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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 04.09.2022
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Baujahr: 1993
Kilometer: 19000
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Hallo liebes Forum,
ich bin seit ein paar Tagen stolzer Besitzer einer GS 500 in Purple H1 von 1993. Nachdem Sie 2 neue Reifen und einen überholten vorderen Bremssattel bekommen hatte habe ich Sie zum TÜV gebracht. Als ich Sie abgeholt habe wurde mir mitgeteilt, dass Sie sich nicht in den 3. Gang schalten lässt. Ein Mitarbeiter aus der Werkstatt hatte Sie gefahren und gesagt nach einiger Zeit und viel Geduld hat es dann letztendlich geklappt. Ich habe das Motorrad bis dahin immer nur kurz bis zum 2. Gang gefahren, da Sie ja nicht angemeldet war und ich mir keine Probleme machen wollte. Die Maschine stand vorher sehr lange. Benzin und Öl wurde gewechselt sowie der Luftfilter. Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte? 1,2 und N gehen einwandfrei rein. Beim 3. ist es als ob der Hebel blockiert. Ich habe es heute nicht geschafft auf einer kurzen Probefahrt Sie in den 3. zu bekommen. Selbst mit viel Gefühl und Geduld kam ich nicht zum Ziel. Auch ein festeres Drücken hat keinen Erfolg gebracht. Die Maschine ist unverbastelt und ich habe Sie direkt vom 1. Besitzer gekauft mit 19.000 Km. Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand einen Tipp geben würde. LG Fuxx |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.05.2016
Ort: Potsdam
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Beiträge: 745
Baujahr: 1996
Kilometer: 133000
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Hi und willkommen,
mein Tipp: Wenn die GS fährt, fahre im 2. Gang zum Verkäufer und verlange dein Geld zurück. Ich werde wohl nie verstehen wie man eine GS kaufen kann ohne eine richtige Probefahrt zu machen. Ich geh mal davon aus das du mit der GS fahren und nicht noch mehrere 100€ investieren wolltest. Ein möglicher Getriebeschaden und deren Kosten kommt dann noch oben drauf. Was hast du denn bereits investiert in die GS, bzw. was hast du zur Vorbereitung zum TÜV gemacht? Die Frage hast du ja bereits beantwortet... Du kannst das Kupplungsspiel einstellen, bzw. überprüfen, aber wenn du normal anfahren und in den 1. und 2. Gang schalten kannst glaube ich kaum das es daran liegt. Geändert von Vinz-Georg (05.09.2022 um 08:57:56 Uhr) |
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
Ort: 74635 Kupferzell
Alter: 57
Beiträge: 7.383
Baujahr: 1989
Kilometer: 33333
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Stell sie doch mal auf den Hauptständer und schalte die Gänge bei laufendem Motor durch, nachdem du das Kupplungsspiel richtig eingestellt hast!
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Duracell ist Scheiße
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 07.05.2007
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Kilometer: 110000
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...und sichere sie unbedingt dagegen, dass sie mit dem Hinterrad dabei Kontakt zum Boden bekommt!
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GS500 - mehr Mopped braucht kein Mensch! |
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#5 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 04.09.2022
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Baujahr: 1993
Kilometer: 19000
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Erstmal danke für die Tipps. Leider ist es mir nicht möglich Sie wieder zurückzugeben. Ich habe bisher 1600€ (700€ kauf und Werkstatt + TÜV) investiert. Genau deshalb war ich auf die Idee gekommen es zu versuchen einen Tipp zu bekommen. Habe versucht auf dem Hauptständer die Gänge durchzuschalten. Hat leider nicht geklappt. Kann es eventuell an zu viel Öl liegen? Nach Kontrolle auf ebenen Boden und kaltem Motor war der Ölstand mit aufgelegtem Deckel bei der oberen Markierung?
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
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Bei laufendem Motor durchgeschaltet?
Kupplungsspiel eingestellt? Ölstand ist ok. PS: Wie bekommt man Tüv, wenn sich die Gänge nicht durchschalten lassen? PS 2: Wo kommste her?
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Duracell ist Scheiße
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#7 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 04.09.2022
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Kilometer: 19000
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Ja, habe es bei laufendem Motor versucht. Bei ausgeschaltetem kann es laut Suzuki Mitarbeiter nicht gehen, da habe ich es natürlich auch nicht probiert. Kupplungsspiel habe ich nochmal nachgestellt mit 10mm hat keine Besserung gebracht. Der TÜV ist nur nur kurz gefahren um die Bremsen zu prüfen. Ob das Getriebe schaltet sei nicht TÜV relevant.
Ich komme aus 69117 Heidelberg. |
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#8 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
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Alter: 57
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Baujahr: 1989
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Also ich kann meine Motoren so von Hand durch schalten ohne diese anzulassen!
Heidelberg, da bin ich die Woche mal. Schick mir mal deine Handynummer per PN. Vielleicht kann auch mal Berndy vielleicht bei dir vorbeischauen, wohnt ja nicht weit weg von dir.
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Duracell ist Scheiße
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#9 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 04.09.2022
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Baujahr: 1993
Kilometer: 19000
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PN ist raus. Das würde mich sehr freuen! Würde mich selbstverständlich auch erkenntlich zeigen!
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#10 | |
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Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
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Zitat:
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#11 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 04.09.2022
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Kilometer: 19000
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Habe mich heute nochmal mit dem Thema beschäftigt und mal unter dem Schalthebel den großen Deckel entfernt. Dort war einiges an Schmutz was auch die Welle von Schalthebel ein wenig schlecht hat bewegen lassen. Danach ist mir aufgefallen, dass der Hebel nicht in die Ausgangsposition zurück geht. Deshalb geht auch der 1. und 2. Gang. Drücke ich den Hebel ein wenig nach unten und dann wieder hoch geht auch der 3. Gang einwandfrei rein. Die Frage ist jetzt wieso bleibt der Schalthebel dort und geht nicht automatisch zurück? Welches Bauteil ist hierfür verantwortlich? Gibt es eventuell eine Möglichkeit diese Mechanik ein wenig zu ölen oder gangbarer zu machen? Ich gehe davon aus, dass dafür eine Feder verantwortlich ist? Wäre super wenn jemand helfen kann. Das ist doch bestimmt ein Problem welches öfter auftritt.
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#12 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
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Stell mal ein Bild ein!
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#13 |
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Super-Moderator
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Man müsste jetzt mal wissen, wie lange die Maschine tatsächlich gestanden hat, das kann aber wahrscheinlch nur der Vorbesitzer beantworten. Auch warum er die Maschine verkauft hat, wäre interessant, ob man da aber eine ehrliche Antwort bekommt?
Was kann denn dazu führen, dass der 3. Gang nicht rein gehen will? Verbogene Schaltgabel, abgebrochene Schaltgabel? Eventuell auch Rost oder ein Fremdkörper bzw. Späne haben sich verkeilt? Defekte Schaltgabeln sind aber 1. selten und 2. braucht es da schon ordentlich Kraft, ein Sturz eventuell? Also, wenn das Getriebe anfängt zu rosten, mh, dann war entweder Wasser drin oder kein Öl. Kontaktkorrosion wäre noch denkbar, dann müsste die Standzeit aber auch entsprechend lang gewesen sein. Das Getriebe lässt sich bei ausgeschaltetem Motor normalerweise auch ohne Kupplung schalten, deswegen würde ich falsches Kupplungsspiel weitgehend ausschließen wollen. Ja, das Getriebe kann bei zu viel Öl auch etwas hakelig werden, schalten müsste es aber trotzdem. Schade eigentlich für das Motorrad.
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#14 |
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Super-Moderator
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Die Schlorke unter dem Ritzeldeckel entfernen ist immer schon mal ein guter Anfang, denn dort sammelt sich erfahrungsgemäß gern abgeschleudertes Kettenfett - insbesondere, wenn man selbst oder ein Vorbesitzer nach dem Motto "viel hilft viel" immer wieder auf die Kette geseucht hat, ohne zwischendurch auch mal zu reinigen.
Ansonsten sitzt alles auf der anderen Motorseite unterm Kupplungsdeckel. Die Schaltwelle, auf der der Schalthebel steckt, geht einmal komplett durch den Motor bis auf die andere Seite, wo die Schaltwalze betätigt wird. Mir persönlich wäre jetzt aber noch kein Fall wie Deiner bekannt, wo da irgendwas ausgeleiert oder kaputtgegangen wäre - aber ich will die Möglichkeit nicht kategorisch ausschließen.
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#15 |
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Neuer Benutzer
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Hier war ziemlich viel Dreck. Der Hebel kommt nicht runter und auch nicht wieder hoch. Ich glaube das Problem ist auf der anderen Seite. Welches der Bauteile ist denn dafür zuständig, dass der Schalthebel wieder in die Ausgangsposition zurück geht? https://www.suzuki-motorrad-ersatzte...SUZUKI16703051 |
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#16 |
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Super-Moderator
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Die Feder #26
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#17 |
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Neuer Benutzer
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Ist die einfach zu tauschen? Öl ablassen, Deckel auf und tauschen?
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#18 |
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Super-Moderator
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Schön wäre es. Da muss die Kupplung ausgebaut werden.
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#19 |
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Neuer Benutzer
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Habe heute mal den Getriebedeckel demontiert. Als alles ab war und Öl draußen habe ich mal versucht den Hebel zu bewegen. Siehe da er kommt direkt zurück wie es soll. Also wieder alles zusammen gebaut. Nochmal getestet ob es noch läuft und es tritt wieder auf. Also habe ich die Schrauben rundherum wieder leicht gelöst. Dann ging es wieder also alle Schrauben nach und nach angezogen. Lässt sich wunderbar schalten. Ich gehe davon aus, dass der Block sich verzieht und dadurch die Welle nicht mehr frei ist. Wollte nur Rückmeldung geben woran es gelegen hat. Danke allen die sich beteiligt haben!
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#20 |
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Super-Moderator
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Würde mich wundern, wenn sich der Motorblock beim Aufschrauben des Deckels so verziehen würde.
Jetzt müsste man mal feststellen, was da blockiert. Vll. kann man das richten, ausfräsen ...
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#21 |
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Neuer Benutzer
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Es sind ja schon einige Schrauben auf der Seite. Wenigstens läuft jetzt alles. Kann auch sicher sagen, dass es daran gelegen hat weil es ja nach dem anziehen wieder aufgetreten ist und das ohne Öl. Also am Ölstand oder ähnlichem lag es also nicht.
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#22 |
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Super-Moderator
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Kann sein, dass ich das noch nicht richtig verstanden habe: Der Deckel ist jetzt festgeschraubt und sie lässt sich schalten?
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#23 |
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Neuer Benutzer
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Richtig. Schraube ich Sie jedoch zu fest und verändere somit die Spannung auf den Block kommt der Hebel nicht wieder zurück. Jetzt ist alles handfest und dicht. Wie viel NM bekommen die 10 Schrauben denn? Dann ziehe ich diese nochmal mit dem richtigen Drehmoment an.
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#24 |
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Stammtisch Hamburg
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Handfest reicht.
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#25 |
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Super-Moderator
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M6 9-13 Nm
M8 20-24 Nm Ich kann mir nicht vorstellen, dass das den Motorblock verziehen kann. Wenn es dicht ist und dicht bleibt, würde ich da nicht weiter herumschrauben.
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#26 |
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An der Ritzelabdeckung reicht es, wenn man die 5 Schrauben Handfest anzieht!
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#27 |
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Erfahrener Benutzer
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Kilometer: 1.1mio
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Das kann nur sein, wenn entweder der Deckel verzogen ist (warscheinlich) oder die die beiden Gehäusehälften des Motorgehäuses nicht richtig zueinander zentriert sind (eher unwarscheinlich, da sonst weitere Lagerprobleme auftreten). Ich kenne nur einen einzigen, ähnlichen Fall an einer GS750E aus den frühen 80ern - da war der Deckel nicht dicht zu kriegen und bei zu starkem Anziehen, hats auch an den Trennflächen der Motorgehäusehälften wieder Öl rausgeworfen.......
In jedem Fall ist das sehr, sehr merkwürdig und deutet auf eine "interessante" Vorgeschichte der Maschine hin. |
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