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#1 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 10.09.2014
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Beiträge: 138
Baujahr: 1999
Kilometer: 8000
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Hallo,
Habe ein eher allgemeines Problem beim entlüften, da ichg erade ein paar arbeiten an einer Yamaha YZF R6 RJ03 ausführe. Der Bremshebel lies sich bis zum Griff drücken, was ja nicht sein sollte. Die Bremspumpe wurde mit einem Reperaturkit bestückt. Nun ist das Problem immer noch da. Entlüftet wurde, jedoch habe ich machmal das Gefühl, dass irgendwie Luft ins System kommt (Ausgleichsbehälter natürlich immer voll), da nach vielen Versuchen ab und zu immer noch Bläschen kommen. Habe schon knapp 1,5 Liter durchgelassen und habe imemr noch das gleiche Problem. Vorzugsweise auf der linken Seite. Wenn ich denke ich habe es geschafft, kommt noch eine kleine Blase. Bremsflüssigkeit tritt nirgends aus. Interessant ist auch, dass ich zum Test den Hebel bei geöffneter Schraube und Bremslüssigkeit im Entlüftungsschlauch merhmals schnell gezogen habe. Hier kamen dann immer wieder einige kleine Bläschen. Beim Loslassen wurde lediglich die Flüssigkeit im Entlüftungsschlacuh zurückgezogen. Kann natürlich sein das beim schnellen Drücken Luft durch das Gewinde der Entlüftungschraube angesaugt wird. Die Hauptfrage: Hat jemand eine Idee? Ich überlege schon einen ÜBerholungssatz für die Sättel zu kaufen um ein problem dort auszuschließen. Danke euch
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 05.10.2013
Ort: Frankfurt
Beiträge: 787
Baujahr: 1993
Kilometer: RIP
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Erstmal servus betätige die Bremse übernacht dauerhaft mit Draht ect. Vl löst sich die Luft.
Aber Probiers mal im richtigen Forum vl. Hat die Maschine da ne schwachstelle und das problem haben mehrere. Mfg fw |
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#3 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 16.05.2011
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Baujahr: 1994
Kilometer: 50+++
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Zitat:
1) Entlüftungsschraube auf 2) Hebel drücken und halten 3) Entlüftungsschraube zu 4) dann erst Hebel los lassen So kommt rückwärts auch keine Luft rein. |
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 10.09.2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 138
Baujahr: 1999
Kilometer: 8000
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Also das kam wohl etwas missverständlich rüber. Den Entlüftungsvogang habe ich ganz normal gemacht . Das was ich da geschrieben habe, war ein Experiment . Bin mir aber fast schon sicher , dass die Luft die da rauskam ab durch das Gewinde der Ebtlüftungsschraube angesaugt wurde.
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#5 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Erstmal löse die Bremssättel und hänge die so auf, dass die Entlüftungsschrauben wirklich der oberste Punkt vom Sattel sind. Dann klopf mal die bremsleitungen mit eine Schraubendreher oder Maulschlüssel von unten nach oben ab, damit sich die Blasen lösen und nach oben wandern. Dann den Deckel von der Bremspumpe ab und Bremshebel langsam und vorsichtig ziehen. Wenn blasen kommen, so lange wiederholen, bis keine Blasen mehr kommen. Zwischendurch die Bremsleitungen wieder abrappeln. Wenn keine Blasen mehr kommen, nochmal die Sättel entlüften. Darauf achten, dass immer genug Flüssigkeit oben drin ist, sonst wird wieder Luft angesaugt.
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#6 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
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Alter: 42
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Kilometer: 22000
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Nimm auch mal die Beläge aus der Zange und schau, obs um die Kolben trocken sind.
Hatte mal nen undichten Sattel der den Druckpunkt nach ein paar Stunden wieder verloren hat...
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#7 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Konstruktionsbedingt entlüftet sich eine hydraulische Bremse selbst, wenn man den Ausgleichsbehälter offen lässt. Vorausgesetzt, der Ausgleichsbehälter ist der höchste Punkt.
Übrigens, das mit dem Bremshebel Druck aufpumpen und über Nacht fixieren ist m.M.n. nicht zielführend. Wenn der Bremshebel an den Lenker gezogen wird, kann die Luft nicht in den Vorratsbehälter entweichen weil die Nachlaufbohrung verschlossen ist. Bei höherem Druck wird zwar die Luft besser von der Flüssigkeit aufgenommen, kann aber nicht entweichen. Nach dem Druckabbau sind dann wieder Luftblasen in der Flüssigkeit, die eventuell nach dem Druckabbau aber leichter aus der Nachlaufbohrung ausgasen, ich sage nur Sprudelflaschen. Sinnvoller ist es den Vorratsbehälter offen zu lassen, mit einem sauberen Lappen abzudecken, und die Bremsleitung ab und zu leicht abzuschlagen damit sich kleine Bläschen leichter lösen. Bremsflüssigkeit ist zwar hydrophil, über Nacht nimmt die aber auch nicht so viel Wasser auf. Im Schwimmbad würde ich das aber nicht machen. Um das zu unterstützen wäre es vorteilhaft, wenn man Unterdruck auf den Vorratsbehälter geben könnte. Aber wer kann das schon? Es wäre auch sinnvoller die Bremsanlage von unten nach oben zu füllen, sprich über ein erhöhtes Gefäß (etwa auf Höhe des Vorratsbehälters) über einen Schlauch Bremsflüssigkeit über die Entlüfterschraube in die Bremse einzufüllen (Stichwort kommunizierende Röhren). Dabei wird die Luft nach oben verdrängt. Physikalisch gesehen ist das einfacher als die Luft entgegen ihrem Bestreben nach oben zu steigen, nach unten aus dem System zu pumpen. Hierbei besteht immer die Gefahr, dass sich eine Luftblase in einer Biegung festsetzt. Damit niemand denkt, ich würde hier Müll erzählen. Die genannten Methoden habe ich aus dem Buch "Wie helfe ich mir selbst MZ-Motorräder" von Neuber - Müller. Ich habe das auch selbst erprobt und es funktioniert bei den einfachen Bremsanlagen wie sie die MZ oder GS haben. Sollte auch bei der Yamaha funktionieren. Die Methode mit dem von unten nach oben Auffüllen hat natürlich auch Nachteile. Man braucht etwas mehr Bremsflüssigkeit und muss sich die Einfüllvorrichtung selbst bauen. Außerdem kann an der Entlüfterschraube etwas Bremsflüssigkeit austreten. Luft kommt aber keine rein da der Druck an der Entlüfterschraube etwas höher ist als der Luftdruck (Flüssigkeitssäule). Nachtrag: Wenn du keinen Bremsdruck aufbauen kannst, könnte auch die Bremspumpe, trotz neuer Dichtungen, defekt sein. Hatte ich bei meiner MZ auch. Da half nur eine neue Bremspumpe.
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![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. Geändert von berndy (30.05.2016 um 16:04:11 Uhr) Grund: Zusatz |
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#8 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 10.09.2014
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Kilometer: 8000
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Das mit dem von unten befüllen habe ich die Tage sowieso vorgehabt. War diesmal zu faul mir einen Schlauch zu basteln und hatte den alten nicht mehr. Kombiniert werde ich auch alles abklopfen etc.
Heut Nacht lass ich trotzdem mal Druck drauf. Habe Alles Sauber gemacht und kucke morgebn, ob an den Sätteln irgendwo was ausgetreten ist. Wieder mal eine spaßige Geschichte. Aber naja, man lernt ja nur dazu
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#9 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 10.09.2014
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Habe mich anscheinend irgendwie auf das Bremsenthema aufgehangen. Hatte sie mit einer großen Spritze von unten nach oben befüllt. War zufällig bei einem Motorradhändler und habe da mal einige Bremsen gedrückt und festgestellt das meine genauso funktioniert. Im Stand lässt sich mit Gewalt jeder Hebel bis an den Griff drücken.
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#10 |
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Stammtisch München
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Dann würde ich die Schläuche mal in Angriff nehmen.
Nimm die nächste Gelegenheit für Arbeiten am Bremssystem mal dazu, Stahlflex-Leitungen zu verbauen. Die dehnen sich durch den Bremsdruck nicht aus und liefern damit einen teilweise wesentlich besseren Druckpunkt.
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#11 |
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Public-Relations-Manager
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Wenn man so gar kein Gefühl für ne Bremse hat, kann man auch den Druckpunkt lange suchen...
Tausch deine Gummileitungen mal gegen Stahlflex, dann klappt das mit dem Hebel bis zum Griff nichtmehr so ohne weiteres.
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#12 |
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Stammtisch München
Registriert seit: 25.03.2013
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lol, schneller
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#13 |
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Erfahrener Benutzer
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Stahlflex sind vebraut.
@ Saugwurmmensch: Ja das kommt ganz gut hin Die Bremse packt jetzt auch sehr früh. Bei einem Händler hatte ich mich dann mal durch die ASuwahl neuer und fast neuer Motorräder geriffen und festgestellt, das sich die Hebel im Stand und bei genug Druck auch bei der neuen Brembopumpe bis Anschlag drücken lassen. Lustigerweise geht es bei keiner so schwer wie bei meiner GS 500. Da ist es schon mit sehr viel Kraft verbunden.
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#14 |
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Stammtisch München
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Sorry, aber bevor du an meiner Maschine bis zum Anschlag die Bremse ziehen kannst, verbiegst du eher den Hebel
![]() Normal ist das ganz sicher nicht (wenn eine Maschine über einigermaßen guten Bremsen verfügt).
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#15 |
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Public-Relations-Manager
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Naja, hier und da gibt es mehr "Spiel" zwischen den Modellen (Schwimmsättel, Floater an den Scheiben).
Dass man schon lang über den Lenker abgestiegen ist, bevor man mit dem Hebel den Griff erreicht hat zeugt dann ja nicht von Problemen mit der Bremse.
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#16 |
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Erfahrener Benutzer
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Also bei der RSV 4 ging es leichter als bei meiner GS, wo es nur mit übertriebener Gewalt geht. Bin heute noch unterwegs und komme bei einem Motorradhaus vorbei, da teste ich es nochmal. Das man sich davor längst auf die Seite gelegt hätte ist klar
PS.: Also getestet habe ich das alles an meiner GS500, meiener R6(um die es am Anfang ging) und ein paar neuen Hondamodellen Edit: Bei mir geht es jetzt auch sehr schwer. War bei einem Honda/BMW Händler und habe mich da durch die Palette getestet. z.B. bei der neuen Fireblade ging es sehr einfach. Einzig die CB1000R ging so schwer wie meine GS 500
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jetzt auch mit Benutzerbild.... Geändert von mastein93 (10.06.2016 um 09:27:49 Uhr) |
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#17 |
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Gast
Beiträge: n/a
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@Mastein93: ist dein Entlüftungsproblem mittlerweile gelöst? Anderenfalls könnte ich dir meine Vakuumpumpe ausleihen. Damit ist befüllen und entlüften absolut easy.
Gruß Rolli Geändert von Rolli (12.06.2016 um 10:14:00 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler |
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#18 |
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Erfahrener Benutzer
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Ist gelöst.
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#19 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Und wie?
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#20 |
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Erfahrener Benutzer
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Habe mir in der Apotheke eine große Spritze geholt und die Flüssigkeit von beiden Sätteln nach oben gedrückt. Dabei den Bremshebel und Ausgleichsbehälter abmontiert und so platziert, das die Flüssigkeit gerade aufsteigt und man nicht den Knick durch den schrägen Stummellenker hat. Danach zur Kontrolle noch mal klassisch entlüftet. Modernere Supersportler haben an der Pumpe einen 3. Entlüftungsnippel. Evtl hat sich dort Lift gesammelt gehabt. Wurde auch im R6 Forum vermutet.
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