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Alt 26.07.2024, 11:54:13   #1
av8er
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GS schaltet sich extrem hackelig!!! Schaltwege kurz, unpräzise und schwergängig. Bilde ich mir das ein oder der ist das normal? Wer fährt von euch noch ein moderneres Motorrad, um einen Vergleich zu haben?
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Alt 26.07.2024, 12:32:56   #2
berndy
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Ich würde an deiner Stelle zunächst die Kupplung richtig einstellen und darauf achten, dass der Östand weder zu hoch noch zu niedrig ist.

Ich weiß zwar auch nicht genau warum das so ist aber wenn der Ölstand zu hoch (über dem oberen Strich am Peilstab) ist, lässt sich die GS schlechter schalten.

Ist das Kupplungsspiel zu gering, rutscht die Kupplung. Ist es zu groß, trennt die Kupplung nicht sauber und die Schaltung wird hakelig.

Wenn die Einstellwege an den Einstellern am Kupplungszug nicht mehr ausreichen, muss man die Grundeinstellung der Kupplung an der Kupplungsbetätigung im Ritzeldeckel nachstellen.

https://forum.gs-500.de/showthread.php?t=23956

Die Kupplung an meiner GS ist weder schwergängig noch unpräzise und kurze Schaltwege sind besser als lange.

Es wäre auch noch denkbar, dass die Schaltwelle verbogen ist und im Gehäuse klemmt oder durch Rostansatz in der Durchführung durch den Ritzeldeckel zu wenig Spiel hat.
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Alt 26.07.2024, 14:29:01   #3
av8er
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Werd ich am WE ausprobieren! Danke schon mal.
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Alt 26.07.2024, 21:42:08   #4
AmigaHarry
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Hängt auch davon ab wie exakt du schaltest. Man kann eine Schaltwalze durch schlampiges Schalten "verreissen", sodaß sie schwergängiger wird. Das entsteht durch feinste Abnutzungen der Nockenbahnen. Das kann man durch genaues Schalten (ordentlich Kupplung ziehen, Schalten nur wenn sie ganz gezogen ist und vollen Schaltweg nutzen) in fast allen Fällen wieder zurückbilden.
Bei vielen Fahrschulmaschinen kann man das beobachten (auch bei neuen Maschinen).
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Alt 27.07.2024, 05:07:38   #5
berndy
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Was auch Probleme machen kann, ist die unterdimensionierte Nippelaufnahme des Arms der Kupplungsbetätigung im Ritzeldeckel. Der Blechbügel kann brechen und sich aufbiegen.

Wenn sich die Einstellung der Kupplung schnell verändert kann das ein Anzeichen dafür sein. Könnte aber auch der Kupplungszug sein, der nachgibt.

Das Ding gibt es nicht einzeln sondern nur zusammen mit der Kupplungsbetätigung (Kupplungsschnecke). Das ist vernietet.

Wenn man geschickt ist, kann man sich den Blechbügel nachbauen. Man braucht "nur" ein passendes Blechstück und das erforderliche Werkzeug.
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Alt 27.07.2024, 07:26:58   #6
av8er
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Hallo AmigaHarry und berndy, welche Motorräder fahrt ihr außer der GS?
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Alt 27.07.2024, 08:14:15   #7
gsmattis
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Meine Erfahrungen von 4 Suzukis (3x SV650 (99, 2000, 201, 2x GS-500 (93, 94), 2x Bandit 1200 (97, 99) und 1x GSXR750 2000) sind, dass sich die 6-Ganggetriebe in den unteren Drehzahlen allesamt hart, knorpelig und mehr oder weniger hakelig schalten lassen. Ab ca. halber Nenndrehzahl wird es besser, im oberen Drittel bis Viertel noch besser.
Die Bandit schaltet immer geschmeidig, in höheren Drehzahlen noch besser.
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Bandit 1200, was sonst?
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Alt 27.07.2024, 19:22:54   #8
av8er
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Die Kupplung als Störquelle schließe ich aus. Wie ist das mit dem Ölstand? Messstab zur Kontrolle aufsetzen (so messe ich das) oder einschrauben?
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Alt 27.07.2024, 20:38:58   #9
AmigaHarry
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Hallo AmigaHarry und berndy, welche Motorräder fahrt ihr außer der GS?
Aktuell?
Guzzi 1200 Sport 8V Corsa
Guzzi Breva 1100ie
Guzzi Breva 750ie
Suzuki VX800
Suzuki GS500F
Suzuki RV125 VanVan
Puch Lido 125 CD Bj84,
Puch SV 125 Bj56
Jawa 250 Sport Bj69

Und viele andere in der Vergangenheit (u.a. beiinahe alle Suzukis der 70/80/90ern - mein Coussin ist Motorradhändler und hat eine Werkstätte....)

Messen: Meßstab nur aufsetzen (wenn er dem Original entspricht) bei waagrecht stehender Maschine.
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Alt 28.07.2024, 01:39:28   #10
berndy
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Ich fahre überwiegend meine GS, hin und wieder eine Royal Enfield Himalayan und eine Honda CB600 Hornet.

In der Vergangenheit:
Honda CB250G
Yamaha RD250/350
Honda CB400N
Zündapp KS100
MZ ETZ150

Daneben hatte ich noch eine Yamaha DT400 und eine NSU Fox Viertakt, die ich aber beide nicht zugelassen hatte.
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Alt 28.07.2024, 09:54:33   #11
av8er
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Mein Vergleichsmoped ist eine sfv650, die lässt sich butterweich schalten. berndy's Vorschläge haben nix gebracht. Wer hat noch Ideen?
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Alt 28.07.2024, 11:42:16   #12
berndy
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Wenn es Kupplung und Ölstand nicht sind, bleibt nicht mehr viel.

Dann kann es nur noch der Schaltmechanismus sein.
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Alt 28.07.2024, 20:45:22   #13
AmigaHarry
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Möglicherweise wirklich "verrissen". Dann kannst nur durch exaktes Schalten hoffen, das es sich wieder "richtig" einarbeitet. Sollten Walze und Gabeln allerdings schon mehr Schaden erlitten haben, wirds aufwändig......
Normalerweise lässt sich das Getriebe weich und präzise schalten (zumindest bei meiner F - die habe ich heute wieder einmal durch den Wienerwald gescheucht....)
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Alt 19.10.2024, 13:37:56   #14
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Total vergessen! Mein Ölstand war am oberen Ende. Den hab ich auf die Hälfte abgesenkt. Jetzt geht das Schalten deutlich besser.

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Alt 19.10.2024, 13:55:17   #15
berndy
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Manche GS ist eine Diva. Andere sind relativ unempfindlich. Sind alle ähnlich aber keine gleich.
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