Schraube rund am Ausgleichsbehälter
 

Hallo mal wieder :D
Vorhin als ich die Bremsbeläge gewechselt habe, ist mir aufgefallen das die Schraube am Ausgleichsbehälter der Schraubenkopf rund ist.
Beim probieren mit einem größeren Schraubenzieher die Schraube doch noch rauszubekommen ist der Schrbaubenzieher abgebrochn :-|
Wie bekommt man nun die Schraube da raus?
Aufbohren sollte wohl schlecht gehen, der Behälter scheint aus Guß zu sein.
Kennt ihr da noch irgendwelche Tricks wie man ohne Bohren die Schraube rausholt?

Meinst du vorne den Deckel? Da sind ja 2 Schrauben. Sind beide rund?
Wenn nur eine rund ist, könnte man rund um den Schraubensitz den Deckel mittels Dremel "öffnen". Dann ist die Schraube sicherlich zu fassen.
Nur so als Idee :grinser2:

Im Notfall bohrst du die Senkkopfschraube kaputt, da bleibt noch genug gewindestift übrig den kannst du dann mit einer Zange rausdrehen.

:grinser2:

Im Notfall! probiers aber erstmal wie geko gesagt hast.

Einen Dremel habe ich leider nicht. Ich habe mir gedacht das ich vielleicht einen Torx Bit da rein klopfe. Natürlich vorsichtig, vielleicht klappt das ja.
Auf dem Deckel wo die Bremsflüssigkeit drin ist, da ist eine schraube recht kaputt. Mit einem Schraubenzieher kommt man da leider nicht weit.

Mach mal ein Foto....
Oft kann man in die Schraube ein kleines Sackloch bohren und da Torx Bits einschlagen die dann wieder greifen (hat mir schon zwei mal geholfen und ist vor allem für ausgenudelte Innensechskantschrauben ne einfache Lösung) ansonsten mit Schraubenausdreher.
Einfach mal googlen.

Ich probiere es gleich mal mit einem Torx Bit.
Ich hoffe das es klappt.
Eine andere Frage noch, das entlüften der Bremse ist hier (http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=13667) ja gut erklärt, kann man diese Anleitung auch für Hinten verwenden oder ist es Hinten anders?
Und die Schraubengröße der kleinen Schrauben ist doch M4 x 12 oder?

Vom Prinzip her funktioniert das Bremsen Entlüften hinten genauso wie vorne.
Guck mal bei Youtube! Da gibts ein haufen Videos dazu.
Bei der Gelegenheit kannst du die Bremsflüssigkeit auch komplett tauschen (weis ja nicht wie lang die bei dir schon drin ist).

Mit der Frage zu der Schraube... Da ich immernoch nicht weis, über welche Schraube du genau sprichst kann ich dir dazu nix sagen.

Dass die Schraube rund ist hat ja sicherlich einen Grund - wahrscheinlich ist die fest, wenn man sie mit richtigem Werkzeug schon nicht aufbekommen hat dann wird es mit schlitzen oder Torx reinschlagen auch nicht gehen, noch weniger an ein paar mm Gewinde mit einer Zange.
So zumindest meine Erfahrung, ich kam letztendlich nicht um einen neuen gebrauchten Behälter herum :(


Gruß
Alex

bevor du noch mehr dagegen kämpfst sprüh sie nochmal mit WD40 ein
evtl löst sie sich noch ein bisschen

Ich meine diese Schraube auf dem Bild.
Eine lässt sich ohne Probleme rausdrehen, die andere ist eben etwas vermurkst.
Ich werde da dann mal WD 40 draufsprühen, auf Youtube bezüglich des Entlüften habe ich schon nachgesehen, sieht ja sehr einfach aus.
Bis jetzt war ich noch nicht am Motorrad, vielleicht ist es auch nicht ganz so schlimm.
Bevor ich mit dem Wechsel der Bremsflüssigkeit anfangen kann, muss ich sowieso erst einmal neue Schrauben holen gehen. :)
Grund ist für den Wechsel der Bremsflüssigkeit:
1. Das Alter, ich weiß leider nicht wie alt die Flüssigkeit da drin ist.
2. Das ich mit etwas mehr Kraft den Bremshebel bis an den Griff ziehen kann.

Bei all diesem "Torx reinkloppen" usw. bitte bedenken, dass das Gehäuse nicht sehr viel Wandstärke hat und (so glaube ich) aus Alu-Guss ist. Da sollten die mechanischen Beanspruchungen nicht zu hoch ausfallen, sonst :-(

Also Sackloch bohren und vielleicht besser mit einem Linksdreher versuchen?!


Meine Schrauben waren auch ziemlich vermurkst. Jetzt habe ich Kreuzschlitz-Linsensenkkopf aus Edelstahl drin und keine Probleme mehr. Man muss die ja auch nicht so fest anziehen, nur dass der Gummi dichtet.

natürlich ist das die zu bevorzugende Variante aber wenn man das Werkzeug nicht hat sucht man sich Alternativen ;)

Und ob ich jetzt 20 € für Linksdreher ausgebe oder die Torx versuche, alles versaue und dann 20€ für einen gebrauchen Ausgleichsbehälter ausgebe gibt sich nix....

Erster Gedanke: Wenn der Schraubendreher abbricht und gegen eine M4 Schraube verliert war der wohl ziemlich billig.

Die meisten drehen die Schraube denke ich zu fest an. Dann kommt die Materialpaarung Stahl - Alu zusammen. Die Schraube rostet meistens und dann blüht das Alu auch auf. Stichwort "elektrochemische Kontaktkorrosion".

Ansonsten bleibt entweder Kopf abbohren und hoffen, dass man den Gewindestift mit ner Zange zu packen bekommt und sie sich löst oder den Deckel zerstören.

Viel Erfolg.

Zur Bremsflüssigkeit: Meine ist nach über 2 Jahren (ja ich weiß, muss ich bei) noch hell. Wenn du schon Bremscola hast, wird die wohl 4-5 Jahre nicht gewechselt worden sein. Also höchste Zeit.

Also ich habe die Schraube ja nicht so vermurkst, das Motorrad habe ich schon so gekauft.
Aufgefallen das die Schraube so kaputt ist, ist es mir allerdings erst gestern.
Angeblich ist die GS vorher noch zur durchsicht gewesen und es sei wohl alles in Ordnung gewesen.
Da kann ich aber mittlerweile nur widersprechen, denn die Klötze sind komplett runter gewesen, die Scheibe hat Gott sei dank nichts abbekommen.
Laut Cheff des Betriebs sollen die Bremsklötze "Neuwertig" sein, vor 10 jahren kam das vielleicht hin...:motz:
Nun bin ich gespannt was noch auf mich zukommt.

Also Schraube ist raus, ich habe mit einem kleinen Meißel eine Kerbe in die Schraube gehauen und dann mit einem Schraubenzieher weiter leicht in Lösungsrichtung gehauen. Sie hat sich dann gelöst und ich konnte sie ganz einfach rausholen.

Vielen dank für eure Tipps.:-D

*thumbs up*

Und mach nicht den Fehler die Schraube wieder zu verwenden!

Nein nein, ich fahre gleich in den Baumarkt und kaufe 2 neue, die andere macht auch nicht einen guten Eindruck.
Ist wohl besser wenn ich beide gleich austausche ;)

Hast du das Teil von einem Händler?
Dem würde ich die Mängel "um die Ohren hauen" und das nicht selber machen, ich meine hier speziell die Bremse!!!
Wegen der Schreaube kann man da wohl nicht viel machen, schaut auch kein TÜVer hin. Aber die Beläge und die Flüssigkeit sind schon ein Thema!!!

Mach bitte mal ein bild von der Schraube!
Alle Ratschläge nutzen wenig, wenn keiner weiß, wieviel von der Schrube überhaupt noch übrig ist. Oder wie runf nun tatsächlich bereits der Kreuzschlitz ist.

Ansonsten stimme ich mit zu, der Schraubendreher- hat den einer aus Baustahl gedengelt oder war er teuer und extraleicht aus Alu?
Ich find auch das "einen größeren genommen" da schon gruselig. Man nimmt gleich den Schraubendreher der richtigen Größe!

Da kommste etwas spät, er hat die Schraube doch nun schon draußen --> Post 15 :grinser2:

Nicht nur das, Bremsflüssigkeit ist auch gewechselt und eine 60km Probefahrt ist auch schon absolviert :p
Funktioniert 1 A, ich danke noch einmal :)
Bild von der schraube kommt dann jetzt.

Au weia, sieht gut aus :?

Ja, erst habe ich Probiert einen Torx dort einzuschlagen, die Kraft die ich aber dafür hätte anwenden müssen, hätte sicherlich was mit in mitleidenschaft gezogen.
Dann habe ich es mit der Kerbe probiert, die ich mit einem Holz Stechbeil (http://www.hornbach.de/data/shop/D04...0822121707.jpg) erst eingetrieben habe und dann mit einem Schlitz Schraubenzieher zum drehen gebracht habe. Hat super funktioniert. :grinser2:
Zum Schluß konnte man sie einfach rausdrehen.

Jetzt sind Inbusschrauben zur befestigung eingeschraubt worden. (M4 x 12)
Die gab es aber nur beim Schraubenspezialisten, im Baumarkt habe ich keine Chance gehabt diese Größe dort zu finden.

Bitte richtig lesen, die Schraube ist bereits so zugerichtet gewesen. Ich habe nur Probiert sie so rauszuschrauben;)

Was ein Massaker! :grinser2:

Hoffentlich mit Senkkopf?!
Die gibt es im Baumarkt natürlich nicht nicht :grinser2:

Ja mit Senkkopf ;)
Bitte kein Foto verlangen, habe das Motorrad gerade abgedeckt :grinser2:

Foto! Von der Abdeckung! :grinser2: (Späßchen :-p )

:D:D:D Wenn dann morgen

Inbus-Senkkopf sind nicht optimal. Inbus neigt sowieso gerne zum rundwerden und beim Senkkopf ist der inbus typischerweise noch ein- bis zwei größen kleiner als normal.

Kreuzschlitz können sehr hohe Kräfte übertragen wenn man
a) gutes, formhaltiges und
b) passendes(!) Werkzeug hat. Wer eine PH2 Schraube mit einem PZ1 Schraubenzieher bearbeitet, dem gehört links und rechts eins hinter die Ohren :-|

Ich habe bei mir neue verzinkte Kreuschlitz-Senkkopfschrauben reingemacht, aber diese gut gefettet und nur gut Handfest festgeschraubt.

Wenn man die nicht so Fest Knallt wie es der Vorbesitzer wohl gemacht haben muss, dann sollte die Inbusschraube auch in Ordnung gehen.
Ich habe die Schrauben nur Handfest angezogen, da sollten die Schraubenköpfe wohl nicht kaputt gehen.

Wenn die nicht gefettet oder mit leichter Schraubensicherung oder was vergleichbarem drin sind, dann können die ganz von allein fest werden, weil's da gern korrodiert. Andererseits mache ich die einfach ab und zu mal auf, dann gammeln sie auch nicht soooo fest. :-D

Neues Thema wird wohl besser sein :)

Da blutet mir als Tischler das Herz. Für Sowas gibt es meißel. Ich hoffe, das war nicht wirklich ein Kirschen sondern ein altes, billiges.