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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 24.04.2010
Ort: Heilbronn
Alter: 35
Beiträge: 7
Baujahr: 1999
Kilometer: 10000
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Hallo,
habe mir eine Suzuki GS 500 vor etwa 2 Wochen gekauft BJ 99, 10.000km nach 3 Tagen fahrt ist sie am Mittwoch abend auf offener Straße ausgegangen. Zuerst bemerkte ich eine verspätete Gasannahme dann wurde kein Gas mehr angenommen dann ging sie aus. Durch anschieben fuhr sie wieder aber nur ein paar Kilometer, dann wieder schieben, dann wieder nur ein paar kilometer, (etwa 2-3 km). Zu Hause angekommen habe ich die Batterie aufgeladen, wieder angeschlossen und sie lief wieder. Leider nur etwa 10-15 min lang dann fiel die drehzahl ganz langsam aber sicher bis auf etwa 500 U/min und ging aus. Dann habe ich am Donnerstag nach dem ich die Batterie aufgeladen hatte, sie wieder angeschlossen und ..... ja siehe oben. Ich vermute, dass sich die Batterie nicht mehr wieder auflädt. Stimmt das ? Kann das so plötzlich passieren? Woran liegt das: an Batterie, Generator oder was ganz anderem ? Bin am verzweifeln ist mein erstes Motorrad nach langem sparen. Könnt ihr mir da vielleicht helfen bevor ich zur teuren Werkstatt gehe. |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 16.09.2008
Ort: Schwäbisch Gmünd
Alter: 34
Beiträge: 210
Baujahr: 1993
Kilometer: 27000
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also das von dir beschriebene Verhalten könnte auch auf einen defekten Benzinhahn passen. Versuche mal auf PRI-Stellung zu fahren, vielleicht hilfts.
Ansonsten schau mal nach ob der Säurestand der Batterie passt, da gibt es eine min/max markierung auf deren Höhe jede Zelle gefüllt sein sollte. |
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#3 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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Die Gs besitzt eine Batteriezündanlage.
Das bedeutet, auch wenn einige es immer noch nicht glauben wollen und etwas anderes erzählen, ohne halbwegs funktionierende Batterie geht nix. Es könnte sein, dass die Batterie defekt ist. Nach einer Lebenszeit von ca. 4 - 6 Jahren, je nach Betriebsbedingungen, Pflege usw. geht fast jede Starterbatterie kaputt. Bei unsachgemäßer Behandlung, Tiefentladung, lange Standzeit, Elektrolytverlust usw. gehts auch wesentlich schneller. Es könnte aber auch sein, dass die Regler-/Gleichrichtereinheit kaputt ist. Die Batterie kann man überprüfen: Elektrolyt mit destilliertem Wasser bis zur MAX-Marke auffüllen, Batterie mit dem geeigneten Ladegerät 14 Stunden bei 1,1 A laden dann Säuredichte messen. Diese sollte 1,28 bei 20 °C betragen. Unter 1,22 ist die Batterie defekt. Nur die Leerlaufspannung zu messen, ist bei einer Bleibatterie nicht aussagekräftig. Wenns die Batterie nicht ist, könnten es auch lose oder korrodierte Kabelanschlüsse, sein. Hatten hier schon einige, die vergessen hatten die Batteriepole richtig festzuschrauben. Die Regler-/Gleichrichtereinheit ist recht teuer (ca. 180 €) aber auch relativ unempfindlich. Die überprüft man, in dem man die Ladespannung bei 5000 U/min. misst. Diese sollte bei 13,5 bis 15,5 V liegen. Die Regler-/Gleichtrichtereinheit selber kann man nicht selbst durchmessen. Das muss eine Fachwerkstatt mit den entsprechenden Geräten machen. Reparieren kann man die auch nicht, da die Platine in Harz vergossen ist. |
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#4 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 24.04.2010
Ort: Heilbronn
Alter: 35
Beiträge: 7
Baujahr: 1999
Kilometer: 10000
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okay Danke erstmal. Ich probiers mal zuerst mit Pri zu fahren, wenns dann nicht klappt füll ich die Batterie mit destiliertem Wasser nach und versuchs dann noch einmal.
Ich hab mir mal die Batterie angeschaut und von den 6 Zellen sind 5 unter der MIN Markierung ich glaube wirklich, dass das daran liegt. Wie macht man das eigentlich mit dem Nachfüllen, ich meine wie kriege ich das Ding auf ? Sind das die 6 roten Kappen außerdem macht die Batterie Geräusche und es steigen immer wieder Bläßchen auf ?? Ist das Normal ??? Mfg und Danke für die Antworten |
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#5 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 21.04.2010
Ort: Aachen
Alter: 48
Beiträge: 24
Baujahr: 1991
Kilometer: 162000
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Also Batterie nachfüllen geht so
am bessten ausbauen an einen gutbelüfteten ort gehen die roten käppchen ab nen trichter nehmen und durch den Trichter destilliertes wasser bis zur max makirung füllen die Batterie dann mal ne halbe std offen Stehen lassen Nicht dabei Rauchen sonst Puff das Bläschen aufsteigen ist normal durch das Laden entstehen Gase und wirgendwo müssen die ja hin Vorsicht die gase sind Entzündlich funken und offenes Feuer vermeiden Nach dem du die batterie gefüllt hast ans ladegerät da uch die Käppchen ablassen damit die gase entweichen können ich hoffe das du deine Batterie noch mal reanimiren kannst gruss aus Aachen Ralf |
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#6 | |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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Zitat:
Die Verschlusskappen entfernen und mit einer Spritzflasche destilliertes Wasser nachfüllen. Für die kleinen Motorradbatterien braucht man eine sehr feine Tülle. Früher hab ich das mit einem Parfum-Trichter gemacht, das dauert aber noch länger und man verschüttet mehr. Die Spritzflasche ist da besser. Wenn du nicht weißt, was eine Spritzflasche ist: http://www.louis.de/_20ef4401c0758df...3631&anzeige=0 Das Teil mit dem abgewinkelten und spitz ausgezogenen Röhrchen auf das der gelbe Pfeil weißt. Wenn du einen Trichter nimmst, nimm nie einen aus Metall, das macht die Batterie kaputt. Da lösen sich Metallionen, das kommt nicht so gut in der Batteriesäure. Die Batterie mit max. 1,1 A 14 Stunden laden. Wenn du einen niedrigeren Ladestrom wählst dann multipliziere den mit der Ladezeit, so dass du da auch auf 15,4 Ah kommst. Wenn du ein stärkeres Ladegerät hast, ist das nicht so gut. Ich würde die Batterie mit max. 2 A und max. 7,5 Stunden laden. Hohe Ladeströme sind nicht so gut für die Batterie. Die aufsteigenden Gasbläschen sind Knallgasbläschen (1O2+2H2), welche bei der Elektrolyse entstehen. Normalerweise sollte die Batterie so gut wie gar nicht gasen. Wenn sie stark gast, ist das ein Hinweis auf einen zu hohen Ladestrom, ein ungeeignetes Ladegerät oder einen Defekt in der Batterie. |
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#7 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 24.04.2010
Ort: Heilbronn
Alter: 35
Beiträge: 7
Baujahr: 1999
Kilometer: 10000
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Hab ich so gemacht danke für eure ausführlichen Beiträge.
Hab sie mit destilliertem Wasser nachgefüllt, aufgeladen und bin erst auf normal, dann ist sie aus gegangen und dann auf PRI nichtmehr, zur Werkstatt gefahren. |
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