Ich würde, nach ausgiebiger Reinigung, das Röhrchen möglichst so biegen, dass die Bruchenden spalt- und spannungsfrei aufeinander passen und so auch fixieren. Flussmittel nur dahin bringen, wo hinterher auch das Lot hinfließen soll, dann läuft auch nichts ins Röhrchen. Löten funktioniert nur bei blankem Metall. Entweder mechanisch (Schleifpapier, Reinigungsvlies) oder chemisch (Lötwasser) reinigen.
Weichlöten geht auch mit Flamme, sogar mit Heißluftgebläse, nicht nur mit einem elektrischen Lötkolben.
Man kann die Lötstellen vorher mit Lötpaste (Flußmittel mit Zinnpulver) bestreichen und beim Erwärmen zusätzlich Lot zuführen.
Besser wäre es wahrscheinlich das Röhrchen auszubauen. Dann könnte man auch einen Zahnstocker in das Röhrchen stecken. So läuft auch kein Lot hinein.
Durch die hohe Temperatur beim Löten wird sich vermutlich die Verklebung des Röhrchens im Vergasergehäuse ohnehin lösen.
Ich würde auch einen starken Lötkolben verwenden, keinen Lötkolben mit 20 W sondern einen mit min. 100 W oder eine kleine Gasflamme.
__________________

Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
Geändert von berndy (18.04.2025 um 17:25:30 Uhr)
|