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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.03.2009
Beiträge: 26
Baujahr: 1991
Kilometer: 50000
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Tach auch....
Seit letzter Saison gibt mein geliebtes Bike leicht mahlende Geräusche von sich aus dem Berreich der Kette/Getriebeausgangslager. Ich kann die Kette eigentlich ausschließen da ich sie selbstverständlicherweiße regelmäßig gewartet habe (gereinigt und gefettet wird die wirklich regelmäßig, Kettendurchhang soweit i.O.). Also tendiere ich auf einen Lagerschaden (ich kam schon auf die Idee das Radlager zu checken (keine Besonderheiten) aber ich denke mal das ist schon recht exotisch -> lasse mich aber auch gerne vom gegenteil überzeugen). Jetzt stellt sich mir die Frage ob es "nur" das Getriebeausganslager ist oder ob auch andere Lager des Getriebes in Frage kommen. Hierzu hab ich folgendes bisslange geprüft: -Bock auf den Hauptständer und Leergang rein und von Hand das Hinterrad durchgedreht -> wenn man das Rad andreht kommt es selbstständig recht schnell zum Stillstand (deswegen die Vermutung auf einen Lagerschaden) -mahlendes Geräusch aus Richtung vorderes Ritzel (schwer es genau zu beschreiben und noch schwerer es genau zu lokalisieren)) Ich tendiere deshalb auf das Ausgangslager des Getriebes. Bevor ich jedoch irgendwas mache (was nacher großer unfug wäre) Frage ich jedoch nach. Motorrad hat jetzt schon knapp über 50Tkm auf Buckel also nicht mehr ganz die neuste (Baujahr '91). Dann ist natürlich auch die Frage nach den Dimensionen des Lagers und was der ganze Spaß kostet. Hat das auch schon jemand getauscht?! Was muss ich denn alles Beachten (die Reperaturanleitung schweigt sich hierzu ja vollständig aus und die Suchfunktion ergab nur "Kettenprobleme" die ich meine ausschließen zu können) Grüße keuchhusten |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Nimm mal die Kette runter (Ritzelabdeckung ab, Ritzel runter) und dreh die Welle von Hand. Dann merkst du ja, ob das Lager OK ist.
Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich die Radlager und Bremse checken, falls die doch Schuld sind, dass sich das Rad so schlecht dreht. Aufgebockt schleift die Kette bei korrektem Durchhang auf dem Schwingenschleifschutz.
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#3 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 09.06.2006
Ort: 85435 Erding
Alter: 50
Beiträge: 6.739
Baujahr: 1992
Kilometer: 68000
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Und den ganzen Schmodder unter der Ritzelabdeckung rausmachen, wenn die einmal offen ist. Vielleicht war es das dann auch schon...
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m² __________________________________________________ ____ Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen) FAQ - immer einen Blick wert |
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#4 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Beachten muss man vieles... Es ist ein Lager mit Standardmaßen, jedoch speziellen Bohrungen und Nuten. Gibts bei Suzuki. Das Lager ist nur durch ein Zerlegen des Kurbelwellengehäuses zu tauschen, anders gehts nicht.
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 22.01.2009
Ort: nirgendwo
Alter: 38
Beiträge: 1.078
Baujahr: 1990
Kilometer: 37310
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was sich da wie ein defektes lager anhört kann auch das ritzel auf der welle sein mit zuviel spiel
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#6 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.03.2009
Beiträge: 26
Baujahr: 1991
Kilometer: 50000
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@ SWM: naja meiner Erinnerung nach ist mir das mahlende Geräusch auch im Schiebebetrieb einmal aufgefallen und da schleift die Kette hoffentlich nicht am Schwingenschleifschutz...
@ majestic_morpheus: Kann ich jetzt schon ausschließen da ich den Kupplungzug erst erneuern musste da er durchgescheuert war und ich bei der Gelegenheit auch gleich den ganzen Sabber der letzten paar Jahre weggeschrubbt habe @Goo bist du dir da sicher? Ist ja schließlich ne Kerbzahnverbindung, die dann eigentlich nur "knacken" sollte aber nicht "mahlen" oder täusche ich mich? Also fasse ich nochmal kurz zusammen was ich zu erledigen habe um das mit dem Lager zu bestätigen: -Ritzelabdeckung runter -Ritzel und Kette runter -von Hand durchdrehen und hoffen das es weder knackt noch schleift... Zum zerlegen des Kurbelgehäuses: -Ist die im Reperaturhandbuch (Auflage 7 Jahr 2007, S.54-S.61) beschriebene "Anleitung" soweit korrekt oder muss noch mehr runter? -Wie sieht das mit der "Machbarkeit" aus? Benötigt man exotisches Werkzeug? (Die Lager sind doch theoretisch in das Gehäuse und/oder auf die Welle verpresst) -Ziemlich doofe Frage aber wie lange braucht man wohl wenn man sich etwas Zeit lässt? -Hat jemand ne Ahnung was die Lager eigentlich kosten? (inkl. Sicherungsringe, etc.) -Worauf muss ich sonnst noch bei der Demontage/Montage achten? -Hat sich hier schon mal jemand die Mühe gemacht eine Anleitung zu schreiben oder ist die Qualität des Reperaturhandbuches angemessen und vollkommend aussreichend? -Die alles entscheidende Frage: Lohnt es sich überhaupt? Danke für jetzt schon zahlreichen Antworten Grüße keuchhusten |
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 22.01.2009
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Alter: 38
Beiträge: 1.078
Baujahr: 1990
Kilometer: 37310
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spezialwerkzeug nicht...ein schöner inbus aufsatz (5 oder 6 mm, weiß nicht mehr) wäre von vorteil für die beiden gehäuseschrauben die sich hinter dem ölfilter verstecken...
aber mach dich nicht verrückt. check erstmal das ritzel spiel auf der welle (letztes jahr 2 mal gehabt, mahlende geräusche im schubbetrieb, beim umdrehen mit schrittgeschwindigkeit usw. ... PS aber nicht zwei mal an meiner )
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#8 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.03.2009
Beiträge: 26
Baujahr: 1991
Kilometer: 50000
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Dann werde ich mal am Samstag nach dem "Ritzelspiel" und den anderen Übeltätern auf die Spur gehen und mich dann nochmals mit den Ergebnissen melden...
Danke schon mal für die Tipps und vll. ist alles nicht so schlimm... Grüße keuchhusten |
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#9 |
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Gast
Beiträge: n/a
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-Die Anleitung ist ok so. Beachte, dass du die Kupplung bei noch eingebauten Motor ausbaust. Noch weitere Anmerkungen: das KW- Gehäuse ist von insgesamgt 26 Schrauben zusammengehalten. Die einzige Schraube auf der Oberseite holst du sofort raus, nachdem der Anlasser demontiert ist. Sonst vergisst du sie, dann machts Knack... Das Polrad kannste auf der Welle lassen. Ölpumpe kann auch drauf bleiben. Achtung bei den Schrauben des Getriebelagerschildes, die sind weich und eingeklebt.
-Das Lager ist nicht verpresst. Doch ist die Hülse, die das Lager auf der Welle sichert, bestimmt festgerostet- also Flex oder Dremel bereit legen. Sonst ist es durchaus machbar. - Zeitansatz wenn alles gut geht, 2-3 Stunden. - Preise gibts hier: http://www.cmsnl.com/suzuki-gs500-19...st/FIG-16.html alle Angaben ohne Märchensteuer. - Sicherungsringe müssen keine neu, die Welle muss zum Lagerwechsel nicht zerlegt werden. Guckst du in die Ex.Zeichnung. Nur die Hülse muss halt neu, - Mit einer Anleitung hab ich mal angefangen, ist aber erst halb fertig. Denke, das Buch ist für dich ausreichend, kannst mir aber gern noch ne PN schicken. Wenn du das Lager wechselst, meld dich bitte nochmal. Brauch eine Info für die Anleitung. |
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#10 |
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Gast
Beiträge: n/a
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#11 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 22.01.2009
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Alter: 38
Beiträge: 1.078
Baujahr: 1990
Kilometer: 37310
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betonung auf "aufsatz"
nicht das da jmd anfängt mit soeinem 50mm langen abgewinkelten inbus schlüssel rumzuwurschteln, sondern sich ne schöne ratsche mit verlängerung und eben einem aufsatz nimmt |
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#12 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Den passenden Kopf um einen Drehmomentschlüssel auf einen abgewinkelten Inbuss zu setzen, haben die wenigsten im Haus. Abgewinkeltes Stück abflexen, dann kann man ne Knarre und die passende Nuss benutzen. Du bist so unflexibel wie ein Doppel- T- Träger
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#13 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 22.01.2009
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hohe flächenträgheitsmomente haben viele vorteile!
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#14 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.03.2009
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Baujahr: 1991
Kilometer: 50000
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Kam leider erst gerade eben zum checken des Ritzels und siehe da es war doch nicht das Lager wie vermutet sondern das Ritzel!!!!
Also alles halb so wild. Werde dann die Tage beim Polo (Louis hat das ja laut dem Thread hier keine mehr http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=26029). Wie sieht des mit der Lebensdauer der Kette aus nachdem ich das Ritzel wechsle... Reduzier ich die Lebensdauer nicht dadurch das sich Ritzel und Kette wieder neu "einschleifen" müssen? Oder ist das nur ein Denkfehler meinerseits? Und welche von den beiden 16'er Ritzeln isses denn eigentlich? Das für 8,95 oder das für 12,95???? http://www.polo-motorrad.de/de/bikedb/ Grüße keuchhusten |
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#15 |
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Public-Relations-Manager
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Ja, das erhöht den Verschleiß.
Wie sieht denn die Kette aus? Alle Glieder noch gleichmäßig gängig oder schon steife Glieder dabei? Wie weit sind die Spanner schon hinten? (Längung ist ein Verschleißmaß der Kette). Wenn das Kettenkit nicht relativ neu ist, würde ich das komplett tauschen. btw: Was war denn nun genau mit dem Ritzel?
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#16 |
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Neuer Benutzer
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Kette sieht ganz O.K. aus.
Spanner ist c.a. bei der Hälfte angekommen, werde aber mir morgen ein neues Ritzel holen. Zum Ritzel: Ich kann ja mal ein Foto machen wie toll so ein kaputtes Ritzel aussehen kann Grüße keuchhusten |
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#17 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.03.2009
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So jetzt ist auch das neue Ritzel verbaut. Endlich kein mahlen mehr!! Jetzt fehlt nur noch die Probefahrt und dann kann es los gehen!
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#18 |
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Public-Relations-Manager
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Also war´s doch nur das Ritzel und nicht die Welle?
Ein Bild wäre schön.
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#19 |
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Erfahrener Benutzer
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bin gerade auf den thread gestoßen. hab das gleiche problem, seit kurzem mahlendes geräusch aus der ritzelregion. werd ich dann wohl auch mal tauschen müssen.
ein bild vom verschlissenen ritzel wäre trotzdem toll. |
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#20 |
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Neuer Benutzer
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Das Bild spricht denke ich für sich...
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#21 |
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Erfahrener Benutzer
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so,
hab mich heute mal rangemacht, der sache auf den grund zu gehen. war bei polo, neues ritzel gekauft, und siehe da: nach ner stunde basteln, war das neue ritzel drauf und nichts schleift/mahlt mehr beim fahren. alles prima, hat mich lediglich ne halbe stunde lesen im forum, 8€ bei polo, und ne stunde bastelarbeit gekostet |
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