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#1 |
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Erfahrener Benutzer
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Kilometer: 28000
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Hi Jungs!
Ich brauche wieder einmal Eure Hilfe! Ich habe heute mein Motorrad nach der 12000er Inspektion abgeholt von einer freien Werkstatt, alles war wunderbar. Bis ich merkte das ich vom 1. Gang nicht in den Leerlauf schalten konnte, beim stehen vor der Ampel! Generell sind die Gänge 1-2 etwas ruppig! Dann bin ich wieder zur Werkstatt, er testete einige Einstellungen mit der Kupplungsfeder usw. aus, ging nichts! Er hat dann das Motorrad aufgebockt, hat den ersten Gang eingelegt, und die Kupplung gezogen, das Rad drehte sich weiter,..... Sprich die Kupplung trennt nicht sauber! Hatte schon mal das Problem, dass das Bike nicht in den Leerlauf kommen wollte, damals hatte ich zuviel Öl drin und die Kupplungseinstellungen verstellt. Nachdem ein Suzuki-Händler über 1 Liter mehr Öl rauslies und bisschen eingestellt hat, ging alles wieder! Kann es wirklich daran liegen, das wenn zuviel Öl drin ist die Kupplung nicht sauber trennt? Ich hatte vorhin geguckt nach Öl, ist deutlich zuviel drin, aber, Motor war warm! Ich hoffe Ihr könnt mir helfen! LGGGGGGG |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.06.2008
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welche Werkstatt lässt einen denn mit deutlich zu viel öl im Motor vom Hof fahren?
Wenn du weißt das deutlich zu viel Öl drinne ist, und bei normalem Ölstand das nicht war, warum bringst du dann nicht erst einmal den Ölstand in Ordnung? Das bei eingelegtem Gang und gezogener Kupplung sich das Hinterrad leicht mitdreht ist bei Motorrädern mit Ölbadkupplung normal
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 20.05.2008
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Hi,...
Wahrscheinlich die meine! Ja ich höre mir erstmal an was er sagt, dann sage ich ihm das mit dem ÖL, und gucke ob er es fertig macht! Wenn nicht fahre ich zum Suzi-Händler! Mann kann mit dem Fuß, das Rad nicht stoppen! MfG |
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#4 |
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Gast
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Hast du denn das Kupplungsspiel schon korrekt eingestellt?
http://forum.gs-500.de/showthread.ph...ight=%F6lstand |
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 28.09.2009
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Kilometer: 61000
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davon habe ich noch nie gehört, dass zu viel Öl dazu führt, dass die Kupplung nicht mehr funktioniert. Was normalerweise passiert ist, dass wenn sich der Motor erwämt das Öl in den Luftfilter geleitet wird, dadurch in den Vergaser und dann im Kolben verbrannt wird.
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#6 | |
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Public-Relations-Manager
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Zitat:
Die einzige Motorentlüftung ist oben am Ventildeckel...da muss man schon einiges an Öl reinkippen Allerdings haben andere Motoren ihre Entlüftung tiefer. Bei der XJ600 stand das Öl dann zB im Luftfilterkasten. Aber zu Viel Öl behindert tatsächlich die Schaltung (eigene Erfahrung). Wie genau weiß ich nicht, aber der korrekte Ölstand ist eh erstrebenswert (aufgebockt, Peilstab nur aufgelegt).
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#7 |
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Gast
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Scheinbar kippen manche Werkstätten einfach soviel Öl auf, wie am Einfüllstutzen steht. Jedenfalls haben mir meine Lieblingsschrauber von Suzuki bei der letzten Inspektion auch zu viel reingekippt. Nicht sehr professionell. Schließlich bekommt man doch nie das ganze alte Öl raus, erst recht nicht, wenn man die Kiste nur 10 min im Stand warmlaufen lässt.
Das Schalten geht dann tatsächlich deutlich schwerer. |
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#8 |
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Gast
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#9 |
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Gast
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Und warum macht man das nicht immer so und heizt dann anschließend los?
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#10 |
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Gast
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weils spritverschwendung ist. außerdem hat wohl niemand lust sich 10min neben das laufende möppi zu stellen.
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#11 |
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Public-Relations-Manager
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Und eine Ordnungswidrigkeit ist es auch.
Ob jetzt 10 Minuten reichen für 80°C Öltemperatur weiß ich nicht. Dauert aber - wenn man daneben steht und wartet - gefühlt zu lange
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#12 |
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Gast
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Auch auf privatem Gelände?
Ich wette 10 min reichen nicht. Das schafft man ja nichtmal beim Fahren. Hab das Warmlaufen lassen auch gar nicht vor. Aber ich frage mich trotzdem, ob es schädlicher für den Motor ist, wenn man gleich hochtourig losbrennt -> erhöhter Verschleiß, oder ob man ihn erst im Stand warm werden lässt. Es wird ja immer davor gewarnt, weil sich die Bauteile im Stand unterschiedlich erwärmen; zudem dauert es im Stand länger, d.h. der Motor läuft länger im kalten Zustand -> erhöhter Verschleiß. Oder gilt das nur für wassergekühlte Motoren? |
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#13 |
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Erfahrener Benutzer
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hab das mit dem Ölüberlauf in den Luftfilter auch nur bei der XJ750 feststellen müssen, meine GS steht noch beim Verkäufer, sorry für den unqualifizierten Beitrag
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#14 |
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Super-Moderator
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Ich würde behaupten, dass 10 Minuten im Stand schon zu einer hohen Motortemperatur führen können.
Der GS-Motor ist fahrtwindgekühlt. Kein Fahrtwind, keine Kühlung. Übrigens schaft man bei einem Schnitt von 100 km/h in 10 Minuten 16,6666667 km. Deswegen bringts auch nicht viel den Motor im Stand warmlaufen zu lassen. Es ist einfach Zeit- und Benzinverschwendung. |
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#15 | |
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Public-Relations-Manager
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Zitat:
Im Stand wird die Kiste schon schnell warm, weil eben kein Fahrtwind kühlt. Und ungleichmäßig warm wird die Kiste auch kaum. Naja, vielleicht Kupplung & Getriebe. Das mit den Hitzenestern gilt vermutlich nur für die Abkühlphase.
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#16 |
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Gast
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Wenn du 100 im Schnitt fahren willst, musst du aber zeitweise locker 130, 140 fahren. Das ist dann aber kein schonendes Warmfahren und regelmäßig nicht mehr erlaubt.
Ich brauche übrigens 18-20km bei 4,5-5 U und 20°C. Geht also im Stand schneller. Jeder, der schon nach 500m am Hahn reißen will, sollte also die Kiste im Stand warmlaufen lassen, wenn er dem Motor nicht schaden will
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#17 |
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Super-Moderator
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Ach, das war doch nur so ein Wert, mit dem sich es einfach rechnen lässt.
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#18 |
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Gast
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Soweit ich weiß regelt die StVO den öffentlichen Verkehr. Privates Grundstück zählt da eher nicht dazu. Berndy, was sagst du?
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#19 |
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Erfahrener Benutzer
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Lärmbelastigung und Umweltverschmutzung machen leider nicht an der Grunzstücksgrenze halt.
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#20 |
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Erfahrener Benutzer
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Beim Auto isset einfacher..
Einfach einen Schlauch vom Auspuff in die Fahrerkabine hängen. Zum Ölstand in Werkstätten. Ich denke in vielen Werkstätten ist es Unwissenheit wie nun der Ölstand beim jeweiligen Modell Gemessen wird. Der Lehrling wird sich zudem noch denken "lieber zu viel als zu wenig" ^^ Solls ja geben |
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#21 |
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Erfahrener Benutzer
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Ja dann muss ich wohl, das Öl wieder rauslassen!
Kann den schon die Kupplung kaputt sein, nach 13.000km, ist doch unmöglich oder? Was kann es den noch sein,..... Kupplungsdruckstange oder wie das heißt wurde eingestellt! MFG |
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#22 |
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Gast
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Du hast Recht. Zivilrechtlich hab ich auch gar keine Bedenken, dass man dagegen was machen kann, z.B. §906 BGB. Aber, dass das eine OWI sein soll, will mir noch nicht ganz einleuchten (auf privatem Grund).
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#23 |
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Gast
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hui, das is aber lang. haste n ölkühler dran? aus dem post entnehme ich, dass du ein ölthermomter fährst, sonst wüßtest du ja nicht, dass es so lange dauert. dann kannste ja mal nachmessen wie heiß das öl nach 10min im stand ist- können wir ja vergleichen.
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#24 |
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Gast
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Gut, aber erst, nachdem ich weiß, obs mir 10,- kosten kann
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#25 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 20.05.2008
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Hi,....
ihr habt Euch hier gerade so fest geredet! Wollte nur mal erwähnen, das ich gerade in der Werkstatt war. Öl wurde rausgenommen - 0,5 Liter - jetzt fluppt wieder alles wunderbar! Noch eine Frage zum Sonntag, muss man beim Ventilspiel einstellen, die Verkleidung der gs500F abenehmen,......? Ich denke nur den Tankdeckel, oder?! Muss ja meinem Werkstattmann Vertrauen können! MfG |
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#26 |
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Public-Relations-Manager
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Hehe, durch die Tanköffnung wirst du das Ventilspiel nocht kontrollieren können
Außer dem Tank muss dafür nichts demontiert werden.
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#27 |
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Gast
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Plus ein paar Sekundärluftschläuche. Das meiste kann man aber zur Seite scheiben, um an den Ventildeckel zu kommen.
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#28 |
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Public-Relations-Manager
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Wäre sein Profil vernünftig ausgefüllt, hätte ich nicht raten müssen ob er das neue Modell oder ne alte VVK spazieren fährt...
50:50
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#29 |
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Gast
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Er hats halt in seinem letzten Post erwähnt.
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#30 |
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Public-Relations-Manager
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#31 | |
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Zitat:
Allerdings gibts dann noch die Landesimmissionsschutzgesetze und das Bundesimmissionsschutzgesetz, die Lärmschutzverordnung, das Sonn- und Feiertagsgesetz worunter man fast alles bei Bedarf subsumieren kann. z.B. http://www.berlin.de/sen/umwelt/cgi-.../limschg.shtml Dann im § 1 Abs. 2 lesen: Anlagen (...) sind auch Fahrzeuge... Dann im § 2 Abs. 3 Dann § 15 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 lesen! Bis 50000 € Geldbuße sind möglich. Geändert von berndy (02.10.2009 um 14:26:52 Uhr) |
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#32 |
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Gast
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Danke Berndy,
kannst du mir noch sagen, wie du "unnötig" definieren würdest, bzw was deine Kollegen darunter wahrscheinlich subsumieren würden? Klingt jedenfalls einigermaßen unbestimmt. |
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#33 |
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Super-Moderator
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Unnötig: Wenn es keinen vernünftigen Grund dafür gibt.
Wenn man z.B. den Motor laufen lässt, um ihn zu synchronisieren, oder bei einer Wasserkühlung, um nachzusehen, ob das Thermostatventil funktioniert, ist es nicht unnötig, geht ja auch nicht anders. Wenn man ihn aber laufen lässt, während man Kaffe trinkt, ist es unnötig. Wobei ich persönlich das auch an einer zeitlichen Dauer festmachen würde. Wenn man den Motor mal ein paar Minuten laufen lässt, ist das nicht weiter dragisch. Wenn man das aber über Stunden macht, sind die Grenzen überschritten. Solche unbestimmten Rechtsbergriffe wie "unnötig" beschäftigen Richter, weil diese Begriffe dann einer Auslegung bedürfen. Ob es dafür schon Urteile gibt, weiß ich jetzt nicht, müsste man recherchieren. |
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#34 |
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Benutzer
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hallo
ich habe wieder mal ein problem. meine kupplung trennt nicht mehr richtig d.h. im ersten gang kann ich nur noch scher schwer meine gs mit gezogener kupplung schieben. jetzt habe ich hier schon gelesen das,dass mit der kupplungsdruckstange zu tu haben könnte. ich habe darauf hin versucht sie wiedr so einzustellen das ich ganz normal wieder ein und auskuppeln kann. das hat aber leider nicht geklappt. ich vermute einfach das meine kupplung einfach rum ist, da meine gute jetzt schon gut 22 000 km aufm buckel hat. aber wissen tuh ich es halt nicht. jetzt meine frage. kann mir einer eine gute erklärung schreiben wie ich genau meine kupplung einstellen kann. und 2. wenn ich mir eine neue kupplung kaufen muss (wovon ich jetzt mal ausgehe) was brauche ich da genau? brauche in alles also kupplungskorb federn und diese lamellen? oder nur diese lamellen? |
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#35 |
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Super-Moderator
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Wenn eine Kupplung verschlissen ist, dann rückt sie nicht mehr richtig ein, es gibt keinen Kraftschluss mehr.
Das kommt daher, dass die Belagstärke der Kupplungslamellen mit der Zeit abgerubbelt wird. Irgendwann ist es dann so weit, dass das dabei entstehende Spiel, der Abstand zwischen den Reiblamellen, so groß ist, dass man es nicht mehr einstellen kann. Wenn die Kupplung nicht richtig trennt, liegt es weniger am Verschleiß der Kupplung, die sollte bei der GS auf jeden Fall > 50000 km halten, sondern mehr an einer unzulänglichen Einstellung. Meistens stimmt der Leerweg am Kupplungshebel einfach nicht oder irgendwas ist verklemmt. Wenn man vernünftig mit dem Material umgeht, hält eine Kupplung, egal ob Motorrad oder Pkw weit über 100000 km. Denkbar wäre auch, dass der Kupplungskorb durch ständige Wheelies oder scharfes Anfahren Kerben hat und die Lamellen nicht mehr sauber gleiten können. Was du beim Kupplungswechsel brauchst ist davon abhängig, was kaputt ist, das kann man pauschal nicht sagen. Wen der Korb kaputt ist, wirds teuer. Kupplung einstellen: Erst sollte man sehen, dass der Kupplungszug einwandfrei funktioniert, nirgends hakt oder eingeklemmt ist und nicht angerissen ist. Dann stellt man das Kupplungsspiel am Kupplungshebel ein. Der Leerweg, also das Stück, das man den Kupplungshebel zum Lenkergriff hin bwegen kann, ohne dass man einen Widerstand spürt, soll an der Kugel (am äußeren Ende des Hebels) gemessen 10 mm betragen. Zum Einstellen einfach die Rändel-Kontermutter an der Zugaufnahme an der Lenkerarmatur lösen und den Einsteller entsprechend rein oder raus schrauben. Die Rändelmutter dann wieder anziehen, damit sich nichts unbeabsichtigt verstellt. Reicht der Einstellweg oben nicht aus, kann man auch mal am unteren Einsteller, dort wo der Zug in den Gehäusedeckel geht gucken, ob man da noch was nachstellen kann. Ist der Weg dort auch erschöpft, muss man die Grundeinstellung an der Kupplungsschnecke verändern. Am linken Motorgehäusedeckel (da wo die Kette läuft) befindet sich ein kleiner Deckel mit zwei Kreuzschlitzschrauben, darunter findet man einen Einsteller. Also Deckel mit den zwei Kreuzschlitzschrauben abschrauben und dann: mit einem gekröpften Ringschlüssel die Kontermutter lösen, eventuell mit einem Schraubendreher die Schlitzschraube gegenhalten. Die Einstellschraube ein paar Umdrehungen herausdrehen, nicht ganz, nur ein paar Umdrehungen. Dann wieder so lange hineindrehen, bis sie an der Druckstange anliegt, man spürt einen Widerstand. Jetzt dreht man die Einstellschraube eine viertel bis halbe Undrehung wieder heraus, mit dem Schraubendreher halten und kontert die Einstellung mit der Kontermutter (deswegen auch ein gekröpfter Ringschlüssel, sonst gehts nicht, weil kein Platz ist) Das wars, alles wieder zusammen bauen, den Kupplungszug einstellen und fertig. Achso, der Kupplungszug sollte bei der Einstellung an der Schnecke lose sein, also der Kupplungshebel zumindest ein wenig Spiel haben. Geändert von berndy (08.10.2009 um 07:34:16 Uhr) |
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#36 |
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Benutzer
Registriert seit: 01.08.2009
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hallo erstmal
großen dank an deine gute erklärung. ich habe es so eingestellt wie du es beschrieben hast. es hat sich aber leider nichts verbessert. sie lässt sich immer noch sehr schwer im 1. gang mit gezogener kupplung schieben. was kanns noch sein? ich wollte jetzt einfach mal mir die kupplung live anschauen und habe versucht den großen motordeckel abzumachen was mir aber leider nicht ganz geglückt ist. ich habe die zwei keuzschlitz schrauben von der runden messingplatte (ich nehme mal an zündgeber) gelöst. aber wie bekomme ich da diese messingfarbene welle da runder? die hat glaube ich an eine 17-18 sechskant aber wenn ich die drehe, drehe ich nur den motor. was mache ich falsch? Geändert von crk (08.10.2009 um 20:30:09 Uhr) |
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#37 |
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Super-Moderator
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Ist dabei der Motor an oder aus?
Bei einer Ölbadkupplung wird immer eine gewisse Kraft durch die Viskosität des Öls auf das Getriebe übertragen, wenn ein Gang eingelegt ist. Je wärmer das Öl wird, desto geringer wird die Viskosität und damit auch die übertragene Kraft. Deshalb sollte man nicht einfach nur die Kupplung ziehen sondern auch den Gang raus machen, wenn man einen kalten Motor startet. Dann muss nicht das ganze Getriebe sondern nur die Getriebeeingangswelle bewegt werden. Wenn sich das Motorrad bei stehendem Motor, eingelegten 1. Gang und gezogener Kupplung schwer schieben lässt, würde ich einfach mal den Gang raus machen. Lässt es sich dann immer noch schwer schieben, könnten die Bremsen nicht ganz aufmachen oder die Radlager gehen schwer. Schwierigkeiten beim Einlegen des 1. Gangs gibts häufig bei den GS. Manchmal liegst an zu viel Öl, manchmal an ungünstig stehenden Getrieberädern. Etwas Hin- und Herschieben hilft meistens. Das gibt sich oft auch, wenn der Motor wärmer wird. |
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#38 |
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Benutzer
Registriert seit: 01.08.2009
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abend
da hast du schon recht das es sich eingelegten gang schwerer schieben lässt. aber wenn ich mit eingelegten gang und gezogener kupplung den motor anlasse, und ich dabei nach vorne ruckle ist das denke ich nicht mehr normal oder? |
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#39 |
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Super-Moderator
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Ja, da hast du recht, das ist nicht normal.
Es könnte noch sein, dass sich die Kupplungslamellen verklebt haben. Das tritt manchmal nach längerer Standzeit auf. Das gibt sich aber nach ein paar Kilometern normalerweise wieder. Zum Lösen der Schraube: Die ist gekontert, du musst die Mutter gegenhalten, dann kannst du die Schraube lösen. Bevor du weiter werkelst, würde ich dir empfehlen ein Reparaturbuch zu besorgen, dann musst du nicht immer fragen und kannst nachlesen, bevor du einen groben Fehler machst. Das kann recht schnell recht teuer werden. |
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#40 |
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Benutzer
Registriert seit: 01.08.2009
Beiträge: 48
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hallo
hab alles hinbekommen. die lamellen waren dran schuld. danke nochmal! |
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#41 | |
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Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Es war die Lufttemperatur zwar nicht bei 20°C (sondern ~9°C); aber ich bin nach 10-12 Min. bei gerademal 25°C Öltemperatur angekommen, also keineswegs eine Temperatur, bei der man das Öl wechseln sollte. Dauert jedenfalls länger als hier angenommen und vermutlich auch länger als warm fahren. Es ist also erst recht davon abzuraten |
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#42 |
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Stammtisch Franken
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Ort: Kronshagen / Mistelgau (bei Bayreuth)
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bist du 10-12 min gefahren oder hast du nur 10-12 min den Motor laufen lassen im Stand?
Dass sie im Stand nicht so schnell warm wird, wie wenn sie gefahren wird ist dir klar oder?
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#43 | |
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Public-Relations-Manager
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Zitat:
Zumal die neuen GS noch nen ungeregelten Ölkühler dran haben.
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#44 |
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Gast
Beiträge: n/a
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@Multiman:
hmm? Lies dir den Thread mal durch |
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#45 |
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Stammtisch Franken
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@Hansafan1985: ok, etz weiß ich wie ^^ und hätte ich mal gescheit gelesen was du geschrieben hast, hät ichs auch gewusst
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#46 |
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Gast
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habs auch mal probiert. bei -1° war das öl nach genau 10min auf knapp über 30°. das licht war an. jetzt sind die maschinenbauer gefragt, wie sich die geschichte bei "angenehmen" außentemperaturen verhält weil das gefälle ja kleiner ist.
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