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Alt 10.04.2011, 13:12:30   #1
mopedronni82
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Standard Widerstand beim Lenken

Hallo,

ich habe gestern eine gs 500e gekauft. Da ich leider niemanden kenne, der sich mit motorrädern auskennt, habe ich sie gekauft wie gesehen. klar hat sie flugrost am rahmen, der krümmer ist komplett rostig, aber das scheint ja normal zu sein. Schön ist, dass Sie sofort angesprungen ist, reifen und bremsen neu sind und seit dem tüv 2009 nur wenige km gefahren wurden. Merkwürdig ist aber, dass ich einen leichten Widerstand beim lenken spüre. Ich habe die Maschine aufgebockt und geguckt ob der Widerstand dort spürbar ist, da lief aber alles rund, von dem Widerstand war nichts zu spüren. Auch das Radlager ist in Ordnung, der Reifen hatte kein Spiel. Nun frage ich mich, was das sein könnte. Die Suchfunktion hat mich nicht weitergebracht.

Danke schonmal für Eure Hinweise.
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Alt 10.04.2011, 14:09:50   #2
Saugwurmmensch
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Deine Beschreibung von Symptomatik und Kontrolle taugt leider nicht viel.

Bock die Maschine auf, entlaste das Vorderrad (hinten jemanden draufsetzen/runterdrücken lassen oder Holzklotz/Wagenheber unter die Krümmer) und bewege dann den Lenker.
So kannst du zumindest feststellen, ob nur das Lenkkopflager zu stramm angezogen ist.

Ansonsten musst du genauer erklären, was du mit "Widerstand beim Lenken" meinst (wann, was, wo, wie...je genauer, desto einfacher die Ferndiagnose).

Füll ruhig dein Prolfil etwas besser aus...bei so vielen Forumsmitgliedern in ganz Deutschland hättest du die Kiste nicht ohne erfahreneren Beistand kaufen müssen, findest aber spätestens jetzt sicherlich jemanden mit mehr Erfahrung in deiner Nähe.
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Alt 10.04.2011, 14:17:46   #3
berndy
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Möglicherweise liegt es am Reifendruck, dass zu wenig Luft drin ist.

Das Lenkkopflager muss sich jedenfalls, wenn das Vorderrad frei ist, leicht, trotzdem spielfrei und ohne Rastpunkte von rechts nach links bewegen lassen. Es darf sich da auch nichts einklemmen.

Das sollte der TÜV aber geprüft haben.

Wenn das Rad auf dem Boden steht, spürt man natürlich den Widerstand, da ruhen dann ja auch ein paar Kilo drauf.
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Alt 10.04.2011, 15:09:16   #4
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Standard danke für eure schnellen Antworten

Das Vorderrad habe ich entlastet und den lenker von links nach rechts bewegt. Dabei war kein widerstand spürbar. die lenkung geht da wie geschmiert. fahre ich aber ein paar meter, merke ich eine art "einrasten" beim einlenken in die gerade. das fühlt sich sehr komisch an.
mein profil werde ich jetzt mal vervollständigen. danke für eure tollen hinweise
tüv hat die maschine ohne beanstandung bekommen. jetzt, ende oktober, ist sie wieder dran. da werd ich wohl die simmerringe machen müssen, da ölt es oben raus.
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Alt 10.04.2011, 15:57:05   #5
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Hehe, Eggersdorf?
Grüße aus 15344

Rastung um die Mittelstellung deutet auf ein verschlissenes Lenkkopflager hin.

Wenn du heute Zeit hast (und die Kiste fahrbereit ist) schreib mir ne PN und komm zu mir nach Strausberg. Dann schau ich mir die Maschine mal an. (bin ab morgen erstmal 2 Wochen nicht zu Hause)

Edit: hab dir ne PN geschrieben.
Wenn du magst, komm heute einfach rum...
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Alt 11.04.2011, 07:29:59   #6
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Eine Rastung im Lenkkopflager kann man ertasten. Vorderrad entlasten (wie von SWM beschrieben) und dann einen Finger außen auf das LKL legen und den Lenker langsam von links nach rechts drehen. Bei einer Rastung solltest du eine sehr leichte Erschütterung bzw. Vibration im LKL fühlen können. Manchmal müssen dazu alle Züge, Leitungen und Kabel abmontiert werden, damit der Lenker wirklich frei läuft.
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Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen)

FAQ - immer einen Blick wert
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Alt 11.04.2011, 10:53:23   #7
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ok das mit dem erfühlen werde ich probieren. dazu brauche ich dann wirklich einen mithelfer. ich hoffe nur, ich bekomme wieder alles so zusammen, wie es vorher auch war, wenn ich alles abbaue. ich melde mich, sobald ich was neues weiss.
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Alt 11.04.2011, 16:49:05   #8
berndy
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Ähm, ein Widerstand beim Fahren und Lenken?

1. Wenn sich das Rad dreht, entwickelt es einige Seitenführungskräfte, Kreiselkräfte, das bewirkt alleine schon, dass man beim Schwenken des Rades etwas Kraft aufwenden muss.

2. Das Rad hat einen Nachlauf und der Lenkkopf einen Winkel, wie das wirkt - selber lesen.

http://www.saarbike.de/technik/fahrw...sen/index.html

http://www.motorradonline.de/de/lexi...eometrie/41288

Sofern wirklich kein Defekt vorliegt, ist etwas Kraftaufwand beim Lenken normal.
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Geändert von berndy (11.04.2011 um 16:53:01 Uhr) Grund: Tippfehler
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Alt 11.04.2011, 21:57:25   #9
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Hallo,

Das etwas es kraft zum lenken braucht, ist mir klar. Beim Kauf der Maschine und dem aufbocken beim käufer habe ich das einrasten auch beim lenken ohne Untergrund deutlich bemerkt. Der ehemalige Besitzer hat daraufhin die große Schraube oben auf dem Lenker gelöst und eine Schraube darunter irgendwie verstellt. Danach ist es mir nicht mehr aufgefallen. Jetzt tritt das aber wieder auf. Außerdem muss ich anmerken das ich weiß wie das gerät fahren muss, weil ich damit in der Fahrschule gefahren bin. Das hat mir da so gut gefallen, dass ich die Maschine auch privat besitzen wollt. Einziger unterschied bei mir ist das ältere Baujahr und der fehlende, tolle superbike Lenker

Gruß und schönen Abend

Ronni
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Alt 12.04.2011, 01:08:45   #10
berndy
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Aha, das sind ja ganz neue Informationen.

Dann kontrolliere halt mal das Lenkkopflager.
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Alt 12.04.2011, 06:45:38   #11
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Zitat:
Zitat von mopedronni82 Beitrag anzeigen
Beim Kauf der Maschine und dem aufbocken beim käufer habe ich das einrasten auch beim lenken ohne Untergrund deutlich bemerkt. Der ehemalige Besitzer hat daraufhin die große Schraube oben auf dem Lenker gelöst und eine Schraube darunter irgendwie verstellt. Danach ist es mir nicht mehr aufgefallen. Jetzt tritt das aber wieder auf.
Das heißt in einfachen Worten:

Das Lenkkopflager ist im Eimer. Du hast es beim Kauf bemerkt, der Verkäufer hat es aber einfach etwas gelockert und Dir anscheinend den Bären aufgebunden, das es so noch geht...

Ich würde mal sagen, da hat er Dich beschissen. Derjenige, der weiß, das es durch lockern noch ein paar Tage gehen könnte, der weiß aber ganz sicher auch, das das LKL wirklich im Eimer ist...

Ich würde da nochmal hingehen...
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Vergaser-Ultraschallreinigung für Forenmitglieder:

www.vergaseronkel.de

Vergaser zerlegen:http://forum.gs-500.de/showthread.ph...458#post424458
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Alt 12.04.2011, 07:18:42   #12
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Hallo,

Ich will nicht nochmal zu dem Verkäufer Mir war irgendwie schon klar das da was nicht stimmt. Deswegen hat die maschine auch nur 600 Euro gekostet. Jetzt liegt es an mir daraus was zu machen. Soweit ich es beurteilen kann, ist dann das lenkkopflager und die gabelsimmerringe zu machen. Vielleicht helfen mir ja erfahrene recken aus dem gs Forum? Saugwurmmensch will sich in zwei Wochen die Karre jedenfalls mal ansehen, wofür ich sehr dankbar bin. Bis dahin hab ich auch die Fahrerlaubnis bitte nicht verurteilen das ich gekauft hab bevor ich den Lappen habe.

Grüß an alle
Ronni
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Alt 12.04.2011, 08:54:54   #13
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Besorg dir doch schonmal ein neues Lenkkopflager (hier gibts das unschlagbar günstig (leider ohne die untere Staubkappe...wenn du herausfindest, wo man die einzeln bekommt, wäre das Spitze!) http://www.dswaelzlager.de/product_i...25_SSH901.html
Und wenn die Simmerringe neu müssen (sifft die Gabel?), kannst du die auch schon besorgen (Louis, Polo,... ca 10€).
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Alt 12.04.2011, 09:33:03   #14
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Hi Saugwurmmensch

die simmerringe (gummiringe, 2stk) hat mir der verkäufer bereits mitgegeben.
ein bild davon findet ihr hier (94kb gross):

http://rapidshare.com/files/457044356/Foto.JPG

Da sind wohl auch Staubkappen dabei. Reicht das?
Oder ist für das LKL eine andere Art Staubkappe notwendig?

Sonst bestell ich die lenkkopflager erstmal. sind doch die "SSH901" ?

Geändert von mopedronni82 (12.04.2011 um 10:33:39 Uhr)
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