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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 20.05.2008
Beiträge: 7
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Hallo,
nachdem das mit dem Gebäck geklehrt ist und ich schon ne ganze Weile suche, wollte ich mal fragen, was eure Empfehlungen für ein Zelt für Motorradfahrer sind. Was nicht geht meiner Meinung nach sind Wurfzelte, alles mit Wassersäule unter 2000 (Boden 5000), was im Packmass über 50cm ist und über 4 kg. Seht ihr das ähnlich bzw. was könnt ihr empfehlen, was nicht gerade meinen finanziellen Rahmen sprengt, aber auch länger wie ein mal zelten hält, da wir in naher Zukunft ne größere Tour planen und dieses Jahr ein paar kleine zum eingewöhnen und Materialtesten. Danke. |
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#2 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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Das kommt wie immer auf das Anwendungsgebiet drauf an.
Für den Sommerurlaub in Spanien oder Italien braucht man eigentlich nur einen Sichtschutz, da tuts ein billiges durchaus. Wenn man in kältere Regionen fahren will oder mit schlechtem Wetter rechnen muss, muss man tiefer in die Tasche greifen. Wasserdicht, kleines Packmaß und leicht = teuer. Ich würde auch ein gutes Zelt nicht unbedingt im Motorradzubehörhandel suchen sondern eher in Geschäften, die Expeditionsbedarf verkaufen. Die haben eine größere Auswahl und können besser beraten, sind aber auch teurer. Aber was nützt dir ein billiges Zelt, das die erste Nacht nicht überlebt? Eine konkrete Empfehlung kann ich dir aber nicht geben, ich zelte nicht. Ist sowieso die Frage ob man da günstiger wegkommt, wenn man alles, auch den Kauf eines vernünftigen Zeltes, zusammen rechnet, als wenn man in eine günstige Pension geht.
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![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.01.2008
Ort: Baden
Alter: 57
Beiträge: 3.866
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Ein kleines 2Mann-Iglu-Zelt ist für eine Person mit Gepäck optimal.
Für zwei Personen empfehle ich ein 3Mann Zelt , sonst wird das mit Gepäck zu unbequem (wenn du nicht gerade frisch verliebt bist )Das Gewicht ist auf dem Motorrad weniger das Problem . Wenn du das Zelt hauptsächlich dafür haben willst brauchst du nicht auf jedes Kilo zu achten ( beim Wandern oder Radfahren dagegen schon ) Ein Packmaß von bis zu 70cm Länge passt übrigens problemlos quer hinten drauf.
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.06.2008
Ort: Berlin
Alter: 53
Beiträge: 4.218
Baujahr: 1990
Kilometer: 106000
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Ich würde bei Zelt darauf achten das es 2-Wandig ist, sonst hast du ganz schnell Schwitzwasser drinne, und wenn die Sonne scheint ist es nicht drinne aus zu halten.
Gruß Verbali
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Sollte sich jemanden an meinen Posts stören, beziehe ich mich in jedem Fall auf §20 STGB |
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#5 |
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Stammtisch Bodensee
Registriert seit: 08.05.2007
Ort: Bei Radolfzell
Alter: 38
Beiträge: 1.627
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joa, kann ich nur zustimmen ,guck ma im globetrotter o.a. und wenn du die kohle hast, kauf dir was schickes von vaude.
ich find tunnelzelte am besten, da sie im regelfall ein echt hammer packmaß haben. http://www.louis.de/_102032ff12a163f...nr_gr=10002356 einbogen zelte toppen das noch, sind aber anfälliger für wind...
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Kuchen ist lediglich eine Ansammlung gleichgesinnter Krümel, die zur Durchsetzung ihrer kranken Interessen ein gemeinsames Ganzes bilden... |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 07.09.2007
Ort: Oberkochen
Alter: 42
Beiträge: 231
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Bei Zelten schwöre ich auf militärisches Equipment. Habe ein Holländisches (Einmann) Armeezelt und die Bundeswehr-Dackelgarage. Letztere kriegt man komplett für ca. 20 Euros und sie braucht wenig Platz. Nachteil ist allerdings, dass sie nach unten nicht geschlossen ist und man sie eigentlich mit ausgehobener Erde abdichten sollte. Zu Zweit mit Gepäck wirds auch ziemlich eng. Wenn man alleine ist - top. Ne Zeltliege (eine Art Mini-Feldbett) rein, damit man nicht direkt auf dem Boden liegt - Top!
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#7 |
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Stammtisch Bodensee
Registriert seit: 08.05.2007
Ort: Bei Radolfzell
Alter: 38
Beiträge: 1.627
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gedient?
wenn man die zelte nach handbuch aufstellt, wird einem der platzwart den arsch aufreisen, ich sag nur: drainage! allerdingd: kompackt sind sie, hab ich mir auchmal überlegt, allerings in kombination mit einer luftmatratze, die den kompletten boden in der dackelgarage bedeckt, dann müsste man sich (im sommer) alles weiter sparen können.
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Kuchen ist lediglich eine Ansammlung gleichgesinnter Krümel, die zur Durchsetzung ihrer kranken Interessen ein gemeinsames Ganzes bilden... |
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#8 |
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Stammtisch Karlsruhe
Registriert seit: 03.11.2007
Ort: Heidelberg, Basel
Alter: 66
Beiträge: 1.288
Baujahr: 1989
Kilometer: 79500
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Ein gutes Zelt kost' einmal ordentlich Geld und hält fast ein Leben lang.
Ein schlechtes Zelt kaufst mehrmals und hast kein Spaß damit. Die Entscheidung mußt Du treffen. Ein gutes kompaktes 2-Personen-Zelt mit 1-2 Apsiden sollte max 3,5kg wiegen. Aussenzelt: Polyester! (Dehnungs-/Alterungsstabil) mit Rip-Stop (Rißschutz) Eine Apsis ist empfehlenswert, bei Schietwetter kann man immerhin noch kochen und die Käsesocken außer Riechweite bringen. Alubeschichtung kann, muß aber nicht sein. Die Nähte müssen mehrfach überlappen und dürfen nicht durchgesteppt sein (Wasser!). Im Idealfall zusätzlich verklebt. Teure Zelte sind mit Quellgarn verabeitet. So mancher wurde wegen seines oldfashioned Alustangenspitzdachzeltes MIT Sturmlappen belächelt, hat aber als einziger in der Unwetternacht geschlafen (ich ).Ein Satz lange Sandhäringe zusätzlich ist nach Murphy dann erforderlich, wenn Du ihn nicht hast. Die Verspannung, falls vorhanden, sollte dehnungsstabil bei Temperaturwechsel/Regen sein. Verschließbares Entlüftungsschott = nützlich. Reißverschlüsse sollten von beiden Seiten zu öffnen und für Vorhängeschlösser gescheit gelocht sein (gilt auch für Innenzelt). Innenzelt: Keine Baumwolle (Feuchtigkeit!), aber Nylon/Polyamid ist ok, Polyester sowieso. Ripstop kann, muß nicht sein. Gutes Material fühlt sich weich und fließend an. Die Bodenwanne sollte an den Rändern 15-20cm hochgezogen und von stärkerem Material sein (evtl. Ripstop). Nähte am Boden prüfen! Teure Zelte haben keine. Das Aussenzelt darf das Innenzelt KEINESFALLS berühren und auch nicht damit vernäht sein, sonst läuft Kondenswasser nach innen (Dehnung berücksichtigen) Ich würde ein Zelt nur kaufen, wenn ich es vorher aufgebaut begutachten kann.
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***Spraypainting is not a crime*** |
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#9 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 02.03.2007
Ort: 52066 Aachen
Alter: 41
Beiträge: 613
Baujahr: 1998
Kilometer: 36000
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Zitat:
also ich würde euch allen raten, ein zelt NIEMALS mit nem schloß abzuschließen...das sorgt nur für trouble. außerdem denkt dann jeder, dass was wertvolles drin sein muss...
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(früher: GS500 - 34PS - Bj9 |
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#10 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 20.05.2008
Beiträge: 7
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Hallo,
vielen Dank für die vielen Tips. Ich/wir haben uns jetzt für das Zelt Scout III von Salewa entschieden. Ich denke das sollte es für den Anfang und 2-3 Jahre tun. Ich muss wohl mal dazu sagen, das mein Freund 196 cm gross ist und wir deshalb schon etwas mehr Platz brauchen.
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#11 |
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Stammtisch Karlsruhe
Registriert seit: 03.11.2007
Ort: Heidelberg, Basel
Alter: 66
Beiträge: 1.288
Baujahr: 1989
Kilometer: 79500
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Salewa ist doch schonmal ne gute Wahl.
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