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Alt 17.01.2003, 17:38:36   #1
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Standard Gabelöl

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal nen Tipp ob bzw. wann man an der GS das Gabelöl wechseln muß.

Habe keine Ahnung ob dieses an meiner gebraucht gekauften GS jemals gemacht wurde.

Gruß Pet :P

P.s. hat jemand einen Tank günstig abzugeben?
 
Alt 06.02.2003, 12:39:46   #2
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Also ich laß es bei ir in der Werkstatt zusammen mit nem Federwechsel machen, kostet dann 120 Euro komplett. Solltest du vielleicht auch in Erwägung ziehen, es gibt Teile an denen man nur mit Ahnung (bzw erfahrener Aufsicht) schrauben sollte.
 
Alt 07.02.2003, 10:18:21   #3
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Gabelöl kost 5€/L, Schrauberrei sind max. 30 min, wenn du nicht auch die simmerringe wechseln willst/musst.

Steht alles im Handbuch, und nicht vergessen die oberen gabelbrücken etwas zu lösen, macht die Sache einfacher....Luftpolster einfach mit einem Stück Schweissdraht oder so messen, Angaben auch dazu im Schrauberbuch....
 
Alt 07.02.2003, 14:00:02   #4
Gagamil
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Man kann sich den Federwechsel auch Sparen wenn man das Gabelöl beim Wechsel gegen ein dickflüsseriges Gabelöl austauscht. Bei gleichzeitiger leichter erhöhung des Ölstandes (so 2 od. 3cm)(Ausprobieren).
Dadurch wird das Luftvolumen verringert und die Gabel wird Progessiver. (Tip stand vor ca. 15 Jahren in der MOTORRAD.
Habe selbiges vor 2 od 3 Jahren an meiner GS500 gemacht und danach keine Probleme mehr mit dem Duchschlagen der Gabel gehabt.
Ich konnte sogar die Vorspannung der Federn auf Mittelstellung zurücknehmen. Das Gabelöl war von Gerike.
Falls Interesse besteht, kann ich ja mal in der Garage nach der Bezeichnung des Öls nachschauen.
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Gruß Uli

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Alt 07.02.2003, 14:33:05   #5
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Ja schau mal nach, muss demnächst auch was mit der Gabel machen...

Wie spricht deine jetzt sonst so an? eher panzermäßig, oder fühlt sie sich wrklcih gut an? weil nicht-mehr-durchschlagen is ja nur die hlabe miete
 
Alt 07.02.2003, 14:42:56   #6
Gagamil
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Liegt gut auf der Straße und die Gabel spricht auch meiner meinung nach ganz normal an. Ich habe sogar die Vorspannung zurücknehmen können. Durch das geringere Luftpolster federt sie nicht mehr sofort so tief ein und die Dämpfung setzt eher ein. (Es ist ja nicht soviel Luft vorhanden, welche sich stark Komprimieren läßt). Dadurch verlängert sich der aktive Dämpfungsweg. Durch das dickere Öl wird die Dämpfung etwas härter, weil das Öl schlechter durch die Bohrungen fließt. Aber die Gabeln waren bei Suzuki schon immer etwas weich abgestimmt.
Das mit dem dickeren Öl habe ich schon einmal bei meiner alten GS 400 vor 20 Jahren gemacht, Da war allerdings die Gabel nur zu weich.

Gruß uli
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Alt 07.02.2003, 18:44:29   #7
Gagamil
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So, ich habe mal nach dem Öl gesehen

Hein Gerike Telegabelöl 15w20

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Alt 09.02.2003, 17:46:42   #8
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Welches Öl ist denn Serienmäßig in der Gabel? Ist das jetzt das "Dickflüssigere" Öl?

Gruß Bastian
 
Alt 09.02.2003, 22:08:09   #9
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Also ich hab gerad mal bei mir nachgesehen,
da ich vor 2 Jahren auch neues Öl eingefüllt habe.

Ich hab 10W30 Öl von Motorex drin, daß habe ich damals von
meinem Suzukihändler gekauft, ist allerdings nicht das
originale. Das Originale ist (laut Reparatruhandbuch) ein 10W,
daß sehr viel dünnflüssiger als mein jetztiges ist.

Die Vorspannung habe ich nahezu komplett rausgenommen,
trotzdem schlägt die Gabel nicht durch.

MfG Mike
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Alt 10.02.2003, 09:30:48   #10
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Zitat:
Zitat von Memme
Also ich hab gerad mal bei mir nachgesehen,
da ich vor 2 Jahren auch neues Öl eingefüllt habe.

Ich hab 10W30 Öl von Motorex drin, daß habe ich damals von
meinem Suzukihändler gekauft, ist allerdings nicht das
originale. Das Originale ist (laut Reparatruhandbuch) ein 10W,
daß sehr viel dünnflüssiger als mein jetztiges ist.

Die Vorspannung habe ich nahezu komplett rausgenommen,
trotzdem schlägt die Gabel nicht durch.

MfG Mike
wie jetzt? du fährst ein 10w-30 und original muss ein 10w-?? rein. das ist doch nicht dünner sondern besitzt die gleiche viskosität.

gruss
thomas
 
Alt 10.02.2003, 16:49:17   #11
Gagamil
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Ich muß nochmal nachschauen.

Ich weis nur noch das das Originalöl dünnflüssiger war. Die hatten bei Gericke eine Tabelle in der die Originalviskosität angegeben war.

10 W Öl wird immer dünnflüssiger je wärmer es wird.
10 W30 Öl ist ein Mehrbereichsöl und behält seine Viskosität (Fließeigenschaften) über einen größeren Temperaturbereich bei.
Deshalb mußte früher im Sommer ein anderes Öl in den Motor als im Winter. Denn ab einer gewissen Temperatur war das Sommeröl zu dick.
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Alt 11.02.2003, 11:56:42   #12
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Zitat:
Zitat von Gagamil
Ich muß nochmal nachschauen.

Ich weis nur noch das das Originalöl dünnflüssiger war. Die hatten bei Gericke eine Tabelle in der die Originalviskosität angegeben war.

10 W Öl wird immer dünnflüssiger je wärmer es wird.
10 W30 Öl ist ein Mehrbereichsöl und behält seine Viskosität (Fließeigenschaften) über einen größeren Temperaturbereich bei.
Deshalb mußte früher im Sommer ein anderes Öl in den Motor als im Winter. Denn ab einer gewissen Temperatur war das Sommeröl zu dick.
aber es ist in beiden fällen ein 10w-X öl, oder nicht ich kann mir nicht vorstellen, dass dort nur ein einbereichsöl verwendet werden soll, lasse mich aber gerne von euch überzeugen. die nachstehenden ausführungen beziehen sich zwar auf motorenöle für autos, aber vom grundsatz ist es identisch.

die nummer vor dem 'W' steht für die viskosität des öls bei kaltem motor. je niedriger die nummer, desto dünnflüssiger das öl bei niedrigen temperaturen.
der 'pour point', also der punkt ab dem das öl nicht mehr durch die ölpumpe läuft liegt bei:
0W ca. -60 grad,
5W ca. -50 grad,
10W ca. -40 grad.
mineralisches 15W bei -25 grad.
aber nicht nur im tiefsten winter bei temperaturen unter dem gefrierpunkt kommt das 'W' zum tragen. bis 40 grad öltemperatur ist das öl je dünnflüssiger, desto niedriger die zahl.
bei heissem öl kommt dann die zahl hinter dem 'W' ins spiel.
diese wird bei 100 grad geprüft und je höher die zahl, desto dickflüssiger ist das öl bei 100 grad.

wenn es aber in beiden fällen ein 10w öl ist und der unterschied bei der zweiten ziffer nicht zu groß ist (bspw. 30 zu 50), werden die unterschiede für uns nicht feststellbar sein. es sei denn, du fährst deine gabel heiss. wobei ich mich grundsätzlich frage,

wie hoch die temperaturen an einer gabel im normalbetrieb werden können ???

vielleicht hat ja jemand eine idee? im rennbetrieb werden die gabeln ja neuerdings auch vorgeheizt, damit herr rossi und kollegen ab der ersten runde das richtige feedback vom popometer bekommen. aber wenn wir weicheier mit unserer gs unterwegs sind

gruss
thomas
 
Alt 11.02.2003, 12:52:36   #13
Cherry
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Zitat:
Zitat von thomas
es sei denn, du fährst deine gabel heiss. wobei ich mich grundsätzlich frage, wie hoch die temperaturen an einer gabel im normalbetrieb werden können?

m rennbetrieb werden die gabeln ja neuerdings auch vorgeheizt
Ich hab dazu neulich mal nen Bericht irgendwo in der Glotze gesehen. Diese Gabelwärmer erzeugen eine Temperatur von 30-35°, und das entspricht wohl der durchschnittlichen Arbeitstemperatur. Ich denke also, im Racingbetrieb wirst du so bis auf vielleicht 40° kommen, beim normalen Straßefahren auf etwas über 30°. Hängt natürlich auch von der Außentemperatur ab.

Cherry
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Alt 11.02.2003, 14:21:07   #14
Gagamil
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Also ich habe gerade bei GERIKE in der Teileliste für die GS500E nachgeschaut und dort wird für die GS500E BJ94 das dem Originalöl entsprechende Gabelöl mit 5 w 10 angegeben. Mir ist das 15W20 Öl als das dickflüsserige Öl verkauft worden. Man hat es auch beim Einfüllen gemerkt, daß es zäher als das alte Öl war.
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Alt 11.02.2003, 15:09:40   #15
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Zitat:
Zitat von Gagamil
Also ich habe gerade bei GERIKE in der Teileliste für die GS500E nachgeschaut und dort wird für die GS500E BJ94 das dem Originalöl entsprechende Gabelöl mit 5 w 10 angegeben. Mir ist das 15W20 Öl als das dickflüsserige Öl verkauft worden. Man hat es auch beim Einfüllen gemerkt, daß es zäher als das alte Öl war.
wenn 5w-10 die originalviskosität ist, dann ist dein neues mit 15w-20 natürlich dicker und müsste sich ganz schön bemerkbar machen. schon fast zu dick

gruss
thomas
 
Alt 12.02.2003, 12:36:30   #16
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Es hat sich auch ganz schön bemerkbar gemacht, allerdings zum positiven. Auch das gelegendliche Lenkerflattern im Bereich 140-160 km/h ist seit dem Ölwechsel nicht mehr aufgetreten.
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