12.03.2018, 15:34:10 | #1 |
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Ersatzteile Shoei-Helm
Ein Kumpel ist auf der Suche nach einem Ersatzteil für seinen Shoei XR1000. Es handelt sich um die Stirnventilation (quasi die "Lufthutzen" oben am Helm). Die sind weder bei Louis, noch bei Polo zu bestellen. Auch auf der Shoei-Website sind sie nicht lieferbar. Ich habe jetzt selbst noch einmal kurz im Netz gestöbert, aber leider mit dem gleichen Ergebnis.
Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee, wo man die Teile noch auftreiben kann. |
12.03.2018, 15:56:00 | #2 |
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ja der 1000er ist durch was Ersatzteile angeht, gibts nur noch für den Nachfolger 1100....habe selber noch einen "alten" xr 1000.
Du wenn Du die Jungs und Mädels von Polo , Louis und Co bissle kennst, dann würde ich dort einfach die Bitte hinterlassen, sie Dir son Helm mal aufzuheben wenn ein Kunde ihn dort nach einem Neukauf entsorgt, das kommt schon mal vor. Oder bei ebay nach einem besonders gammeligen Teil Ausschau halten, das kein Geld mehr kostet. |
12.03.2018, 22:11:59 | #3 |
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Aha, dann ist das also nicht nur ein momentaner Lieferengpass....
Haben eben noch bei 'nem Bierchen zusammengesessen und bei eBay Kleinanzeigen 'nen Spenderhelm für 40€ gefunden. Damit wird das Problem dann wohl zu lösen sein. |
13.03.2018, 09:52:09 | #4 |
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Genau, dann hast Du vielleicht n gammeliges Innenfutter aber vielleicht auch gleich noch n Visier...etc.
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13.03.2018, 12:15:39 | #5 |
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Wow, Ersatzteilsuche für nen bestimmt 10 Jahre alten Helm....
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13.03.2018, 12:52:15 | #6 |
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Das ist nicht für alle, und wohl auch nicht für Dich
Aber lieber nen zehn Jahre alten XR 1000 , statt einem neuen Polycarbonat, der zwar die aktuellen farben der Saison trägt , aber eigentlich nur für die Vitrine taugt https://www.motorradonline.de/motorr...me.106776.html |
14.03.2018, 12:03:29 | #7 | |
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Zitat:
Da hab ich vermutlich mehr Helme stehen als Du... Aber jeder ist seines Glückes Schmied! BTT
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14.03.2018, 12:57:16 | #8 |
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Also für alle lauschenden Unbeteiligten, der Horst und Ihc haeb uns gerade richtig gekloppt und sind uns zumindest dahingehend einig geworden, das wir das nächste mal dabei die Helme auflassen
Spass beiseite, ich hab tatsächlich eine kleine Sammlung an Helmen, und das nicht weil ich die noch trage, aber es ist geplant im lokalen Club mal ne kleine Demo zu machen und den teils ungläubigen Kameraden am Beispiel einer systematischen Zerstörung den Unterschied zwischen Polycarbonat Eiern und Helmen zu zeigen. Und ich bin mir zeimlich sicher dass mein mindestens 25 Jahre alster Shoie 221 gegen alle neueren Billigteile gewinnt |
14.03.2018, 14:17:40 | #9 |
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Woher der Hass auf Plastik?
Wenn die nicht die Anforderungen der Norm erfüllen würden, hätten die auch keine ECE-22-05 Plakette. Zeig doch mal den Test, der das lebensgefährliche Abschneiden solcher Helme nachweist
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14.03.2018, 15:22:56 | #10 |
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Ich glaube nicht, dass es um Plastik geht, sondern um Billig-Helme. Diese sind typischerweise nunmal aus "Plastik". Und auch ich würde einen 10 Jahre alten 500€ Helm mehr Vertrauen schenken als einen niegelnagelneuen 50€ Helm.
PS: Ich habe das Wort Plastik deswegen in Anführungszeichen gelegt, da es zwischen Kunststoffen auch himmelweite Unterschiede gibt.
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14.03.2018, 16:08:52 | #11 |
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Nein es ist kein Hass auf Plastik,es geht wirklich um die Sicherheit.
(Ich hab früher auch soche Helme getragen) Und die E Norm ist so breit dass eben auch die Polycarbonathelme diese erfüllen. Das Dämmmaterial innen ist ja gleichartig, das ist nicht der Punkt. Aber die Stossabsorption der Aussenschale ist verschieden. Kann jeder auch für sich selber testen. einfach mal zwei alte Helme aus jeder Kategorie nehmen und die aus 1 m Höhe auf harten Boden fallen lassen. Und dann beobachten welcher am höchsten zurück springt. Und sich dann überlegen in welchem der Kopf wohl weniger abbekäme. Es ist nämlich nicht ganz unerheblich wieviel Energie die Aussenschale beim Aufprall absorbiert. Und da sind gewebeverstärkte Konzepte um Abstand besser. Und wie es sich mit der Alterung verhält ist ja allgemein bekannt. |
14.03.2018, 22:29:53 | #12 |
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Ein Helm aus Gewebe ist nach nem Sturz aber irreparabel beschädigt, wenn die Fasern und das Bindemittel brechen. Ein Helm aus Kunststoff “federt“ wieder aus und hat noch immer seine “alte“ Materialstruktur.
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15.03.2018, 07:35:34 | #13 |
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Da du nicht weißt, ob der Kern aus "Styropor" gebrochen ist, nützt dir die zurückgefederte Schale bei der nächsten "Benutzung" nichts, sondern wiegt dich nur in falscher Sicherheit...
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15.03.2018, 09:49:22 | #14 |
Gast
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Meine Meinung nach gehört jeder Helm, nach einem Sturz in die Tonne.
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15.03.2018, 11:09:47 | #15 |
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+1
Wobei man den Helm auch untersuchen lassen kann. Bei einem teuren Helm sicherlich eine Überlegung.
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15.03.2018, 13:27:02 | #16 |
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Definition von Sturz?
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15.03.2018, 14:35:31 | #17 |
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Ja gut wenn jemand im Stand umkippt natürlich nicht aber wenn der Helm seiner Aufgabe meinen Kopf zu schützen nachgekommen ist, würde ich den Helm wegwerfen.
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15.03.2018, 15:17:31 | #18 |
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Mir wurde mal die Fallhöhe von 1m genannt. Lässt sich natürlich nicht immer beurteilen: wenn der Helm z.B. auf weicherem Boden landet oder auf eine Kante ändert das sicherlich vieles.
Am Besten gar nicht erst fallen lassen
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15.03.2018, 20:38:28 | #19 |
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Also wenn er mir von der Sitzbank rutscht oder vom lang gestreckten Arm aus der Hand fällt, würde ich ihn nicht gleich ersetzen.
Als ich aber bei 100 Sachen den Asphalt inspiziert habe und auf einer Fläche der eines 5-Mark-Stückes Lack abgeplatzt war, ging der natürlich in Rente. War eine Gewebefaserschale.
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16.03.2018, 09:10:55 | #20 |
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So seh ich das auch, wenn ich jedesmal wenn er vom Moped faellt den Helm entsorgen wollte, braeuchte ich ne Helm flat
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16.03.2018, 10:20:39 | #21 |
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Letztendlich muss jeder für sich selbst ein Für und Wider finden.
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16.03.2018, 15:19:51 | #22 |
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Letzten Herbst habe ich kurz nach dem Losfahren an der Ampel lang gemacht, im morgendlichen Berufsverkehr, also mit vielleicht 20 bis 30 km/h.
Das Hinterrad hat mich (vermutlich wegen einer Straßenbahnweiche) überholt, und vor ich richtig schauen konnte lag ich auf der Seite. Am Helm (Schuberth C3) war zunächst nur das Visier ausgehängt und die zugehörigen Rasten abgerissen. Also dachte ich, "ok, auf dem Heimweg Ersatzteile für den Helm kaufen". Im Büro angekommen haben ich dann den Helm hinter mir aus Sideboard gestellt wie immer und da dachte ich mir dann "hm, seit wann hat der am hinterkopf so ein faltiges muster?". Siehe da, Helmschale gerissen. Als keine Ersatzteile sondern auf dem Heimweg einen neuen Helm gekauft. Das ist nun soweit ich weiß ein laminierter GFK Helm. Ich hatte nicht das Gefühl, daß ich überhaupt mit dem Kopf aufgeschlagen bin (ich dachte ich wäre nur seitlich gerutscht wobei es mir das Visier rausgerissen hätte). Ob das nun für die Qualität des Helms spricht (immerhin habe ich gar nicht mitbekommen, daß ich mit dem Kopf aufgeschlagen bin) kann ich nicht beurteilen. |
16.03.2018, 16:23:56 | #23 |
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Wuerde mal sagen, der Helm hat dann seinen Job perfekt gemacht Die Energie die es brauchte um ihn zu zerstoeren, hat dein Kopf nicht abgekriegt
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19.03.2018, 10:39:09 | #24 |
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Das Dämpfungsverhalten des Helms war wohl so gut wie das eines Bentleys
Der Helm hatte alle Bodenunebenheiten weggeschluckt und du hast davon gar nichts mitbekommen ^^
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19.03.2018, 11:23:14 | #25 |
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Yep, so isses wohl, und bei gegossenen Helmen ist es so, dass die Schale sich halt eher zurückverformt anstatt zu brechen.
(Das hat ein Kollege weiter oben ja schon schön beschrieben) Ich sag mal dazu, er dopst zurück wie ein Gummiball, und ich persönlich möchte das nicht Weiterverwenden würde man ja wohl keinen der Helme |
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