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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 24.05.2022
Ort: Uppsala (Schweden)
Alter: 27
Beiträge: 25
Baujahr: 1989
Kilometer: 55000
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Moin!
Der Bremssattel meiner GS war ziemlich verkrustet und ich hab ihn daher überholt. Mit meinen vor Ort vorhandenen Mitteln habe ich ihn allerdings nicht komplett sauber bekommen. Letztlich kann ich nicht abschätzen, ob der zurückbleibende Dreck in die Kategorie "bist du lebensmüde" oder eher in "sei nicht so pingelig" gehört und möchte das lieber nicht erst beim Fahren herausfinden... Hab versucht auf den Bildern die Problemzonen des Bremssattels möglichst gut einzufangen. Was denkt ihr? Außerdem: Wie anfällig sind Gummi-Bremsschläuche für Schäden durch Verbiegen und Korrosion an der Luft? Bei den Arbeiten vor der Erkenntnis, dass der Sattel eh runter muss, hab ich den Schlauch nämlich leider schon nennenswert gebogen, wovor ich in Anleitungen aber schon öfter Warnungen gesehen habe. Da ich ziemlich viel um die Ohren habe und das Moped leider die optionalste Sache ist, ist das Bremssystem jetzt auch einige Wochen ohne Befüllung rumgestanden. Merkt man Risse, Brüche, Korrosion usw. irgendwodran, bevor es zu spät ist? Bzw. wie kann man den Zustand so eines Bremsschlauchs beurteilen? |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 16.01.2022
Ort: 85777 Fahrenzhausen
Beiträge: 168
Baujahr: 1991
Kilometer: 40000
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Für mich sieht der 'Dreck' wie Korrosion aus.
Je nach Stärke kann es dann Undichtigkeiten geben. Bremsschläuche halten eine Menge aus, solange sie nicht hart/spröde werden. Das passiert mit dem Alter. Schlauch knicken und nach Rissen schauen. Können innen auch zuquellen, das kann man von außen nicht erkennen. |
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#3 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 05.04.2013
Ort: Wuppertal
Alter: 42
Beiträge: 3.411
Baujahr: 2004
Kilometer: 28300
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Für mich sieht der Bremssattel jetzt nicht unrettbar aus... hatte schon einige, die ähnlich aussahen und nach einer Überarbeitung wieder gute Dienste verrichten. Wenn die Kolben natürlich richtig tiefe Pickel haben an Stellen, wo sie im Normalfall auch mit den Dichtungen in Berührung kommen, sollte man über ein RepKit nachdenken, wo eben nicht nur die besagten Dichtungen drin sind. Kleinere Pickelchen kann man mit feinem (2000er Körnung aufwärts) Schleifpapier wieder loswerden.
Für Bremsleitungen guggste am besten mal bei Melvin und holst dir ein Set Stahlflexe. Melvin hat eigentlich immer irgendeine Art von Rabatt und man bekommt die Leitungen mit ABE für einen schmalen Taler.
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.::battered but proud::. ~*~ Forumstreffen 2026 - Es sind noch Plätze frei!!! |
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#4 |
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Benutzer
Registriert seit: 29.09.2019
Ort: Kreis Trier Saarburg
Beiträge: 30
Baujahr: 1994
Kilometer: 27000
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...also dem Bremsschlauch macht das normalerweise nix aus, wenn er hin und hergebogen wird. Dafür ist er ja auch gemacht, er muß ja elastisch sein um die Federbewegung mitzumachen.
Oder meinst du das kleine Anschlußstück am Sattel? Wenn du das Röhrchen hin und hergeboten hast, kann es brechen. Dann würde ich den Schlauch erneuern. Wichtig ist, das die Führung im Sattel und der Bremskolben riefen u. rostfrei ist. Dann mit einem Dremel o.ä. den Gammel aus den vorderen Nuten entfernen, neuer Dichtsatz und er sollte wieder dicht sein. Gruß René |
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#5 |
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Stammtisch Rhein - Ruhr
Registriert seit: 07.07.2014
Ort: Wuppertal
Alter: 57
Beiträge: 613
Baujahr: 92
Kilometer: 25tkm
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Da die Gummi-Schläuche auch nur eine Art vom Mindesthaltbarkeit haben, und ich nun nicht abschätzen kann wie alt deine jetzt sind, würde ich mit Takota übereinstimmen und die auf jeden fall gegen Stahlflex tauschen. Ist auch wie ein kleines Bremsen-Tuning, wirst überrascht sein.
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Gruß, vom schreiner ! Du hast im Leben 3 Möglichkeiten: Nachgeben, Aufgeben oder alles geben |
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#6 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 24.05.2022
Ort: Uppsala (Schweden)
Alter: 27
Beiträge: 25
Baujahr: 1989
Kilometer: 55000
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Ok, schonmal vielen Dank euch!
Ich verstehe euch so, dass der übrige Dreck/Korrosion noch raus muss. Gehts dabei nur drum, dass die Dichtungen gut abdichten können oder kann da durch Dreck und Korrosion noch mehr schiefgehen? Dichtungsset hab ich, falls die Kolben ersetzt werden müssen, würde ich wegen des Preises eher direkt nen anderen Sattel kaufen und herrichten. Ansonsten werde ich versuchen, mir einen Dremel zu organisieren, sonst krieg ich den Dreck nämlich nicht weg (in den Sattel ist tatsächlich schon einige Arbeit geflossen...). Stahlflex hab ich schon im Hinterkopf, aber erstmal soll das Moped wieder genügend gut laufen, dass ich das Gefühl habe, dass es eine Zukunft hat (da ist nämlich noch ein bisschen mehr unklar). Mit dem Verbiegen meinte ich den Schlauch an sich - hatte bei einigen Anleitungen für Arbeiten an der Bremse eine Warnung gesehen, dass der möglichst wenig verbogen/verdreht werden soll. Aber dann bin ich da beruhigt. |
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 16.01.2022
Ort: 85777 Fahrenzhausen
Beiträge: 168
Baujahr: 1991
Kilometer: 40000
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Die Korrosionsspuren in der Laufbahn würde ich *in keinem Fall' mit dem Dremel behandeln.
Feines Schleifleinen mit Öl maximal. Danach entweder dicht oder Schrott. Die Lippenrinnen sollte man freimachen, weil sonst Einbauprobleme der Gummiringe. |
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#8 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 24.05.2022
Ort: Uppsala (Schweden)
Alter: 27
Beiträge: 25
Baujahr: 1989
Kilometer: 55000
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Ok - welche korrodierte Fläche meinst du damit konkret? Zu potentiellen Undichtigkeiten dürften ja nur die Flächen führen, die im Bereich der Dichtungen sind, oder sehe ich das falsch?
Mein Gedanke war, das mit nem Polieraufsatz oder ner Kunststoffbürste am Dremel und Metallpolierpaste wegzupolieren... |
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#9 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 16.01.2022
Ort: 85777 Fahrenzhausen
Beiträge: 168
Baujahr: 1991
Kilometer: 40000
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Hast Recht.
Die Spuren im Sattel interessieren nicht. Auf dem Kolben wäre das anders... |
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| bremssattel, bremsschlauch |
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