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#1 |
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Hallo liebe Freunde des Longdrinks.
Ich habe heute das "Puste-Spielchen" mit dem Benzinhahn gemacht. Dabei stellte ich fest das ich keinen unterdruck aufbauen konnte damit die Benzinhahn-stellung "On" freigegeben wird. ![]() ![]() Nun hab ich den Hahn mal geöffnet. Das hatte ich schon mal gemacht letzten Winter. Nun ist mir aber was entgegen gefallen. Ein kleines Schlauchstückchen welches direkt am Ansatz abgegangen ist. Ich hab Euch mal Detailaufnahmen gemacht. Gott Lob meine Camera dafür. ![]() Ist der Hahn defekt? Wie sieht das bei Euch im Inneren des Benzin-Hahnes aus? Merle
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#2 |
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Noch nie jemand in einen Benzinhahn geschaut und kann mir sagen wie es darin aussieht?
Merle
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#3 |
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Das ist kein Schlauchstück sondern ein Teil des Unterdruckrückhalteventils (das ist das Kunstststoffteil im Deckel) und glättet den pulsierenden Unterdruck des Vergasers. Das abgebrochene Gummiteil ist eine Montagehilfe und nicht für die Funktion notwendig, solange nach etwas Gummi aus der Kunststoffscheibe rausschaut..... Es sieht allerdings verschmutzt aus. Leider kann man es selbst nicht reparieren. Wenn es defekt ist gibt es meist das Problem, das nach dem Abstellen des Motors sich der Unterdruck im Benzinhahn nicht oder nur extrem langsam abbaut.....das kann zum Überlaufen der Vergaser führen, falls deren Nadelventile auch schon verschlissen sind.
Abhilfe: Wenn es nicht mehr geht das ganze Ventil rausreissen und statt dessen in den Unterdruckschlauch 2 Stk Wurmschrauben (bei euch Madenschrauben genannt) mit ca. ja 2,5cm Länge hineindrehen - das hat dann den selben Effekt wie das Ventil und funktioniert prima. Ohne zu fahren überlebt die Membrane im Benzinhahn nicht lange, da sie dann im Takt der Motordrehzahl pulsiert..... |
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#4 |
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Hallo AmigaHarry
erstmal herzlichen Dank das du dich gemeldet hast. Also die Madenschrauben müssen hol sein und einfach den schlauch drehen zwei Stück hintereinander? lg merle p.s. ich versuch das mal zu reinigen, bzw das Ventil zu öffnen.
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#5 |
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Nein, nicht hohl! Der Trick ist das die Luft entlang des feinen Gewindes strömen muss und damit einen langen Weg zurücklegen muss, bzw. dafür mehr Zeit braucht. Damit ist das so träge, daß das Pulsieren nicht mehr durchkommt und am Benzinhahn ein konstanter Unterdruck anliegt. Stellst du die Karre ab strömt langsam Luft zum Benzinhahn und er schließt sich...... Due schraubst/drückst die Madenschrauben einfach in den Schlauch hinein - von Durchmesser her müssen sie streng hineingehen (sonst dichtet der Gewindekanal nicht und der Effekt ist weg...). Ich hatte damals nicht mal richtige Madenschrauben zu Hause und so habe ich einfach 2 normale Sechskantschrauben abgeschnitten und eingebaut.....
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#6 |
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okay jetzt hab ich es verstanden. Das mit den Madenschrauben werde ich mir mal als Option zurechtlegen.
Hab gerade den Benzinhahn aufgemacht und einen plastik-kegel rausgeholt mit Bohrungen. Hab aber so keine Dichtung etc gefunden. Wonach sollte ich genau schauen? Merle
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#7 |
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Darin befindet sich eine Art Gummiventil, welches für kurze Zeit sperren kann...quasi ein Ventil das nicht 100% dicht ist (um das irgendwie verständlich zu beschreiben). Du kannst es im ausgebautem Zustand nicht (oder nur schwer) testen. Wenn es eingebaut ist dann sauge am Unterdruckanschluss an - die Memrane des Hauptventils wird angezogen. Wenn du schnell beim Saugen variierst (das geht mit dem Mund) dann darf sich die Hauptmembrane nicht oder nur sehr träge bewegen. Wenn du dann loslässt muss die Membrane langsam durch die Federkraft wieder in 0-Position gehen. Besser lässt sich das nicht Beschreiben oder erklären. Versuchs einfach mal......
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#8 |
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Erfahrener Benutzer
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huhu,
also ich hab Dir mal alle Einzelteile abfotografiert, welche ich im und am Benzinhahn habe. Kann auch gerne für ein Tutorial verwendet werden. Ich habe nun alles wieder zusammengebaut. Nun hab ich auf dem Unterdruckschlauch resonanzförmig Unterdruck gegeben. Genau in dem gleichen Intervall wurde auf meiner Zuleitung der Sprit freigegeben. Das meinst du doch oder Amigaharry? Also zu Resonanzunterdrückung Madenschrauben in den Unterdruckschlauch drehen. Damit sich der Unterdruck um das Gewinde aufbaut und gleichzeitig den Druck besser hält. ?! ![]() ![]() lg merle
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#9 |
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Ja und ja.
Übrigends: Das Resonanzventil ist noch in deinem Deckel eingebaut (1. Bild). Hast du nicht gesagt du hast es ausgebaut? Ich hoffe wir meinen das gleiche Teil..... |
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#10 |
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Nein das resonanzventil habe ich nicht ausgebaut. Ich wusste nicht wie das festigt ist und wollte da keine Beschädigung eingehen.
Werde das heute Mittag ebenfalls nochmal rausnehmen. Merle
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#11 |
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Wird warscheinlich schon zu spät sein, aber - hast du es vorher wie oben beschrieben geprüft?
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#12 |
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Erfahrener Benutzer
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mmhh jetzt kommt der Teil mit dem Subjektiven Empfinden.
Ich finde es geht zu einfach Luft durch. Es ist ein Widerstand da, allerdings würde der mir nicht ausreichen, wenn ich mir vorstelle was Madenschrauben für einen Widerstand im Schlauch erzeugen müssten. Also ich kann problemlos die Luft drücken/ziehen ohne größere Anstrengung. Absolut freigängig ist es aber nicht. Merle
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#13 |
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Erfahrener Benutzer
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Hmm - wenn es noch durchlässt sperrt es wengstens nicht den Hahn. Prüfe es mal am laufenden Motor: Wenn du ein feines Klopfen im Hahn hörst, reicht die Sperrwirkung des Ventils nicht mehr aus. Wichtig ist das sich der Hahn nach Abstellen des Motors schließt.....wichtig ist dabei: es sollte um die 2-3 sec dauern bis sich der Hahn schließt....
Ansonsten: Madenschrauben verwenden..... |
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#14 |
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Neuer Benutzer
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Hallo,
ich möchte diesen alten Thread nochmal aufgreifen... Nach langem Lesen und Probefahren bin ich fest entschlossen meinen Benzinhahn auf manuellen Betrieb umzubauen, da ich auch Probleme bei Vollgasfahrten habe. Das Wiki konnte mir hier schon sehr verständlich erklären was zu tun ist. Die einzige noch offene Frage, bevor ich das Teil nun zerlege ist: Was habe ich mit dem Vakuum-Anschluss zu tun? Das geht aus dem Wiki nicht ganz hervor. Verschließe ich diesen vollständig? Offen lassen? Einfach den (jetzt wohl nutzlosen) Schlauch wieder anhängen? Danke euch schonmal |
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#15 |
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Public-Relations-Manager
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Ich würd an deiner Stelle ja erstmal das tun, was AmigaHarry in post#3 hier geschrieben hat.
Das komische Ventil killen, abgesägte und 2 geschlitzte Schrauben/Madenschrauben in den Unterdruckschlauch drehen und schauen, ob du damit kein Volllastproblem mehr hast. Auf manuelle Ölverdünnung kannste dann ja immernoch umbauen, wenns nicht geholfen hat
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#16 |
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Ich kann dir mit deinem Problem leider nicht helfen...
Sehe aber gerade, dass du ja in Bild 3 den Drehschalter ausgebaut hast... hast du zufällig die Maße von dem O-Ring dort... meiner ist leider undicht... MfG |
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#17 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 25.09.2013
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Okay ich zeig mich mal beratbar
habe die Version von AmigaHarry mal vorbereitet, in den nächsten Tagen wird dann Zeit für Einbau und Probe sein. Habe mir auch einfach Gewindestange geschnitten. M6-Gewinde, 2 Stck jeweils etwa 10mm lang. @Gizmo: Ich hab mal eben den Drehschalter runter geklipst. Der O-Ring hat außen nen 10er Durchmrsser. Ich wollte den jetzt nicht da runter pulen um den innen zu messen, schätze dass er 2-3 mm stark ist, genauer kann ich dir das leider auch nicht sagen. Danke euch schonmal und auf manuellen Betrieb verzichte ich zunächst und sehe nach den ersten Autobahn-Spielen weiter
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#18 |
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Benutzer
Registriert seit: 22.01.2012
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danke für die Antwort!!
MfG |
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#19 |
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Neuer Benutzer
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So die Ausführung hat heute statt gefunden...
Ventil gekillt, Madenschrauben rein... Da ich ne Saison-GS habe, wird es erst So oder Montag was mit einer Probefahrt, aber sie lief grundsätzlich schön und auch ohne Klopfen im Benzinhahn. Danke AmigaHarry Dennoch bin ich ja grundsätzlich sehr daran interessiert, was mit dem Unterdruckschlauch passiert, wenn man auf manuell umgebaut hat, das Wiki gibt es nicht her und den entsprechenden Autor konnte ich noch nicht finden. Es würde der Membran ja gut tun, wenn sie nicht mehr großartig durch Unterdruck bewegt wird, ob nun Impulsweise oder dauerhaft. Wäre es dann also sinnvoll, die Unterdruckleitung komplett zu schließen? Am besten wohl beidseitig um Schmutzeintritt vorzubeugen. Zur "manuellen Ölverdünnung": Ich bin vorher kleine Möfken und Mopeds von Papa gefahren, alles ältere Schätzchen (zB GN 250). Trotz 1,5 Jahren GS geht mein Blick beim Abstellen immer automatisch zum BH, und erst dann merk ich, dass ich ja einen "automatischen" habe. Die Gefahr ist bei mir also begrenzt, aber danke für die Fürsorge
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#20 |
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Erfahrener Benutzer
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Wenn du den BH auf manuell umbaust, muss der Unterdruckanschluss Vergaserseitig unbedingt verschlossen werden - würde ja sonst Falschluft ziehen.
Am BH empfiehlt es sich auch, muss aber nicht, solange die Membrane dicht ist..... Eins sollte dir aber bewusst sein: Wenn der BH wieder funktioniert, würde ich den keinesfalls auf Manuell umbauen. Erstens kann man den BH abzudrehen vergessen, was dann bei defekten Schwimmernadeln zu bekannten Problemen führt, und zweitens schließt der Hahn im Falle eines Unfalles nicht selbsttätig was dann im schlimmsten anzunehmenden Fall zu noch viel ärgeren Problemen führen kann...... |
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#21 |
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@Harry: ich hab heut mal ne 6er Madenschraube in die Unterdruckleitung geschraubt...war fast schon kräftezehrend.
Sicher, dass das nicht zu dicht ist? hab spaßeshalber mal dran gesaugt und der Schlauch hing mir nach ner Minute immernoch an der Zunge... Sooo kräftig ist doch der Unterdruck vom Motor nicht, oder? Zudem würde der Hahn dann seeehr lange offen bleiben...
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#22 |
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Bei uns hat es bis jetzt immer funktioniert. Könnte mir aber vostellen, das es bei sehr weichen Schläuchen eng werden kann.....und zwar immer am Anfang und Ende der Schraube. Ein leichtes "Anschlitzen/anschrägen" sollte das aber auch lösen....
Btw: Den Unterdruck des Motors schaffst du mit dem Mund nicht leicht...... |
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#23 |
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Nagut, Versuch macht kluch.
Mal schaun obs funktioniert.
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