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Alt 10.04.2004, 19:03:05   #1
Drunken Master
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Standard wartungsfreie Batterie

Moinsen ,

bei Polo sagte man mir dass es für die GS keine wartungsfreie Batterie geben würde ! Jetzt hab ich aber bei der Bandit von nem Kumpel gesehen dass der eine drin hat ! Von der Grösse kommt das hin , könnte ich die dann auch in ne GS bauen ?
Oder direkt ne Gel-Batterie für ne Bandit in die GS ?
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Alt 11.04.2004, 09:05:51   #2
King Madness
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Wenn sie die gleichen Abmessungen und vor allem die gleiche Leistung (12 V, 11 Ah oder unwesentlich mehr) hat, kannst du das machen.
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Alt 11.04.2004, 10:40:58   #3
hansenh
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Richtig; Hauptsache, Abmessungen und Kapazität (das ist das, was in Ah angegeben wird) stimmen.

Allerdings muß die Kapazität bei Fahrzeugen nur wegen des hohen Anlasserstroms so groß sein. Gel- und Vliesbatterien verhalten sich da günstiger. Deswegen kann die Kapazität hier deutlich kleiner gewählt werden.

In meiner Guzzi habe ich statt des Standard-Bleiakkus mit 30 Ah eine Vliesbatterie mit 21 Ah drin.

Heiko
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Alt 11.04.2004, 11:24:48   #4
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klasse , dann werd ich mich mal nach ner Gel-Batterie umschauen !
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Alt 11.04.2004, 11:55:57   #5
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Gel Batterie ist doch das zeug das auch in USV eingesetzt wird. Die sollte man doch möglichst nicht viel entladen und wieder laden. Was soll der Vorteil sein? Ich meine für in einem Motorrad.

Gruss Sebastian aka Neschan
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Alt 11.04.2004, 12:33:46   #6
Drunken Master
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USV ?

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Alt 11.04.2004, 12:38:42   #7
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Wartungsfreiheit
Aufgrund ihres technischen Aufbaus (siehe Kasten) sind Gel-Batterien praktisch absolut dicht. Dies hat den Vorteil, dass weder Wasser- noch Säuredämpfe entweichen können und kein destilliertes Wasser ergänzt werden muss. Aufgrund der Wartungsfreiheit kann man Gel-Batterien auch an schlecht zugänglichen Stellen im Boot montieren und muss sie im Winterlager nicht ausbauen, sondern nur vom Bordnetz trennen.

Lageunabhängig und auslaufsicher
Im Gegensatz zu herkömmlichen Blei-Akkus mit flüssigem Elektrolyten (Säure) kann man Gel-Batterien in jeder beliebigen Lage montieren und transportieren ohne dass Säure austritt. Dies gilt laut Batteriehersteller selbst bei Gehäuse-Beschädigungen. Säurezerfressene Kleidung oder aufwendige Batteriekästen gehören der Vergangenheit an. Gel-Batterien dürfen ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen wie beispielsweise Belüftung und Säureschutz-Kasten montiert werden.

Selbst- und Tiefentladung
Bei normalen Starter-Batterien geht man von einer Selbstentladung von etwa 6 % pro Monat aus. Lässt man eine herkömmliche geladene Batterie also im Winterlager 6 Monate ohne Nachladung stehen, hat sie im Frühjahr noch maximal 60 % ihrer Kapazität.
Für Gel-Batterien geben die Hersteller dagegen eine Selbstentladung von nur 1 % bis 2 % pro Monat an. In der Praxis kann man solche Batterien also problemlos mehrere Monate unbenutzt stehen lassen, ohne dass man mit wesentlichen Kapazitätsverlusten rechnen muss.
Unter der Tiefentladung einer Batterie versteht man eine meist ungewollte dauernde Stromentnahme beispielsweise durch einen so genannten stillen Verbraucher im Bordnetz, oder durch Selbstenladung bei langen Nutzungspausen (Winterlager). Standard-Batterien können durch Tiefentladung erheblichen Schaden nehmen und lassen sich danach nicht mehr aufladen.
Zwar sind Tiefentladungen auch bei Gel-Batterien zu vermeiden, grundsätzlich gelten sie jedoch als tiefentladesicher und lassen sich danach wieder aufladen.

Langlebigkeit
Die Batterie-Lebensdauer wird durch ihre so genannte Zyklenfestigkeit bestimmt. Unter einem Batterie-Zyklus versteht man einen gravierenden Entlade- und Ladevorgang. In der Bootspraxis wäre beispielsweise ein über das Wochenende laufender 12-V-Kühlschrank (ohne Nachladung) und die anschließende Batterie-Aufladung am Landstrom ein solcher Zyklus.
Herkömmliche Blei-Säure-Akkus erreichen rund 200 Zyklen, bevor man sie austauschen muss. Gel-Batterien erreichen dagegen bis zu 700 Zyklen, halten also knapp viermal so lange. Nach so vielen Vorteilen fragt man sich, warum Blei-Säure-Akkus überhaupt noch im Boot eingesetzt werden. Doch auch hierfür gibt es Gründe:
Punkt eins ist sicherlich der deutlich höhere Anschaffungspreis für Gel-Batterien. Je nach Hersteller und Kapazität kosten Gel-Batterien bis zum doppelten eines herkömmlichen Blei-Akkus. Rüstet man das komplette Bordnetz auf Gel-Akkus um, kann dies schnell mit 1000 Mark zu Buche schlagen. Der nächste Punkt ist die notwendige Ladetechnik für Gel-Batterien. Im Gegensatz zu Blei-Säure-Akkus reagieren sie sehr empfindlich auf Überladungen, können sich dabei stark erhitzen und Schaden nehmen. Das bedeutet, dass man für Gel-Batterien aufwendigere und damit teurere Ladegeräte benötigt. Gut geeignet sind Ladegeräte mit IU- oder IUoU-Kennlinien mit einem zusätzlichen Temperatur-Sensor.
Fasst man alle Argumente zusammen, geht an Gel-Batterien für den Bordgebrauch kaum ein Weg vorbei. Und selbst der höhere Anschaffungspreis rechnet sich durch die deutlich höhere Lebenserwartung allemal.
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Alt 11.04.2004, 12:53:07   #8
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Zitat:
Zitat von Drunken Master
USV ?

Ein Kumpel von mir hat die in seinem Gespann drin und ist total begeistert ! Hält ewig, startet perferkt und kann halt nicht auslaufen !
Unterbrechungssichere Storm Versorgung genannt USV. Braucht man für Server usw. oder wen häufig überspannungen im Netz sind. Der Text den du unten eingefügt hast deckt sich irgend wie nicht ganz mit meinen erfahrungen. Vermutlich sind das aber andere Gel-Batterien.

Gruss Sebastian aka Neschan
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Alt 11.04.2004, 15:48:49   #9
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Dachte immer das heißt "unabhängige Stromversorgung"
Anderes Problem mit diesen Batterien ist dass sie bei gleicher Baugröße einen kleineren Strom liefern und wie gesagt schweine teuer sind.
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Alt 11.04.2004, 18:17:06   #10
hansenh
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Zitat:
Zitat von Wolf
Anderes Problem mit diesen Batterien ist dass sie bei gleicher Baugröße einen kleineren Strom liefern und wie gesagt schweine teuer sind.
Ich nehme an, mit "diesen Batterien" meinst Du Vlies-/Gelbatterien? Dann frage ich Dich, wie Du zu Deiner Aussage kommst. Wo steht das, wer sagt das? (s. auch meinen obigen Beitrag)

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Alt 11.04.2004, 18:20:16   #11
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ich hab gelesen dass ne Gelbatterie mit 18 Ah die ungefähre Power wie ne normale mit 36 Ah bringt !
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Alt 12.04.2004, 09:50:17   #12
hansenh
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Zitat:
Zitat von Drunken Master
ich hab gelesen dass ne Gelbatterie mit 18 Ah die ungefähre Power wie ne normale mit 36 Ah bringt !
Das kommt ganz drauf an, was Du unter "Power" verstehst. Wörtlich steht das ja für Leistung, und da kommt das auch hin; dann können nämlich beiden Batterien ähnlich viel Strom bei gleicher Spannung liefern, und Leistung ist ja das Produkt daraus.

Andererseits sind 18 Ah nunmal weniger als 36. Das heißt, daß die kleinere Batterie auch schneller leer ist, wenn Du das Licht anlässt. Weil die Batterie aber fast ausschließlich zum Starten dient, interessiert das nicht.

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