Interessanter Bericht zum Thema Öl

Würde gerne mal eure Meinung zu diesem Thema von Frontal21 hören.

Video 8 Min.

http://www.evisor.tv/tv/werkstatt/oe...und-a-2481.htm

Zum lesen

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt...6,00.html?dr=1

Stellungnahme der im Beitrag erwähnten Firma WEARCHECK.

http://www.wearcheck.de/images/pdf/w...ck_frontal.pdf

Ein optimiertes Ölwechselintervall ist nicht nur abhängig von der Qualität des Motorenöls. Auch der Fahrzeugtyp, der
verwendete Kraftstoff, die Fahrbedingungen, eine Wartung des Öl- und Luftfilters, Zündungseinstellungen, Umgebungsund
Öltemperaturen sowie eine Vielzahl weiterer Faktoren beeinflussen die Öllebensdauer. So kann es auch vorkommen,
dass der vorgegebene Ölwechselzeitpunkt als optimal anzusehen ist.

Unter welchen Umständen sich der Intervall um wieviel km verlängert, werde ich jedenfalls an meiner GS nicht ausprobieren.

[berndy]

Das Öl wird durch längeren Betrieb prinzipiell chemisch nicht verändert.

Allerdings sollte man Schwebstoffe, die sich it der Zeit im Öl anreichern, Verbrennungsrückstände, Abrieb, Kondensate usw. nicht vernachlässigen.

Der Ölfilter bekommt auch längst nicht alles herausgefiltert.

Ich nehme an, dass man die Ölwechselintervalle bedenkenlos um 1000 oder 2000 km hinauszögern kann.

Mehr traue ich mich aber auch nicht.

Ich denke, dass man mittlerweile für einen Ölwechsel ca. 50 € zahlen muss. Bei einer Laufleistung von 200tkm und Ölwechselintervallen von 10tkm ergeben sich 20 Ölwechsel für zusammen ca. 1000 €. Das ist mit Sicherheit weniger als eine Motoreninstandsetzung. Bei einem Verbrauch von 10 l/100 km hat man in dieser Zeit 20 000 l Benzin verfahren. Bei 1,40 €/l wären das 28 000 €. Da kommts doch auf die 1000 € auch nicht mehr an. Selbst wenn ein Ölwechsel 100 € kosten würde, wärens nur 2000 € an Ölwechselkosten und das in 20 Jahren bei mir. Da ich aber Ölwechsel selber mache und mit max. 20 € hinkomme...

Das Lifetimeöl ist bestimmt auch nicht umsonst.

Also mach ich so weiter.

[majestic_morpheus]

Heutige Motoröle sind extrem haltbar, im Auto können die auch nach 100.000 km noch gut sein. Moderne Motorradöle sind nach 6.000 km bestimmt noch lange nicht am Ende, daran ändern auch Schwebstoffe von der Kupplung nichts. ABER: Wann der Zeitpunkt zum Wechsel gekommen ist, kann man nur im Labor genau bestimmen und ein km zuviel hat eben gravierende Folgen. Und wann der Ölfilter hinüber ist, kann man von außen auch nicht beurteilen. Insofern ist es nicht ratsam, damit zu experimentieren. Ein Ölwechsel ist ja auch eine relative leichte und schnell zu erledigende Arbeit.

[BlackTalon]

Ich denke mal, dass man das Öl bedenkenlos auch 10.000km drinlassen kann. Das sind ja auch die Ölwechselintervalle, die ganz hochoffiziell für modernere Maschinen (BMW F800, Yamaha FZ! und 6, usw...) angegeben werden, trotz völlig identischer Technik- Motor und Getriebe mit gleichem Ölkreislauf, ein Ölfilter ohne Nebenstromfilterung und die gleiche Ölmenge und Sorte.

Suzuki ist mit den 6000km Intervallen halt auf 150%ig sicher gegangen, es kostet ja schließlich die Firma nix wenn du das Öl wechselst, im Gegenteil, der Fachhändler macht noch einen hübschen Profit...

[Rocky]

Ich habe gerade einen Ölwechsel an meiner alten GS vorgenommen . Nach meinen Unterlagen , war das vorherige Öl ca 12500 km im Motor .

Ich denke bereits nach 6000 km das Motoröl zu wechseln , ist weder technisch nötig , noch ökologisch zeitgemäß .

Exemplarisch für die Weiterentwicklung bei Motorschmierstoffen , möchte ich die Ölwechselempfehlung einer bekannten deutschen Firma für deren Diesel-Transporter anführen .
Vor zwanzig Jahren empfahl Benz noch alle 7000km den Ölwechsel vorzunehmen - heutzutage liegen die Ölwechsel intervalle bei 30000km.

Suzuki hat meiner Meinung nach , eine entsprechende Überarbeitung der Bedienungsanleitung in den letzten 20 Jahren schlichtweg verschlafen.

[acidicX]

Ist auch meine Meinung - nur wie steht das mit dem Ölfilter?
Den kann man ja schlecht ohne Ölwechsel wechseln oder? hält der dann auch seine 10.000+ km ?

[Rocky]

Für den Filter sehe ich bei Intervallen um die 10000 km noch lange kein Problem .

Aber letzlich muß das auch jeder für sich selbst entscheiden .
Bei schonender Fahrweise lassen sich die Wechselintervalle ganz sicher eher ausdehnen , als bei hartem Rennbetrieb .

Im Garantiezeitraum müssen die strengen Vorgaben des Herstellers natürlich stets befolgt werden .

[majestic_morpheus]

Das Problem ist weniger die Leistungsfähigkeit moderner Öle, sondern vielmehr der Verschleiß bei alten Motorenkonzepten. Dass 6k Wartungsintervalle für Neumaschinen schlichtweg eine Frechheit sind, will ich mal nicht weiter dokumentieren. Bei der GS jedoch würde ich mich nicht darauf verlassen, dass der Motor auch mit Öl arbeitet, dass 10k oder mehr km auf dem Buckel hat. Dafür sind mir eventuelle Schäden einfach zu teuer und aufwändig zu beheben.

Außerdem mache ich ohnehin einmal pro Jahr einen Ölwechsel (vor dem Einwintern) - und ich bezahle dafür auch keine Werkstatt. Die paar Kröten für das bissel Öl habe ich noch.

[Stephan]

ich wechsel jedes jahr das öl, klar. bei der brühe die da raus kommt...
und zeitlich und von den kosten her, isses nicht so wild.
vvk is in 15min abgebaut, und der rest dauert auch nicht wesentlich mehr. halbe stunde biste durch.
filter kostet nen 5er und das öl nochmal nen 20er für 5l
gibts also keine diskussion für mich!

[Che]

Schließe mich dem Stephan an.
Da meine GS eher zweitaktmäßig unterwegs ist (750-1100ml/Mm je nach Fahrweise)
fülle ich bei ca. 7000km Jahresleistung im Schnitt 7ltr. Öl nach. Trotz dieser
Frischzellenkur kuck ich dem dem alten Schätzchen vorm Winter lieber mal unter
den Rock und sehe nach, was da sonst so (Lagerschalen, Getriebzähne, etc. ).
im Öl/Filter/Sumpf baden geht. Mit dem Tausch gehe ich auf auf Nummer
sicher und es kostet mich nicht mehr als nen halben Kneipenabend.

[Nusch]

mir langt leider ein ölwechsel pro jahr nicht!

ich mache alle 6.000km den öl und filterwechsel! sicher ist sicher! und die 20eu für die 4l louis öl sind ok! (und dank swm kauf ich dort auch die delo ölfilter (4er pack für 12eu))