STIRBT DAS MOTORRAD AUS???

[stephan150388]

Hey Leute!
Habe ein bewegendes Thema und zwar stellt sich die Frage, ob das Motorrad (aufgrund des Verbrennungsmotors und der knappen Ölreserven) in ein paar Jahren überahupt noch gibt bzw. prdoduziert, verkauft und erlaubt wird!!!
Motorradfahren ist schon seit längeren Zeiten ein reines Spaßvergnügen.
Es wird ja auch sehr viel in die Entwicklung von Elektromotoren gesteckt, was mit einem
Motorrad nicht realisieren lässt!
In vielen verschiedenen Sendungen wurde das auch schon vorausgesagt!!
Eure Meinung ist gefragt!
Freue mich auf hoffentlich positive Reaktionen und Lösungen!!

[verbali]

Zitat von stephan150388

..
Es wird ja auch sehr viel in die Entwicklung von Elektromotoren gesteckt, was mit einem
Motorrad nicht realisieren lässt!...

Warum das denn nicht?

Es gibt doch schon welche!

[gsmattis]

eben und wenn die akkus leichter und leistungsfähiger werden und übers bremsen/generator die akkus auch wieder voll werden und eine hohe reichweite erziehlt werden kann, warum nicht??es fehlt dann lediglich der schöne auspuffsound

[Saugwurmmensch]

Hab den anderen Thread mit dem selben Thema mal in den Offtopicbereich verschoben.
Einer sollte reichen

[stephan150388]

danke^^

[Sgt.Maulwurf]

Zitat von gsmattis

eben und wenn die akkus leichter und leistungsfähiger werden und übers bremsen/generator die akkus auch wieder voll werden und eine hohe reichweite erziehlt werden kann, warum nicht??es fehlt dann lediglich der schöne auspuffsound

der sound lässt sich imitieren

[BlackTalon]

Es gibt allein in Europa und in den USA mindestens ein halbes Dutzend voll funktionsfähige und in Serie gefertigte Elektromotorräder, die jetzt schon im Laden zu kaufen sind, z.B. der Vectrix Roller, die Brammo Enertia und das Quantya Cross Motorrad. In China gibt´s schon einen riesigen Haufen an elektrischen Stadtrollern. Und KTM hat einen Prototypen für einen leichten Elektrocrosser (wie die Quantya) praktisch serienreif, die Maschine kommt wohl 2009 raus. Dazu kommt noch das ebike eines neuen deutschen Herstellers, das erst vor ein paar Wochen fahrfertig auf einer Messe stand (Bericht in MOTORRAD oder einer ähnlichen Zeitschrift).

Guck mal hier:

http://www.gizmag.com/tag/electric+motorcycle/

Da ist ein ganzer Haufen elektrischer Motorräder beschrieben.

[naufel666]

Wurden doch vor kurzem wieder neue Ölvorkommen gefunden. Gibt mehr als genug. Man kommt nur manchmal noch nicht dran.
Aber das ist wohl auch nur eine Frage der Zeit. Ich glaube nicht, dass wir das Ende des Öls noch erleben werden. Und was heißt
hier Spaßvergnügen? Auf die Meisten mag das zutreffen, aber es gibt auch genug Menschen die garkein Auto haben sondern nur
das Motorrad. Ich habe auch schon überlegt mein Auto zu verkaufen. Gerade weil der Ölpreis auf lange Sicht steigen wird, denke ich
das es eher mehr Motorräder / Quads etc. geben wird. Nicht nur wegen dem geringen Verbrauch sondern auch wegen dem günstigen
Unterhalt, Reparaturen. Natürlich je nach Model.

[acidicX]

die Frage ist, wie teuer das Öl wird, dass man aus schwierigen Bedingungen gewinnen kann.. davon mal abgesehen löst das Weiternutzen unser Klimaproblem nicht!

[stephan150388]

Tja...da hab ich schon ne ganz schöne Diskussion ins Rollen gebracht wa??
Naja,hauptsache der Spritpreis wird nicht höher als diesen Sommer 1,40€ und höher...

[acidicX]

eigentlich net. Der Titel ist Bildzeitungsniveau und das Thema war schon 3x da.

[Che]

Zitat von Stephan150338

Motorradfahren ist schon seit längeren Zeiten ein reines Spaßvergnügen.

Das halte ich für'n Gerücht

[naufel666]

Das ist richtig. Das Weiternutzen löst nicht die Umweltverschmutzung.
Ich bin dafür einen Katalysator für Kühe zu entwickeln. Die stoßen schließlich
am Meisten CO² aus

[Saugwurmmensch]

Du meinst Methan

Wenn man sich mal anschaut, dass in der Atmosphäre nur rund 380ppm (parts per million!) CO2 sind, kann ich mir CO2 immernoch nicht als DEN Klimakiller vorstellen.
Zumal sämtliche "Studien" Grütze sind.
Da wurde immer und von jeder Seite aus falsch herangegangen.
Wenn man "weiß" wer da so böööse die Erde erwärmt, findet man den Übeltäter auch - ganz unabhängig ob der überhaupt signifikant dazu beiträgt...das ist einfach die systematisch falsche Herangehensweise.
Warum die Wissenschaftler die es eigentlich besser wissen sollten so machen?!
Weil da derzeit richtig Kohle drin steckt!
Kaum taucht "CO2" im Forschungstitel auf, bekommt man die Forschungsgelder vorn und hinten reingeschoben...
Die wenigen unbefangenen Forscher werden nicht ernst genommen (jetzt wo man glaubt den Übeltäter entlarvt zu haben und die Politik blinden Aktionismus wüten lässt würden andere Theorien ja auch stören)

wichtig: glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Stefan, der immernoch an natürliche Schwankungen glaubt.

Zu den Ölvorkommen:
Es gibt etliche, bekannte Vorkommen, die aber noch nicht wirtschaftlich ausgebeutet werden können.
Es wird vermutlich noch gut 150 Jahre Erdöl geben, aber die immer teurer werdende Förderung wird die Preise empfindlich steigen lassen.
Unbestritten ist der ganze fossile Brennstoffkram suboptimal, und je früher wir anfangen nach Alternativen zu suchen umso besser sind die Chancen für die Zukunft.
Aber auch das wird (wie zB beim Biosprit) einfach falsch angegangen...

[naufel666]

mh stimmt. Co2 hat sich so eingebürgert.
Andere Techniken ob Brennstoffzelle, Erdgas, Elektoautos oder Hybrit gibt es ja nicht erst seit gestern sondern schon etwas länger.
Aber für die Autohersteller war es nicht weiter rentabel diese Techniken hartnäckig zu verfolgen.
Und nun werden sie vom Markt völlig überrascht, weil niemand mehr ein Auto will das 10L/100km Verbracht.

[krafti]

Die Diskussion ist nicht wirklich neu:

Von 1956 bis 1968 sank der Bestand an Motorrädern in D von 2,5 Mio auf
250.000 !

Um die Zahl zu relativieren:
Lt. KBA waren 2007 noch ca. 32.500 GS500 angemeldet.

Selbst wenn die Neuzulassungen zurückgehen,
es bleibt riesiger Bestand an "Altmotorrädern".

[berndy]

Nach dem Krieg war das Motorrad für viele auch das einzig finanzierbare motorisierte Gefährt und damals zählte so ziemlich alles was 2 oder 3 Räder hatte und knatterte als Motorrad.

Danach konnten sich viele der Zwangsmotorradfahrer kleine Autos (Lloyd, Isetta, Fiat 500 usw.) leisten und waren nicht mehr auf das Motorrad angewiesen.

Die wenigsten fuhren ein Motorrad weil sie damit Spaß haben wollten. Das kam erst um die 70er Jahre auf.

Solange es noch so Verrückte wie uns gibt, gibts auch Motorräder. Wenns sein muss auch mit E-Motor, Hauptsache es knattert .

[stephan150388]

RICHTIG, Bernndy!!

[Dobbi]

Wenn das Benzin knapp wird, denn brenne wir halt unseren eignen Alkohol und hauen den in den Tank
vielleicht noch ein paa kleine veränderrungen am Vergaser, aber das Motorrad fahren wird uns keiner nehmen(können).

ich glaube die letzten Geräte die sich auf unserm Planeten bewegen werden sind Motorräder

Für mich ist das Motorrad eine Alternative zum Auto.

Zuerst verbraucht es im Alltag weniger Sprit als ein Auto.
Natürlich wäre es wichtig das Motorrad etwas an die Sparsamkeit und Umweltfreundlichkeit von heutigen Autos anzupassen.

Im Sommer fahre ich meist mit dem Motorrad und lasse das Auto in der Garage.
Wozu eine Tonne für eine Person bewegen, wenn es mit dem Motorrad besser geht.
Parkplatzchaos durch zu viele Autos, die viel Platz benötigen in den Städten, ist damit auch kein Thema mehr.

Elektrofahrzeuge scheitern meist an der Reichweite, da die heutigen Energiespeicher zu groß und zu schwer sind.
Ob damit nachhaltig die Umwelt geschont wird muss erst noch bewiesen werden, da auch heute noch viel Energie aus Kohle gewonnen wird und diese wird auch in Zukunft benötigt um den immer höher werdenden Strombedarf zu decken.
Man sollte bei allem immer die Nachhaltigkeit der Maßnahmen im Auge behalten.

Und um es noch einmal festzustellen, die größten Umweltverschmutzer sind die Industrien.
Der Verkehr hat einen verhältnismäßig geringeren Anteil daran, als uns immer wieder gepredigt wird.

Bei uns Staatsbürgern ist aber damit halt viel mehr Kohle zu machen indem man uns vorschreibt, welche Technologie wir in Zukunft benutzen dürfen.
Wir haben auch keine große Lobby um uns gegen solche Maßnahmen richtig zur Wehr setzen zu können.

[Che]

@Berndy
Apropos Zwangsmotorradfahrer und kleine Autos.
Nicht zu vergessen: The legendary "Messerschmitt Kabinenroller"

Bzgl. Nachkriegsmotorrad und Wirtschaftswunder-Kleinwagen stimme ich voll zu.
Aber das Spaß-Motorrad habe ich schon in den 60ern mitbekommen. Da wurde bei uns
in jeder zweiten Scheune an "Boliden" wie Adler, BMW, NSU, DKW rumgebastelt.
Ich denke, gerade der Umstieg auf den Kleinwagen hat bewirkt, daß nun die Mopeds
für die Freizeit (z.B. vom "Halbstarken" Junior) genutzt werden konnten und wurden.

Im übrigen fällt mir schon seit Jahren eine zunehmende Zahl von Motorrädern
auf der A650 auf, wenn mir morgens und abends die 30000 BASFler entgegen-
kommen. Die Zunahme kann man direkt in Relation zum steigenden Spritpreis
setzen. Da dieser langfristig weiter steigen wird, kann man jetzt schonmal die
Gegenfrage stellen: Erlebt das "Zwangsmotorrad" eine Renaissance?
Und wenn ja, als Elektro-Aggreg(R)ad oder eher Wasserstoff-Knallgas-Triebwerk?

Ich fahre so lange es Sprit gibt und wenns denn nicht mehr gibt, dann wird es etwas anderes geben...

[CrazyHarry]

Mooooooooooooment: der SPrit ist ja ansich nicht teuer, er wird nur von unserer Regierung teuer gemacht. Mein Kollege war über die Feiertage auf Las Palmas: Super 67 Cent

[Saugwurmmensch]

Der Sprit WIRD aber teuer...egal wieviel sich der Staat abzwackt.

[Kunibert Babenco]

Zitat von stephan150388

Es wird ja auch sehr viel in die Entwicklung von Elektromotoren gesteckt, was mit einem
Motorrad nicht realisieren lässt!

stimmt nicht ganz, guck mal hier
nich so schwarzmalen....
http://www.quantya.de/

LG pat

[uiffi]

in der aktuellen "2räder" ist ein großraumroller mit e-antrieb getestet, für die stadt eindeutig empfohlen... alles darüber hinaus nicht, denn hohes tempo frisst die e-reserven deutlich, ladezeit auf 80% 2,5 stunden... also für die stadt zum brötchenholen oder sowas immer gut... aber wenn ich mich recht erinner irgendwo 5000 ökken... ganz schön viel für nichmal 30 ps.... naja... ich bin noch nicht wirklich überzeugt

[Reno]

Naja irgendwann muss ich meinen Senf zu dem Thema ja auch mal zugeben:

Auf Elektroautos oder -motorräder kann guten Gewissens nur der setzten, der glaubt, dass Strom aus der Steckdose kommt:

1. Der Strom muss irgendwo erzeugt werden, aber der normale Stromverbrauch ohne Verkehr steigt auch ständig. Wenn wir dann in den nächsten 10 Jahren 1/3 unserer Stromproduktion durch Kernkraftwerke abschaffen, haben wir schon genug damit zu tun, unseren normalen Bedarf decken zu können.

2. Wie kommt den der Strom zum Auto/Motorrad? Da wird in sehr kurzer Zeit sehr viel mehr Energie durchs Netz geleitet werden müssen. So schnell können wir die Infrastruktur dafür garnicht aufbauen (die Akkus brauchen ja vielleicht noch 5 Jahre.. aber in 5Jahren ein komplett neues Stromnetz für Deutschlang...)

3. Was machen wir den mit leuten, die keinen eigenen, mit Strom versorgten festen Parkplatz haben? Ich wohn mitten in Berlin in nem Hinterhaus. Das Haus hat eine Straßenseite von vielleicht 25m und da sollen dann 30 Parteien ihr Auto parken und aufladen? "Sorry Chef, aber ich konnte gestern Abend mein Auto nicht aufladen, deswegen bin ich jetzt 5h zu spät da" ?!

4. Und zu guter letzt: selbst wenn die Akkus uns bald eine Reichweite von 800-900km ermöglichen, wenn ich dann aber (mit dem Auto) nach Italien gurke, dann kann ich wahlweise in München oder in Salzburg erstmal nen halben Tag pause machen, denn einen Akku mit riesiger Kapazität braucht eben länger zum Aufladen, als so nen AAA Akku.

Am Verbrennungsmotor geht nichts vorbei, auch wenn wir uns sicher umstellen müssen und unser Sprit nicht mehr aus Erdöl, sondern aus irgendwelchen Biostoffen. Das ist für uns aber eigendlich Jacke wie Hose, den bis auf die Herkunft des Sprits wird sich so bald nichts ändern.

P.s.: die Brennstoffzelle wird so bald für uns kein Thema, denn nahezu 90% des Wasserstoffes auf der Welt werden aus Erdöl oder Erdgas gewonnen.
Und wie schon gesagt, die CO2 Diskussion ist schon komisch. Ne Wettervorhersage für 7 Tage ist nen Lotto-Spiel, aber die globale Auswirkung der Änderung der CO2 Konzentration sollen durch Klimamodell genau beurteilt werden können?

[F4lke]

Ich meine mal in mehreren Quellen gelesen zu haben, dass der CO²-Gehalt der Luft keine höheren Temperaturen verursacht, sondern
das die CO²-Menge nach der Temperatur richtet, d.h., solange die Temperaturen steigen, wirds auch mehr CO² in der Luft geben.
Also halte ich den Verursacher "Sonne" für warscheinlicher, da sie momentan eine steigende Aktivität zu verbuchen hat.

Sobald die Ausnutzung geothermischer Energie optimiert ist, wird der Strom aus der "Steckdose" sinnvoller sein,
welcher jetzt leider noch auf die Rechnung von Atom-, Kohle-, Gaskraftwerke geht.

[uiffi]

atomenergie ist doch ok... kein verbrennungsrückstand in der luft, und wenn der brennstab nicht mehr gebraucht wird geht wieder ein russisches atom u-boot auf grund

[Rocky]

...e-biken scheint durchaus Spaß zu machen , zumindest wenn man seinen mp3 Player dabei hat

http://www.youtube.com/watch?v=gj2IPMGB_ug&NR=1

[BlackTalon]

Ich würde mir lieber so ein Ding hier

http://www.gizmag.com/mission-one-unvei ... ike/10909/

kaufen als irgendein benzingetriebenes Gefährt. Eine Schönheit ist es zwar nicht gerade, aber sowas ist mir wurscht, wenn ich draufsitze erst recht. Die Leistungsdaten hören sich auf jeden Fall ziemlich beeindruckend an.