Drehzahl fällt nicht schnell genug ab

Hallo!

Habe vergangenes Wochenende meine GS 500 E BJ 92 entdrosselt. (Sie war durch Gasschieberanschläge, andere Kerbeneinstellung und kleinere Düsen gedrosselt). Jetzt habe ich das Problem, dass beim Gasgeben im Leerlauf es viel zu lange dauert, bis die Leerlaufdrehzahl von ca. 1000 U / min wieder erreicht ist. Besonders störend ist das im Gebierge, da die Bremswirkung des Motors äußerst schwach ist. Hat einer von Euch einen Tip wie ich das abstellen kann?

Gruß
Andy

[Cherry]

1. kleinere Düsen? Ich vermute größere, oder? jedenfalls kenn ichs sorum, daß die entdrosselte GS die kleineren Düsen hat.
2. wegen deiner Drehzahl: ich vermute mal, daß du den Vergaser zum entdrosseln komplett ausgebaut hattest, oder? Sicher, daß du dann auch alles wieder richtig (und vor allem dicht) wieder zusammengebaut hast? Langsames Absinken der Drehzahl deutet nämlich oftmals darauf hin, daß sie im Ansaugtrakt Falschluft zieht. Sprüh mal, wenn sie im Leerlauf läuft, mit irgendwelchem leicht brennbaren Zeug (Bremsenreiniger, Startpilot) Vergaser und Ansaugstutzen ein. Wenn dann die Drehzahl hochgeht, hast du irgendwo ne undichte Stelle (vermutlich werden die Vergaser nicht ordentlich in den Ansaugstutzen sitzen). Denn bau's einfach nochmal ordentlich zusammen, und es sollte gehen
3. Wenn du damit fertig bist, solltest du den Vergasern auch gleich noch ne Synchronisation gönnen.

Cherry, der sich jetzt mal die Antwort in d.r.m. spart. Aber mal sehen, ob dort jemand anderer Meinung ist als ich

Ich vermute mal sie zieht irgendwoh etwas nebenluft. Vielleicht wurde was nicht richtig zusammengebaut.

Sind die beiden Gaszüge leichtgängig und richtig eingestellt, so dass die Drosselklappen sofort bis auf Anschlag zurückgehen?

Phantom

[Cherry]

Zitat von Phantom

Sind die beiden Gaszüge

sicher nicht
die GS hat nämlich (GsD) nur einen.
Ich hatte mal bei ner C4 das gefuddel mit 2 zügen... so schnell brauch ich das nicht wieder.

Cherry

Hi Cherry,

ich weiss nicht, wie es bei Deiner GS ist. Bei meiner GS Bj. 2001 habe ich einen Gaszug mit dem ich Gas gebe und den Anderen, der bei Rücknahme des Gases zusätzlich zu der Feder das Gas zumacht.
Das weiss ich genau.....ich habe beide zum Einstellen der Ventile entfernt.

Phantom

Wenn der Vergaser Nebenluft bekommt ist der Leerlauf extrem unrund, das lässt sich dann auch nicht einstellen.
Ich denke es hängt mit der Membran zusammen, die den Schieber mit der Düsennadel gegen einen relativ schwachen Federdruck nach oben zieht.
Der Schieber muss also sehr leichtgängig laufen, damit er beim Gaswegnehmen rasch nach unten fällt.
Denkbar wäre sogar ein geklemmter Belüftungsschlauch, der einen raschen Druckausgleich verhindert.

MfG
NCB

[Arne]

hi,
schau dir mal die kerzen an, ich wette sie sind weiß.
denn wenn er motor zu mager läuft, fällt die drehzahl nur langsam ab.

arne

Hi,

ich würde sagen, dass das Standgas evtl. zu hoch eingestellt ist (obwohl 1000 U/min ok ist). Ich hatte bei meiner 92er GS nach der Drosselung auchdas Problem, dass die Drehzahl z.B. wenn ich beim Runterschalten die Kupplung gezogen habe die Drehzahl viel zu langsam runter ging.

Unten am Vergaser habe ich dann am Rädchen gedreht und seitdem ist alles bestens.

Gruß,
Thies

Phantom hat geschrieben:

Hy Cherry, ich weiss nicht, wie es bei Deiner GS ist. Bei meiner GS Bj. 2001 habe ich einen Gaszug mit dem ich Gas gebe und den Anderen, der bei Rücknahme des Gases zusätzlich zu der Feder das Gas zumacht.
Das weiss ich genau.....ich habe beide zum Einstellen der Ventile entfernt

.


Hy, phantom ich schließe mich Cherry an und sage, dass die gs nur einen gaszug hat. was du gesehen hast könnte viellecht der zug vom Choke sein.......oder Könnte natürlich auch sein, dass du ne spezial edition hast mit zwei zügen für schnelleres gasgeben war nurn gag

Hi Leute.

Ich hab dasselbe Problem, dass mein Gas seit der entdrosselung viel zu langsam runter geht, aber bei mir passiert das erst, wenn sie eine sehr gute betriebstemperatur bekommen hat und dann ist das problem da, das sie nicht langsam abfällt, sondern bei 3500umdrehungen hängen bleibt, bis der Motor etwas kälter ist, bzw bis sich die maschine wieder beruhigt hat und wenn sie denn abfällt hat sie ein sehr unruhiges Standgas bei 1200 umdrehungen.

Gleich von Anfang an, der Vergaser ist komplett sauber und die dichtungen sind auch alle so dicht wie sie es sein sollten.

hoffe mir kann jemand helfen...


MFG NEWY

[Arne]

hi
wie sieht es mit den beiden leerlaufgemsich schrauben aus? sind beide auf die 2 1/4 umdrehungen gestellt?

arne

mit der Gemischschraube hab ich ein wenig rumprobiert. Wie beeinflusst das gemisch die leerlaufdrehzahl? und kann der unruhig lauf etwas mit einer fehlerhaften synchronisation zu tun haben?

[Arne]

hi,
ja das ist stark anzunehmen.

gemischraube: weiter rein, weniger benzin > gemisch magerer; weiter raus, mehr benzin > gemisch fetter.

arne

Oki die schrauben sind eigentlich auf 2 /14 gewesen..jedoch hab ich beim drehen auch keine veränderungen am leerlauf gemerkt. trotzdem versteh ich nicht, warum der motor auf 3500umdrehugnen hochtourt, wenn er heiß wird. Kann das überhaupt noch am vergaser hängen, wenn es wärmeabhängig ist? ich steig da nicht richtig durch...ich kann das standgas einstellen und sobald der motor zu heiß wird, spielt er völlig verrückt...

[Arne]

hi,
man stellt ja normaler weise die leerlaufdrehzahl auch bei warmen motor ein. wenn er kalt ist und dan droht auszugehen, regelt man das mit dem choke.

arne

Der Motor war warm beim einstellen...ich konnet ihn nicht mehr anfassen und hab mich beim einstellen schon verbrannt...aber irgendwie gibt es denn noch eine stufe wo er mächjtig dolle heiß´wird....wenn du zum beispiel nur im oberen Drehzahlbereicdh fährst...

und denn tourt der wie sau hoch und bekommt sich net mehr ein

[Arne]

wie sehen die kerzen aus?

arne

die kerzen hab ich letztens gereinigt...da waren sie verrußt vom Standgas...momentan sind sie leicht weiß...abe rich konnte sie nicht ausfahren, weil erst ab Sonnabend die Saison wieder beginnt...