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#1 |
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Neuer Benutzer
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Guten Morgen an alle
Ich wollte hier nochmal kund tun das ich es EXTREM SCH..... finde das meine GS500E nicht für den neuen Kraftstoff freigegeben ist ! ![]() Und wir wissen doch alle das das Ausweichprodukt zum einen teuer werden wird um dann irgendwann von dem BMU komplett abgeschafft zu werden... Gebt mir doch bitte so einen dickes BMU Sesselpfurzerhinterteil... den würd ich bis nach China treten... ![]() Für alle die es noch nicht wissen.... ALLE GM51.. bis BJ.2001 sind betroffen.... Die sagen zwar das es nur eine beschränkte Freigabe ist aber das ist nur eine Ausrede da ich mal davon ausgehe das fast jeder sein Motorrad minestens einmal im Jahr länger als einen Monat abstellt.... Gruß Adoka |
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#2 |
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Stammtisch Rhein - Ruhr
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Also wenn E10 schon ein Problem sein soll : Wie erklärst du dir dann das hier ?
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Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt : Präzision und Gestammel. Meine Äußerungen sind ein Hybrid daraus. |
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#3 |
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Public-Relations-Manager
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Geht ja um längere Standzeiten, und was das durch den hygroskopischen Alkohol gebundene Wasser (und der Alkohol selbst) in der Zeit mit Dichtungen und Vergaserkomponenten anstellt.
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#4 | |
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Stammtisch Rhein - Ruhr
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Zitat:
Ich seh da wirklich kein Problem.
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#5 | |
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Gast
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Zitat:
.die kfz'ler an meiner schule meinten: wenn die kunststoffe/ gummiteile den fusel nicht vertragen, würde das innerhalb 6-8 wochen zum ausfall führen. diese erfahrungen wurden von den jungs gemacht, da es wohl einige modelle gibt, die e85 absolut nicht abkönnen. es traf überwiegend die gummiteile im kraftstoffsystem. auch berichteten sie von defekten kraftstoffpumpen und einspritzventilen. wie das zeugs auf die gs wirkt, wird sich zeigen. kompression und ventilsitze halte ich im auge. in die gaser werd ich nicht vor august gucken, solange nichts ungewöhnliches passiert. |
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#6 |
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Public-Relations-Manager
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Aber ich bin doch Biologe...ich kann dir sagen, welches Viehzeug schnellstens eingeht, wenn du es mit E10 betankst
Ich hätte das Langzeitproblem in den Vergasern eher auf die Alukomponenten geschoben, gerade weil sich das beim Gummi schon nach ein paar Wochen bemerkbar zu machen scheint. Ist der Alkoholanteil nicht a) schon länger in verschiedenen Kraftstoffen und b) bald überall drin? Hab die Diskussion nicht weiter verfolgt, würde dem Aktionismus der Politik aber zutrauen, den "normalen" Sprit ausnahmslos durch potenziell umweltfreundlicheren Sprit ersetzen zu lassen.
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
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wenn ich mir die Erfahrungsberichte von Chaos so anschaue , dürfte das Hauptproblem beim Alkoholbetrieb die vermehrte Feuchtigkeitsabgabe ( Wasser) ins Motoröl sein , bzw die daraus resultierende Emulsionsbildung
wenn man die vorgeschriebenen Ölwechselintervalle einhält , könnte das aber möglicherweise schadensfrei ablaufen das mit dem Gummi halte ich für ne Mär die sich die Garagenbetriebe zunutze machen um an Umrüstungen Geld zu verdienen |
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#8 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 22.10.2010
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Also wenn defekte mit einem einfachen Leerlaufen lassen des Vergasers umgangen werden können währ das ja OK...aber da glaub ich nicht wircklich dran....
Ich hab hier diesen Interessanten Text gefunden: Das wesentliche Problem, das bei einer Beimischung von zehn Prozent Ethanol zu Ottokraftstoffen erwartet wird, ist die Korrosion von Aluminium-Bauteilen (sog. Ethanolatkorrosion). E10 kann insbesondere bei hohem Druck und hohen Temperaturen unter Alkoholatbildung korrosiv auf Aluminium reagieren. Besonders problematisch ist dies vor dem Hintergrund, dass der Korrosionsangriff bereits nach einer einmaligen Betankung mit E10 ausgelöst werden kann und dann nicht mehr aufzuhalten ist. Hierbei möglicherweise auftretende Leckagen im Kraftstoffsystem stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Hinzu kommen versteckte Probleme durch die Lösungseigenschaften von Ethanol für anorganische Komponenten, wodurch das Risiko erhöhter Metallwerte im Kraftstoff gegeben ist. Auch die Verträglichkeit von Dichtungsmaterialen und Schläuchen im Kraftstoffsystem ist ungeklärt. Womit klar ist: Der Bio-Kraftstoff ist nur in Modellen einsetzbar, die ausdrücklich vom Fahrzeughersteller dafür freigegeben sind. Gruß Andoka |
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#9 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
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Meine Schwägerin hatte ihren T4 auf Biodiesel umrüsten lassen, was Ihr keiner gesagt hat, das Sie einmal im Jahr alle Dichtungen in der Einspritzpumpe und so tauschen musste, weil die das Zeug gar nicht vertragen haben.
Ich denke das wird mit den alten Gummidichtungen in der GS da gleiche sein. Aber da kostet das Tauschen der Dichtungen ja nicht die Welt. |
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#10 | |
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Stammtisch Rhein - Ruhr
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Zitat:
Hehe so gehen die Meinungen auseinander... Ich glaube weniger an ein Problem mit Wasser im Öl, solange die Maschine nich ausschlliessllich im Kurzsstreckenbetrieb genutzt wird, bei dem das Öl nicht auf eine vernünftige Temperatur kommt. Ansonsten sollte das eventuell aufgenommene Wasser bei Öltemperaturen oberhalb 100 °C doch recht zügig wieder verdampfen. Die Dichtungen dagegen könnten sehr wohl durch Alkohol schneller leiden als durch Benzin, das Lösungsverhalten der Dichtungskomponenten ist einfach unterschiedlich im Bezug auf die beiden Lösemittel. Die Alkoholatbildung könnte allerdings tatsächlich ein Problem sein. Nachdiesen Aussagen sollte man das nicht unbedingt vernachlässigen, zumindest nicht bei gehalten von >30% Ethanol. Ich denke nach wie vor E10 sollte da recht unproblematisch sein.
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#11 |
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Erfahrener Benutzer
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naja aber den alten sprit gibt es doch auch weiterhin?
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#12 |
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Gast
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die nächste ölprobe wird zeigen, wie sehr sich öltemperaturen zwischen 60-80° auf den wassergehalt auswirken. höhere temperaturen sind wegen dem aktuellen wetter nich drin.
@rocky: vorangegangene ölproben ergaben, dass in der frischölprobe mehr wasser war, als in der eigentlichen probe. an die maschinenbauer: wie lange es dauert, bis es durch ethanolkorrosion zu (gut) sichtbaren (!!!) schäden kommt? auf diese ganzen forenbeiträge geb ich nix. nie wird ne vernünftige quelle erwähnt, alles kommt nur von hörensagen. |
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#13 |
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Gast
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Falls es jemanden interessiert:
Ich habe hobbymäßig mit kleinen 2T Motoren zu tun, welche mit Methanol betrieben werden.(Vlt ähnlich im korrosiven Verhalten) Bevor man diese Motoren einwintert, lässt man sie am besten schön heiß laufen und unterbricht dann die Kraftstoffzufuhr damit keine Rückstände im Motor bleiben.(Zerfrisst einem die Lager etc.) Bei den Tanks und Schläuchen gilt die Faustregel:was Benzin verträgt, verträgt auch Methanol. Ich bin also zuversichtlich das meine GS den 10%Ethanolanteil übersteht. |
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#14 |
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Super-Moderator
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Allerdings werden diese Motore mit dem entsprechenden Sprit mit speziellem Öl in den Korrosionsinhibitoren gemischt sind, und vor allen Dingen mit Methanol betrieben.
Das Ethanol ist da, meiner Erfahrung nach, noch etwas korrosiver. Zudem besitzen diese Motoren max. drei Papierdichtungen und einen Gummi-O-Ring und einen äußerst minimalistischen Aufbau, daher sind die halt nicht so anfällig auf das Dichtungszerfressen. Man darf hier auch nicht vernachlässigen, dass diese Motoren genau für den Sprit, mit dem sie betrieben werden, gebaut wurden. Wenn man den GS-Motor von vorneherein für Ethanolbetrieb gebaut hätte, gäbe es da auch keine Probleme. Der Aufwand, einen Benzinmotor auf Ethanolbetrieb umzurüsten, also alle gefährdeten Teile zu ersetzen, steht nicht in Relation. Fährt man trotzdem den Ethanol-Kraftstoff, besteht halt die Gefahr, dass sich Dichtungen auflösen oder das Alu korrodiert. Alkohol als Kraftstoff ist schon seit den Anfängen des Rennsports gebräuchlich, es geht also. Derzeit wird vor allem Methanol, weil billiger, beim Speedway und in verschiedenen amerikanischen Serien eingesetzt. Dass Benzin kurzfristig ganz durch Ethanol ersetzt wird, halte ich für schlicht und einfach nicht realistisch. Die erforderlichen Mengen können zurzeit nicht hergestellt werden. Eine Beimischung von 10 % dürfte relativ unschädlich sein. Bisher waren auch immer ein paar % Alkohol im Benzin. Und Ethanol ist auch etwa doppelt so teuer in der Herstellung wie Benzin. Derzeit werden nur etwa 30 % des verkauften Benzins mit bis zu 10 % Ethanol gestreckt und die Industrie ist bereits an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. |
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#15 |
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Gast
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GS ist ab 1992 angeblich geeignet: http://motorrad.suzuki.de/fileadmin/...ATV_101104.pdf
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#16 |
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Gast
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die gm51 steht doch gar nicht drin. und die hat einen "anderen" kopf. scheint jedenfalls nicht nur eine andere farbe zu sein, sondern auch eine andere legierung.
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#17 |
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Public-Relations-Manager
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Die Tabelle sagt, dass die GS erst ab 2001 (WVBK) E10 verträgt.
Die alte GS (gm51 von 89-00) sollte man also nicht mit dem E10 betanken. Wozu auch? Die Brühe wird mehr kosten und der Verbrauch wird steigen. Da muss man sich schon sehr grün fühlen um E10 zu tanken (zumal auch das nicht einwandfrei ist, da der Alkohol nicht wie versprochen aus Abfällen, sondern aus gutem Getreide und Zuckerrohr gewonnen wird). Wie so viele Regierungsentscheidungen nur halbgar...
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#18 |
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Neuer Benutzer
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Meiner Information nach wird E10 der neue Standardkraftstoff und der bisherige welchen die GS (GM51B) verträgt wird teuer und dann auch bald vom Markt verschwinden.
Das hat auch wie der vorige Beitrag schon besagt nichts mit Umweltfreundlichkeit zu tun sondern mehr damit das sich bestimmte Leute dabei wieder die Taschen füllen und ganz nebenbei noch ne menge älterer Fahrzeuge von den Strassen gefegt werden sprich neue gekauft werden und der Staat ne menge Kohle einsackt die mal wieder von denen kommt die nicht zu den oberen 10.000 gehören.... Gruß Adoka |
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#19 |
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In der EU gibt es den normalen Superkraftstoff noch bis mindestens 2013. Die deutsche Regierung hat das Fortbestehen erstmal auf unbestimmte Zeit zugesichert.
Ich glaube nicht, dass genügend Bioethanol produziert werden kann, um das normale E5-Super gänzlich abzuschaffen.
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#20 |
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Neuer Benutzer
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Hab grad gelesen, dass die Sache sich schon das erstemal verschoben hat. Vor Februar soll wohl nichts passieren. Bleibt dann das normale Super erhalten oder wird E 10 dann dem Super beigemischt?
_________ Gruss Simone |
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#21 |
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Das alte Super (a.k.a. E5, da ist nämlich schon seit einigen Jahren 5% Ethanol drin) bleibt nach wie vor erhalten.
Das Normalbenzin wird wohl dran glauben müssen und damit ist in der Zapfsäule Platz für E10. Scheint von langer Hand eingefädelt worden zu sein...schließlich kosten Super und Normal seit vielen Monaten das Selbe, sodass eh die meisten immer zum Super gegriffen haben.
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#22 |
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Gast
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Ach das mit dem Modell hab ich wohl unterbewusst überlesen. Naja, dann halt die alte Plörre tanken.
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#23 |
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Meine Meinung zu dem Ganzen (Art 5 Abs. 1 GG):
Aus technischer Sicht gibt es überhaupt keinen Grund E10 zu tanken. Es besitzt weder mehr Energie noch hat es irgendwelche Vorteile für den Motor oder für die Laufruhe. Die Klopffestigkeit ist etwas besser, dafür ist der Energiegehalt geringfügig schlechter. Es soll nur dazu dienen etwas Mineralöl einzusparen. Dabei könnte man wesentlich mehr einsparen, wenn man mal vernünftige, sparsame Motoren bauen würde. Solange es Porsche, Ferrari, Bentley, Mercedes, Hummer usw. mit einem Verbrauch von mehr als 20 Litern gibt, halte ich E10 für Augenwischerei. Zeitgemäße Motoren sollten nicht mehr als 5 L/100 km verbrauchen. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung und ein besseres Verkehrsmanagement würden vermutlich mehr für die Umwelt bringen. Die Nachteile des Ganzen werden aber irgendwie nachhaltig verschwiegen. Bei dem "Bioethanol" handelt es sich um Alkohol der durch die alkoholische Vergärung von Zucker bzw. Stärke entsteht. Anschließend muss das Zeug noch aufwändig destilliert und gereinigt werden bis es 98 %ig ist. Die restlichen 2 % sind Wasser. Der Effekt für unsere Atmosphäre ist auch nur sehr gering. Der Fahrzeugverkehr macht ohnehin nur einen kleinen Teil aus. Vielmehr CO2 entsteht bei industriellen Abläufen, beim Heizen, der Stromerzeugung usw. Wenn auch zu einem geringen Teil bereits die Vergärung von ansonsten unbrauchbaren Pflanzenstoffen funktioniert, wird doch noch ein Großteil aus Pflanzenstoffen gewonnen die der Nahrungsmittelproduktion dienen könnten. Außerdem ist das Zeugs auch nicht umsonst. Es kostet steuerbereinigt etwa das Gleiche wie Mineralölprodukte. Alkohol als Treibstoff ist zwar ein Anfang aber der Weisheit letzter Schluss noch lange nicht. Genau so wie Biodiesel. |
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#24 |
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Gast
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das gilt auch für rohöl. ob großtechnisch verwendete molekularsiebe (viel) ernergie verbrauchen, sollen mal die chemiespezies erklären.
glaubt man der industrie, ist er aber da. die studie https://www.uni-hohenheim.de/gaerung...e%20120503.pdf hier spricht von einer positiven energiebilanz. fragt sich nur was eine studie ergeben würde, die nicht von der industrie in auftrag gegeben wird. das glaube ich erst wenn jemand nachweist, dass e85 aus politischen gründen zu 93ct/l angeboten wird. immerhin wird das zeug bis 2015 nur mit der märchensteuer belastet, nicht mit der mineralölsteuer. ich denke dass die produktion von alkohol teurer ist, als die benzinproduktion. |
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#25 |
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Erfahrener Benutzer
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Also an der Shell-Tanke an der ich jeden Tag vorbeifahre steht schon E10 dran.
Was würde denn passieren, wenn ich aus versehen oder meinetwegen wenn es nicht anders geht E10 tanke, weil kein E5 an der Tanke angeboten wird und der Tank leer ist. Wie sieht das im Ausland aus? Gibts da auch E10?
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Gruß Sgt.Maulwurf If you're not part of the solutuion, you're part of the problem. |
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#26 |
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@cha0s
1. Stimmt, Rohöl muss auch destilliert werden, nur werden bei der Destillation alle Fraktionen, also Gas, Benzin, leichtes Öl ... bis hin zum Teer getrennt. Ich finde das wesentlich effektiver als nur Alkohol von Wasser zu trennen. 2. Ich schätze mal, dass etwa 30 % der Fahrzeuge bei uns das Zeug vertragen (Diesel und Altfahrzeuge gibts nun mal), der Anteil des CO2 Ausstoßes durch den Verkehr liegt in Deutschland bei ca. 18 %. Derzeit ist schon 5 % Ethanol im Benzin. Wenn ich richtig rechne: (0,3*0,05*0,18 )*100=0,27 %. Wahrlich, ein Effekt ist da. Ich denke, wenn man eine Geschwindigkeitsbegrenzung einführen würde, wäre der Effekt größer. 3. Ich glaube ich habe kürzlich etwas von 40 Cent/Liter gelesen. Soviel kostet auch Rohöl. Aber auf dem Weltmarkt ist das von Angebot und Nachfrage und den aktuellen Wechselkursen abhängig, die Preise können daher deutlich schwanken. Ethanol-Weltmarktpreis: z.B. 2,24 $ pro Gallon = 59,17 US-Cent/Liter = 40 Euro-Cent/ Liter (also Umrechnungsfaktor “$/Gallon zu Cent/l” ist 17,857) Mitte April 2010 betrug der Rohölpreis 87,50 Dollar das Fass und der Dollarkurs 0,73 Euro. Folglich kostete ein Fass Rohöl 63,90 Euro und ein Liter Rohöl 40 bis 41 Cent. Zeitweise ist Ethanol sogar günstiger zu haben. @Sgt.Maulwurf in Brasilien gibts sogar E 85 aber europaweit soll es E10 geben. Geändert von berndy (30.12.2010 um 20:00:15 Uhr) Grund: Zusatz |
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#27 |
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Ok, mit Ausland hab ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte natürlich das Europäische Ausland wie z.B. usere Nachbarländer.
Wir wollen dieses Jahr voraussichtlich ne Woche nach Dänemark fahren.
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#28 |
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Es wird dort, ebenso wie bei uns, das Zeug parallel zu dem normalen Sprit auch geben. Die haben ja auch noch alte Fahrzeuge, die das Zeug nicht vertragen. Im Zweifel halt den Tankwart fragen.
Ich würds nicht tanken, es ist im Prinzip zu nichts nütze, birgt aber die Gefahr, dass man Probleme mit der GS bekommt. Und der Umwelt tut man damit auch keinen Gefallen. Wenn man da wirklich was machen will, sollte man öfter Fahrrad fahren und mehr Strom sparen. |
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#29 |
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Ok danke. Zur Not wird eben Super Plus getankt.
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#30 |
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@ Sgt.Maulwurf
Frankreich hat schon länger E10. Habs letztes Jahr im Urlaub auch getankt.
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#31 |
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Ins Moped oder Auto? Ist alles gut gegangen oder aht sich Motortechnisch irgendwas anders angefühlt?
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#32 |
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natürlich mit der GS
Motortechnisch hab ich keine Veränderungen bemerkt
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#33 |
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Das merkst du ja auch erst, wenn die Dichtungen siffen. Rein Verbrenungstechnisch gibt es da keine Probleme.
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#34 |
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#35 |
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Das Öl wird dann aber in die Umwelt geblasen. Ob das dann besser ist als normales Benzin zu fahren?
Verbrennungstechnisch gibt es keinen großen Unterschied. Vergasermotoren laufen geringfügig magerer. Die meisten modernen Einspritzer müssten das über die Lambda-Regelung ausgleichen können. Es wäre denkbar, dass sich bei Vergaser-Motoren der Motorlauf verschlechtert. Wegen des geringeren Energiegehalts des E 10 kommt es zu einem Mehrverbrauch von ca. 2 %. Die Verbrennungstemperatur von Alkohol ist etwas niedriger und der Alkohol führt zu einer "inneren" Kühlung, die Motoren laufen nicht mehr so heiß. Der Effekt ist aber so gering, dass er nicht auffällt, keine Ahnung ob man das überhaupt messen kann. Meiner Meinung nach gibt es derzeit keinen Grund E10 zu tanken. Das Zeug ist teurer als Super-Kraftstoff, hat Nachteile und der Umwelt tuts auch nichts gutes. |
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#36 | |
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Zitat:
Wer glaubt denn ernsthaft, dass hinter E10 umweltpolitisch motivierte Gründe stecken? Bisher konnte noch keiner beweisen, dass E10 tatsächlich (und nicht nur theoretisch) umweltschonender ist als normales Benzin. Ich befürworte Entwicklungen und Wege, welche nachhaltige und umweltschonende Energie erzeugen. Davon sind wir aber noch sehr weit entfernt.
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#37 | ||
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Zitat:
Zitat:
Geändert von cha0s (13.01.2011 um 14:48:01 Uhr) |
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#38 |
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Ja, bei uns gibts das bereits an der Avia für 1,579 €, Super 1,529 €.
Meinen Aufzeichungen nach, war 2010 der Treibstoff geringfügig teurer als im Rekordjahr 2008. Ich hatte durchschnittlich 1,40 € bezahlt. Der derzeitige Preis liegt da um ca. 13 Cent höher. Das ist eine Steigerung von 9,29 %. So langsam hat der Benzinpreis meine Schmerzgrenze überschritten. Wenn das so weitergeht, haben wir bald den von den Grünen angestrebten Preis von 5 DM je Liter erreicht. Wir sollten darüber nachdenken wirklich die Fahrten auf das absolut notwendigste einzuschränken. Wenn das konsequent alle machen würden, ginge der Verbrauch vll. so weit zurück, dass es ein Überangebot an Benzin gäbe und der Preis sinken würde. Aber das ist reine Utopie. Ich, für meinen Teil, habe mich entschlossen noch weniger zu fahren. Die höheren Kosten von angeblichen ca. 3 Cent je Liter erklären aber nicht den derzeitigen Rekordpreis. Wobei die tatsächlichen Mehrkosten vermutlich im Hundertstel Cent Bereich liegen. Was ist denn dazu notwendig? 50 cm³ Ethanol, dafür werden 50 cm³ Benzin eingespart. Das ganze wird in großen Mengen gemischt, in Anlagen in denen bereits die ganze Zeit gemischt wurde. Der Weltmarktpreis von Ethanol und Benzin ist derzeit fast gleich. Es muss nur das Mengenverhältnis geändert werden. Der Treibstoff wird in genau den selben Tankzügen transportiert wie bereits vorher, Zapfsäulen sind auch vorhanden ... Ein E10 Aufkleber an die entsprechende Säule zu kleben, kann die Preiserhöhung in meinen Augen nicht rechtfertigen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir wieder aufs Übelste abgezockt werden. |
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#39 | |
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Zitat:
hier gibts übrigens einen Steuerrechner wo man gut erkennen kann wer sich den Löwenanteil der Kohle in die Taschen steckt http://www.aral.de/aral/sectiongener...tentId=7025891 da kann man wirklich nur hoffen , dass uns wenigstens ein kleiner Teil des so eingenommenen Geldes auch irgendwann wieder zu Gute kommt , und nicht alles in irgendwelchen zwielichtigen €uro Rettungsfonds und voraussehbaren Finanzmarktpleiten versickert , oder bei todbringenden Auslandseinätzen draufgeht |
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#40 |
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Ist das richtig, dass im Super Plus (oder wie das Zeugs bei den jeweiligen Tanken heißt) ohne oder mit weniger Bioethanol ist ???
Ich habe erst heute gemerkt, dass unsere gute GS (meine: BJ 1993) kein E10 verträgt. (ja ich habe die Diskussion oben gelesen ob sie`s verträgt oder nicht -Schnellmerker Ich-
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#41 |
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Public-Relations-Manager
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Mit Super+ kann die GS sogar schlechter laufen.
Tank das normale Super und gut ist. Das wird es noch einige Jahre geben und hat sich über viele Jahre bewährt.
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Wer hat noch keinen Organspendeausweis ? Warning: may contain Verballhornung. Suzuki - ride the wings of stain ! |
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#42 | |
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Super-Moderator
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Zitat:
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#43 |
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Super-Moderator
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Es wird Super als E10 und parallel weiterhin als E5 geben. Beide Sorten werden entsprechend gekennzeichnet.
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#44 |
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Super-Moderator
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Hab nochmal geguckt, bei der örtlichen Avia kostet jede Benzinart derzeit 1,529 €.
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#45 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 02.07.2010
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Hier stand Müll
Geändert von mBeat (16.01.2011 um 21:04:44 Uhr) Grund: Denkfehler |
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#46 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 20.08.2007
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So, wie du den Thread liest, ist er auch. In der Liste steht die GS drin, allerdings die WVBK, nicht die GM51B. Das heißt, alle GSen von 89 bis 00 sind von Suzuki offiziell nicht für E10 tauglich eingestuft.
edit: Da war einer schneller als ich.
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#47 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Jetzt müsste man nur wissen, was die WVBK tauglich macht und ob das bei der GM51B anders ist.
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#48 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 09.06.2006
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Der Gedanke kam mir auch. Muss mal die Teilenummern vergleichen.
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#49 |
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Erfahrener Benutzer
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So viel neues gibt es da nicht, was Einfluss auf die E10-Tauglichkeit hat. Ein anderer Vergaser. Der Motor und die Ansaugstutzen sind afaik gleich.
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#50 |
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Erfahrener Benutzer
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Da sich der Durchmesser der Vergaser geändert hat, sind auch die Ansaugstutzen anders, die haben auch nen größeren Durchmesser.
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