| Jaqueline |
05.03.2012 08:42:49 |
Zitat:
Zitat von Goose
(Beitrag 452744)
Wer Angst hat, der soll den Helm an den Nagel hängen, Angst gehört nicht auf die Straße. Sie verleitet zu Fehlern die anderen eventuell Schaden könnte.
Jeder von uns hat mal eine Wilde Zeit gehabt, oder hat sie noch, aber wer das erste mal richtig einschlägt, sich etliche Knochen bricht, 5 Tage im Koma liegt, und neuen Monate Reha braucht um wieder normal gehen zu können, der fährt dann von alleine viel ruhiger, und muss sich auch nix mehr beweise.
Jeder Biker der aufs Mopped steigt, weiß welches Risiko er eingeht, und ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Jeder der es im Straßenverkehr übertreibt, und sich dabei umbringt, ist auch dafür verantwortlich.
Leider sehen das die Hinterbliebenen leider meist anders. Diese Diskrepanz gibt es sehr viel häufiger als man denkt.
Bei der Gelegenheit, meint Ihr das diese Heizer, die uns den Ruf versauen auch nur einmal an die Leute denken, die Ihre Überreste dann bergen müssen? Oder an die Leute die noch alles geben um diese Leute am Leben zu erhalten?
Ihr könnt natürlich jetzt Jim für seine Meinung zerfleischen, oder einfach mal darüber nachdenken ob er nicht einfach Recht hat.
|
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Es ist um jeden schade, der im Straßenverkehr stirbt, keine Frage. Aber jeder Zweiradfahrer kennt das Risiko, ebenso wie jeder Kletterer, Paraglider oder Fallschirmspringer. Es ist ein extremes Hobby, ja. Aber das ist allen bewusst.
Ob ich Angst habe? Nein, aber sehr viel Aufmerksamkeit und Achtung vor den anderen und auch vor mir. Ich kann nicht alles bedenken und erfassen. Aber ich lasse mich regelmäßig schulen, arbeite stets weiter an meiner Fahrweise.
Und - in meinen Augen ganz wichtig - ich lasse mich von niemanden "ziehen". Entweder er fährt mit mir oder eben ohne mich. Ein dazwischen gibt es nicht.
Mein Beileid an deinen Bekannten, Newbie. Es tut mir leid. |
