Naja, so ganz unempfindlich gegen Alterung ist Motoröl nun auch wieder nicht. Dabei sind die Ölmoleküle nicht das Problem sondern die Additive, die beigemischt werden. Die können altern. Der Motor wird mit altem Öl nicht gleich kaputt gehen. Es könnten sich aber vermehrt Ablagerungen bilden.
Wobei bei modernen Ölen die Additive auch nicht mehr so altern. 20 Jahre altes Öl, würde ich nicht mehr in der GS verwenden.
@Skiskipowski Es hat keinen Sinn das Baumarktöl als Spülöl zu verwenden. Wenn du einen normalen Ölwechsel mit teilsynthetischem Öl 10W40 machst, reicht das. Wichtig ist, dass das Öl für Ölbadkupplungen geeignet ist. Sonst kann die Kupplung rutschen. Mineralisches Öl wird vermutlich auch nicht mehr Schmutz lösen wie moderneres teilsynthetisches Öl. Den Rest macht der Ölfilter.
Früher, vor 70 Jahren, wurden Motoren noch mit speziellem Spülöl kurz laufen gelassen (nicht gefahren) um die Ablagerungen auszuwaschen. Die Motoren hatten aber oft keinen Ölfilter und das Motoröl war mineralisch. Es hatte auch weniger Reinigungseigenschaften und konnte die Ablagerungen nicht in der Schwebe halten, was modernere Öle halt machen.
Früher, also vor 70 Jahren, wurde auch alle 3000 km das Öl gewechselt. Heute sind die Ölwechselintervalle bei Pkw-Motoren teilweise bei 30000 km, bei Motorradmotoren bei 10000 km.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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