Benzinhahndichtung Tank

[Aehne]

Ich verliere immer etwas Benzin an der Dichtung des oberen Benzinhahns.
Neue Gummidichtung mit zusätzlich Hylomar Dichtmittel eingebaut. Leider keine Erfolg. Immer noch leichte Benzinnebel.
Hatte jemand schon mal das Problem und was wäre eine Lösungsmöglichkeit ?

[snailie]

Neue Dichtung kaufen und einbauen. Das Ding gibt es im Original einzeln. Dazu ggf um die entsprechende Stelle ein wenig abschleifen, falls sich kleine Rostpickel gebildet haben oder Lackreste dort haften. Außerdem ganz wichtig: die originalen O-Ringe bzw Unterlegscheiben für die Schrauben des Benzinhahns sind auf einer Seite gummiert als zusätzliche Dichtung! Die Seite sollte natürlich entsprechend in Richtung Benzinhahn zeigen. Allerdings kosten die kleinen Dinger knappe 2€/Stück, weshalb gerne auf normale U-Scheiben zurückgegriffen wird. Da fehlt dann halt die Dichtung und es kann leicht schwitzen.

[Aehne]

Zitat von takoda

Neue Dichtung kaufen und einbauen. Das Ding gibt es im Original einzeln. Dazu ggf um die entsprechende Stelle ein wenig abschleifen, falls sich kleine Rostpickel gebildet haben oder Lackreste dort haften. Außerdem ganz wichtig: die originalen O-Ringe bzw Unterlegscheiben für die Schrauben des Benzinhahns sind auf einer Seite gummiert als zusätzliche Dichtung! Die Seite sollte natürlich entsprechend in Richtung Benzinhahn zeigen. Allerdings kosten die kleinen Dinger knappe 2€/Stück, weshalb gerne auf normale U-Scheiben zurückgegriffen wird. Da fehlt dann halt die Dichtung und es kann leicht schwitzen.

O-Ringe bzw. Unterlegscheiben für die Schrauben des Benzinhahns sind mir bisher nicht aufgefallen. Das ist es möglicherweise. Werde darauf achten. Falls ich keine O-Ringe bekomme, meinst du etwas Hylomar tut's auch ?

[AmigaHarry]

Da gibts auch keine Oringe, sondern eine Konturdichtung. Auf Hylomar würde ich mich da nicht verlassen - die Dichtflächen sind nicht sehr breit.....

[Kay73]

Sehr wohl O-Ringe!
Dichtung unter die Schrauben!

Alphasports kennt in dem Bild Teil 12, "gasket" .
Teilenummer 09168-06026

Auf keinen Fall vergessen!

[AmigaHarry]

Also bei meiner F sind da keine Oringe! Nr. 12 (im Bild Nr13 da K4) sind Weichmetallbeilagscheiben (Gasket ist nicht Oring!). Abgedichtet wird ausschließlich über die Konturdichtung.
Bei den Schrauben kann man keine Oringe einsetzen - die würden zerquetscht.

[Kay73]

Ja, hast Du recht, sind Weichmetallscheiben.
Und nein, Du hast nicht recht, das sind nämlich Dichtungen!
Es wird auch über diese Gaskets, auf Deutsch Dichtungen, abgedichtet.
Ansonsten würde das Benzin im Schraubengewinde entlang und dann zwischen Schraubenkopf und BH ausschwitzen.
Ansonsten täten es einfache U-Scheiben.
Und darum sind diese Scheiben fürs Dichten wichtig und sollten bei der Montage ersetzt werden.

[snailie]

Ja, Vergebung bitte, es sind natürlich keine O-Ringe unter den Schrauben. Aber trotzdem Dichtungen! Also einseitig gummierte Unterlegscheiben. Und die sind wichtig!

[AmigaHarry]

Intressant! Die letzten die ich für die F gekauft habe, sind nur aluähnliche Scheiben, ohne Gummierung - waren aber original von Suzuki.

[Kay73]

Mag sein. Ist aber richtig, daß das keine einfachen Unterlegscheiben sind.
Und Al ist nunmal einfach billiger als Cu.

Ob die früher mal gummiert waren oder nicht, so sind diese Scheiben dennoch Dichtungen, wie auch die Scheiben an den Schrauben unten in der Telegabel.
Zum Teil "fließen" sie beim Anziehen.

Anders als bei der Gabel muss der Druck nicht so hoch sein, dafür aber ein dünnflüssigeres Medium am ungehindert Austritt gehindert werden.

[Aehne]

Es sind gummierte Unterlagscheiben. 3,90/Stück beim Suzukihändler.

Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob das letztendlich die Ursache für den Benzinverlust war. Die Auslassstutzen scheinen auch nicht sehr fest im Hahn zu sitzen. Habe sie mit Sekundenkleber sicherheitshalber gesichert.

Ausserdem noch neue Benzinschläuche benutzt. Dabei bin ich gleich auf die nächste Schwierigkeit gestossen. 9/15 mm Schläuche waren zu grosszügig und nur mit sehr viel Mühe nebeneinander am Auslass zu befestigen.

7/13 mm sind wieder recht knapp und das gleiche Problem mit der Dicke der Schläuche zwischen den beiden Auslassstutzen.

Den Ingenieure der GS könnte man gelegentlich den Kragen umdrehen. Warum nicht etwas mehr Abstand.
Das gleiche Ärgernis ist die Tankentlüftung, die genau im Weg ist wenn man den oberen Benzinhahn Schliessen oder Öffnen will.
Wenn irgendetwas undicht ist nach dem Benzinhahn sabbert es eine Weile bis Seitendeckelschrauben und Tank gelöst sind um an die Absperrung des Benzinhahns zu kommen.
Aber heute für Erste ohne Mängel durch den TÜV gekommen.

[berndy]

Zitat von Aehne

Es sind gummierte Unterlagscheiben. 3,90/Stück beim Suzukihändler.

Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob das letztendlich die Ursache für den Benzinverlust war. Die Auslassstutzen scheinen auch nicht sehr fest im Hahn zu sitzen. Habe sie mit Sekundenkleber sicherheitshalber gesichert.

Ausserdem noch neue Benzinschläuche benutzt. Dabei bin ich gleich auf die nächste Schwierigkeit gestossen. 9/15 mm Schläuche waren zu grosszügig und nur mit sehr viel Mühe nebeneinander am Auslass zu befestigen.

7/13 mm sind wieder recht knapp und das gleiche Problem mit der Dicke der Schläuche zwischen den beiden Auslassstutzen.

Den Ingenieure der GS könnte man gelegentlich den Kragen umdrehen. Warum nicht etwas mehr Abstand.
Das gleiche Ärgernis ist die Tankentlüftung, die genau im Weg ist wenn man den oberen Benzinhahn Schliessen oder Öffnen will.
Wenn irgendetwas undicht ist nach dem Benzinhahn sabbert es eine Weile bis Seitendeckelschrauben und Tank gelöst sind um an die Absperrung des Benzinhahns zu kommen.
Aber heute für Erste ohne Mängel durch den TÜV gekommen.

Das ist der Tanküberlauf bzw. Wasserablauf vom Tankdeckel. Wenn das Röhrchen im Weg ist und du mit einem Schraubendreher nicht von rechts dran kommst, hast du den Benzinhahn seitenverkehrt montiert.

[snailie]

Nee nee, da ist nix seitenverkehrt montiert, der Anschluß vom Tankablauf sitzt wirklich etwas ungünstig... mit nem schmalen, langen Schraubendreher ist es nicht so wild, aber zB mit einem Steckschlüssel mit Verlängerungen oder einem normalen "dicken" Schraubendreher kommt man sich da schon manchmal ins Gehege.