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#1 |
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Hi liebe Leute,
Da ich noch keine GS gefahren bin von der ich weiß das sie 100% in Ordnung ist, (außer meiner bin ich sowieso noch keine andere gefahren 😂 ![]() Vorab, meine GS 500 E, Baujahr 1991, ungedrosselt (120er Düsen, Lufi 01D00), km 37040, Ventilspiel noch nicht eingestellt bzw. kontrolliert. Vergaser sind synchron. Wenn ich während der Fahrt den Gashahn mehr oder weniger Schlagartig aufdrehe reagiert sie leicht verzögert bis die spürbare Beschleunigung eintritt. Dabei verändert sich für einen kurzen Moment das Motorgeräusch. Ein durchrutschen der Kupplung kann ich ausschließen, da die Drehzahl nicht hoch geht. Also Beschleunigung und Anstieg der Drehzahl geschieht dann schon gleichzeitig. Mit leicht verzögert meine ich einen Zeitabschnitt bis max. 1 Sekunde). Das alles aber nur bei Drehzahlen bis 5000 U/min. Ab 5000 ist für mein Empfinden dieses leicht verzögerte verhalten weg und sie hängt eher giftig am Gas. Aus diesem Grund kann ich eigentlich auch ausschließen das sie zu wenig Sprit bekommt. Denn sonst würde sie ja eher bei höheren Drehzahlen, wo ja mehr Sprit gebraucht wird, so reagieren. Ist das nun ein ganz normales und typisches Verhalten des Motors oder habe ich eine Kleinigkeit übersehen? |
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#2 |
Erfahrener Benutzer
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Ich könnte mir falschluft vorstellen. Besprüh deinen laufenden Vergaser mal mit bremsenreiniger. Auch um den Luftfilter die Anschlüsse und die Ansaugstutzen am Motor.
Ändert sich die Drehzahl, ob hoch oder niedrig ist erst mal egal. Liegt dort dein Fehler.
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#3 |
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Also bedeutet das es nicht normal ist was ich beschrieben habe?
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#4 |
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Wie schnell reißt du das Gas auf?
Gleichdruckvergaser wie die der GS brauchen konstruktionsbedingt eine gewisse Zeit bis sie ansprechen. Ansonsten: stell mal das Leerlaufgemisch nach Gehör ein. http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=33313
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#5 |
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schon schnell...... Also Zack..... bis Anschlag.
Aber auch wenn ich es nicht ganz so zügig aufdrehe ist eine deutlich verzögertes ansprechen zu beobachten. Wie gesagt.... alles über 5000U/min geht ohne Verzögerung von statten. An die Leerlaufeinstellung hab ich auch schon gedacht, im Volllastbereich spricht sie ja wirklich gut an. Es ist eher der Teillastbereich der so träge wirkt. |
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#6 |
Public-Relations-Manager
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Probiert das Mal mit den Leerlaufgemischschrauben (1/4 Umdrehung raus wird reichen). Falls das nix ändert, kannst du mal die Düsennadelclips eine Kerbe tiefer (Richtung langes Nadelende) hängen für ein fetteres Teillastgemisch.
Wenn das auch nix hilft, solltest du mal eine andere GS zum Vergleich fahren. Dann sehen wir weiter.
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#7 |
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Also bei meiner GS ist es genauso, wenn ich den Hahn voll aufdrehe, und die hat zumindest gerade eine Ultraschallreinigung bekommen.
Bei mir kommt dann so ein tiefes Brummen, und nach ca. einer halben Sekunde zieht sie dann erst. Auf sanfteres Gasgeben reagiert sie aber auch in den unteren Drehzahlen relativ schnell. |
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#8 |
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Sutzeman...... Genau so wie bei dir ist das bei mir auch. Aber ist das wirklich normal? Ich weiß wohl mittlerweile das die GS schon ordentlich Drehzahl braucht um die Horsepower auf die Straße zu bringen und das sie unten rum nicht ganz so kräftig ist. Aber ist das "nicht ganz so kräftig" mit diesem leicht verzögerten anziehen und diesem kurzen Brummen gleichzusetzen? Dieses Brummen..... Was ist das?
Merles Tip auf Falschluft zu prüfen ist schon mal ein guter Ansatz. Aber wenn Sie Falschluft zieht, dann doch permanent und nicht nur unter 5000 U/min. Oder spielt die Luftzufuhr oberhalb der 5000 U/min eine weniger wichtige Rolle? Ich werde also gleich mal wieder in die Garage spazieren. Falschluft prüfen u d mich an die Vergaser Einstellung machen. Hab vergessen zu erwähnen das ich den Vergaser letztes Wochenende komplett zerlegt und gereinigt habe. Dabei habe ich im Anschluss den Gemischschrauben die Grundeinstellung verpasst die ich meinem Reparaturbuch entnommen habe (ich habe das orangene). 2 1/4 Umdrehungen. Komisch finde ich das es im Net verschiedene Angaben zu der Grundeinstellung gibt. 2, 2 1/4, 2 1/2....... Wer soll denn da noch das richtige finden? Geändert von Exsecutor (04.06.2016 um 09:28:10 Uhr) |
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#9 |
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Die Angebenden Umdrehungen sind "empfehlungen". Nimm für die Leerlaufeinstellung lieber die Methode von SWM und stell sie nach Gehör ein.
Das ist deutlich effektiver als sie straff nach Vorgabe einzustellen.
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#10 |
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Merle, heißt das das also, dass dieses Verhalten nicht normal ist?
Meine Leerlaufeinstellung kommt mir nämlich schon recht hoch vor, wenn sie warm ist ca. 1600 (am Anfang knapp 2000, aber mittlerweile irgendwie nicht mehr) |
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#11 |
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Im Leerlauf dreht meine so bei 1100 U/min. Das kannst du an der großen Stellschraube am besten regulieren wenn der Motor warm ist. Kannst du von Hand drehen. Pass nur auf das du dir die Finger nicht verbrennst.
Was Merle meint ist die Gemischregulierung. Also das Verhältnis von Luft und Sprit. Das wird über die entsprechende Schraube eingestellt. Jeder der Vergaser hat da eine eigene. Die Schraube für die Drehzahl im Leerlauf ist für beide. |
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#12 |
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Das einstellen an den Gemischschrauben hat anscheinend was gebracht. Dieses verzögern im unteren Drehzahlbereich ist weg. Allerdings hab ich keine Ahnung ob beide Vergaser jetzt gleich eingestellt sind. Ich habe beim einstellen kaum eine sichtbare Veränderung der Drehzahl am Messer ablesen können. Es war eher so das ich es meine gehört zu haben das er etwas schneller und sagen wir runder läuft.
Wie bekommt man das denn nu hin das die jetzt unten rum nicht zu fett läuft. Müssen beide Gemischschrauben die gleiche Position haben? |
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#13 |
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Normalerweise ja! Häng zur Kontrolle die Vakuumuhren an um zu sehen ob beide Zylinder überhaupt synchron sind.
Um die Leerlaufgemischschraube (LLS) ohne CO-Tester einzustellen geht man, ausgehend von der Grundeinstellung so vor: Ich gehe davon aus das alles andere an den Vergasern, LuFi, Auspuff und Zündung i.O. ist. Zuerst: Exakte Synchronisation der beiden Vergaser mittels Vakuumuhren o.ä. genauem Equippement! Dann Standgas versuchen auf 1100 einzustellen. Sollte sich das Standgas nicht auf 1100 einstellen lassen, sind die LLS warscheinlich komplett verstellt - Grundeinstellung lt. WHB herstellen. Dann LLS hineindrehen (immer beide Vergaser gleich und nur in 1/4 Schritten, mitschreiben was man tut). Jetzt müsste das Standgas entweder runtergehen oder raufgehen. Geht es runter -> weiter bei *). Geht es hinauf dann Standgas wieder auf 1100 einstellen und kurz Gas geben - der Motor muss ohne Verzögerung reagieren und auch ohne Verzögerung wieder auf Standgas gehen. Tut er es noch nicht, geht das Spiel von neuem los: LLS hineindrehen und schauen ob sich was beim Standgas tut und nachregeln. *) Geht das Standgas hinunter geht man genauso vor und sucht in kleinen Schritten den Punkt wo sich das Standgas nicht mehr ändert (1100 +/100pm) und der Motor noch sofort auf den Gasgriff reagiert. Im Grunde ist das ein Abgleichen der LLS-Gemischaufbereitung mit der Drosselklappenstellung bei Standgas. Erst wenn die optimale Stellung der Drosselklappe (Standgaseinstellschraube) und LLS-Position erreicht ist, ergibt sich das richtige Gemisch im Venturirohr, welches den Motor spontan reagieren lässt. Wohlgemerkt: Das ist eine Näherungsmethode, die einiges an Fingerspitzengefühl und Verständnis wie ein Vergaser arbeitet, voraussetzt. Eine Einstellung mittels Motortester kann man damit natürlich nicht ersetzen.... |
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#14 |
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Danke schon mal für die ausführliche Erklärung.
Vergaser sind synchron. Hab 1 Tag zuvor Uhren dran gehabt. Hab das dann so probiert wie in der Anleitung aus dem Link von SWM. AmigaHarry, du beschreibst hier eine etwas andere Vorgehensweise, hab ich das richtig verstanden? Beim reindrehen ging die Drehzahl runter. Also wieder raus und so lange bis ich gemerkt habe das nix passiert. Dann den anderen vergaser. Allerdings ging bei mir die Drehzahl nicht so deutlich hoch das ich es hätte am Drehzahlmesser ablesen können. Ich gehe davon aus, jetzt wo sich das Problem weswegen ich das überhaupt gemacht habe gelöst hat, das meine Einstellung schon fast richtig war und es nur minimal war was gefehlt hat damit die kleine in allen Bereichen gleichmäßig reagiert. Ergänzung: gestern Nachmittag nach dem einstellen an den Gemischschrauben schien alles ok zu sein. Heute in aller Frühe gefahren und was soll ich sagen...... Das alte Lied! Geändert von Exsecutor (05.06.2016 um 08:04:49 Uhr) |
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#15 |
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So, war heute bei Merle und sie hat sich mein Mopped angeschaut und ist Probe gefahren. Sie sagt alles gut und nichts untypisches.
Vielen Dank für die Hilfe. Freu mich auf unser nächstes zusammen treffen. |
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#16 |
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Dann kannst du ja jetzt am Gefühl für die Gashand arbeiten
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#17 |
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Da haste wohl wahr SWM. Bin schon ziemlich ruppig am Gas 😂
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#18 |
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Könnwer n Club aufmachen
![]() Leistung von der GS reicht mir völlig. Ansprechverhalten unter 4-5k upm im 1 u. 2 Gang ist zum kotzen. Kannste wohl scheinbar nix machen. ![]() Schade aber nicht zu ändern - wenn ich realisiert hätte, dass vor den vollverkleideten Deauvilles eine Naked NTV650 mit Kardan, 60 PS, besserer Drehmomentkurve und einem GS ähnlichen Rahmen von Honda verkauft wurde - hätte ich lieber die gehabt. Na mal sehen. Mittlerweile hab ich mich schon gut genug dran gewöhnt, dass ich wohl mit der GS leben kann. Toll ist es nicht. N Kollege hat einfach die dummen Gleichdruckdinger bei seiner CB 450S rausgeworfen und ordentliche Schiebervergaser mit Beschleunigerpumpe eingebaut - das ist auch geil. Aber leider bei uns nicht vertretbar legalisierbar... Die reagieren halt unmittelbar, man darf natürlich auch da nicht zu weit aufreißen, weil man eben das Gemisch in weiten Teilen selber regelt - aber man kann dafür zumindest so schnell wie man will aufreißen. Spritverbrauch ist der gleiche - wenn man gekonnt fährt. Und wenn man olle BVF Gaser gewohnt ist (Schieber ohne Pumpe) - fährt man damit automatisch richtig. Geändert von Knoz (05.06.2016 um 19:05:12 Uhr) |
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#19 |
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[QUOTE=Knoz;573650]Könnwer n Club aufmachen
![]() Leistung von der GS reicht mir völlig. Ansprechverhalten unter 4-5k upm im 1 u. 2 Gang ist zum kotzen. Kannste wohl scheinbar nix machen. ![]() ...... Dann hat deine Abstimmung ein Problem. Normalerweise spricht sie schon bei 2500 recht sauber an - und zieht in den unteren Gängen sogar noch brauchbar an..... Flachschiebervergaser haben natürlich ihre Vorteile (ich meine sogar vernünftiges Tuning ist ohne sie nicht möglich). Das Problem dabei ist: der Fahrer muss dann wirklich wisen was er tut - und das ist leider bei sehr vielen nicht der Fall. Für die ist der Gleichdruckvergaser die richtige Wahl. Flachschiebervergaser lassen sich natürlich auch an der GS verwenden (mit Pumpe). Das Eintragen habe ich mir geschenkt - keiner, der nicht ein genauester Kenner der GS ist, sieht den Unterschied - schon gar nicht bei einer F...... |
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#20 |
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Hatte das vor zwei Tagen so salopp geschrieben, weil ich n paar Tage nicht gefahren war.
Aber irgendwie hab ich das Gefühl, als ob es besser wird. Vielleicht waren die Membranen ja vom monatelang ausgebaut rumliegen etwas ausgetrocknet. So wie die am miefen waren, obwohl das Fahrzeug n halbes Jahr nicht gelaufen hatte, müssen die ne Menge Benzin in sich aufnehmen. Hinzu kommt die Gewöhnung an ein neues Fahrzeug. Bin heute wieder gefahren und irgendwie - wegen der 300km tour letzte Woche fühle ich mich nu zuhause auf der GS. Hab heute aufm Weg nach Hause mal versucht, den Verschlucker im 1. zu produzieren - ist mir nicht gelungen. Mein Eindruck war immer, seit das Leerlaufgemisch eingestellt ist, dass die Schieber etwas zu spät hochfahren. Quasi, sonn Hänger irgendwo zwischen 3 und 5 k, der verschwindet, wenn man einmal die 5k geknackt hat und dann wieder drunter fällt. Auch kongruent mit der Tatsache, dass es bei höheren Gängen, wo die Drosselklappe sich für gegebene Drehzahl weiter öffnet und die Drehzahl langsamer ansteigt das Problem nie bestand. Vielleicht hat da was gehangen. Wird weiter beobachtet und ich werde die Synchronisierung nochmal machen - mein Selbstbau Synchro mit Glasflaschen hatte zu große Flaschen und war dadurch so träge, das ich irgendwann abgebrochen habe - aus Angst den Kopf zu überhitzen. Leerlauf, Abtouren und Gasannahme sind aber bestens. Ansonsten ist die Abstimmung auch gut, hab letzte Woche mit kombiniertem Stadtverkehr+Landstraße+Autobahn 4.25 liter/100 geschafft. Ohne mir extra Mühe zu geben. P.S.: Was meinste mit "Muss wirklich wissen was er tut" ? Wenn man zu weit aufreißt, wird die Motorleistung halt wieder kleiner und wenn man es übertreibt kann se bestimmt auch absaufen. Wenn man aber den Punkt optimaler Leistung vorsichtig jagt, passt doch alles ? Ich hab die Maschine nur mal 10 minuten oder so gefahren, aber das fuhr sich wie meine Simme, im Grunde. Nur halt, dass man wegen Beschleunigerpumpe und 4Takt z.B. beim Anfahren nicht erst n Moment "Vorgas" geben muss, damit der Motor Gemisch bekommt und "aufwacht". Na mal sehen, im Mioment hat er wegen TÜV die Gleichdrücker wieder drin, aber werd das Teil sicher mal wieder fahren können. Dann achte ich mal feiner drauf. Geändert von Knoz (07.06.2016 um 19:10:02 Uhr) |
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#21 |
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Wenn du bei der GS mit Flachschieber auf Teufel-komm-raus das Gas aufreisst, hat sie (je nach Drehzahl) einen Hänger, das du fast vorne drüberfliegst - sehr spaßig beim Überholen. Bei kleinen Einzelhubräumen ist das noch nicht so ausgeprägt, aber wenn dir das auf einer DR800 passiert, gibts einen Adrenalinstoß.....
Im Grunde hast du es ja richtig erkannt: Mit Gefühl so Gas zu geben, das der Motor das gerade noch verarbeiten kann, ohne abzusaufen. Genau dieses Fingerspitzengefühl geht sehr vielen ab, weswegen in den 80ern die ganze Motorradbranche auf Gleichdruckvergaser gewechselt hat. Bauartbedingt kann der natürlich niemals so direkt am Gas hängen wie der Schiebervergaser, aber inzwischen wurde er sehr verbessert und macht seine Sache gar nicht schlecht. Dein angesprochener Hänger bei 5000rpm könnte mit der Abstimmung LuFi / Vergaser-Hauptsystem zu tun haben. Neben der Suche nach dem richtigen LuFi kannst du ja einmal ca. 20% des Lufi-Einlasses abkleben und schauen was passiert. Wenn es besser wird, kannst du versuchen die Düsennadel einen Clip höher (fetter) zu hängen und umgekehrt wenn es schlechter wird.... |
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#22 |
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Also meine GS läuft mittlerweile echt prächtig. Hab jetzt auch noch einen neuen und richtigen Luftfilter drin. Sie zieht sauber von unten raus und der Fahrspass ist wieder da.
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