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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.08.2014
Ort: Hamm
Beiträge: 11
Baujahr: 1994
Kilometer: 12000
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Hallo Leute
Habe ein kleines Problem. Seit heute nimmt meine GS 500 E (Bj. 94) das Gas nicht mehr sauber an. Sie reagiert beim Fahren leicht verzögert auf Gas, ruckelt dann auch teileweise. Gelegentlich ist der Durchzug dann bei Erreichen einer höheren Drehzahl wieder OK, weitere 1000 Umdrehungen später dann wieder am ruckeln. Im Leerlauf hat sie vorhin das Gas normal angenommen. An welcher Stelle suche ich am besten? Vergaser? Zieht sie irgendwo Luft? Danke euch im Voraus! Grüße Sascha |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.01.2008
Ort: Baden
Alter: 57
Beiträge: 3.866
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Schwimmerkammer reinigen , Düsen ausblasen
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#3 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.08.2014
Ort: Hamm
Beiträge: 11
Baujahr: 1994
Kilometer: 12000
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Ich bin beruflich momentan mehr als ausgebucht und schaffe es zeitlich kaum sie zu zerlegen, zudem habe ich es noch nie gemacht und würde mich vorher ein wenig einlesen.
Könnte es helfen einen Vergaserreiniger reinzukippen? Zumindest um erstmal Abhilfe zu schaffen bis ich etwas mehr Zeit habe. Oder ist das eher sinnlos? Grüße Sascha |
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 28.06.2014
Ort: 02625
Alter: 54
Beiträge: 826
Baujahr: 1994
Kilometer: 46664
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Das Vergaserreinigerzeugs wird nicht schaden. Ich würde mindestens mal die Schwimmerkammern per schlauch in ein Glas ablassen und schauen, ob da evtl. Wasser im Tank ist (das sieht man ziemlich gut, das setzt sich unten ab).
Das Wasser wird von diesen "Kraftstoffsystemreinigern" auch gebunden, oder halt durch Tanken von E10 bzw. ein paar Schnapsgläsern Spiritus im Tank. |
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#5 |
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Stammtisch München
Registriert seit: 25.03.2013
Ort: Gräfelfing bei München
Beiträge: 1.557
Baujahr: 2010
Kilometer: 35000
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Manchmal sind Schwimmerkammern so verharzt, dass man selbst mit harten Mitteln viel Arbeit hat, die Dinger sauber zu kriegen (selbst erlebt). Ich würde mich nicht unbedingt darauf verlassen, dass ein Vergaserreiniger das Zeugs wegbekommt.
Tipp: bei längeren Fahrpausen würde ich entweder so ein Fuel Protect Zeug in den Tank kippen, oder alles Benzin aus den Leitungen/Schwimmerkammer/Vergaser leerfahren. Damit das Fuel Protect Zeug auch überall hinkommt, sollte natürlich noch ein wenig (vielleicht 10 km) rumgefahren werden, natürlich, nachdem das Zeug reingekippt wurde.
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"Ha ha!" - Admiral Nelson |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 04.08.2014
Ort: Rhein/Main
Alter: 40
Beiträge: 252
Baujahr: 2003
Kilometer: 666
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Hatte sowas auch vor ein paar Wochen.
Bei mir war die Kette schon so ausgelutscht, das ein konstantes Fahren bei 50 km/h durch das Ruckeln nicht mehr möglich war. Bei ~ 80 km/h ging es wieder, bei mehr hat sie wieder gerupft und geklappert. Also falls es mit dem Vergaser reinigen nicht getan ist, evtl. mal das Kettenspiel überprüfen. |
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#7 |
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Stammtisch München
Registriert seit: 25.03.2013
Ort: Gräfelfing bei München
Beiträge: 1.557
Baujahr: 2010
Kilometer: 35000
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WAS HAST DU FÜR KETTEN???
Also wenn deine Kette schon so verschlissen ist, dass du ein Ruckeln spürst, dann bist du aber schon weit über die Verschleißgrenze hinaus!
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"Ha ha!" - Admiral Nelson |
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#8 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.08.2014
Ort: Hamm
Beiträge: 11
Baujahr: 1994
Kilometer: 12000
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Hi
Habe heute mal Vergaserreiniger gekauft und bin dann direkt 40 Kilometer gefahren. Das Problem besteht weiterhin, konnte es dabei aber mal genauer beobachten. Wenn ich das Gas langsam hochdrehe, geht es ohne Probleme. Bei schnellerem Gas geben kommt es immer wieder zu kurzen Aussetzern wobei dann immer ein heftiges Ruckeln durch die Maschine geht. Eine Geschwindigkeit konstant halten geht auch ohne Probleme. Kann es wirklich auch an der Kette liegen? Die scheint auf den ersten Blick eigentlich ordentlich. Wie viel Spiel sollte die Kette denn haben? Danke im Voraus |
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#9 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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Wenn die Kette total ausgelutscht ist, kann es daher rühren. Bei 12000 km, dürfte die Kette aber noch nichts haben.
Der Kettendurchhang sollte auf dem Hauptständer aufgebockt, unbelastet 3 cm betragen. Wohlgemerkt Durchhang nicht nach oben und unten drücken, die Kette hängt von alleine von einer gedachten Linie Unterkante Ritzel-Unterkante Kettenrad durch. Ich denke aber, dass dein Problem eher mit den Vergasern zu tun hat. Löcher beim Beschleunigen hängen oft mit einem zu mager abgestimmten Teillastbereich zusammen. Man kann die Teillastnadel eine Raste höher hängen und gucken, ob es besser wird. Auch eine Feinabstimmung mit Nylon-Beilagscheiben ist möglich. Außerdem ist eine etwas verzögerte Gasannahme bei dieser Vergaserbauart normal. Der Unterdruck, der durch die Kolben in den Zylindern hervorgerufen wird, öffnet beim Öffnen der Drosselklappen über die Vergasermembranen die Vergaserschieber. Das ist eben etwas indirekter als die Vergaserschieber direkt über Seilzüge zu bewegen. Außerdem haben die Vergaser der GS keine Beschleunigerpumpe. Das hat zur Folge, dass das Gemisch beim plötzlichen Gas geben stark abmagert. Zunächst würde ich aber gucken, ob alles da ist, wo es sein soll. Die üblichen Verdächtigen sind die Schläuche an der Airbox, die Klemmschellen an den Vergaserstutzen, der richtige Luftfilter, der auch richtig in der Airbox sitzen muss ...
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![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
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#10 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.08.2014
Ort: Hamm
Beiträge: 11
Baujahr: 1994
Kilometer: 12000
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Danke für die ganzen Antworten!
Ich werde morgen nochmal ne kleine Runde fahren und schauen ob der Reiniger vielleicht noch was gebracht hat. Ansonsten werde ich sie demnächst mal zerlegen. Was mich ein wenig wundert, ist dass plötzliche Auftreten des Problems. Bin den letzten Monat auf Grund des guten Wetter´s immer mit dem Bike zur Arbeit gefahren, 20 Kilometer hin und wieder zurück. Auf dem Hinweg war alles wie immer, auf dem Rückweg dann die kleinen Marotten der Maschine. Grüße Sascha |
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#11 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.01.2008
Ort: Baden
Alter: 57
Beiträge: 3.866
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Zitat:
dass ein Heinzelmann über Nacht die Nadeln umgehängt hat ist ja realistisch betrachtet eher unwahrscheinlich Vergaserreiniger funktioniert meist sowieso nur prophylaktisch und hypothetisch wie gesagt Kammer ab , Bodensatz rausfegen , alle Düsen rausdrehen & durchblasen , und dann wieder alles zusammen setzen wie es zuvor war
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#12 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.08.2014
Ort: Hamm
Beiträge: 11
Baujahr: 1994
Kilometer: 12000
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So, habe am Wochenende mal den Vergaser ausgebaut als ich ein paar Minuten Zeit hatte. Die Kammern sahen relativ gut aus. Allerdings habe ich etwas gefunden, das ich mal als Rostablagerungen bezeichnen würde. Nicht viel, nur ein bissel was. Habe die Kammern gereinigt, die Düsen ausgebaut und gereinigt. Dann alles wieder zusammengebaut.
Leider hat das wohl nicht ausgereicht. Vom Empfinden her ist es schon besser geworden, allerdings zieht sie nicht sauber durch. Sollte ich alles nochmal gründlicher reinigen? War mal wieder unter Zeitdruck und habe alles augenscheinlich gereinigt. Sah aber wirklich gut aus. Woher kommen die Rostpartikel wohl? Kann ja eigentlich nur aus dem Tank sein. Den habe ich mir soweit es möglich war mal angeschaut und keinen Rost entdecken können. Vielen Dank schonmal! |
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#13 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 20.04.2014
Ort: ERZ
Beiträge: 138
Baujahr: 2002
Kilometer: 15600
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Rost kann nur vom Tank kommen.Bei nächsten mal demontierst du mal den Schwimmer-danach das Nadelventil und ziehst mit einer Zange den Ventilsitz aus dem Vergaser.Der ist nur durch einen Nullring im Vergaser befestigt.dort dahinter sitz meist auch noch einiges an Schmutz.
Zeitdruck solltest du besser beim nächsten mal nicht haben.Sowas macht man in Ruhe. |
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#14 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.08.2014
Ort: Hamm
Beiträge: 11
Baujahr: 1994
Kilometer: 12000
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Hi
Den Schwimmer, Nadelventil und den Ventilsitz hatte ich auch raus. Hatte ich vergessen zu schreiben. Sorry. Aber trotzdem danke! |
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#15 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.08.2014
Ort: Hamm
Beiträge: 11
Baujahr: 1994
Kilometer: 12000
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So, endlich mal wieder Zeit gehabt und ne Runde gefahren. Das Problem besteht natürlich noch, wollte nur das Verhalten nochmal genau beobachten.
Dieses mal war es allerdings anders. Der Durchzug war weiterhin mies. allerdings ist die Drehzahl nach knapp einem Kilometer nicht mehr gestiegen, Gasannahme war nicht mehr da. Rechts rangefahren, dann ist sie ausgegangen. Nach 1 oder 2 Minuten ging sie wieder an, hatte den Benzinhahn auf PRI gestellt. Dann die restlichen 500 Meter zu einem Freund weitergefahren. Auf dem Rückweg den Benzinhahn direkt auf PRI gehabt. Ca. 1 Kilometer weit gekommen, Leistung weg, knallen aus dem Auspuff, Maschine aus. Den Rest nach Hause dann mal lieber geschoben... |
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#16 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 28.06.2014
Ort: 02625
Alter: 54
Beiträge: 826
Baujahr: 1994
Kilometer: 46664
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Guck mal ob genug Benzin aus dem Tank kommt. Ich würde dazu einen kleinen Schlauch an den Ablauf eines Vergasers anschließen, in ein großes Gurkenglas, dann die Ablaßschraube am Vergaser aufdrehen und den Benzinhahn auf PRI.
Schauen ob da eine größere Menge rausläuft (500ml?). Wenn es irgendwann weniger wird, dann mal den Tankdeckel aufmachen und schaun ob das hilft. Vielleicht liegt es aber gar nicht am Vergaser: wenn sie ausgeht und du sie dann versuchst wieder zu starten, sind dann die Zündkerzen irgendwann nass oder furztrocken? |
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