![]() |
|
|
#1 |
|
Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.06.2012
Ort: Wien, Österreich
Beiträge: 12
Baujahr: 1992
Kilometer: 24.000
|
Hy liebe Community,
der Vorbesitzer meiner GS bj 92 hat seit je her das Öl Actevo 20/50 von Castrol benutzt. Da der Liter aber 26€ kostet und mir das etwas teuer vorkommt, vorallem weil wir ja wissen dass die GS doch relativ durstig sind, ist meine Frage ob ich gefahrlos auf ein anderes Öl umsteigen kann. Wenn ja, ist das nur mit einem kompletten Ölwechsel zu bewerkstelligen oder kann man das auch sukzessive beim nachfüllen ändern? Weiters wäre dann noch interessant was es für alternativen gibt die mich als Studenten nicht am Hungertuch nagen lassen? Und zu guter Letzt noch eine Verständnisfrage; Ich meine hier irgendwo gelesen zu haben, dass zu viel Öl schlechter ist als zu wenig. Verhält es sich hier z.b. wie bei alten Pinzgauern (von anderen Motoren kann ich es nicht mit Sicherheit sagen) dass das überschüssige Öl durch die Pneuel(?) Stange aufgewirbelt wird, schäumt und deswegen zu dünnflüssig wird? Hoffe das war nicht zu laienhaft, so long... unbunt |
|
|
|
|
|
#2 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Ja, kannst du, ist eh das falsche Öl.
Nein, zuviel Öl ist zwar auch nicht gut, aber besser als zuwenig. Ja, das Öl wird durch die Pleuelstangen verschäumt, was zu Schmierproblemen führen kann. Zu wenig Öl führt aber immer zu Motorschäden. Das Öl dient nicht nur der Schmierung sondern auch der Kühlung. Zu wenig davon und es kann zu Überhitzungen im Motor kommen, abgesehen von Mangelschmierung usw. Der Ölpegel sollte daher immer zwischen LOW und FULL sein. Ölwechsel mit Filter sind alle 6000 km vorgesehen. Öl- und Filterwechsel sollte man auch machen. Vll. nicht alle 6000 km, die Intervalle kann man auf eigene Verantwortung etwas ausdehnen, 7000 - 8000 km dürften kein Problem darstellen. Im Motoröl sammeln sich aber Schwebstoffe, Abrieb, Verbrennungsrückstände die die Schmiereigenschaften negativ beeinflussen können und mit der Zeit setzt sich der Ölfilter zu. Das kann natürlich zu Motorschäden führen. Zum Nachfüllen kannst du jedes beliebige Motorradöl der Viskositätsklasse 10W40 nehmen. Da der GS-Motor relativ anspruchslos gegenüber dem Öl ist, reicht die Hausmarke von Louis (Procycle 4-T 10W40), Polo (Viscoil SAE 10W-40), Hein Gericke (HG 4-Takt Motorradöl 10W40) oder du kannst auch teures von Castrol oder was auch immer nehmen. Ist völlig egal, solange es 10W40 und für Ölbadkupplungen geeignet ist. 4 Liter Öl kosten derzeit etwa 25 €, 2,9 L braucht man für den GS-Motor. Den Rest hat man zum nachfüllen. Wenn der Ölwechsel fällig ist, einfach das alte Öl und den Ölfilter raus, neuen Ölfilter und 10W40 rein. Dauert noch keine 10 Minuten und kostet zusammen ca. 30 €, wenn du es selbst machst.
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
#3 |
|
Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.06.2012
Ort: Wien, Österreich
Beiträge: 12
Baujahr: 1992
Kilometer: 24.000
|
Vielen Dank für die schnelle und kompetente Hilfe!
Wünsche Dir noch einen netten Abend, unbunt
|
|
|
|
|
|
#4 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
|
Villeicht noch eine Ergänzung:
Zu wenig Öl ist bei den GS-Motoren nicht nur auf Grund der abnehmenden Schmierwirkung gefährlich sondern auch wegen der im Öl laufenden Lichtmaschine. Ist der Ölstand zu niedrig, wird die nicht mehr ausreichend gekühlt - und das führt bei dieser Bauart (leider) sehr rasch zum Hitzetod der LiMa..... Sollte dir irgendwo ein Öl unterkommen das Wolfram enthält, solltest du das ebenfalls meiden - es führt mit 99% Warscheinlichkeit zu einer rutschenden Kupplung........ Ein zuviel an Öl "entsorgt" die GS normalerweise selbst durch die Entlüftung in die Airbox und verbrennt es. Ein "viel zu viel" Öl führt zu Schaltproblemen und wie oben schon geschrieben zur Schaumbildung.... noch mehr Öl (also ab etwa 1,5l zu viel) dann auch noch zu starken Vibrationen und Folgeschäden. Alles schon dagewesen.......... |
|
|
|
|
|
#5 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Warum sollte denn Wolfram im Öl sein?
Meinst du nich MoS2? Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#6 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 21.08.2009
Ort: Hannover
Alter: 34
Beiträge: 1.017
Baujahr: 1993
Kilometer: 39000
|
ProCycle ist von Pentosin die beliefern BMW und Co. mit Ölen und hat sogar mehr Freigaben als Castrol und ist so gesehen auch noch viel günstiger
Ich verwende schon immer ProCycle und hatte nie Probleme und n Kumpel von mir fährt immer Castrol, kurz nachdem letzten Ölwechsel hat seine Kupplung angefangen zu rutschen. Wir fahren beide keine GS mehr, zur Info^^
__________________
Die Linke zum Gruß Motorradfahren ohne zu stürzen ist wie Alkohol trinken ohne zu kotzen. Entweder man ist super trainiert, oder man hat nicht alles gegeben. Alle Angaben ohne Gewähr! |
|
|
|
|
|
#7 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Als angeblich verschleißminderndes Additiv, das dafür Sorge tragen soll, dass das Motoröl weniger Verbrennungsrückstände aufnimmt. Das Öl soll weniger verschmutzen und verschleißen. Wo der Dreck dann aber bleibt ...
http://www.pantere-shop.de/faq/
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
#8 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Aber Wolfram gehört ja kaum zur Kategorie der Festschmierstoffe, kann mir nicht erklären wie das vor Verschleiß schützen soll.
Im gegenteil durch solche Zusätze wird die Schmutzbindende Eigenschaft des Öl wohl eher herabgesetzt. Normalerweise hat gutes Öl Additive die Schmutz binden können(hab den namen gerade vergessen) aber woher sollen diese Additive wissen das Wolfram/MoS2 guter "Schmutz" ist und der Metallabrieb schlechter? Genau wie diese Aussage das "W" in der Viskositätsklasse bedeutet das es ein Winteröl ist, ein 20W-Öl ist wohl denkbar ungeeignet für den Wintergebrauch. Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#9 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 09.06.2006
Ort: 85435 Erding
Alter: 50
Beiträge: 6.739
Baujahr: 1992
Kilometer: 68000
|
Das W steht für "Wintereignung" und gibt den Eignungsbereich für niedrige Temperaturen an.
20W hat einen Eignungsbereich bis -10 Grad - also durchaus winterlich. http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C...Klassifikation
__________________
m² __________________________________________________ ____ Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen) FAQ - immer einen Blick wert |
|
|
|
|
|
#10 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Das stimmt bei Wikidingens auch nicht ganz, das "W" beschreibt einfach nur das die 1. Zahl die Tieftemperatur-Viskosität ist.
20W würde ich nichtmal bei unter 0°C einsätzen Wikipedia schreibt einfach nur 20W bis -10 grad??? was ist denn bei -10 Grad, Stockpunkt, pourpoint??? Außerdem macht eine verallgemeinerung keinen Sinn, seit 20 Jahren gibt es keine Motoren die dieses Öl brauchen, damit krigst du jeden Motor bei den Temperaturen kaputt. in dem Video kann man sich ungefähr vorstellen wie sich 20W bei solch tiefen Temperaturen verhält. http://www.youtube.com/watch?v=cL6uMHqSSJ4 Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#11 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
|
Wolfram wurde und wird noch immer in manchen Ölen als Additiv eingesetzt. Was es darin bewirken soll ist mir eigentlich ziemlich egal - Fakt ist das es eingesetzt wird und uns dann wohl die Marketingmaschinerie der jew. Firma erleuchten wird warum... (oder auch nicht).....
Fakt ist aber auch, das solche Öle in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen mit Nasskupplungen geführt haben, weswegen Hersteller namhafter Motorradöle darauf längst verzichten (Castrol war da früher so ein Kandidat) - was aber nicht heisst das sich nicht noch immer solche Öle am Markt herumtummeln..... |
|
|
|
|
|
#12 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Gut bei Nasskupplungen müsste man testen welches Öl wie gut funktioniert.
Ich und viele andere verwenden bei den DDR Motorräder/Mopeds mit Erfolg, Vollsynthetische Öle, das liegt aber daran welches Material für die Lamellen verwendet wird. Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#13 |
|
Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
Ort: Extertal
Alter: 36
Beiträge: 8.808
Baujahr: 1999
Kilometer: 158000
|
Bei der GS bist du mit mineralischem Öl immer auf der sicheren Seite
__________________
Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
|
|
|
|
|
|
#14 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
ja dieses Argument hällt sich bei allen Motorradtypen, dabei sind Vollsyntheseöle den Mineralischen in jeden hinsicht überlegen.
Nur weil es die Mehrheit noch nie anders gemacht hat... aber ich will jetzt hier keinen Glaubenskrieg anfangen ![]() ![]() Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#15 |
|
Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
Ort: Extertal
Alter: 36
Beiträge: 8.808
Baujahr: 1999
Kilometer: 158000
|
Und wieso haben dann - vor allem bei den größeren Maschinen - so viele Kupplungsrutschen mit Vollsynthetischem Öl
__________________
Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
|
|
|
|
|
|
#16 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 09.06.2006
Ort: 85435 Erding
Alter: 50
Beiträge: 6.739
Baujahr: 1992
Kilometer: 68000
|
Auch die GS hat eine starke Neigung zu Kupplungsrutschen mit vollsynthetischen Öl, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Diese Diskussion hatten wir schon gefühlte 1000-Mal. Dobbi, du kannst in deine GS reinkippen was du willst. Die Empfehlung hier im Forum wird aber immer zugunsten mineralischer oder teilsynthetischerMotorrad-Öle ausfallen. Einerseits weil man damit vor Kupplungsrutschen sicher ist, andererseits weil der GS-Motor mit diesen Ölen sehr gut klarkommt. Und für alle Noobs nochmal der Hinweis, dass die Hausmarken von Polo, Louis und HG völlig ausreichen und die beste und günstigste Alternative bei den für die GS geeigneten Ölen darstellen. Auf gar keinen Fall darf Öl verwendet werden, dass nicht ausgewiesenes Motorrad-Öl ist.
__________________
m² __________________________________________________ ____ Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen) FAQ - immer einen Blick wert |
|
|
|
|
|
#17 | |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Zitat:
Beweise? Wie macht sich denn diese Überlegenheit bemerkbar? Hast du dazu Belege?
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
|
#18 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Das kannst du dir in den PDFs der Hersteller alles genau durchlesen.
Was glaubst du warum in Autos schon seit etlichen Jahren keine Mineralischen-Öle mehr verwendet werden. Um es mal mit den worten von BP auzudrücken: PAOs haben einen ganz speziellen Molekühlaufbau, wie er im Erdöl nur in geringsten Maßen auftaucht, sie sind gewissermaßen eine Maßanfertigung. HC-Öle sind schon besser als Mineralische-Öle und Vollsynthetische übertreffen diese noch um Längen. Belege? Ich habe bei unserer S51, die ja auch ausschließlich nur mit mineralischem Öl zu schmieren ist, Vollsynthetisches Öl ins Getribe gekippt und freue mich jetzt über bessere Schaltbarkeit, weniger schaumbildung, einen besseren VI der das Öl nicht so Dünnflüssig macht bei hohen Temperaturen. Außerdem ist es ein GL5 Öl was dem Getriebe zusätzlich zugute kommt. Macht doch selbst den Versuch und kipp Mineralisches Öl in ein halbwegs neues Auto und kuck wie lange der Motor hält. Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#19 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Aha, du vertraust also den Aussagen der Ölhersteller.
Mh, bei deren Äußerungen wäre ich etwas skeptisch, die wollen das Zeug ja verkaufen. Das mit dem Getriebe an deiner S51 kann ich dir glauben oder auch nicht. Vll. lags nur daran, dass das Getriebe mal frisches Öl brauchte oder insgesamt zuwenig drin war. Ergo kein nachvollziehbarer Beweis. Ich dachte du hättest wenigsten unabhängige Gutachten, die du dazu verlinken kannst. Ich benutze grundsätzlich das Öl, das vom Motorenhersteller vorgesehen ist. Denn das ist der beste Kompromiss.
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
#20 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Das mit ser S51 is schwer zu glauben gerade von den Kritikern es haben aber schon etliche andere gemacht auch mit anderen Motorräder und die können genau das gleiche erzählen.
Du kannst dir durchlesen was du willst, das Vollsyntheseöle besser sind als Mineralische dürfte aber weitreichend bekannt sein, das können diese Hersteller auch chemisch beweisen. Les dich mal ne weile in das Thema ein, Mineralöl ist schon lange kein Thema mehr. Was für Beweise Willst du denn haben? Frag doch mal an den Universitäten nach was die dazu sagen. Achja die Motorherstellerangaben, da könnte man das selbe sagen wie beim Öl-Hersteller, keiner ist daran interessiert, das seine Motoren nie kaputt gehen. Sieht man ganz starkt bei Ford, die schreiben nur ein A1/B1 Öl vor, was ich im Leben nichtmehr in den Motor kippen würde. Wenn du dich da mal ein bischen Informieren willst, such mal bei google nach Beiträgen von Sterndocktor, der hat immer sehr informative Beiträge geschrieben. Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#21 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Ich habe so den Eindruck, dass du auch nicht mehr weißt als ich.
Dass man im www recherchieren kann, habe ich auch schon vor 10 Jahren entdeckt.
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
#22 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Und warum tust du ess dann nicht, ich bin kein Chemiker um dir das genau haar genau erklären zu können.
Aber wer jetzt noch behauptet das Vollsyntheseöle nicht besser sind als Mineralischen, hat sich mit dem Thema wirklich noch nie befasst. Lese dich dazu bitte erstmal ein, sonst macht das hier kein Sinn. Soll ich dir auch gleich ein paa Links posten, dann dauert die Suche nicht so lange. Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#23 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Hab ich doch schon. Nur die Hersteller versprechen dir das blaue vom Himmel und unabhängige Gutachten findet man so gut wie nicht.
Anhand von chemischen Formeln usw. kann man leider nicht erkennen, ob das Zeug schmiert, dazu brauchts Testreihen unter verschiedenen Betriebszuständen, die werden von den Herstellern aber gar nicht veröffentlicht weil dann die Konkurenz das ja auch herstellen könnte. Die Schmiereigenschafte werden zudem nicht nur vom Grundöl sondern in nicht zu vernachlässigendem Umfang auch von den Additiven bestimmt. Somit kann auch ein synthetisches Öl ohne Additive schlechter sein, als ein mineralisches Grundöl mit guten Additiven. Einfach zu behaupten, dass generell alle Syntheseöle nur Vorteile gegenüber mineralsichen Ölen hätten, ist m.M.n. nicht haltbar. Was hingegen stimmt, ist, dass Syntheseöle wesentlich homogener und daher auch berechnenbarer in ihrer Zusammensetzung sind. Es ist für die Hersteller dadurch einfacher möglich gewünschte Eigenschaften der Öle zu reproduzieren, was die Herstellung wesentlich vereinfacht und die Kosten senkt. Zudem kommt es in Hohem Maße auch darauf an, wo und welche Werkstoffpaarungen unter welchen Beriebsbedingungen geschmiert werden müssen. Nicht umsonst werden in Pkw oder Lkw-Getrieben ganz andere Schmierstoffe (teilweise sogar Fließfette) als in den Motoren verwendet. Was interessantes zu dem Thema. http://www.oelsumpfonline.de/motoroel/Motorenoel1.htm
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
#24 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 18.01.2012
Ort: München
Alter: 39
Beiträge: 127
Baujahr: 1996
Kilometer: 9490
|
Mein senft dazu :
Ernährungswirtschaftlich gesehen soll ja Olivenöl durch seine Zusammensetzung von verschiedenen ungesättigten Fettsäuren etc. mit das Beste sein und weitaus gesünder für den Körper eines Menschen . Das weiß man ja auch nicht erst seit gestern, als Quelle gebe ich mal meine Freundin an, die studiert das. Für ein verdammtes SCHNITZEL brauchst du aber BUTTERSCHMALZ!! Denn das noch so tolle Olivenöl ist für das rustikale Schnitzel einfach nicht geeignet. |
|
|
|
|
|
#25 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Das wir hier nicht über 3€ Baumarktöle sprechen war von meiner Seite aus klar
Ich sprach von den großen Herstellern und ich meinte auch nicht das was auf der Flasche steht. Das man nicht sagen kann das LM besser ist als Castrol ist klar, niemand lässt sich soweit in die Karten kucken, man könnte aber eine Probe an eine Universität geben und anylysieren lassen. Ein Vollsyntheseöl von LM z.B. ist besser als eine Mineralisches vom selben Hersteller. Und wie du schon gesagt hast benötigt ein PAO wesentlich weniger Additive wie z.B. VI-verbesseren die mit der zeit ja auch "verbraucht" werden. somit kann man sagen das ein Vollsyn. länger seine Eigenschaften behält als ein Min. was für mich schon ein großer Vorteil ist. Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#26 | |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Zitat:
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
|
#27 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
|
Euch ist in der Diskussion aber schon klar das Autos Trockenkupplungen haben! Die Probleme mit rein synthetischen Ölen treten auf Grund der bei Motorrädern verwendeten Naßkupplungen auf! Da können voll synthetische Öle das wahre Schmierwunder sein, nur - bei Motorrädern nutzt das nix wenn die Kupplung rutscht.......Auch Suzuki empfiehlt im Problemfall mineralische oder teilsynthetische Produkte zu verwenden....
Ach ja, die OMV beispielsweise, stellt für ca. 8 namhafte Marken das Öl her und füllt es sogar in deren Dosen ab (mit mehr oder weniger kosmetischen Modifikationen). Unter anderem auch ein euch sehr bekanntes und vielfach von Forenmitgliedern verwendetes Öl (was bitte aber nicht heissen soll das es schlecht wäre - im Gegenteil!)......Es gibt nicht sehr viele "native" Ölhersteller.....soviel zur Diversität der Öle...... |
|
|
|
|
|
#28 |
|
Stammtisch München
Registriert seit: 01.01.2006
Ort: Frauenvils bei Taufkirchen
Alter: 60
Beiträge: 1.566
Baujahr: 1999
Kilometer: 110000
|
Das is genauso wie mit dem Sprit von Shell, Aral, Esso und wie sie alle heissen... Da steht der blaue Laster hinter dem gelben vor dem weissen an der selben Befüllanlage in der Raffinerie in Ingolstadt.....
__________________
Wenn es was für alle ist, ist es nichts für mich! Greetz, der Horst |
|
|
|
|
|
#29 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Ja aber jeder haut zusätzliche Additive rein und da liegen ja die Unterschiede, das Öl kommt ja immer aus der Erde aber was man damit macht liegt bei jedem selbst.
|
|
|
|
|
|
#30 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Dobbi, wenn man so eine Behauptung aufstellt, sollte man das auch aus neutralen Quellen belegen können.
Wieviel wird denn von den Additiven beigemischt?
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
#31 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
Ort: 83527 Haag
Alter: 26
Beiträge: 4.738
Baujahr: 1989
|
Die Patrone die in ein Abteil kommt ist ca. 25cm lang und ca. 12 bis 15 cm dick. was genau drin ist weiß ich nicht, aber das was aus der Raffinerie raus kommt ist für alle Marken gleich.
__________________
Das GS Wikipedia mit vielen Anleitungen und Bildern. -> www.gs-500.info Hebamme und Entwicklungshelfer geiler Moppeds |
|
|
|
|
|
#32 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Das Ding hat demnach einen Rauminhalt von ca. 2,5 bis 3 L.
Wie groß ist so ein "Abteil"? In einem großen Kesselwagen sind ja 20 m³ drin. Damit das Zeugs aber nicht so schwappt ist der unterteilt. Entweder in kleinere Tanks oder mit Schwallwänden. Wenn man davon ausgeht, dass das Zeugs für 20 m³ ist, dann wären das 0,0125 bis 0,015 % oder 0,125 bis 0,15 ‰. (Edit: Hatte mich um nen 10er Faktor verrechnet). Also fast nichts, oder homöopatische Mengen. Wenns für weniger ist, dann ist der Anteil eben entsprechend größer. Aber auch nicht viel.
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
#33 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
Ort: 83527 Haag
Alter: 26
Beiträge: 4.738
Baujahr: 1989
|
Ein Freund von mir fährt das Zeug, ein Teil der Additive ist bei allen gleich, das ist also schon im Grundprodukt mit drin. Die Marken spezifischen Teile sind in diesen Kapseln.
Wenn ich mich nicht vertue hat sein Tankauflieger 5 Einzelnen Tanks, was da jetzt genau rein kommt weiß ich nicht, aber ich weiß das er verschiedene Sorten fährt, also Diesel und die verschiedenen Benzine. Und für jedes gibt es ne einzelne Kapsel. Aber wie genau im Detail, das wissen selbst die Fahrer nicht, die nehmen nur diese "Bombe" und werfen die rein, auflösen und verteilen passiert dann im Tank beim fahren...
__________________
Das GS Wikipedia mit vielen Anleitungen und Bildern. -> www.gs-500.info Hebamme und Entwicklungshelfer geiler Moppeds |
|
|
|
|
|
#34 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Dann gehen wir eben davon aus, dass das Zeugs für 4000 l bestimmt ist. Dann sind es ca. 0,5 ‰.
Ich denke mal, bei dieser geringen Menge dürfte die Wirkung der Additive dementsprechend auch klein sein.
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
#35 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
|
Ich hatte bei der Besichtigung der Raffinerie mehr so das Gefühl, das sich die Öle nur durch einen Farbstoff unterscheiden.........aber warscheinlich liege ich da ganz falsch........
|
|
|
|
|
|
#36 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
Ort: 83527 Haag
Alter: 26
Beiträge: 4.738
Baujahr: 1989
|
naja, Farbstoffe sind ja da auch dabei....
![]() ![]()
__________________
Das GS Wikipedia mit vielen Anleitungen und Bildern. -> www.gs-500.info Hebamme und Entwicklungshelfer geiler Moppeds |
|
|
|
|
|
#37 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge.
Sollen die Leute meinetwegen die gesamten Alpen versetzen und nur das teure Öl und den blauen Sprit fahren.
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
#38 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 09.06.2006
Ort: 85435 Erding
Alter: 50
Beiträge: 6.739
Baujahr: 1992
Kilometer: 68000
|
Ich habe vor einigen Monaten mal einen Vergleichstest von Benzin verschiedener Anbieter gelesen. Prinzipiell gab es keine Unterschiede, versprochene Einsparungen im Verbrauch sowie Leistungssteigerungen konnten nicht nachgewiesen werden. Allerdings war eine verbesserte Selbstreinigung der Brennkammern bei einigen Spritsorten mit speziellen Additiven deutlich nachweisbar. Sofern bringen die Additive im Benzin schon etwas, wenn auch nicht viel.
Wenn wir von Motoröl im Zusammenhang mit der GS sprechen, kann man sich jede Diskussion sparen. Wie schon mehrfach im Forum geschrieben ist das Motorkonzept der GS sehr alt und verträgt auch (aus heutiger Sicht) minderwertige Motorradöle. Mir ist auch kein Fall bekannt, wo ein GS-Motor wegen des Einsatzes des richtigen mineralischen Öls (10W40) beschädigt wurde - die sterben immer nur an massiven Ölmangel und/oder vernachlässigter Wartung. Auch wurde schon mehrfach erwähnt, dass die Hausmarken von Polo, HG und Louis bei namenhaften Herstellern abgefüllt werden. Wer mehr Geld investieren will, kann das natürlich gerne tun. Einen nachweisbaren Mehrwert hat jedoch bisher weder ein Forenuser noch die Mineralölindustrie erbringen können.
__________________
m² __________________________________________________ ____ Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen) FAQ - immer einen Blick wert |
|
|
|
|
|
#39 | |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
Ort: 83527 Haag
Alter: 26
Beiträge: 4.738
Baujahr: 1989
|
Zitat:
![]() ![]()
__________________
Das GS Wikipedia mit vielen Anleitungen und Bildern. -> www.gs-500.info Hebamme und Entwicklungshelfer geiler Moppeds |
|
|
|
|
|
|
#40 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
laut den Aussagen von sterndoctor aus dem Netz, der wesentlich mehr Ahnung hat von Öl als wir alle zuzsammen, beträgt der Additivanteil in gutem Öl bis zu 30%
Und was die einzelnen Hersteller da reinmischen wird wohl kaum einer wissen, ich bitte euch das ist so ziemlich das größte Geheiniss. Ich brauch bloß mal an einer Flasche Motul und an einer von LM riechen, da hab ich meinen unterschied und die können nicht aus einem LKW kommen. |
|
|
|
|
|
#41 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
Ort: 83527 Haag
Alter: 26
Beiträge: 4.738
Baujahr: 1989
|
Das sagt ja auch keiner, es gibt mehr Hersteller von Öl in Deutschland als Raffinerien.
Das Grundprodukt Öl ist für alle gleich weil sie das Grundmaterial einfach einkaufen. Das dann jeder Hersteller seine Sachen da rein mischt und das diese Zutaten auch Geheim sind ist unbestritten. Wir reden hier darüber ob es Sinn macht ein Hochleistungsöl für moderne Vierzylinder in den GS Motor zu kippen. Selbst bei unser Renn GS haben wir mit der original Kupplung und nem guten Motul ÖL in Synthetisch in den großen braunen Eimer gegriffen, auf dem Prüfstand fing die Kupplung das rutschen an. Louis mineralische rein gemacht, und das rutschen ging weg. Als wir dann später die Kupplung getauscht hatten weil wir ne verstärkte mit neuen Stahl und Reibscheiben montiert hatten, konnten wir das Motul Öl auf einmal verwenden. Aber selbst auf der Renn GS reicht eigentlich ein Mineralisches aus, wenn die Füllmenge stimmt, und du mit nem Ölkühler die Thermik in den Griff bekommst, macht so ein Motor sogar ein vier Stunden Rennen mit. Das was die drei Großen als Eigenmarke verkaufen, kommt von ganz normalen Öllieferanten die es einfach nur in eine Verpackung von Polo Louis oder HG abfüllen. Gerade beim Polo sind die Hy-Q Artikel meistens von namenhaften Herstellern. Als Beispiel, Hy-Q Sintermetallbeläge sind EBC Goldstuff, bei Louis kommen die Bremsbeläge aus England, die KBA Nummer auf dem Belag gehört zur Firma Ferrodo.
__________________
Das GS Wikipedia mit vielen Anleitungen und Bildern. -> www.gs-500.info Hebamme und Entwicklungshelfer geiler Moppeds |
|
|
|
|
|
#42 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Gut ich versuche mal zu erklären wie ich das sehe.
Eine Maschine ist eine sich selbst zerstörende Apparatur (durch verschleißan den Lagern Zylinder...). Also wäre der Idealste zustand, eine Maschine, die keinen Verschleiß hat (ist natürlich nicht möglich) und natürlich läuft der GS Motor mit dem einfachen Mineralischen Öl wunderbar aber auch nicht ewig und wenn ich durch den Einsatzt von besserem Öl die Haltbarkeit deutlich verlängern kann wäre mir der minimale Mehrpreis des besseren Öls, auf Dauer auch wert. Der einzige Grund warum man mit Mineralischem Öl fährt ist die Nasskupplung. Wenn ich aber ein Öl hätte, was der Nasskupplung nichts böses tut, würde ich dieses immer bevorzugen. Am idealsten ein 0W-40 oder 5W-50, das könnte man dann auch für den Renneinsatz nehmen, da ein Vollsynth. wesentlich wärmestabiler ist als die Mineralöle. Ich hoffe ich konnte damit meinen Standpunkt etwas besser verdeutlichen. Natürlich kann jeder reinkippen was er will aber das Vollsynthetische nicht besser sind als Mineralische ist einfach falsch. Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#43 |
|
Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
Ort: Extertal
Alter: 36
Beiträge: 8.808
Baujahr: 1999
Kilometer: 158000
|
Hat glaubich auch keiner gesagt, dass vollsynthetisches schlechter ist als mineralisches, nur, dass es bei der GS nix bringt
__________________
Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
|
|
|
|
|
|
#44 | |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.03.2012
Ort: Dtzb nähe Ffm
Alter: 31
Beiträge: 233
Baujahr: 1995
Kilometer: 28000
|
Zitat:
Bei der Gs500 als ich sie übernommen habe normales 15w40 reingekippt und jetzt einen Ölwechsel mit normalen 10w40 Autoöl nennt sich Castrol Magnatec und keine Probleme beim Kuppeln oder sonstigem. Und das der Motor durch bessere Öle länger lebt kann natürlich sein, aber was viel wichtiger als Öl ist, den Motor warm zu fahren und ihn nicht zu stark auszudrehen. Bei 0er Öl könnte es sein, das sich das Öl bei höheren Temperaturen zwischen den Kolbenringen durchdrückt. Da habe ich aber leider keine Erfahrungswerte bei der Gs. Würde mich mal interessieren. Grüße Julian |
|
|
|
|
|
|
#45 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Warum sollte ein Longlifeöl weniger Schmutz binden können? Dadurch würden die Wechselinterwalle wohl eher verkürzt, genau das Gegenteil ist meiner Meinugn da der Fall.
Die Warmfahrfase ist sehr wichtig aber beim 15W weitaus belastender als beim 0W. 15W-40 und 0W-40 haben bei 100°C die selbe Viskosität Wenn also beim 15W-40 nichts verbraucht wird denn beim 0W-40 ebenfalls nicht. Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#46 |
|
Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
|
Also wenn das Motoröl viel Schmutz bindet, ist es relativ schnell schmutzig.
Schmutziges Öl ist aber angeblich nicht so gut wie sauberes Öl. (Wobei es dazu natürlich auch Untersuchungen gibt, die das Gegenteil behaupten. Kommt halt gerade drauf an, wem man glaubt.) Daher wird schmutziges Öl dann auch schneller getauscht. Nimmt das Öl hingegen nicht so schnell Schmutz auf, wie das Longlifeöl, bleibt es länger sauber und wird nicht so oft gewechselt. Also längere Ölwechselintervalle. Die Frage ist jetzt nur, was mit dem Dreck, der dann nicht vom Öl aufgenommen wird, geschieht. Ich denke, das Zeugs wird weiterhin im Ölfilter gefangen und das besonders gute Motoröl transport das Zeugs weiterhin in den Filter, oder vielleicht auch nicht, wer weiß. Jedenfalls ist es nicht im Öl und wird auch beim Ölwechsel nicht mit diesem ausgeschwemmt. Die Passungen in den Motoren, dort wo ein Bauteil auf ein anderes trifft, sind, zum Zwecke der Geräuschminimierung, Leistungsmaximierung, Effizienz usw. auf einen bestimmten Temperaturkorridor ausgelegt. Da der Motor nun mal länger im warmem Bereich arbeitet als kalt, sind die Passungen und Toleranzen ziemlich genau auf 90 °C ausgelegt. In der Kaltlaufphase, wenn der Motor vielleicht gerade mal 25 °C hat, und die Bauteile noch nicht ihre vorberechnete Wärmeausdehng haben, schlüpft dünneres Öl leichter, überall dort wo Platz ist, vorbei als dickes Öl. Auch wenn beide bei 90 °C gleich flüssig sind. Aus diesem Grund würde ich in meinem alten ausgelutschten Fiesta- oder GS-Motor auch gar kein 0W haben wollen. Das Zeug ist dünn wie Wasser, fließt aus allen Ecken schnell in die Ölwanne und durch die Dichtungen, dichtet gerade in der Warmlaufphase nicht so gut wie dickes Öl usw. Capisce? Dobbi, probier du das dünne 0W50 synthetic aus und freue dich an den vielen Vorteilen die du gegenüber altbewährtem 10W40 hast. Vertraue auch ruhig auf die ganzen Verkaufsargumente der Verkäufer, die haben immer Recht. Die Ingenieure in der Motorenentwicklung haben keine Ahnung, deswegen schreiben die auch mineralisches oder nur teilsynthetisches Öl vor. Würden die mal besser auf die Ölverkäufer hören, die Motoren könnten ewig halten. Meine Pkw-Motoren halten mit billigem 5W40 aus dem Baumarkt mit dem "P" bereits seit 152000 und 232000 km, nach 20 Jahren sind allerdings die Karosserien nicht mehr rentabel zu reparieren. Meine GS hat trotz 10W40 von Polo und Louis 44000 km gehalten, verbraucht keine bedenklichen Ölmengen und macht keine unnormalen Geräusche. Welche Erfahrungen hast du mit deinen Motoren mit 0W50 oder überhaupt mit teurem synthetischem Öl?
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
|
|
|
|
|
#47 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
1. 0W-50 gibt es nicht
2. Wenn eine Dichtung mit dünnerem Öl saut, dann ist sie nicht dicht ergo austauschen. 3. Wo habe ich geschrieben, das ich den Angaben auf der Flasche glaube. Bei den Herstellern wie Castrol, LM oder Mobil kann man aber davon ausgehen, das die Freigaben stimmen und nicht ohne Genhemigung drauf gedruckt sind. Die Werte auf die ich mich beziehe, stehen aber in den technischen Datenblättern und diese Angaben sind genormt und stehen nicht auf den Flaschen. 4. Hast du deine Motoren schonmal auseinander genommen und vermessen lassen? Solche Aussagen wie "ich fahre schon seit x km mit dem Öl und alles is gut" sind technisch blödsinn. Und du hast es eben selbst gesagt, dünneres Öl gelangt schneller an die wichtigen Stellen im Motor. Meine Erfahrungen? Kann ich nur vom Auto sagen und dort, obs du es mir glaubst oder nicht, würde kein Mensch mehr ein Mineralsiches Öl benutzen. Warum der GS motor mit 10W freigegebn wurde? Vielleicht wurde der Motor zu einer Zeit entworfen, wo es noch garkeine 0W Öle für Motorräder gab geschweige denn für Nasskupplungen. Aber egal die einen hängen halt an der alten Suppe und meinen das früher alles besser war und die anderen probieren halt mal was neues aus, mir ist es auch ziemlich gleich was hier jeder in sein Moped kippt, ich habe auch nirgendwo geschrieben, das ich hier jemanden bekehren möchte. Gruß Dobbi |
|
|
|
|
|
#48 |
|
Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
Ort: Extertal
Alter: 36
Beiträge: 8.808
Baujahr: 1999
Kilometer: 158000
|
1.
2. Wieso ist sie gleich inne Dutten? Kann auch einfacvh sein, dass durch die Dichtung was durchdiffundiert. 3. Nicht alles, was wo draufsteht muss auch stimmen. Oder glaubst du Lebensmittelpackungen auch blind? 4. Der Motor läuft - nehme ich an - noch. Ob da unverhältnismäßig viel Verschleiß ist oder nicht kann dir keiner sagen - außer du gibst ihm das Geld für ne Überprüfung. Wenn dus genau wissen willst 5. Wir sprechen immernoch vom GS MOtor. Im Auto fährt mit Sicherheit nicht jeder mit Vollsynthetischem Öl rum, die Mehrheit bestimmt. Wenn der Motor für das 10W40 konstruiert ist macht es mMn jedenfalls Sinn, dieses auch zu fahren. Du sagst, du willst keinen belehren. Sprichst aber immer wieder davon, dass das Synthetische echt super ist.
__________________
Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
|
|
|
|
|
|
#49 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
Ort: 83527 Haag
Alter: 26
Beiträge: 4.738
Baujahr: 1989
|
Bei der Renne fing der Motor bei 145 Grad an das Öl aus allen Dichtungen zu drücken... das war so dünn wie Benzin.
Nach abkühlen war der Motor wieder trocken....
__________________
Das GS Wikipedia mit vielen Anleitungen und Bildern. -> www.gs-500.info Hebamme und Entwicklungshelfer geiler Moppeds |
|
|
|
|
|
#50 |
|
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
|
Mathy
![]() Was hätte es für einen Sinn die Daten in den Datenblättern zu ändern? Nur die wenigsten können damit was anfangen. Außerdem sind diese Angabe nicht commerziell wenn du schon so an den Angaben zweifelst, denn weißt du ja nichtmal ob in der Flasche 10W wirklich 10W drinne ist. Zum Glück sind diese angaben genormt. @Goose: welches Öl war denn zu diesem Zeitpunkt im Motor? |
|
|
|
![]() |
| Lesezeichen |
|
|