So, langsam:
- Es gibt bei der GS nicht ganz unerhebliche Fertigungstoleranzen. Es kann durchaus passieren, dass eine Höherlegung mal nicht passt weil das Federbein anstößt.
- Miss die Länge der Knochen von Lochmitte zu Lochmitte, ob die überhaupt passen. Die originalen Knochen sind (wenn ich mich richtig erinnere) 180 mm lang. Knochen mit 170 mm sollten noch passen, danach kann es eng werden - auch mit dem Kettenschleifer auf der Schwinge.
- Deine gesamte Lenkgeometrie verändert sich und die Lastverschiebung beim Bremsen belastet die Gabel deutlich mehr als vorher. Ohne progressive Gabelfedern würde ich das nicht machen.
- Bei jeder Arbeit an Federbein, Umlenkung und Schwinge sollte der Kettendurchhang neu justiert werden.
- Schon allein weil es einfacher ist, nimmt man während der Arbeiten den Zug von der Kette, indem man die Hinterachse löst und die Kettenspanner ganz rein schiebt.
- Wenn man die ganzen Schrauben ohnehin mal löst, gehört das alles ausgebaut und alle Lager kontrolliert, gereinigt, gefettet und ggf. getauscht. Spätestens dann muss die Kette ohnehin runter.
Ansonsten kann ich Mattis nur Recht geben: Du solltest unbedingt genau wissen, was du tust und ein paar Schrauber-Grundregeln beachten. Oder du holst dir jemanden mit Erfahrung dazu.