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Alt 24.04.2023, 22:12:28   #1
MJay_272
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Standard GS verschluckt sich / stottert beim Gas geben

Guten Abend zusammen
Und erst einmal: Guten Start in die noch relativ neue Saison!

Ja ich weiß: Es gibt schon viele Threads zu dem Thema, aber nachdem ich in vielen Threads schon einige Sachen gelesen habe, die ich teils auch direkt umgesetzt habe, möchte ich euch hier mal mein Problem schildern.

Wie die Überschrift bereits verrät, habe ich seit Anfang diesen Jahres Probleme mit meiner Suzi. Um alles zu erwähnen muss ich ein wenig ausholen:

Das erste Mal, als ich ein Problem hatte war ich gerade auf der A1 in Richtung Euskirchen unterwegs und gerade auf der linken Spur einen PKW am überholen.
Plötzlich geht einfach die Leistung weg. Ich ziehe an der Kupplung: Drehzahl direkt in den Keller (konnte durch leichte instinktive Gasstöße den Motor am Laufen halten). Also Überholvorgang abbrechen und hinter dem PKW rechts rüber auf den Standstreifen.
Kupplung wieder ziehen, mal schauen was passiert: Motor aus...

Bin dann stehen geblieben und hab versucht zu starten: Sprang nicht mehr von selbst an. Erst als ich während des Startversuchs das Gas ein wenig aufdrehte kam sie langsam, aber lief dann auch wie n Sack Nüsse und auch nicht im Standgas. Heißt: Sobald ich das Gas losgelassen habe, war sie sofort wieder aus.
Wenn ich mehr Gas gab, drehte sie ein Stück hoch und fiel dann wieder. Das wiederholte sich dann.

Wenn ich bis zum Vollgas am Griff drehte, ging sie nicht höher als 3,5tsd rpm und "sägte" (Drehzahl hoch, Drehzahl runter, ohne Einwirkung von mir - Ich hielt den Griff kontinuierlich auf Vollgas).

Hab dann ein wenig Abstand genommen und bin hinter die Leitplanke, um meinen Vater anzurufen, ob er eine Idee hat.
Als ich ihn dann am Telefon hatte, wollte ich ihm das Geräusch vom "sägenden" Motor zeigen, ging wieder hin, startete und siehe da: Sie lief wieder wie ne 1...

Bin dann noch bis nach Hause gekommen ohne Probleme.
Das war im Juli 2022. Bin danach bis Mitte September auch noch gefahren, ohne dass ich noch einmal Probleme hatte.


Ende Januar habe ich sie dann "ausgewintert" und bin damit zur Arbeit.
Auf dem Rückweg ging das dann wieder los, diesmal allerdings auf der Landstraße.
Während der Fahrt einfach Leistung weg, auf nen Feldweg ausgerollt, ne Minute gewartet, gestartet lief wieder, kam bis nach Hause.


Dienstag vor 3 Wochen bin ich auch Abends noch eine Runde gefahren (insgesamt 70 km Strecke) und das Phänomen fing wieder an (nach ca. 55 gefahrenen KM).
Seitdem geht es aber auch nicht mehr weg!

Bin dann am Samstag noch einmal gefahren, da hat sie das dann von Beginn an gemacht.
In dem Zustand lässt sich damit leider nicht fahren.

Ich bin mir aber nicht wirklich zu 100% sicher, woran das liegt.
Folgendes noch zu meinen Tätitgkeiten / Gedanken:
- Zündkerzen sind neu
- Benzinhahn und Vergaser wurden letztes Jahr vor dem Verkauf an mich noch von einer Fachwerkstatt komplett überarbeitet (gereinigt, und Dichtungssatz verbaut (die Rechnung davon habe ich beim Kauf miterhalten))
- Die Werkstatt meines Vertrauens gab mir den Tipp mal das Ventilspiel zu prüfen. Ich meine früher oder später werde ich das so oder so machen (müssen), aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es davon kommt...

Die Frage ist jetzt auch noch:
Mein Vater besitzt auch noch eine GS - zwar nur noch als Teilespender für meine - und aus dieser könnte ich die CDI und die Zündspulen noch umbauen um zu schauen, ob das etwas bringt.
Er meinte allerdings, dass seine zu seinen aktiven Zeiten ähnliche Macken hatte...
Wenn alles nichts hilft, dann überlege ich auch aktuell, den Vergaser von meinem Vater auszubauen, diesen dann selbst komplett zu überholen (Dichtungssatz und Ultraschallreinigung) und dann mit dem versuchen, ob es besser / weg ist.


Hätte von euch jemand eine Idee, was das vielleicht sein könnte, was ich noch nicht bedacht habe?

Danke im Voraus

Viele Grüße aus Düren
Moritz (MJay_272)
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Alt 24.04.2023, 23:19:31   #2
AmigaHarry
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Im Grunde scheinst du schon auf der richtigen Spur zu sein.
Noch folgende Vermutungen:

1. Vergaser verdreckt (Schmutz in der Schwimmerkammer/Hauptdüse)
2. Bekanntes Benzinhahnleiden - wenn sie auf PRI läuft dann ist der Hahn das Problem
3. Da eine "Fachwerkstatt" am Vergaser war, nachprüfen ob der überhaupt richtig zusammengebaut wurde und ob sich vielleicht eine Hauptdüse oder sonst was gelockert hat.

Wenn alles obige ausscheidet:

4. Ausfall eines Zylinders aus el. Gründen (prüfen durch Abziehen jew. einer Zündkerze während Motor läuft):

a) Eine Zündspule wird bei Erwärmung fehlerhaft
b) Zündkerzen können auch als neuer schon defekt sein (und ich hoffe es wurden die richtigen NGK oder Denso verbaut)
c) Wenn es noch eine GS mit 2 Hallkontakten ist, könnte einer ebenfalls einen Wärmeschaden haben.

Zu allerletzt:
CDI sehr unwarscheinlich, aber auch nicht ganz auszuschließen. Jedenfalls auch das Ladesystem durchmessen, denn das kann die CDI gehörig durcheinanderbringen.

Das eine "Fachwerkstätte" irgendwas gereinigt, eingestellt, etc. hat, heisst in heutigen Zeiten leider vorerst einmal gar nichts. Die meisten dieser Werkstätten wissen nicht einmal mehr wie man das Wort Vergaser schreibt. Gehe daher immer davon aus, das die nicht wirklich alles behoben/gemacht haben und kontrolliere das selber nach.
Vor allem würde mich schon mal interessieren, wie die den Dichtsatz beim Bezinhahn gemacht haben wollen (so sie überhaupt um dessen Problematik Bescheid wissen) - den gibts bei Suzuki nämlich nicht, sondern nur von 3-Herstellern und sowas bauen Vertragswerkstätten aber nicht ein.

Dichtungssätze für Vergaser gibts natürlich - heisst aber auch, das die Vergaser komplett zerlegt werden mussten, wenn alle Dichtungen/Membranen/Ventile getauscht wurden.......viele Chancen was beim Zusammenbau falsch zu machen.
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Alt 25.04.2023, 13:23:09   #3
MJay_272
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Hallo nochmal.
Danke schon einmal für deine schnelle Antwort!

Also deinen Punkt 2. kann ich schonmal ausschließen, das Umstellen auf die Stellung "PRI" ergab auch keine Besserung / Veränderung.

Zündkerzen habe ich die von NGK genommen, welche auch von mehreren Händlern übereinstimmend für das Motorrad angeboten wurden. Auch nach meinen Recherchen müssten das die Richtigen sein (ich meine die genaue Typenbezeichnung ist DPR8-9 oder so ähnlich... ).

Ebenfalls läuft der Motor auf beiden Zylindern: Wenn ich die Stecker abziehe, geht die Drehzahl runter egal welche Seite ich abziehe.

Jetzt ist natürlich meine nächste Frage:
Entweder ich baue erst einmal die CDI von meinem Vater ein (ist halt weniger Aufwand, als den Vergaser auszubauen und zu überarbeiten).
Oder ich nehme deine Aussage, dass es die CDI nur selten sei, beachte sie und gebe mich direkt an den Vergaser.

Würdet ihr mir etwas empfehlen?

Ich werde voraussichtlich gleich schon einmal die Zündspulen von meinem Vater verbauen. Falls es etwas ergibt melde ich mich.

Viele Grüße
Moritz (MJay_272)
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Alt 25.04.2023, 19:48:03   #4
AmigaHarry
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CDI und Spulen sind schnell gewechselt - kein großer Aufwand. Und dann siehst du ja gleich was los ist. Wenns noch immer nicht will, musst du sowieso an den Vergaser ran.
Was für ein BJ ist deine GS und die deines Vaters?

Edit: habs gerade in deiner Vorstellung gelesen: Bj 89. Die CDI muss von einer GS <'98 sein - sonst kanns Probleme geben (Anzahl der Hallgeber, etc.).
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Alt 25.04.2023, 20:26:53   #5
MJay_272
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Die GS meines Vaters ist BJ 92, das passt also.

Nachdem ich eben nochmal in der Werkstatt war und mir den Motorlauf bzw. das Phänomen erneut angehört habe, habe ich mich kurzfristig dazu entschlossen, direkt an den Vergaser zu gehen.
Habe dann auch direkt den meines Vaters ausgebaut (möchte an meinem nicht unnötig dran rumfuchteln, weil damit kann ich wenigstens noch irgendwie fahren ).

Werde mir dann gleich einen Dichtungssatz bestellen und mich mal an die Zerlegung / Reinigung geben.
Das könnte allerdings dauern, da ich nicht täglich Zeit habe etwas zu machen.

Um die Versager im Nachhinein einzustellen bräuchte ich noch Unterdruckmanometer. Könnte mir da jemand Gute empfehlen, die nicht die Welt kosten?

Wenn ich weitergekommen bin melde ich mich wieder zurück


Bis dahin
Viele Grüße
Moritz (MJay_272)
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Alt 26.04.2023, 03:57:00   #6
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Zitat:
Zitat von MJay_272 Beitrag anzeigen
Werde mir dann gleich einen Dichtungssatz bestellen und mich mal an die Zerlegung / Reinigung geben.
Das könnte allerdings dauern, da ich nicht täglich Zeit habe etwas zu machen.
Dazu kannst du auch dem User klassikfon eine Nachricht schicken. Er macht Ultraschallreinigungen für Versager.

Zitat:
Zitat von MJay_272 Beitrag anzeigen
Um die Versager im Nachhinein einzustellen bräuchte ich noch Unterdruckmanometer. Könnte mir da jemand Gute empfehlen, die nicht die Welt kosten?
Ich habe mir eine Schlauchwaage gebaut, die ist viel genauer als die Uhren. Carbtune soll auch sehr gut sein, ist aber noch teurer, als die Uhren.

Für die q&d Variante brauchst du nur ein Reststück Dachlatte, 5m PVC Schlauch mit 5mm ID (oder 6, kann ich heute nachmittag messen), Kabelbinder und einen Schluck Öl. Wenn man das richtig auf die Spitze treiben will kann man das aber auch noch mit Flaschen bauen, damit kein Öl angesaugt wird, falls die Vergaser extrem unsynchron laufen.
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Alt 26.04.2023, 08:27:49   #7
AmigaHarry
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Ich verwende Carbtune - ist teuer, aber gut und bei meinen Einspritzerguzzis unabdingbar, da die sehr genau eingestellt werden müssen.
Für die GS reichen aber normalerweise auch nur 2 kalibrierte Uhren (Louis, Amazon, et.).
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Alt 02.05.2023, 13:12:36   #8
MJay_272
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Nochmal danke für die ganzen Antworten.

Kurzes Update, damit der Thread hier nicht als Datenbankleiche ohne Aktivität abgestempelt wird:

Ich habe Klassikfon bzgl. einer US-Reinigung angeschrieben und warte aktuell auf Rückmeldung.
Dadurch dass gerade die Saison anfängt, könnte ich mir vorstellen, dass die Angelegenheit etwas länger dauern könnte...

Davon abgesehen, habe ich für Klassikfon den Vergaser von meinem Vater vorbereitet.
Ich musste meine GS am Freitag nochmal bewegen, da sie nicht die ganze Zeit dort stehen bleiben konnte.
Komischerweise hatte ich am Freitag Nachmittag auf dem Heimweg keine Probleme.
Dementsprechend habe ich am Sonntag gedacht, ich mache eine Testfahrt (unter anderem war auch der Sprit gerade günstig ).

Ich bin dann am Sonntag insgesamt nochmal knapp 50km gefahren.
2 Zwischenfälle gab es:
1. Ich fuhr aus einem Ort heraus, hatte plötzlich ein stottern und leichte! Fehlzündungen. Bin dann an der nächsten Feldwegeinfahrt raus und im Standgas lief sie dann wieder. Zwei- / Dreimal Gas gegeben - Lief gut.
Also weitergefahren, allerdings wieder in den Ort rein.
Im normalen Schubbetrieb (ca. 50 km/h) lief sie dann wieder gut.

2. Zwischenfall:
Ich fuhr ca. 20 km nach dem ersten Zwischenfall in eine Ortschaft rein und hatte wieder ein Stottern aber diesmal habe ich diese Fehlzündungen nicht wahrgenommen.
Bin dann auf nen Netto-Parkplatz - Lief im Stand auch wieder normal. Kurz Motor abgestellt und nach 5 Minuten wieder weitergefahren. Hatte auf den ersten paar Metern noch kurze Ruckler drin, danach aber nicht mehr.
Bin dann bis nach Hause gekommen (ca. 5 km) ohne weiteren Probleme.

Schon komisch...

Ich melde mich, sofern etwas neues geschieht.
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Alt 03.05.2023, 19:46:39   #9
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Moin.
So "sporadisch" wie es kommt und wieder geht - tippe ich mal vorsichtig auf die Zündkabel in den letzten Millimetern. Durch Feuchtigkeit kann das letzte Stückchen (Übergang zum Zündkerzenstecker) gern mal zerbröseln oder oxidieren.
Hier wäre - wenn genug länge vorhanden ist - mal ratsam nachzusehen. Also Zündkerzenstecker runter, 4-5mm absetzen und Stecker wieder drauf.

Lg aus Braunschweig.
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Alt 03.05.2023, 20:40:49   #10
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Ich habe mir so meine Gedanken gemacht: Also, wenn eine Fachwerkstatt die Vergaser reinigt, was man eigentlich nicht macht, wenn es dazu keinen Grund gibt, denke ich, dass der Motor vor dem Verkauf nicht gut lief. Vll ist Dreck/Rost/Wasser im Tank?

Da fällt mir auch gleich ein, ist der Schlauch der Tankentwässerung/Überlauf auch richtig verlegt und endet neben der rechten Fußraste oder wurde der Schlauch anderweitig angeschlossen?

Ich würde die Schwimmerkammern leerlaufen und Benzin aus dem Tank in ein sauberes Gefäß laufen lassen um zu sehen, ob da vll. etwas drin ist, was nicht rein gehört. Das Benzin vorzugsweise vom Montagebenzinhahn abzapfen.
Die Schwimmerkammern kann man über die Ablassschrauben entleeren.

Falls da irgendwas im Benzin sein sollte, was nicht rein gehört, muss man den gesamten Treibstofftrakt reinigen, also Tank, Leitungen Benzinhähne, Schwimmerkammern, Düsen.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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Alt 04.06.2023, 22:07:36   #11
MJay_272
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Guten Abend zusammen

Erst nochmal Danke für eure vielen Nachrichten / Vorschläge / Tipps.
Nachdem ich in den letzten Wochen leider wenig Zeit finden konnte, um mich um meine Suzi zu kümmern, konnte ich gestern endlich meinen Vergaser zerlegen, säubern und mit einem Keyster-Repsatz wieder zusammenbauen.

Bei der Gelegenheit habe ich auch direkt einen Kraftstofffilter, der zwischen Benzinhahn und Vergaser hing, rausgeschmissen und dort einen neuen Schlauch verbaut. Der Filter gehört da einfach original nicht hin und davon mal abgesehen waren in dem Benzin, welches aus dem Hahn kam auch keinerlei Verunreinigungen drin.

So Weit so Gut.

Nachdem ich dann gestern Nachmittag den Vergaser erfolgreich wieder verbaut hatte, sprang die Suzi dann auch wieder an - wenigstens etwas

Ich habe jetzt allerdings das Gefühl, dass die auf den Stellungen "On" und "Reserve" keinen Sprit mehr bekommt...

Sie lief im Stand ohne Choke erst normal ist dann aber langsam immer weiter gesunken mit der Standgasdrehzahl und ist schließlich komplett ausgegangen.
Ich konnte leider gestern und heute nicht mehr ausgiebig testen, ob das wirklich nur bei den beiden Stellungen so abläuft, werde ich aber morgen nachholen.
Hab sie also nur einmal auf Pri laufen lassen und das schien zu funktionieren (vielleicht habe ich aber einfach nicht lange genug gewartet).

Jetzt tun sich für mich folgende Punkte auf:

1. Kann es sein, dass die Grundeinstellung der Gemischschrauben daran schuld ist? Habe so etwas gelesen... Ich habe die Gemischschrauben auf beiden Seiten um 2,5 Umdrehungen herausgedreht, sowie es im GS Wiki steht für mein BJ. Die Clips sind beide in der Mitte.

2. Den Tank werde ich ohnehin erneut abnehmen müssen, da mir gestern aufgefallen ist, dass der eine Schlauch am Montagebenzinhahn im Bereich der Schlauchschelle bereits stark in Mitleidenschaft gezogen ist. Ist zwar noch dicht, aber meiner Meinung nach eine tickende Zeitbombe... Deswegen kommt der auf jeden Fall schonmal neu.
Bei der Gelegenheit, werde ich auf jeden Fall den Unterdruckschlauch ins Auge nehmen und gründlich prüfen, ob er nicht der Übeltäter ist.

Ansonsten bestelle ich mir dann noch einen Repsatz für meinen Benzinhahn, welcher bei Woembi allerdings erst vsl. ab dem 07.07.23 bestellbar ist
Sollte ich diesen dann im Endeffekt bestellen macht es vermutlich auch Sinn, direkt den Unterdruckschlauch zu erneuern.

Ich bin weiterhin offen für eure Vorschläge

Viele Grüße und einen schönen Abend noch wünscht
Moritz (MJay_272)
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Alt 05.06.2023, 03:57:20   #12
gsmattis
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Wenn ON und RES nicht funktionieren drängt sich mir der Verdacht auf, dass es was mit dem Unterdruck(schlauch) zu tun hat.
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Alt 05.06.2023, 05:10:20   #13
berndy
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Wenn die Vergaser ausgebaut waren, sind die Spritleitungen leer.
Dann funktioniert das auf RES und ON meistens nicht, bevor man die Vergaser mit PRI geflutet hat. Oder man muss den Anlasser unnötig lange quälen.

Sofern die Schläuche alle korrekt angeschlossen sind, würde ich einfach nochmal so 2 - 3 Minuten auf PRI stellen, starten, wenn der Motor läuft wieder auf ON bzw. RES umstellen und gucken was passiert.

Schlauchschema: https://forum.gs-500.de/showthread.php?t=16743
__________________

Man sollte es so oder so nicht übertreiben.

Geändert von berndy (05.06.2023 um 05:56:46 Uhr) Grund: Tippfehler
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