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GS gekauft - stirbt im LL ab
Hallo zusammen!
Mein erster Beitrag hier im Forum :) Habe mir eine GS zugelegt. Die Maschine stand ca. 2 Jahre in ner trockenen Garage und wurde nur noch ein paar mal im Jahr bewegt. Habe sie erst mal sauber gemacht... Nachdem der letzte Tüv ca. 2 1/4 Jahre her ist, hatte ich keine bedenken einen Startversuch zu unternhemen. Da die Batterie platt ist, habe ich sie überbrückt. Sie springt immer meist beim dritten Startversuch (auf PRI) an, stirbt aber ohne Gasgeben ab. Auch nimmt der Choke-Hebel keinen Einfluss auf die Drehzahl. Was ist sonst noch zu beachten? Habe im Thread reaktivieren nach langer Standzeit schon etwas mitgelesen. - Wie befreie ich z.B. die Kette vom alten Fett und welche müssen mal geölt werden? - Meint ihr ein Ölwechsel ist zwingend erforderlich? - Muss was an den Bremsen gemacht werden? Die Frage, die ich mir stelle ist momentan, ob ich sie dieses Jahr noch zulasse... Gruß |
Hi,
mit großer warscheinlichkeit sind die Düsen und Kanäle in den Vergasern verharzt, aufgrund der langen Standzeit. Am besten ist es, die Vergaser auszubauen und dann im Ultraschallbad reinigen lassen. Ein Ölwechsel mit Ölfilter macht durchaus Sinn, ebenso kann man sich mal den Luftfilter anschauen und ausblasen. Bremsflüssigkeit sollte man überprüfen und ggf wechseln, da Bremsflüssigkeit hygroskopisch ist und somit Feuchtigkeit aufnimmt. Zum Kettenreinigen gibt es extra Reiniger. grüße Christoph |
Der GS Vergaser ist einigermaßen anfällig bei langen Standzeiten. Da setzen sich dann die kleinen Düsen und Kanäle zu, die für das Leerlaufgemisch zuständig sind.
Da hilft meist nur ausbauen, zerlegen, ultraschallreinigen, zusammenbauen, einbauen und ausprobieren. Wenn die Batterie erstmal richtig tiefentladen war, kann die auch hinüber sein. Mit defekter Batterie fährt eine GS auch nicht. Chokezug könnte auch festgegammelt sein. Leuchte auch in den Tank. Der rostet gern (und der Rost macht Probleme im Vergaser) und Kondenswasser brennt auch eher schlecht. (kannst auch mal die Schwimmerkammern ablassen und dir die Brühe anschauen) Nach so langer Zeit ohne Wartung ist ein Ölwechsel selten verkehrt. Aber schau dir das Öl zuvor an und riech auch dran. Riecht es noch neutral nach Öl und ist schön hell (honigfarben), kann es drinbleiben. Die Bremsflüssigkeit sollte alle 2 Jahre erneuert werden (die ist frisch auch schön hell und wird mit der Zeit dunkel). Eigentlich schreibt Suzuki alle 4 Jahre einen Austausch der Bremsleitungen vor. Da die originalen sehr teuer sind und alle 4 Jahre neu müssten, lohnt sich der Umbau auf Stahlflexbremsleitungen. Kosten zB bei Melvin mit ABE keine 50€ für vorn und hinten komplett (wobei vorn sehr viel wichtiger ist als hinten). Die Reifen solltest du dir auch genau anschauen. Wenn die deutlich über 5 Jahre auf dem Buckel haben oder rissig/porös sind, müssen die runter. Ein neuer Satz gute Reifen kostet 120-160€ + Montage. Bremsscheiben und Beläge brauchen keinen Service, sofern die noch gut in Schuss sind (Bremsscheibenverschleißgrenzen der originalen Scheiben sind vorn 4,00 mm, hinten 5,50 mm). Lager fetten und Co ist nie verkehrt, aber nicht zwingend nötig. Kann man auch in Ruhe im Winter machen. Dreckige Kette ist auch eher eine optische Geschichte... |
Hallo!
vielen Dank schon mal für eure Antworten. Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich bisher noch nicht selbst an "großen" Maschninen herumgeschraubt habe. Rein von der Motorradhistorie sollte vorm letzten TÜV auch ein Werkstattbeusch gemacht worden sein. Vom Gesamteindruck der Maschine denke ich, das war nicht gelogen. Ich zitiere mal den Beitrag von Saugwurmmensch: Zitat:
Leider werde ich diese aufgrund meiner Größe abnehmen müssen, da ich mit den Knien anstoße. Gibts irgendwo ne Liste mit Empfehlungen für Öl, Ölfilter, Bremsflüssigkeit, etc. (Also Eigenschaften, Marken, Bestellmöglichkeiten)? Gruß |
Wenn die beiden Vergasergehäuse nicht von dem Verbindungsteil getrennt werden und niemand an der Synchronschraube herumdreht, braucht man auch nicht synchronisieren. Es wäre aber besser wenn man es dennoch täte.
Der Vergaserausbau und das Zerlegen stellen keine Probleme dar, wenn man etwas Schraubererfahrung hat. Gerade die Schrauben sind sehr weich und die Köpfe sind schnell vermurkst, wenn man nicht das richtige Werkzeug hat und weiß, wie es geht. Die Batterie kostet nicht so viel. Eine für etwas über 30 €, z.B. Die Saito von Louis, reicht. Die halten bei mir ca. 5 Jahre. Der Chokezug gammelt gerne fest, aber auch der Schlitten, der die beiden Chokeeinrichtungen an den Vergasern betätigt, klemmt des Öfteren mal. Muss man alles zerlegen, reinigen und frisch schmieren. Bremsflüssigkeit: ganz normale, handelsübliche DOT 4. Öl: 10 W 40 teilsynthetisch für Motorräder mit Ölbadkupplung, die Hausmarke der Zubehörhändler Hein-Gericke, POLO, Louis reicht, das ist gut und günstig. An der Bremse muss man normalerweise nichts schmieren. Eventuell vertragen die Gleitbolzen der vorderen Bremszange, dort wo die Faltenbälge drauf sind, etwas Fett. Die Bremskolben müssen sich aber frei bewegen und sollten keinen Rostansatz haben. Sollte das nicht so sein, muss man die Bremszange überholen. Das sollte aber ein Fachbetrieb machen. Alleine deine Frage lässt bei mir schon Zweifel aufkommen, dass du weißt, wie das geht. Öl und Fett hat an einer Bremse nichts zu suchen. Wenn die Kette nicht rostig ist, reicht es, wenn man das alte Kettenfett mit Kettenreiniger und einem Lappen mal abwischt. Petroleum geht zur Not auch. Benzin, Bremsenreiniger, andere Lösungsmittel sind weniger geeignet, die können die O-Ringe angreifen. Niemals die Kette bei laufendem Motor und eingelegtem Gang reinigen oder Fetten. Einige User haben sich schon schmerz- und dauerhaft die Finger gekürzt.Nach dem Reinigen die Kette frisch fetten. Einfach Kettenspray von oben auf das untere Kettenstück sprühen und dabei das Rad von Hand drehen. Eine Kettenumdrehung reicht. Zuviel bringt nichts da es abgeschleudert wird und dann auf der Felge und der Radabdeckung hängt. Die Kette wird nur auf der Innenseite sparsam mit Kettenspray eingesprüht. Dort soll es auch schmieren. Durch die Fliehkraft verteilt es sich dann von alleine. Wenn man es außen auf die Kette sprüht kommt es nicht dahin, wo es schmieren soll. Alle 300 - 400 km Kette schmieren. Die Vorteile einer Verkleidung liegen im Wind- und Regenschutz, etwas höherer Endgeschwindigkeit, etwas geringerem Verbrauch, über Aussehen lässt sich streiten. Der Nachteil ist das höhere Gewicht, die Kosten, die Sitzposition, die etwas höhere Anfälligkeit gegen Seitenwind. Wenn du die Verkleidung entfernst, brauchst du aber i.d.R. andere Lampen, Blinker, Spiegel ... Wegen deiner Knie, möglicherweise hilft eine andere Fußrastenanlage. |
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NICHT NACHMACHEN ACHTUNG! Nix für Leute, die kein Blut sehen können Edti: Wer die Bilder sehen möchte, bitte melden ;) |
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Hallo nochmal,
habe alles zerlegt (Tank weg, Lufi raus und Vergaser raus). Jetzt nochmal die Frage: Werden die Vergaser durchs komplette zerlegen wirklich nicht "verstellt" und macht es Sinn sich direkt zwei Reparaturkits zuzulegen? Neue Düsennadeln? Evtl. mach ich heute abend mal noch ein paar Bilder, denn der Chokeschlitten ist am Ende ziemlich verbogen! Ebenfalls sehe ich einen leichten Ölverlust am Drehzahlmesser (motorseitig) |
Man kann beim GS-Vergaser nicht viel einstellen.
Wenn du die Vergaser nicht voneinander trennst, ändert sich die Synchronisation auch nicht. Ein Reparaturkit lohnt sich meiner Erfahrung nach immer. Die meisten Schwimmernadelventile in GS-Vergasern funktionieren nichtmehr vernünftig. Irgendwann macht das dann Probleme. Und wenn du die Gaser aufgrund von Problemen schonmal reinigen lässt, solltest du auch frische O-Ringe und Co verbauen. Dann hast du ne gute Basis für die Fehlersuche, falls die Kiste hinterher immernoch nicht vernünftig läuft. Lies dir am besten einige Threads der letzten Wochen rund um den Vergaser durch. Da wurden immer wieder die selben Dinge genannt, auf die man achten muss (Sitz der O-Ringe, Schwimmerstand, Falschluft, Leerlaufgemischeinstellung). Schau dir auch die PDF in der Drosselungs/Entdrosselungs-FAQ an um zu vergleichen, ob dein Vergaser für dein Baujahr/Leistung auch korrekt bestückt ist (Düsennadelclip-Position, Hauptdüsengröße, etwaige Drossel-Teile). Den Chokeschlitten kannst du einfach wieder geradebiegen. Keine Ahnung, wie der sich verbiegen kann, aber hatte hier auch schon ein paar Vergaser die am Ende verbogen waren. Wenns nicht 100% original wird, tut das der Funktion keinen Abbruch. Du könntest bei der ölenden Drehzahlmesserwelle erstmal probieren, den Überwurf der Welle mit ner Zange fester anzuziehen. Vielleicht ist es dann schon dicht. Ansonsten hat der DZM-Antrieb noch einen O-Ring. Aber ich würde erst putzen, festziehen und dann schauen, ob es immernoch sifft. Evtl. ist auch die DZM Welle schadhaft. |
so, habe heute die vergaser zerlegt. in einer kammer war etwas grüner schmodder drin, allerdings nur so ne art überzug. dichtungen sind alle ganz geblieben. werde mir aber trotzdem mal zwei sets zulegen.
dazu noch eine frage: beide düsennadeln müssen einen clip haben, oder? eine hatte nämlich keinen, vielleicht deshalt die probleme? alles in allem sieht der vergaser innen aber noch ganz gut aus. eins us-reinigung wird ihm aber nicht schaden. allerdings brauch ich auch dringend neue benzinschläuche, die sind knochenhart. und auch mit irgenwelchen, willkürlich gewählten schlauchschellen und klammern befestigt. gibts die sachen auch irgendwo im set? bei den ansaugstutzen sind ja richtung motorblock auch noch dichtringe drin. die sehen aber ziemlich platt aus? gibts dafür auch ersatz? oder würdet ihr da erst mal nichts unternehmen? das mit der welle werd ich mal testen. |
schau mal nach Ansaugstutzen und Dichtung. Da gibts ein Thread mit einem Händler. Das Set kostet 78cent. Lohnt sich immer zu tauschen.
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Bremskolben drehen, hab ich noch nichts von gehört. Geht mit dem Bremskolbenrücksteller auch nicht. Man muss aber aufpassen, dass man keinen Dreck in die Dichtungen drückt, wenn man die Bremskolben zurückdrückt. Daher vorher gründlich reinigen. Mit dem Zurückdrehen ist vll. die Druckspindel gemeint, keine Ahnung. Da sich die Kolben normalerweise nicht drehen, bin ich der Meinung, dass man die nicht drehen sollte. Die Gummi-Dichtung hat sich den Kolben angepasst. Wenn man da was dreht, kann es undicht werden. Bei Innenbackenbremsen (Trommelbremsen) gibt es eine Vorrichtung mit denen man die Bremskolben zurückstellen kann, damit man die Trommel ausbauen kann. Eventuell ist das auch gemeint.
Verschlissene Teile erkennt man daran, dass sie Abnutzungserscheinungen haben. Z.B. wenn an der Düsennadel die Nut so ausgeleiert ist, dass der Sicherungsclip nicht mehr hält oder die Nadel verbogen oder abgeschabt ist. Oder bei den Schwimmernadelventilen wenn die Gummispitze schon eine Einkerbung hat... Das sieht man normalerweise. Wenn die O-Ringe hart und flachgedrückt sind, tauscht man die. Sieht man doch, dass das nicht so sein soll. Ersatz gibt's bei Suzuki oder bei Anbietern von O-Ringen. Die Ringe sollten aber mindestens aus NBR (hochbenzinfest) sein. Muss man fragen. Leichter Ölverlust am Drehzahlmesserantrieb ist nicht so schlimm, SWM ist nichts hinzuzufügen. Die Vergasereinstellungen sind durch die Bauteile vorgegeben. Wenn man die Leerlaufgemischschrauben wieder auf die Werksvorgabe und den Clip der Düsennadel auf die richtige Kerbe steckt, kann man nichts verstellen. Wichtig ist, dass auch alle Scheiben in der richtigen Reihenfolge auf die Nadel aufgefädelt sind. Die dienen teilweise der Feinabstimmung. Natürlich funktioniert das auch nur, wenn man die richtigen Teile verbaut. Benzinschläuche mit Schellen gibt's von Suzuki, für Preise, die einem die Tränen in die Augen treiben. Für die drei Schläuche und die Klemmen bist du locker 50 € + los. Gute Schraubschellen und gute Benzinschläuche tun aber ihren Dienst genauso gut und kosten nur einen Bruchteil. Musst halt etwas im Zubehörhandel suchen. |
Als wir bei Goose vor kurzem meine Bremsscheibe gewechselt haben, packte Goose eine geniale Zange aus, die die Bremskolben von innen packt und man diese so drehen kann. Dadurch kann man alle Seiten der Kolben gründlich reinigen, sonst kommt man an einige Stellen echt bescheiden bis gar nicht ran.
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doppelt...
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Gibt bei louis nur ein set, richtig? http://www.louis.de/_303acc163b1c1ee...artnr=10042442 Bremsen mach ich demnächst mal auf und seh nach dem Stand der Dinge. Besten Dank schon mal für die Tipps! |
Klar braucht jede Düsennadel einen Clip. Sonst zieht der Schieber die Nadel nicht aus der Hauptdüse und oberhalb Leerlaufdrehzahl kann dieser Vergaser dann nichtmehr mitmachen.
Die Clips bekommst du bei Mikuni Topham oder beim Suzukihändler. Bei Louis sind nur Schwimmernadelventile, O-Ringe und Dichtungen drin. Es gibt bei Ebay ein Komplettset von Keyster. Da sind Nadeln, Düsen, Clips und echt alles was man so tauschen kann drin. Kostet 33€ + Versand. Da musst du auf dein Baujahr achten, sonst bekommst du nicht die richtigen Hauptdüsen. Brauchst davon natürlich für jeden Vergaser eins. |
Aus welcher Gegend kommst du eigentlich kowalski? vllt ist einer von uns garnicht so weit weg und kann dir bei Problemen mal mit seiner Erfahrung persönlich zur Seite stehen.
Das mit dem Chokezug würde ich direkt komplett austauschen. Und Bremsflüssigkeit eigentlich IMMER alle 2 Jahre, da das, egal bei welchem Kilometerstand, das Wartungsintervall ist. Ich mache es eigentlich immer vor dem TÜV, da kann man sich nicht vertun ;) |
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Kann sich der Clip auch im eingebauten Zustand gelöst und im Loch verklemmt haben? Hab zwar schonmal geschaut und nichts gefunden, aber nur um sicher zu gehen, ob sowas möglich ist? Um Spätfolgen auszuschließen. Kann ja sein, dass es da unten noch ne Ecke gibt, wo er reinfallen könnte... Könnt ihr mir bitte noch schnell sagen, wie der Vergaser heißt, damit ich dann den Clip bei Mikuni bestellen kann? Dazu hab ich schonmal auf der Karte geschaut, ist leider nicht der Fall. WErd ich schon hinbekommen. Falls nicht mach ich ein paar Bilder. |
Füll dein Profil aus!
Ist total hinderlich, wenn man immer überlegen muss, welches Baujahr und so. Hab grad durchgescrolled: nirgends steht dein Baujahr...wer weiß, ob du nicht sogar das neue Modell hast... So funktioniert ein Forum nicht ;) Das alte Modell hst 2 Vergaser Minuni BST33. |
Zu der Frage, warum man die Kolben beim zurück drücken drehen kann/soll. Es geht lediglich darum, das sich beim Drehen das Risiko minimiert, das die Kolben sich verkanten. Das ist aber wie Homäopathie und Religion. Kann man machen/dran glauben , muss man aber nicht.
mfg |
Scheiss NSA :grinser2:
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Deine Metadaten verraten alles ;) Bj 91: BST33 |
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Edit: Bilder vergessen
Dazu noch die Fragen: - Ist es normal, dass bei der weißen Kunststoffscheibe ne Ecke fehlt? - Ist es normal, dass die beiden Dichtringe unterschiedlich groß sind (vom Ende des Messingrohrs des schwarzen Vergaserdeckels)? - Kann man die Dichtung für den Choke auch bei Mikuni mitbestellen? Welches Fehlerbild würde sich zeigen, wenn dort Luft gesaugt wird? Werde dann nur bei Mikuni einen Satz Dichtringe und den Düsennadelclip bestellen: O-Ring Gasschieberdeckel-----6,4 x 4,2 x 1,1 O-Ring CO-Schraube----------5,0 x 2,8 x1,1 O-Ring Kaltstartkanal---------8,3 x 5,7 x 1,3 O-Ring Gasschieberführung----13,0 x 10,3 x 1,35 O-Ring Schwimmernadelventil--10,5 x 7,5 x 1,5 Den Vergasertyp BST33 find ich da aber leider nicht... |
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jetzt aber...
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diese Position mein ich: Unterschiedliche Dichtringgrößen links und rechts???
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Die unterschiedlichen O-Ringe sind nicht normal, aber egal, solange es dort dicht ist.
Wer weiß, wer da mal einen O-Ring verbummelt und dann gegen einen "ähnlichen" ausgetauscht hat. Die Nylonscheibe hat ne Ecke. Sooo schlimm sieht der O-Ring am Choke auf dem Bild nicht aus. Aber tauschen schadet selten. den BST33 musst du bei Mikuni Topham anfragen. Die schicken dir dann ne Teile-/Preisliste. |
Okay hab mal ne Anfrage gestartet.
Ist der Dichtiring am Choke auch nur in ner Nut drin? Macht den Eindruck als ob das ne ganze Kappe wäre (nicht trennbar)? |
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Ja, ist Bestandteil des Benzinhahns.
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Microfiche (Explosionszeichnungen)
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Jau danke. Hatte ihn gerade draußen. Ist sauber...
Der untere Haltebügel vom Tank hat ein gewisses Spiel im Gummilager, oder? Ich warte noch auf die Vergaserteile und werde berichten, ob die Maschine dann (hoffentlich!) vernünftig läuft. Bis dahin! |
Ja, dafür sind die Gummis ja da.
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So, wollte gerade wieder den Vergaser zusammenbauen, dazu drei Fragen zum Schwimmer:
-Im Schwimmer ist doch eine Art 90°-Kanal drinnen. Welche Fehlerbilder könnten sich zeigen, wenn dieser auf einer Vergaserseite verstopft ist? -Das Ende dieses Kanals wird ja im Vergaser gesteckt. Es ist wohl nicht der Sinn, dass dieser (die Dichtung) mehr oder weniger lose wackelt -> Dichtring im Eimer? -Der Haltebügel der Schwimmernadel muss aber nicht in eine bestimmte Richtung stehen, da er zentriert über der Schwimmernadel angebracht ist oder? Einfach am Schwimmer einhängen (Richtung egal) und mit dem Schwimmer einfädeln? |
noch eine Frage: Muss die Leerlaufluftschraube eingestellt werden? oder einfach ganz eindrehen?
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Die musst du schon nach Gefühl einstellen. Damit wird Quasi das Leerlaufgemisch eingestellt. Sonst fährt und läuft sie wie ein Sack nüsse und tut garnichts...
Es gibt "Werksvorgaben" abhänging vom Baujahr. Die sind aber nur ein ungefähr wert. Such mal in der Suchfunktion da wirst du erschlagen von Know How. lg Merle p.s. meinst du die kleinen schlitzschrauben welche unter der schwimmerkammer wohnen oder die goldene Rendelmutter in der Mitte???? |
Der Kollege ist gemeint: http://forum.gs-500.de/attachment.ph...5&d=1300195548
Nach Gefühl einstellen ist toll... D.h. ich kann für die korrekte Einstellung 200mal den Vergaser aus- und wieder einbauen??? :-| Wo finde ich die Werkseinstellung dafür? Festdrehen und dann -2,5 Umdrehungen? -Im Schwimmer ist doch eine Art 90°-Kanal drinnen. Welche Fehlerbilder könnten sich zeigen, wenn dieser auf einer Vergaserseite verstopft ist? -Das Ende dieses Kanals wird ja im Vergaser gesteckt. Es ist wohl nicht der Sinn, dass dieser (die Dichtung) mehr oder weniger lose wackelt -> Dichtring im Eimer? -Der Haltebügel der Schwimmernadel muss aber nicht in eine bestimmte Richtung stehen, da er zentriert über der Schwimmernadel angebracht ist oder? Einfach am Schwimmer einhängen (Richtung egal) und mit dem Schwimmer einfädeln? |
Zitat:
Versteh das bitte nicht falsch das ich so bewusst auf die Suchfunktion verweise, nur deine Symptome, Fragen und deren Antworten sind schon sehr lange und oft bebildert und ausgiebig behandelt und diskutiert worden. lg merle |
Ok, die Grundeinstellung der LLLGS habe ich nicht in der Drossel-FAQ vermutet. Schlag mich, aber ich finde dazu nichts? :(
http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=10261 ? Beim Ausbau habe ich aus Unwissenheit nicht auf die Einstellung geachtet. Es wäre vielleicht nicht schlecht dazu einen Hinweis in der Vergaser-zerlegen-FAQ von klassikfon zu ergänzen: "Einstellung LLLGS notieren". |
dann schau mal HIER rein ;)
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eine kleine Rückmeldung:
Leider entdecke ich immer mehr defekte Teile im Vergaser. Die Düsennadeln werde ich nun trotzdem ersetzen, da bei einer der neue Clip nicht hält. Entweder die Kerben sind derart verschlissen, oder der Vorbesitzer hat dort einen anderen Seegerring "eingefeilt". Die Kerbe der Kunststoffscheibe (http://forum.gs-500.de/attachment.ph...1&d=1376559088) muss in Richtung Nadelspitze zeigen, oder? Ist im Bild leider schlecht zu erkennen: http://forum.gs-500.de/attachment.ph...8&d=1300195414 |
Wat für ne Kerbe? Ich habe an keiner der Scheiben ne Kerbe gehabt. Wozu auch? Sind doch nur dir Gegenlager für die Federn der Gasschieber
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Die Nylonscheibe hat eine glatte und eine andere Seite.
Hab selbst noch nicht rausbekommen, warum/wozu. Mir ist kein funktioneller Unterschied aufgefallen/bekannt. Kannst du also einfach verbauen. Der Federteller sollte auf beiden Seiten gleich aussehen. Vom langen Nadelende aus: Nylonscheibe, Clip, Federteller. |
Gut, dank euch.
Einzige Sachen mit der ich bisher noch nicht so zufrieden bin ist die Schwimmerhöhe. Drückt man den Haltebügel des Schwimmers richtig fest, drückt es den Schwimmer noch ein Stück nach oben. Ich habe es bisher immer so gemacht: Laut Anleitung den Vergaser einfach soweit kippen, bis der Metallbügel auf den Stift der Nadelventile drückt (ohne auf den Halter zu drücken). Dann habe ich so um die 14mm. Bis die Nadel kommt bastel ich mir ne Schlauchwaage. Welche Flüssigkeit nehmt ihr dazu? Benzin? Öl (zu dick?)? Schon zuerst die Grundeinstellung der LLLGS herstellen und dann synchronisieren, oder? |
Müsste doch bei den vielen Bauanleitungen immer dabei stehen, was die genommen haben.
Ich würde Öl nehmen, muss ja kein 80er Getriebeöl sein. Motoröl müsste es tun. |
Hab 10W40 genommen, das günstige glaub ich. Aber 5W30 oder 20W50 dürfte auch gehen :grinser2: :up:
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Ok, werd ich mal versuchen.
Jetzt gibts nur ein Problem: Topham bekommt erst im Oktober wieder Düsennadeln. Wo kann ich diese noch günstig und schnell bestellen (außer bei Suzuki selbst, zwecks Preis?!)? |
Ein kurzer Tipp zur Schlauchwaage:
Unbedingt ein Verbindungsstück am oberen Ende der Skala machen für die Dämpfung. Ich habs ohne probiert und hab ewig falsche Werte bekommen weil ich die beiden Schlauchenden nicht gleich abgedrückt hab. Dann kannst du auch problemlos Benzin nehmen, sollte dann sogar feiner reagieren. |
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