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Alt 16.03.2008, 19:30:46   #1
RemoteC
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Standard Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Das habe ich in einem anderen Forum gefunden, da kommt richtig Freude auf für die neue Saison!

Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung zulässig
Passant statt Rasant


Eine kurvige Bergstrecke zwischen Kochelsee und Walchensee. Der Tacho zeigte 146 statt erlaubter 100 km/h. Als die Kelle fiel war klar, dass es Ärger geben würde. Hohes Bußgeld und Punkte, damit hatte der Motorradfahrer gerechnet, aber eine direkte Beschlagnahme des Motorrads, das ging eindeutig zu weit. Und so klagte er gegen den Freistaat Bayern. Seit vergangenem Mittwoch steht nun Fest: Ohne Erfolg.

Stellvertretend für zahlreiche andere Kläger wies am Mittwoch das Münchner Verwaltungsgericht die Klage zurück. Das Gericht folgte bei seiner Entscheidung der Argumentation der Polizei, die Sicherstellung sei eine geeignete Maßnahme gegen “risikoreiche Raserei“.

'Wir konnten nicht länger tolerieren, dass Hardcore-Raser den Straßenverkehr als Rennstrecke missbrauchen und andere gefährden', begründete Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer die 2007 eingeführten Beschlagnahmungen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 40 km/h. Andere Maßnahmen, wie Bußgelder und Aufklärungsprogramme, hätten zuvor keine Wirkung gezeigt. Der Kläger hingegen hatte das Vorgehen der Polizei als willkürlich bezeichnet und sich Autofahrern gegenüber ungleich behandelt gefühlt.



Was ein Service: Jedes Motorrad bekommt seinen eigenen Appschlepptruck.

Polizeisprecher Kammerer zeigte sich hoch zufrieden mit der Entscheidung des Gerichts: “Wir sind froh, dass unsere Argumente vor Gericht in erster Instanz bestätigt wurden.“ Biker also aufgepasst: Wer erwischt wird, erhält auch zukünftig sein Motorrad erst 24 Stunden später, gegen Zahlung der nicht unerheblichen Abschleppgebühr, zurück. Punkte und Bußgeld natürlich exclusive.
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Bei leichten Depressionen hilft ein Bad mit ätherischen Ölen, bei schweren Depressionen ein Bad mit Fön.
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Alt 16.03.2008, 19:50:39   #2
Saugwurmmensch
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Bin gespannt, was die nächste Instanz dann dazu sagt.
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Alt 16.03.2008, 21:04:07   #3
bikerday
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

nach 24h kann er doch weiter rasen
muß sich nur gedulden ...
naja nee ...
was will man dazu sagen ... am besten auf alle schilder achten und ganze zeit auf tacho gucken das man
ja nicht zu schnell ist
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Alt 17.03.2008, 01:44:51   #4
Cherry
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von Saugwurmmensch
Bin gespannt, was die nächste Instanz dann dazu sagt.
Naja... in Zeiten von Tempolimit 70 für Zweiräder, während Dosen gleichzeitig 100 auf derselben Strecke fahren dürfen, wundert mich garnix mehr.
Was lernen wir daraus? In .by lieber gleich die Biege machen, wenn irgendwo ne Kelle aufleuchtet.

Cherry, die sind doch alle nichtmehr ganz sauber.
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Verantwortung übernehmen heißt: "die Geschwindigkeit an die Verhältnisse anpassen", nicht zu denken, dass das Tempolimit "Denken und Verantwortung übernehmen" am Steuer erspart.
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Alt 17.03.2008, 08:20:07   #5
gplchris
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Das Urteil besagt jedoch nicht, dass die Beschlagnahme generell zulässig ist. Auf "normalen" Strecken dürfte das nicht gehen. Die Polizei begründet das ja ganz offen mit Abschreckung.

Ich denke trotzdem, dass es auch auf anerkannten Raserstrecken keinen Bestand haben dürfte. Mal sehen, die Überlagerung von allgemeiner Gefahrenabwehr und den speziellen Gesetzen füllt ganze Bibliotheken.
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Alt 17.03.2008, 15:10:16   #6
bikerday
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

bloß gut das im osten noch autobahn abschnitte mit unbegrenzt gibt
zumale schnell gerade aus macht ja mit der zeit au kei spaß
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Alt 17.03.2008, 16:38:22   #7
Papabär
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von Cherry
Zitat:
Zitat von Saugwurmmensch
Bin gespannt, was die nächste Instanz dann dazu sagt.
Naja... in Zeiten von Tempolimit 70 für Zweiräder, während Dosen gleichzeitig 100 auf derselben Strecke fahren dürfen, wundert mich garnix mehr.
Was lernen wir daraus? In .by lieber gleich die Biege machen, wenn irgendwo ne Kelle aufleuchtet.

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Alt 17.03.2008, 18:21:50   #8
kasapv
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Man sollte fairerweise vielleicht mal die Unfallstatistik dieser Strecke sehen. Wenn man sehen koennte wieviele Verkehrsverletzte und -tote es dort gibt, die Motorradfahrer sind oder von Motorradfahrern verursacht wurden, dann koennte man so eine Aktion vielleicht nachvollziehen.

Wenn's aber reineweg darum geht, Raserei zu unterbinden ist's natuerlich voellig ueberzogen. Ist ja eh nur Raserei, weil dort Schilder mit zu kleinen Nummern aufgestellt wurden.
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Alt 17.03.2008, 18:26:03   #9
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung


Ich begrüße das. So werden schöne Strecken nicht dauerhaft für alle Motorradfahrer gesperrt und es werden nur die bestraft, die sich nicht an die Ordnung halten.
Außerdem weiß es jetzt jeder und kann dementsprechend handeln. Wer es immer noch nicht kappiert hat, ist selber schuld.

Wer meint, er müsse alles aus seiner Mühle holen, soll auf eine abgesperrte Strecke gehen, ohne Gegenverkehr, Rentner, Trecker und Mütter mit Kindern. Und wem das zu teuer ist, der soll halt dann die Abschleppkosten zahlen.

Auch wenn es einige nicht einsehen wollen, damit meine ich niemanden persönlich , die Straßen sind für alle da, schließlich werden sie auch vom Staat unterhalten. Auf den Straßen haben alle die gleichen Rechte und Pflichten. Aber da es auf allen Seiten höchst unvernünftige Menschen gibt, muss der Staat regelnd eingreifen (leider ist das so) und Straßenverkehrsregeln aufstellen. Da man sich aber nie lange an etwas hält, das nicht kontrolliert wird, sind Kontrollen notwendig. Und wer dabei auffällt ist selber schuld denn:

ES WEISS JEDER IM VORAUS!!!!!!!

"Pflichten" hab ich bewusst fett geschrieben, weil das viele sehr gerne verdrängen.

Berndy, der wenigstens versucht alle Verkehrsregeln einzuhalten.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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Alt 17.03.2008, 18:35:41   #10
Jais
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Ist ja alles richtig und in Ordnung, was du sagst.

Aber es rechtfertigt doch in keinster Weise sowas:

Zitat:
Zitat von Cherry
in Zeiten von Tempolimit 70 für Zweiräder, während Dosen gleichzeitig 100 auf derselben Strecke fahren dürfen, [...]
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Gruß, Jais

スズキ

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Alt 17.03.2008, 18:56:14   #11
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Doch, auch das.

Das kommt auf die jeweiligen Voraussetzungen an.

Z.B. wenns dort viele Motorradunfälle wegen unangepasster Geschwindigkeit oder schlechter Fahrbahnbeschaffenheit gibt, aber sich noch keiner mit dem Auto ins Abseits geschossen hat.

Was man auch häufig sieht, aber darüber regt ihr euch sicher nicht auf, sind Geschwindigkeitsbegrenzungen, die nur für Lkw gelten um die Straße zu schonen. Den Lkw-Fahrern sind dafür die Geschwindigkeitsbegrenzungen für Motorräder schnuppe. Oder Durchfahrtsverbote nur für Lkw weil sich Anwohner belästigt fühlen.

Um solche Sachen beurteilen zu können, muss man über alle zur örtlichen Situation gehörenden Informationen verfügen.

Die Straßenverkehrsbehörde kann auch einzelne Verkehrsgruppen ganz ausschließen. Z.B. Motorräder aus Wohngebieten verbannen, wenns den Anwohnern zu laut wird.

Das ist alles eine Frage der Begründung.
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Alt 17.03.2008, 20:23:29   #12
Cherry
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Hier gibts eine 3 spurige Straße, 5 km Bergauf mit netten Kurven. 2 Spuren hoch, eine runter. Prima Asphalt.
100 für Dosen, 70 für Moppeds. Lächerlich.
Es gibt keine Straße, die man mit ner Dose problemfrei mit 100 befahren kann, aber nicht mit dem Mopped (Fahrfehler außen vor, aber die können Dosentreibern genauso passieren).
Genauso ist es ein Verstoß gegen die Gleichbehandlung, ein Mopped wegen 40 km/h Speeding einzuziehen[1], aber die Dosenfahrer mit gleichem Tempo weiterfahren zu lassen. Wenn der Heizer mit der Dose nämlich abfliegt, dann richtet der massiv mehr Schaden an.

Cherry
[1]das 40 km/h Überschuß am Kesselberg, auf der Geraden gemessen, gradmal dem harmlosen Landstraßen-Tempo-100 entsprechen, ziehen wir lieber garnicht erst in Betracht
PS: achja, Berndy: was genau bringt eine "Tempo70 für Moppeds" Limitierung auf einer normal mit Tempo 100 befahrbaren Strecke, wo sich einige mit 100+xx (für großes xx) weggeschossen haben? Wem die 100 vorher egal waren, der schert sich auch nicht um die 70, nur die Leute, die immer noch versuchen, sich sklavisch an den Schilderwald zu halten sind die gearschten.
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Verantwortung übernehmen heißt: "die Geschwindigkeit an die Verhältnisse anpassen", nicht zu denken, dass das Tempolimit "Denken und Verantwortung übernehmen" am Steuer erspart.
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Alt 17.03.2008, 20:51:58   #13
gplchris
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

@berndy
das sehe ich alles anders. Wie man die Verkehrspolitik hinsichtlich der Bestrafung von Verstößen beurteilt, ist Ansichtssache. Ein Gericht in Deutschland kann sich das aber nicht leisten. Wenn die Gesetze milde sind, sind sie es. Der Rechtstaat gebietet dann, sich daran zu halten. Umgekehrt gilt diese Bindung für den Bürger nicht, dass ist nunmal sein Privileg.
Ich kenne das Urteil nicht. So wie es die Presse wiedergibt, halte ich es für falsch; unabhängig davon, ob man die "Strafe" für gut hält. Und genau da liegt das rechtstaatliche Problem. Es riecht danach als hätte die Polizei Befugnisse zur Gefahrenabwehr als Strafnorm missbraucht. Den Gesetzesübertreter mit Auslagen und Abschleppkosten zu "bestrafen" sieht das Gesetz eben nicht vor. Das ist nur als Nebenwirkung einer Abwehrmaßnahme zulässig. Bei aller Liebe muss man sich auf was verlassen können, und das ist, dass die Gerichte die Arbeit der Behörden professionell beurteilen ohne sich von privaten Gefühlen und Motiven leiten zu lassen. Auch ein Raser muss sich nicht alles gefallen lassen. Eine vielleicht angemessene, aber gesetzlich nicht vorgesehen Strafe, ist verständlicherweise ärgerlich.

Ich bringe nicht die Kraft auf mir eine rechtmäßige, ausschließlich für Motorradfahrer geltende 70-er Begrenzung für Motorradfahrer vorzustellen.
Selbst wenn die Statistik sonst was erzählt, muss eine Maßnahme verhältnismäßig sein.
Ist eine 70-Begrenzung geeignet? Das darf man unterstellen.
Ist sie das mildeste Mittel? Da hört es bei mir auf. Wenn die verunfallten Motorradfahrer jenseits aller Geschwindigkeitslimits unterwegs waren, sind Geschwindigkeitskontrollen das zu wählende Mittel. Lieber eine sinnvolle Geschwindigkeit kontrollieren als eine überzogene Beschränkung verhängen. Die Überlegung einen Temposünder um zusätzliche 30 km/h mehr zu bestrafen ist ein böses Foul und wird vom Zweck nicht getragen - darin liegt glaube ich die Motivation. Man kann die Motorradfahrer bei einem normalen Tempolimit nicht hart genug bestrafen also umgeht man das, indem man einfach die Limit verschiebt.

Bei dem Gripniveau der Motorräder ist es schwer vorstellbar, dass ein Auto mit 100 km/h sicher fährt, während das Motorrad bei diesem Tempo abfliegen soll. Die Behörde darf bei der Beschilderung auch ruhig mal davon ausgehen, dass Motorradfahrer nicht alle blöd sind.
Ist eine solche Begrenzung zumutbar? Nein. Wenn die Dosen schneller fahren dürfen, tun sie das auch. Das ist gefährlich. Im Unterschied zum LKW, ist langsam fahren für Motorradfahrer gefährlich.
Vergleichbar ist diese Sonderbeschilderung auch nicht. Ein Motorrad ist in der Regel bauartbedingt lauter, ein LKW bauartbedingt für andere gefährlicher. Häufige Motorradunfälle aufgrund individuellen Fehlverhaltens sind etwas anderes. Besteht eine Vermutung, dass sich der Betroffene verkehrswidrig verhält? Ich hoffe nicht.

Ich fahre nicht grundsätzlich zu schnell. Muss ich jetzt immer 30 km/h übern dem Limit fahren um nicht weggedrängelt zu werden?

Das Problem: Eine rechtswidrige Begrenzung muss auch eingehalten werden. Anders als bei der Beschlagnahme - die ein Verwaltungsakt ist - hat man in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren keine Chance mit der Verteidigung, die Begrenzung sei rechtswidrig. Da kann man schon ein bisschen Sorgfalt verlangen. So einen Kopf - wie Du das unterstellst - machen die sich nicht.

Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich halte Begrenzungen an sich für sinnvoll. Nur wenn kaum sinnvoll kontrolliert wird, sondern nur sporadisch an zweifelhaften Stellen mit zweifelhaften Begrenzungen, ist das Mist. Das wirkt willkürlich. Ich wünsche mir sehnsüchtig mehr Geschwindigkeitskontrollen innerstädtisch. Da werden die Kinder und manchmal auch die großen Kinder gefährdet. Wenn die Polizei auf gut ausgebauten Landstraßen die Motorradfahrer verfolgt, verliert sie ihre eigentliche Aufgabe dabei - nämlich die Gefahrenabwehr - aus dem Auge. Meist ist eine schneller Motorradfahrer nur ein Aufreger für die Rentner. Das oftmals wirklich Gefährliche wird nicht so konsequent verfolgt wie dieses Feindbild.

An der Autorität und Richtigkeit der Beschilderung kann man schon sein Zweifel kriegen, wenn man die Beschilderung der Regionen vergleicht. Vor meiner Haustür kann ich 50 km jenseits der Fahrphysik fahren ohne mich vor Geschwindigkeitskontrollen fürchten zu müssen. 200 km weiter soll ich eine Bundesstraße - topfeben, breit, übersichtlich - in Seitenständerschräglage durchfahren, weil sich das so viele Supersportler abgelegt haben. Eine Kurve oder allgemein eine Straße ist nicht wegen vieler Unfälle gefährlich, sondern wegen vielen Fehlverhaltens. Das umzukehren, bringt nicht viel. Wenn in einer Kurve sich viele in die Leitplanke hauen, weil sie die Kurve besoffen mit 160 fahren wollen, kann man das zu verhindern versuchen. Setzt man das Limit auf 60 km/h führt das zu nichts außer das die harmlosen Fahrer um ihren Führerschein fürchten müssen, obwohl sie sich angemessen verhalten. Nebenbei schadet man auch deren Rechtstreue. Staatliche Autorität ist gut und schön; man kann sie auch verspielen.

@ Cherry: deins ist kürzer
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Alt 17.03.2008, 21:05:41   #14
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Cherry, Du kannst das sehen wie Du willst. Ich kann und will Dir auch Deine Meinung gar nicht nehmen oder ändern, im Gegenteil ich schätze das auch, wenn jemand anderer Meinung ist, da kann man so herrlich debattieren .

Das Recht im Allgemeinen ist nicht immer gerecht, die Juristen sind schon lange nicht mehr dafür zuständig Gerechtigkeit walten zu lassen, sondern streben nur danach, dass die Buchstaben des Gesetzes eingehalten werden.

Sonst müssten viele Urteile ganz anders aussehen.

Ob dieses oder jenes Schild oder diese oder jene Verordnung sinnvoll oder gerecht ist, das ist mittlerweile nur noch zweitrangig.

Manchmal geht eine Behörde auch nur einfach den Weg des geringsten Widerstandes (ist halt Politik).

Wenn man etwas gegen Unfälle infolge unangepasster Geschwindigkeit machen will, ist es das einfachste und kostengünstigste Begrenzungsschilder aufzustellen. Ganz abgesehen davon, dass Du da natürlich Recht hast, wem die 100 egal waren, den scheren die 70 auch nicht, kann die Behörde aber sagen: "Seht, wir haben etwas gemacht!!! Wir waren nicht untätig. Wir haben keine Schuld".

Natürlich ist es dann auch so, dass die anderen Verkehrsteilnehmer darauf bestehen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen überwacht werden.

Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie oft uns der Bürger auf Streife anhält um uns zu sagen, dass hier und dort unbedingt eine Radarkontrolle gemacht werden müsste, "Da könnten Sie abkassieren".

Oftmals gehen die (von uns auch) verhassten Radarkontrollen auf solche Bürgerbeschwerden zurück und ja die werden dann auch gemacht, damit die Behörde sagen kann "Wir haben etwas gemacht ..."

Trotzdem finde ich, man fährt auf Dauer gesehen besser (im übertragenen Sinn gemeint) wenn man sich (so gut es geht) an die Verordnungen hält. (Außerdem kann ich ja schließlich nicht empfehlen sich über die Verkehrsvorschriften hinwegzusetzen, was würde da mein Chef sagen?)

Wie Du schon öfter geschrieben hast, entbindet einen das aber auch nicht davon seine Fahrweise an die jeweiligen besonderen Umstände anzupassen.

Wurde wieder etwas länger, ich entschuldige mich dafür.
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Alt 17.03.2008, 21:42:54   #15
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

@gplchris Nichts für ungut.

Das Abschleppen ist keine Strafe und auch nicht als solche zu werten.

Es handelt sich hierbei um eine Sicherstellung nach dem Polizeigesetz zur Abwehr einer Gefahr.

Wie die Kollegen dort die Gefahr begründen weiß ich nicht.

Ich würde aber so argumentieren, dass durch die starke Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit der Motorradfahrer zum Ausdruck gebracht hat, dass ihm die Geschwindigkeitsbegrenzung egal ist und es anzunehmen ist, dass er auch weiterhin sich nicht daran halten wird. Dadurch entsteht die Gefahr, dass der Kradfahrer einen Unfall baut, sich selbst oder andere verletzt außerdem wird die Integrität der Rechtsordnung durch die Zuwiderhandlung gegen eine Verordnung die aufgrund eines förmlichen Gesetzes erlassen wurde, nämlich die StVO wurde aufgrund des StVG erlassen, gestört.

Die Unterbindung der Weiterfahrt auf dieser Strecke erscheint daher geboten.

Geeignet ist die Maßnahme zweifelsohne, wer nicht fahren kann, kann auch nicht zu schnell fahren.

Verhältnismäßig ist die Sicherstellung auch, wenn man die Gefahr, die für alle anderen Verkehrsteilnehmer, den Fahrer selbst und die schöne Rechtsordnung besteht gegen den geringen Rechtseingriff des kurzfristigen Gewahrsams- bzw. Gebrauchsverlust an der Sache gegenüberstellt.

Auf ein Abschleppen des Fahrzeugs wird man an dieser exponierten Stelle nicht verzichten können, weil dort keine bewachte Abstellmöglichkeit gegeben ist, bis der Motorradfahrer einen Ersatzfahrer organisiert hat, selber fahren wurde ihm ja untersagt. Das Abschleppen ist jedenfalls billiger als der Verlust des Fahrzeugs durch Diebstahl oder eine Beschädigung durch einen Unfall. Dass ein Streifenwagen vor Ort stundenlang wartet, kann man der Polizei nicht zumuten, außerdem wäre das kostenpflichtig und würde wesentlich mehr kosten als das Abschleppen. Das Fahrzeug ist in amtlichem Gewahrsam, somit ist die Polizei für dessen Zustand verantwortlich.

Ich würde das Fahrzeug dort auch nicht unbeaufsichtigt stehen lassen. Im Fall der Fälle wäre die Polizei für den Verlust oder Beschädigungen haftbar zu machen.

Also was bleibt? Das Abschleppen an einen sicheren Verwahrort. Da das die Polizei selber nicht machen kann, dazu fehlen die Einrichtungen, wird ein Abschlepper beauftragt.

Zahlen muss dann eben der, der die Ursache für die Maßnahme gesetzt hat, in diesem Fall der Verhaltenshafter, also der Motorradfahrer, durch seine überhöhte Geschwindigkeit.

Ich würds nicht machen, ich finde es etwas überzogen, allerdings, wenn es mir angeordnet werden würde, müsste ich es wohl auch so machen. Dann würde ich mir aber um die Begündung keine Gedanken machen müssen.

Mein Geschreibsel hegt nicht den Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.

Wie das dort begründet wird, weiß ich nicht.
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Alt 17.03.2008, 21:45:32   #16
Cherry
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Berndy: das ist ja alles schön und gut, aber dann bleibt halt der schale Beigeschmack, daß eben Dosenfahrer, die im selben Speedbereich gemessen wurden, problemlos weiterfahren durften. Und da wird dann die argumentative Luft schon arg dünn.

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Alt 17.03.2008, 21:58:49   #17
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Waren denn welche im gleichen Speed-Bereich gemessen worden?

Wenn nein stellt sich doch das Problem gar nicht.

Wenn ja, müsste ich Dir da Recht geben. Obwohl man das auch begründen könnte. Wenn man sich anstrengt kann man fast alles wenigstens so begründen, dass man pflichtgemäß entschieden hat und einem niemand ans Bein pissen kann.

Aber ich habe das ja nicht zu vertreten denn: "Ich habe nichts gemacht. Ich bin nicht schuld!"
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Alt 17.03.2008, 22:40:09   #18
Dj3K
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von Cherry
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Alt 17.03.2008, 23:18:51   #19
Cherry
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von Dj3K
Habe ich ja noch nie gesehen.
70 für 2räder und normal für Autos.
Gibts, glaub mir.

Und Berndy: ich weiß, daß die Rennleitung fast alles begründen kann. Z.B. auch, daß sie auffällig oft kurz vor Dienstschluß "Streife" durch die Fußgängerzone fahren mußten, genau während der Wochen, in denen zufällig der kurze Weg durch die Stadt zum Polizeirevier wegen Bauarbeiten komplett gesperrt war. So ein Glück, daß dann die FuZo genau hinter dem Ende der Baustelle auf die normale, kurze Route durch die Stadt traf, so daß der Umweg für GrünWeiß Erfurt kein nennenswerter war, während der restliche Verkehr einen großen Bogen um die Baustelle machen mußte.
Bemerkenswert, daß die Fahrten durch die FuZo in dem Moment aufhörten, als die Baustelle sich weiterbewegte und dann hinter der FuZo-Ausfahrt lag, und genauso bemerkenswert, daß seitdem (die Straße ist schon ne Weile wieder komplett frei) kein Polizeiauto in der FuZo mehr gesehen ward.

Klar, wenn jemand fragt, lassen sich die Damen und Herren immer eine Begründung einfallen, daß sie genau das jetzt genau so machen dürfen. Trotzdem sieht jeder, der mal mit bißchen offenem Verstand hinschaut, daß das nur vorgeschobene Gründe im Dienste der eigenen Bequemlichkeit waren, um schneller zum Dienstschluß zu kommen und nicht mit dem Rest der Bevölkerung im Umleitungsstau zu stecken.

Genauso mit den Krad-Beschlagnahmen: klar, eine Begründung findet sich immer. Inwieweit die dann einer ernsthaften Prüfung durch Gerichte standhält, wird sich zeigen müssen (erste Instanz ist eh irrelevant). Das das in Wirklichkeit eine Maßnahme ist, die nicht gegen Schnellfahrer an sich, sondern gezielt gegen Motorräder ging, um die dort zu vertreiben, darüber brauchen wir glaub ich nicht ernsthaft zu diskutieren, oder? Und die Diskussion um die Sicherstellung von Dosen läßt sich ja leicht vermeiden, indem man nur die Moppeds einmißt.

Cherry
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Alt 17.03.2008, 23:53:11   #20
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Ich hab auch schon Durchfahrtsverbote nur für Motorräder gesehen, geht auch.

Oder auch Sperrungen von Straßen ganz allgemein für Motorräder an Sa., So., Feiertagen außer in der Zeit von Okt. bis März, da ists frei im Elmsteiner Tal. Autos dürfen da zu allen Zeiten fahren.

Find ich ungerecht . Hab dort noch nie einen Unfall gehabt und darf trotzdem nicht fahren. Hält sich seltsamerweise jeder dran obwohls nur 20 € Verwarnungsgeld kostet. Viele werden wahrscheinlich die Abschleppkosten scheuen.

Fakt ist aber, dass seit der Sperrung dort die Unfallzahlen mit getöteten oder schwer verletzten Motorradfahrern drastisch zurückgegangen sind. Fast auf Null.

Also hats was gebracht, die Maßnahme war erforderlich, gab viele Unfälle, auch geeignet
gibt jetzt fast keine Unfälle mehr. Verhältnismäßig? Ja, war sie auch, wenn man bedenkt, wieviel Leid und Schmerz dadurch verhindert werden konnte.

Wären alle vernünftig und verantwortungsbewusst gewesen, hätte es diese Maßnahme gar nicht erfordert.

Und genau so ist es auch an den anderen Motorradunfallhäufungsstellen.

Leider ist es allgemein so, dass viele unter den Fehlern einiger weniger leiden müssen.

Und ich sags einfach nochmal: Wer sich an die Begrenzung hält kann dort auch weiterhin fahren. Ich fahr da dann halt unter der Woche oder zwischen Okt. und März. und an der Stelle in Bay. würd ich eben dann 70 fahren. Wo ist denn da das Problem? Ich muss dort doch nicht mit 150 rumfahren. Wozu? Wenn ichs früher krachen lassen wollte, fuhr ich nach Hockenheim, hab meine Reifen runtergerubbelt die Fußrasten abgeschliffen und gut war.

Oder habt ihr was gegen staatliche Bevormundung im allgemeinen?

Dann bleibt euch nur der Weg ins Ausland, wo es besser ist. Allerdings hat man da andere Nachteile. Z.B. noch schlechtere Straßen, noch mehr Beschränkungen keine soziale Absicherung usw.

Solange man sich an die Regeln hält, kann man auch bei uns machen was man will.
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Alt 18.03.2008, 00:43:41   #21
Jais
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Motorräder sind allgemein lauter. Deswegen kann ich auch das Wochenenddurchfahrverbot nachvollziehen.
Das wird aber nicht die Begründung sein, sonst wäre da ja nicht das von 10-3 Freie Fahrt.

Aber die 70iger Sache. Sagt ja niemand, dass ich da lang schrubben will wie ein Bekloppter. Aber dann macht die
Tour kein/weniger Spaß mehr, weil zum einen nur noch Seitenständerschräglage durch die Begrenzung gegeben ist.
Sicherlich hat das etwas mit dem eigenen Fahrstil zu tun und wer es gerne ruhiger angeht, warum nicht?
Ich habe jedenfalls Spaß an den Kurven und der Schräglage. Fehlt das zweitere, geht ein
großer Teil des Motorradfeelings für mich verloren.

Zum anderen macht es keinen Spaß mehr, weil man von den PKWs durch den Verkehr geschoben wird und somit
immer ein gewisser Druck auf einem lastet.
Finde deshalb den Vergleich mit den LKWs unpassend. Der LKW ist der Stärkste auf der
Straße, wärend die Motorräder die Schwächsten sind.
Den LKW Fahrer juckts doch garnicht, wenn im Falle einer Notbremsung ihm einer hinten draufknallt.
Was aber soll der Motorradfahrer sagen, der bei sowas mit einem Krankenhausaufenthalt zu rechnen hat?

So ungerecht ich auch diese 70iger Bevormundung finde. Vom Staat her kann ich es nachvollziehen.
Jeder Unfall kostet auch ihm Geld und den Rettungskräften zolle ich auch größten Respekt, denn sowas könnte ich nicht.
Tag für Tag Unfälle aufräumen und die Verletzten von dem Asphalt zu kratzen.

Tja, das Rennstreckenargument. Kann durchaus ein starkes sein, aber rein statistisch ist es ziemlich schwach.
Bei einem Anfahrtsweg von 600+km lohnt sich da eher eine Rennwoche und so einen Anfahrtsweg hab ich leider auch.
Nichtsdestotrotz ist die öffentliche Straße keine Rennstrecke und so betrachte ich dies auch.
Es gibt Situationen, wo ich 30 fahre, obwohl ich 50 dürfte, weil da Kinder an der Bushaltestelle rumtollen.
An anderen Stellen überhole ich an durchgezogener Linie, weil die Situation zu 100% einsehbar ist.


Als abschließendes Fazit bleibt es immer das Gleiche. Der normale Motorradfahrer ist immer der Gearschte,
weil bestimmte Minderheiten die Sau rauslassen mussten. Und in den seltensten Fällen stört jene die "Bevormundung".
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Gruß, Jais

スズキ

In reality, we are still children. We want to find a playmate for our thoughts and feelings
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Alt 18.03.2008, 10:55:39   #22
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Bei der Sperrung der Strecke ging es nicht vorrangig um den Lärmschutz sondern um die Unfallvermeidung.

Die Auswertung hat gezeigt, dass die schweren Unfälle überwiegend an den Wochenenden bzw. Feiertagen passiert sind. Weil da jeder dachte er müsse mit dem Moped durchs Elmsteiner Tal fahren. Viele ließen dabei die Sau raus, wollten einfach zeigen, wie toll sie Motorrad fahren konnten. Einige waren dann viel zu schnell für ihre Verhältnisse oder haben an unüberschaubaren Stellen überholt, weil sie meinten sonst was zu verpassen.

Es gab auch eine Applaus-Kurve, wo man für besonders riskante Fahrweise Applaus erntete, das ging natürlich auch oft in die Hose.

Das Resultat ist, die Strecke ist nun zeitweise gesperrt.

So ist das eben mit vielen anderen Sachen auch.

Hätten in den 70iger Jahren mehr Leute freiwillig den Sicherheitsgurt angelegt oder den Helm aufgesetzt, hätte es vermutlich gar keiner entsprechenden Vorschrift bedurft.

Würden alle Hersteller und Umbauer ihren Auspuff vernünftig dämpfen, müsste man das auch nicht regeln usw.

Dass irgendwelche Regeln notwendig werden, liegt immer an wenigen Unvernünftigen.

Auch wenns mancher als Gängelung sieht, es ist eben notwendig in einem so dicht besiedelten Land wie unserem solche Regeln einzuführen und zu überwachen.

Selbst in Staaten mit viel mehr Platz sind die Regeln teilweise stringenter. Das sollte man sich auch mal vor Augen führen.

Z.B. in den USA: 100te Kilometer schnurgerade, gut ausgebaute Straßen, so breit wie bei uns teilweise vierspurige Autobahnen und 55 Meilen erlaubt, für die die mit dem Umrechnen Probleme haben, das sind 88 km/h.

Bei uns gibt es sogar Landstraßen, auf denen 120 km/h erlaubt werden. z.B. teilweise entlang am Neckar, irgendwo zwischen Heidelberg und Heilbronn ich glaube in der Nähe von Eberbach.
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Alt 18.03.2008, 13:31:04   #23
RemoteC
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

@berndy: Fahrverbote für Motorräder in irgendwelchen kleinen Gassen in Wohngebieten sehe ich noch ein, wenn das dort aufgrund der Wohnbauten so stark halt oder was weiß ich. Allerdings ein Fahrverbot weil sich irgendwo welche eingebaut haben ist für mich nicht nachvollziehbar. Wieviele Leute fahren auf den beliebten Motorradstrecken? Und wieviele bauen sich ein? Logisch, dass auf einer Strecke auf der insgesamt mehr Motorradfahrer fahren (und besonders am WE) auch mehr Unfälle passieren. Ich wette mir dir auch, dass auf einer stark befahrenen Kreuzung mehr Unfälle passieren als auf einer Kreuzung mitten in einem Industriegebiet
Umso mehr unnötige Geschwindigkeitsbeschränkungen es gibt umso mehr werden die ignoriert. Also ich fahre auf den Motorrad Tempo 70 Strecken nicht langsamer als wenn dort kein Schild montiert wäre. Obwohl ich da auch Spitzen von 130km/h erreiche hat es mich trotzdem noch nicht gelegt. Also was soll der Scheiß mit 70 km/h? Ich finde die zuständigen Behörden machen es sich zu leicht, einfach wo eine Geschwindigkeitsbeschränkung aufzustellen und dann sagen "Wir haben ja was gemacht". Wie schon oft erwähnt wurde: Wer ohne Geschwindigkeitsbegrenzung deutlich zu schnell fährt, wird eine Begrenzung auch nicht beachten, angeschissen sind nur die braven Bürger.
Zitat:
Zitat von Dj3K
Habe ich ja noch nie gesehen.
70 für 2räder und normal für Autos.
Also in der Umgebung von Wien kenne ich solche Stellen, absolut unnötig dort und nur eine Sache zum abkassieren.
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Alt 18.03.2008, 15:16:24   #24
gplchris
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

@Berndy
Ich finde es gut, dass jemand sachlich bleibt, obwohl ihm fast das ganze Forum kontra gibt.
Wenn sich die Vollziehenden vor Ort soviel gedanken machen würden, wäre das schon toll.

Von einem Gericht erwarte ich aber mehr. Klar sind die unteren Instanzen unter Arbeitsdruck. Und die Versuchung Einsprüche zu verwerfen, PKHs abzulehnen und eben Staatshaftungsklagen abzuweisen ist groß. Der Verwaltungsrichter ist noch nah an den Leuten dran und wird nicht einsehen, warum die Allgemeinheit also der Staat das Abschleppen zahlen soll.

Aber, ein Gericht muss mehr tun als der Beamte vor Ort. Für den Handelnden vor Ort mag es zulässig sein die Überlegungen zu vereinfachen - er soll handeln und Entscheidungen treffen; nicht philosophieren.
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Alt 18.03.2008, 16:27:19   #25
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Die öffentliche Verwaltung befindet sich bei solchen Sachen immer in der Zwickmühle, nicht zuletzt auch wegen verschiedener Presseberichte.

Die Öffentlichkeit verlangt dann immer nach schnellstmöglichen Maßnahmen, die zudem nichts kosten sollen.

Da bleibt eigentlich nur übrig Schilder aufzustellen, alle anderen Maßnahmen dauern länger und kosten auch wesentlich mehr.

Was soll man sonst noch machen damit sich die Leute mit den Motorrädern dort nicht immer den Hals brechen?

Vll habt ihr ja produktive Vorschläge. Ich geb sie dann gerne weiter.

Schilder alleine nützen nix, das ist uns allen schon klar. Mehr Kontrollen wollt ihr nicht wir auch nicht, die halten uns von anderen Aufgaben ab.

Was soll man machen? Gar nichts, dann kommen die Ehefrauen und Mütter der verunglückten Motorradfahrer und jammern und zetern alles voll. Von denen sagt ja keiner: "Der war zu schnell, selber schuld." Kann man ja auch verstehen.

Ich hatte mal einen Unfall aufgenommen mit einem 21-jährigen Motorradfahrer, der tödlich verletzt wurde. Er war zu schnell und kam nach rechts von der Straße ab, prallte gegen ein 70 km/h Schild und verstarb direkt an Ort und Stelle. Seine Mutter ist vermutlich immernoch davon überzeugt, dass was am Motorrad war, obwohl dieses neu war. Ihr Sohn ist in ihren Augen nicht schuld, obwohl er nachweislich viel zu schnell und zudem noch bekifft war. Ich glaube, die ließ damals noch auf ihre Kosten ein Gutachten vom Motorrad machen zumindest hatte sie das vor.

Leider hat unser Staat auch die Aufgabe den Einzelnen und die Allgemeinheit vor seiner eigenen Dummheit und der anderer zu schützen.

Und das ist bei der Einstellung verschiedener Leute nicht einfach.

Man könnte natürlich auch ganz einfach sagen: "Wir haben es jetzt gesagt, das muss reichen."

Wenns mir nach ginge, wäre das auch so. Ich würde alle Unfallopfer vor Ort liegen lassen. Die wussten es im Voraus und haben absichtlich gegen die Vorschriften verstoßen.

Den Rest besorgt die Natur.

(Das ist nur provokant gemeint, nicht meine tatsächliche Überzeugung!)
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Alt 18.03.2008, 16:40:32   #26
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von berndy
Dann bleibt euch nur der Weg ins Ausland, wo es besser ist. Allerdings hat man da andere Nachteile. Z.B. noch schlechtere Straßen, noch mehr Beschränkungen keine soziale Absicherung usw.
Hat mich jemand gerufen?
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Alt 18.03.2008, 18:48:21   #27
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Wie ist denn die Rechtslage so in Mexico?
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Alt 18.03.2008, 19:06:22   #28
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von berndy
Rechtslage ... Mexico?
Das widerspricht sich doch selbst, oder?
__________________



__________________________________________________ ____

Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen)

FAQ - immer einen Blick wert
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Alt 18.03.2008, 21:01:22   #29
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von berndy
Wie ist denn die Rechtslage so in Mexico?
Hier wird's Fahrzeug sichergestellt, wenn die Papiere nicht in Ordnung sind und wenn sich der Beamte nicht bestechen laesst.

Bussgelder sind eigentlich laecherlich gering. Andererseits sind auch Loehne und Gehaelter einer breiten Bevoelkerungsschicht sehr gering.

Ich persoenlich sehe zu, dass die Steuern meiner Fahrzeuge puenktlich bezahlt werden und dass meine Fahrzeuge versichert sind. Letzteres ist eigentlich Pflicht, aber die wenigsten haben eine Versicherung. Daher wird bei Personenschaden oft gefluechtet (selbst ohne Fahrzeug). Bei Personenschaden kommt man als Schuldiger sofort mal in den Knast, bis die Lage geklaehrt ist. Und Buerokratie ist hier noch langsamer als in Deutschland. Abgesehen davon, Knast in Deutschland wuerden die hier Saessigen als Hotelurlaub sehen.

Als ich das erste Mal die Verkehrsregeln (die von Staat zu Staat etwas abweichen koennen) gelesen habe, war ich erstaunt wie stark sie doch den deutschen gleich sind. Waeren sie nicht in Spanisch gewesen, ich haette glauben koennen es waere die Stvo. Hier ist der Unterschied zwischen Regeln und Realitaet natuerlich enorm. Z.B. heisst es wie in der Stvo dass parken bis zu 5m zu einer Kurve nicht erlaubt ist. In der Realitaet wird selbst in einer Kurve geparkt.

Wenn hier die Ampel auf rot springt, dann bleibt man trotz Hupens der Hintermaenner so lange stehen, bis der Querverkehr tatsaechlich stoppt. Ich behaupte mal, dass im Schnitt noch 3 Autos die rote Ampel passieren. Im uebrigen hupt der Hintermann schneller, als man den Gang einlegt wenn die Ampel umspringt.
Es ist auch anzuraten auf Kopfbewegungen des Vordermanns zu achten, weil Blinker zu 90% nicht benutzt werden. Wenn der Kopf sich dreht, geht's Fahrzeug schon fast rueber.

Immer 1 Auge auf die Fahrbahn und 1 Auge auf den Verkehr! Schlagloecher in denen halbe Reifen versinken sind nicht selten. Gerade in der Regenzeit, wenn die Strassen fluten, sieht man die fiesen Schlagloecher oder gar fehlende Gullydeckel nicht.

Besonders gefaehrlich beim Moped fahren sind Tiere. Strassenkoeter schiessen schon mal aus irgendwelchen Loechern und verursachen so manchen Schrecken. Kuehe, Pferde und Esel sollte man auf Landstrassen immer erwarten, gerade hinter unuebersichtlichen Kurven. Dann gibt's noch die plattgefahrenen Tiere, die 'n Moped mal wegrutschen lassen. Das geht von Leguanen, Opossums, Hunden, Katzen bis zu Stinktieren. Letztere nimmt man aber schon 2km vorher wahr. So'n Stinktier ist echt penetrant, besonders wenn platt gefahren. Tote Tiere werden natuerlich nicht weggeraeumt, die werden so ueber Wochen und Monate eins mit der Fahrbahn. Das krasseste war mal ein totes Pferd neben eiuner Landstrasse. Da wurde nur Kalk druebergeschuettet und man konnte die naechsten Monate zusehen, wie es in sich zusammenfiel.

Ich koennte noch Seiten fuellen, mit Anekdoten z.B. wie man hier den Fueherschein erwirbt und wie man ihn erwerben sollte.

Was das Gesetz vorschreibt und wie die Realitaet aussieht, sind voellig unterschiedliche Dinge. Denoch, man kann 100 Mal Glueck haben, aber wenn mal was ernsteres passiert und dann das Gesetz angewandt wird, dann steht man halstief in der Sch****e.

Alles hat sein pro und contra, hueben wie drueben. Mein Rat an alle, fahrt und habt Spass ohne andere zu gefaehrden und jeder fuer sich sollte wissen, welche Konsequenzen fuer ihn noch ok sind (bis wieviel Bussgeld, bis wieviel Punkte, bis wie lange ohne Lappen...). Solange jeder seine Grenzen kennt, sollte es keine boesen Ueberraschungen geben.

Ich bin der einzige in meiner Stadt, der zu 99% in voller Montur Moped faehrt. Und da koenne Leute reden oder lachen, mir ist's egal. Wenn ich naemlich nicht auf mich aufpasse, dann passt hier keiner auf mich auf.
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Alt 19.03.2008, 11:17:48   #30
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

kasapv DANKE, war wirklich sehr interessant.

Das sollten sich mal die ewigen Nörgler an der deutschen Wirklichkeit vor Augen halten.

Aber ich hab mittlerweile doch die Hoffnung aufgegeben, dass es besser wird.
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Alt 19.03.2008, 11:23:49   #31
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

ist doch bei allem so!

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Alt 19.03.2008, 14:11:45   #32
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Früher war eben alles besser , vorallem die Zukunft (Karl Valentin).
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Alt 19.03.2008, 15:51:25   #33
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von berndy
kasapv DANKE, war wirklich sehr interessant.

Das sollten sich mal die ewigen Nörgler an der deutschen Wirklichkeit vor Augen halten.

Aber ich hab mittlerweile doch die Hoffnung aufgegeben, dass es besser wird.
Wenn du durch deine Beitraege hin und wieder mal jemanden (mich eingeschlossen) wieder einen Moment zum Nachdenken bringst, dann ist doch schon etwas erreicht worden.

PS: Noch 2 Beispiele.
Hier gilt das 0 Promille Gesetz. Nun ratet mal wie die Wirklichkeit aussieht. Gerade diese Woche (Mexikanische Heiligen Woche) wird wieder munter getrunken und gefahren. Selbst beim Fahren werden Bierdosen geleert, die anschliessend aus dem Autofenster fliegen. Ich trinke ja auch mal 1-2 Bierchen, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, speziell wenn ausser Haus zu abend gegessen wird. Mir ist aber schonmal jemand stocktrunken hinten drauf gefahren, als ich an einer roten Ampel stand. War zum Glueck noch nicht mein Neuwagen. Ich kenne selbst genuegend Mopedfahrer die trinken und fahren. Wenn ich mit dem Moped unterwegs bin, dann trink ich nicht mal 1 Bierchen, dann bleibts bei 0, nichts.

Pick ups sind hier ganz laeufige Fahrzeuge, weil die ja speziell in der Landwirtschaft so nuetzlich sind. Das Gesetz schreibt vor, dass man nur so viele Personen in einem Fahrzeug transportieren darf, wie Sitzplaetze in den Papieren stehen. Kling nach StVo, nicht? Tagtaeglich fahren hier pick ups mit Personen auf der Ladeflaeche rum. Sei es um die ganze Familie zum Strand zu fahren oder Bauarbeiter die zur Arbeit fahren. Die Polizei sagt grundsaetzlich nichts. Die verlangen nur, dass die Leute nicht auf der Kante sitzen oder gar auf der Ladeflaeche stehen. Die Polizei verlangt nur, dass die auf der Ladeflaeche sitzen. Da gibt's dann noch die Spezies, die ihre Oma auf einem Plastikstuhl auf der Ladeflaeche herumfahren. Soweit nichts passiert ist ja alles gut und schoen. Doch was glaubt ihr, was mit dem Fahrer im Falle eines Unfalls passiert? Da hat er laut Gesetz naemlich die maximal erlaubte Personenzahl des Fahrzeugs ueberschritten. Ob der das 100 Maol vorher ohne Probleme selbst bei Polizeikontrollen gemacht hat, spielt keine Rolle. Selbst dass noch an der Unfallstelle eine Vielzahl von pick ups gleichermassen beladen vorbeifahren. Er hat mal ganz einfach die Arschkarte gezogen.

Weil ich gerade dabei bin. Seit knapp 2 Jahren wird erst die Gurtpflicht hin und wieder kontrolliert, gerademal seit letztem Jahr die Helmpflicht! Da werden Helme aufgesetzt, die schon so alt und runtergekommen sind (stellenweise abgeplatzte Aussenschale, Visier schon vor Jahren rausgebrochen...), da wuerde selbst 'ne Eierschale auf'm Kopf besser schuetzen. Dann werden Helme aufgesetzt, ohne den Verschluss zu schliessen. Und die Kroenung der Ignoranz, haltet Euch fest, der halb aufgesetze Helm! Der Helm wird dann nur so hinten auf den Nacken aufgesetzt, waehrend er vorne ueber der Augenbraue liegt. Warum? Weil dann die (gegelte) Frisur nicht ruiniert wird. Das Gesetz ist ja eingehalten, weil Helm auf'm Kopf. Ist doch logisch und macht auch Sinn, nicht? Da wird der Helm beim Unfall direkt mal zum Geschoss.
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Alt 19.03.2008, 16:27:09   #34
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von kasapv
Wenn du durch deine Beitraege hin und wieder mal jemanden (mich eingeschlossen) wieder einen Moment zum Nachdenken bringst, dann ist doch schon etwas erreicht worden.
Danke, das tut gut.

Ich möchte ja eigentlich nur, dass keinem was passiert.

Sicherheit fängt im Kopf an. Was da fehlt, kann niemand - auch nicht die beste Technik -ausgleichen.
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Alt 19.03.2008, 16:55:45   #35
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Ich finde, dass die Beschlagnahmung des Bikes völlig richtig ist. Wenn alles anderen anscheinend keine Wirkung zeigt, ist das wohl die einzige Maßnahme.
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Alt 19.03.2008, 18:42:13   #36
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Na ja ... 46 zu viel ist ja auch nicht zu verachten und im Freistaat ist vieles möglich.
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Alt 19.03.2008, 19:09:32   #37
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Also mir gefällt das mexikanische System. Ich mein vielleicht nicht ganz so derb aber ich finde es okay, dass alles toleriert wird und wenn was passiert ist man dafür gleich richtig am Arsch. Ich fahre gerne schnell aber bis jetzt hatte ich noch nie eine wirklich brenzlige Situation, weil ich nur dort schnell fahre wo es gefahrlos möglich ist (auch wenn es dort nicht unbedingt erlaubt ist). Wenn jemand dann natürlich meint neben einen Wirtshaus, Kindergarten o.ä. wie verrückt zu rasen kennt er die Konsequenzen aber solange nichts passiert passt es doch.
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Alt 19.03.2008, 19:21:57   #38
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von RemoteC
A Wenn jemand dann natürlich meint neben einen Wirtshaus, Kindergarten o.ä. wie verrückt zu rasen kennt er die Konsequenzen aber solange nichts passiert passt es doch.
Damit spielst du mit dem Leben anderer, denn wenn etwas passiert kann es sehr schnell Tote dabei geben.

Und wenn DU oder DEIN Kind mal von einem anderen angefahren wird, möchte ich DEINE Reaktion sehen.

Ob du dann auch noch sagst ... "wäre, dann ..."

Ich finde, bei einem bestimmten Grad ist die Grenze erreicht und wenn die Grenze in Bayern x>45 ist, dann ist das OK.
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Alt 19.03.2008, 23:40:14   #39
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von RemoteC
Also mir gefällt das mexikanische System. Ich mein vielleicht nicht ganz so derb aber ich finde es okay, dass alles toleriert wird und wenn was passiert ist man dafür gleich richtig am Arsch. Ich fahre gerne schnell aber bis jetzt hatte ich noch nie eine wirklich brenzlige Situation, weil ich nur dort schnell fahre wo es gefahrlos möglich ist (auch wenn es dort nicht unbedingt erlaubt ist). Wenn jemand dann natürlich meint neben einen Wirtshaus, Kindergarten o.ä. wie verrückt zu rasen kennt er die Konsequenzen aber solange nichts passiert passt es doch.
hast du auch die stelle gelesen, wo kasapv geschrieben hat dat se alle versuchen abzuhaun, selbst noch zu fuß ?

jemand fährt dein kind an und haut dann ab? oder jemand fährt dich so geschickt an das du später im rollstuhl sitzt und hast immer wieder vor augen wie der bastard sich vom unfallort verpisst hat ? und sich n dreck drum gekümmert hat wat mit dir passiert ? schließlich hättest du auch verbluten können, aber er hatte angst weil er ohne versicherungsschutz fuhr...

ich glaube wenn du nochma gescheit drüber nachdenkst gefällt dir das system nicht mehr !
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Alt 20.03.2008, 16:36:09   #40
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Pass gut auf dich auf da drunten/drüben, kasapv...ich bin des öfteren in einem amerikanischen Motorradforum unterwegs, in dem besonders viele Langstreckenfahrer Reiseberichte schreiben ( http://www.advrider.com ), eines der Mitglieder wollte vor einiger Zeit mit seiner KLR 650 von Seattle nach Argentinien fahren...in Mexico war die Reise dann auf tragische Weise beendet :

http://www.advrider.com/forums/showthre ... 505&page=3 , Post#39

Vor ein paar Tagen hat sich der Junge das Leben genommen.

Solche Sachen bringen mich doch immer wieder dazu, auch mal das Gas wegzunehmen
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Alt 20.03.2008, 17:23:33   #41
kasapv
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Das ist wirklich hart zu lesen.

Ich hatte schon einige Kuehe hinter Kurven und bin bei unuebersichtlichen Kurven gerade auf Landstrassen sehr vorsichtig.

Ich hoffe, sowas nie wieder lesen zu muessen. Also passt auf euch auf.
kasapv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2008, 20:39:01   #42
Eleven7
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Wieder mal ein typischer "Berndy gegen alle anderen"-Thread
Eleven7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2008, 21:35:58   #43
berndy
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Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Das Thema kam nicht von mir.

Außerdem bin ich nicht alleine mit meiner Ansicht.

Wenn sich wegen meiner Postings hier nur einer nicht ins Gemüse haut, hat sich der Aufwand auch schon gelohnt.
__________________

Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
berndy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2008, 21:59:46   #44
Jais
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Kilometer: 25000
Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Polizisten sind nun mal eine Minderheit.
__________________
Gruß, Jais

スズキ

In reality, we are still children. We want to find a playmate for our thoughts and feelings
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Alt 20.03.2008, 22:44:54   #45
Eagle
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Kilometer: 47.000
Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von Jais
Polizisten sind nun mal eine Minderheit.
Aber 'ne ziemlich mächtige.
__________________
93er GS im Telefonica Design

_________________
Errare humanum est, in errore perseverare stultum.
Eagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2008, 23:43:21   #46
acidicX
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Benutzerbild von acidicX
 
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Beiträge: 541
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Kilometer: 44000
Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Zitat:
Zitat von BlackTalon
Pass gut auf dich auf da drunten/drüben, kasapv...ich bin des öfteren in einem amerikanischen Motorradforum unterwegs, in dem besonders viele Langstreckenfahrer Reiseberichte schreiben ( http://www.advrider.com ), eines der Mitglieder wollte vor einiger Zeit mit seiner KLR 650 von Seattle nach Argentinien fahren...in Mexico war die Reise dann auf tragische Weise beendet :

http://www.advrider.com/forums/showthre ... 505&page=3 , Post#39

Vor ein paar Tagen hat sich der Junge das Leben genommen.

Solche Sachen bringen mich doch immer wieder dazu, auch mal das Gas wegzunehmen
Wirklich, harte Sache.. da sieht man wirklich mal wieder wie schnell es gehen kann..
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acidicX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2008, 00:07:29   #47
overfloh
Stammtisch Rhein - Ruhr
 
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Ort: Oberhausen
Beiträge: 863
Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

also iwie kommt mir dat spanisch vor:
er schreibt zum glück hatte er ne krankenversicherung
mutter schreibt er hatte keine und macht groß ein auf spendensammlerin

er schreibt dat er dat ganz gut wegsteckt und das als neue herausforderung ansieht
und nimmt sich dann kurze zeit später doch das leben ?
ich mein das was er da geschrieben hat war ja nicht etwa verworren oder so...

okay letzteres kann ich noch nachvollziehn dat er mit der situation doch nicht klar kommt (kA wie ich reagieren würde). Aber besonders der 1. punkt macht mich sehr stutzig
__________________
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overfloh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2008, 02:40:57   #48
kasapv
Erfahrener Benutzer
 
Benutzerbild von kasapv
 
Registriert seit: 05.07.2007
Ort: Puerto Vallarta, Mexico
Alter: 52
Beiträge: 661
Baujahr: 2009
Kilometer: 23000
Standard Re: Gerichtsurteil: Motorrad Konfiszierung

Kommt drauf an was versichert war. Vielleicht war's nur der Rucktransport ins Heimatland. Kann aber auch sein, dass die Versicherung nicht alles abdeckt. Meine Zusatzkrankenversicherung und meine Lebensversicherungen schliessen alle Motorradunfaelle aus. Nur die gesetzliche Krankenversicherung muss mich da behandeln, wobei die Behandlung wohl mehr verschlimmern koennte asl sie gut tut.

Kann auch sein dass die Krankenversicherung die Rehab nicht bezahlte, nur einen einfachen Rollstuhl aber keinen hilfreichen usw. Da gibt's 'ne Menge Spielraum.

Und die gefuehlsbedingten Hochs und Tiefs kann ich mir sehr gut vorstellen. Gerade wenn man alleine ist und zum Nachdenken kommt.

Ich verstehe auch, wie man so'n Esel rammen kann. Wenn man 'ne Strecke kilometerlang fast ohne irgendwelchen Verkehr mitten im Nirgendwo faehrt, spektakulaere Landschaften bis zum Horizont, da sinkt die Wachsamkeit mit der Zeit gewaltig. Wuerdest du aber in Mexiko Stadt stundenlang fahren, da wuerde dir das Adrenalin selbst am Ende des Tages noch aus den Augen kommen.
kasapv ist offline   Mit Zitat antworten
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