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Alt 25.05.2020, 21:20:25   #1
a2neuling
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Standard GS500 als erstes A2 Bike angemessen?

Hallo!
Ich habe mich hier angemeldet, um vielleicht von euren Erfahrungen zu zeeren
Ich bin 20, fahr seit 15 Simme, seit 16 eine MZ ETZ 125.
Nun bin ich für den A2 angemeldet, und schaue natürlich nach Bikes.
Da ich Azubi im 1ten bin, und ein recht teures Auto fahre (im Unterhalt) und eine Freundin habe, siehts finanziell nicht so dicke aus
Aber:
Die paar PS reichen nicht.
Ich will auf der Landstraße enstpannte 110-120 fahren können, und auch mal nen Auto überholen können.
Die GS500 kommt mir sehr passend. Recht günstig in der Anschaffung, Ersatzteile auch günstig.
In der Wartung will ich eigentlich alles selber machen.
Bei meiner ETZ habe ich alles selber gemacht. Fahrwerk, Bremsen, Elektrik und den Motor habe ich auch schon mehrmals selber (ordentlich!) neu gemacht.
Ist es realisierbar bei der GS500 alles selber zu machen? Außer natürlich Motor machen
Worauf sollte man beim kaufen achten?
Wieviel KM darf sie haben?
Ist es realistisch eine ordentliche für unter 1000 zu bekommen?
Ich freu mich auf die Antworten
a2neuling ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2020, 06:13:39   #2
Dirk-Boerge
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Die GS ist ein für Anfänger geeignetes, wunderbares Motorrad. Klar, etwas mehr Leistung wäre nett, für deine Geschwindigkeitswünsche reicht es allemal. Ich habe meine mit 19 gekauft und hab es nie fertiggebracht, sie zu verkaufen. Ich fahre mein Mopped seit über 20 Jahren.
Du kannst viel selbermachen.
1000€ - da dürfte Auswahl bei sein. Die GS sind alle relativ alt, da ist neben viel Unberührtem viel Verbasteltes am Markt. Aber das ist bei vielen Moppeds so.
Ob sie zu Dir passt? Kommt auf Deine Größe an. Ich bin 175 oder so, viel größer sollte man mit Stummellenker nicht sein.
__________________
GS500 - mehr Mopped braucht kein Mensch!
Dirk-Boerge ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2020, 08:19:12   #3
Thom
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Willst du schrauben und fahren ist dir nicht so wichtig, nimm ne GS, willst du fahren und wenig schrauben, nimm was neueres mit Einspritzer.

Kaufe keine Standuhr mit wenig Kilometern. Es hat seinen Grund, warum das eine Standuhr ist!
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Alt 26.05.2020, 09:08:18   #4
a2neuling
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Was mit Einspritzer würde ich natürlich lieber mehmen, aber da kein hohes Budget vorhanden ist, muss ich wohl bei der GS bleiben. Mir sind auch unter 2000 keine Einspritzer bekannt...
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Alt 26.05.2020, 09:48:20   #5
Kay73
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Zitat:
Zitat von Thom Beitrag anzeigen
Willst du schrauben und fahren ist dir nicht so wichtig, nimm ne GS, willst du fahren und wenig schrauben, nimm was neueres mit Einspritzer.

Kaufe keine Standuhr mit wenig Kilometern. Es hat seinen Grund, warum das eine Standuhr ist!


@thom Hast wohl das falsche Bike gekauft?
Meine war nach der Anschaffung 3003 Alltagsfahrzeug. Und da war nichts, außer Luft-Wechsel, Kette schmieren, Ketten Wechsel, Reifenwechsel, Bremsen wechseln, Öl mit Filter wechseln, Batterien wechseln. Die LED-Blinker kann ich nicht mitzählen.
Und bis auf einen Defekt in der Verkabelung (Säure aus der Batterie auf den Stecker an der Sicherung) war da nichts. So lief sie über 13 Jahre, ohne daß der Motor geöffnet wurde....

Ich hab keine Ahnung, was Du Deiner angetan hast, daß sie so invalid geworden ist!
(Das ungeliebte Wintermopped, was Salzlauge gesehen hat? Schließ nicht von Deinem Eimer auf Moppeds!)



Standuhr: Gründe können auch sein, daß das Motorrad nicht das Alltagsfahrzeug war, sondern nur an sonnigen Wochenenenden rausgeholt wurde.
Dann solltest Du eine Standuhr einem runtergerittenem Alltagsfahrzeug (wie Thom seiner GS ) vorziehen.....


(Ratschläge gibts, die gibts gar nicht.... rolleyes)




Btt: ich tu mich mit Ratschlägen schwer. Meine kam damals mit vollem Service (also gemachter Inspektion) vom Händler, damit hatte ich ne ganze Weile Ruhe und auch Sicherheit. Das ist aber auch alles, wozu ich raten kann. Die einen sind verbastelt, da sind beim Basteln "Schwachstellen" implantiert worden (wie möglicherweise bei meiner), andere sind "original" (so wie meine vor 17 Jahren war), da sind die Schrauben noch so original, daß man sie mittlerweile nur noch mit Bohrer oder Flex lösen kann.

Geändert von Kay73 (26.05.2020 um 11:16:09 Uhr)
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Alt 26.05.2020, 11:31:39   #6
Vinz-Georg
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Hi, meine Cents noch dazu:

Die GS ist ein absolut alltagstaugliches Gefährt und zuverlässig ist sie auch. Bei 1000€ wirst du schon was brauchbares finden. Hier gibts auch nen Kaufberatungsthread (Suche bemühen).

Fast jedes Motorrad (Hersteller egal) was du kaufst wird höchstwahrscheinlich Wartungsstau haben, also stell dich darauf ein das daran noch was gemacht werden muss. Dann kannst du noch den Preis drücken!

Trage doch deinen Wohnort ein, vielleicht wohnt ja ein GS-Kenner in deiner Nähe und ist bereit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Da du Simson und MZ gefahren bist vermute ich bei dir eine gewisse Erfahrung beim Schrauben?

Viel Erfolg bei der Suche!
Vinz-Georg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2020, 12:31:09   #7
AmigaHarry
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Die GS hat nur dann ein Problem, wenn sie vom Besitzer "kaputtrepariert" wurde oder sich sog. "Rollertuner" daran zu schaffen gemacht haben. Ansonsten ist die kaum tot zu kriegen und sehr zuverlässig.
Einen Einspritzer willst du nicht wirklich, wenn du selber Hand anlegen willst.

Da ich Azubi im 1ten bin, und ein recht teures Auto fahre (im Unterhalt) und eine Freundin habe, siehts finanziell nicht so dicke aus
Also bei finanziellen Engpässen würde ich irgenwas davon weglassen......
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Alt 26.05.2020, 12:42:44   #8
berndy
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Vor 19 Jahren konnte ich meine GS, die damals 6 Jahre alt war, günstig für 750 € mit 9700 km kaufen. Gut für den Preis konnte man nicht viel verkehrt machen. Allerding stand sie eine Weile ungeschützt im Freien, was sich dann so ein oder zwei Jahre später auch zeigte. Die Gabelsimmerringe waren recht schnell durch, ebenso das Federbein bald undicht. Die Gabelsimmerringe (20€ das Paar) habe ich bei meinem Händler gekauft, der hat mir die Dämpferschraube gelöst und mir dann die Simmerringe auch mit dem Spezialwerkzeug in die Tauchrohre eingedrückt. Den Rest habe ich selbst gemacht. Ich glaube, ich habe damals für das das Lösen/Festziehen der Dämpferschraube und Eindrücken 5 € oder so bezahlt. Hat ja keine 10 Minuten für beide Holme gedauert. Er hatte auch ein gebrauchtes Federbein (für den halben Neupreis). Nachdem ich selbst einmal die Vergaser gereinigt hatte weil die Schwimmernadeln verklebt waren, läuft meine GS. Gut die Benzinhähne waren mittlerweile auch beide mal undicht. Gelegentliche Wartung, Ölwechsel, Ventile einstellen, Reifen, Bremsen, Kette... Noch 690 km, dann bin ich selbst 50000 km drauf gefahren.
Ich möchte jetzt nicht schreiben, dass die GS ein problemloses Motorrad ist, dafür gibt es zu viele kleine und größere Konstruktionsfehler wie Benzinhahn, Steuerkettenspanner, Antriebswelle ... Wenn man sie aber gut behandelt, etwas pflegt und nicht zu viel von ihr verlangt, kann man Freude mit ihr haben.
Beim Kauf braucht man auch Glück um eine gute zu finden. Lass dir Zeit.
Ich möchte vll. noch einen kleinen Tipp mit auf den Weg geben: Leg dich nicht zu sehr auf ein Motorrad fest, such nach allem, was in dein Budget passt. Kauf keine Bastelbude und prüfe alle Verschleißteile vor dem Kauf. Wenn der Motor nicht gescheit läuft, lass sie stehen. Das kann relativ schnell ins Geld gehen.
__________________

Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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Alt 26.05.2020, 12:49:34   #9
a2neuling
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Zitat:
Zitat von Vinz-Georg Beitrag anzeigen
Hi, meine Cents noch dazu:

Die GS ist ein absolut alltagstaugliches Gefährt und zuverlässig ist sie auch. Bei 1000€ wirst du schon was brauchbares finden. Hier gibts auch nen Kaufberatungsthread (Suche bemühen).

Fast jedes Motorrad (Hersteller egal) was du kaufst wird höchstwahrscheinlich Wartungsstau haben, also stell dich darauf ein das daran noch was gemacht werden muss. Dann kannst du noch den Preis drücken!

Trage doch deinen Wohnort ein, vielleicht wohnt ja ein GS-Kenner in deiner Nähe und ist bereit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Da du Simson und MZ gefahren bist vermute ich bei dir eine gewisse Erfahrung beim Schrauben?

Viel Erfolg bei der Suche!
Vielen Dank!
Ja schrauben kann ich recht gut, an den Dingern kann ich alles selber machen. Und inzwischen, ist es auch kein Pfusch mehr.

Ich schaue, dass ich eine möglichst gute bekomme, bzw eig auch egal was für ein Moped. Solange Naked, ist es mir relativ egal.
Dass ich Abstriche machen muss, weiß ich.
Ölwechsel, Bremsen, Kette bekomme ich hin, muss halt ein zugängliches Mopped sein.
Jetzt fängt erstmal die Erweiterung an, und den Rest des Jahres schaue ich nach einem Motorrad.
Danke auf jeden Fall für die Erfahrungen!
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Alt 26.05.2020, 20:18:11   #10
AmigaHarry
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Wenn es möglich ist, versuche eine neuere (ab 2001 oder besser nach 2004) zu bekommen. Vieles wurde hier verbessert und besser aussehen tut sie auch (das ist aber natürlich subjektiv nur meine Meinung!).
Die F hat übrigends als einzige bereits einen Ölkühler verbaut - ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
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Alt 27.05.2020, 08:13:35   #11
Thom
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Man braucht sich ja nur hier die ganzen Probleme durchlesen, die meistens alle mit Falschluft oder Vergaser zu tun haben. Wieviele an der Wiederinbetriebnahme scheitern und entnervt aufgeben, weiß man nicht, da sich viele einfach nicht mehr melden.

Ich verweise mal auf diesen Beitrag: https://forum.gs-500.de/showthread.php?t=40429

Wie gesagt, man kann viel selber schrauben und bekommt meist alles hin. Aber man sollte sich im Klaren sein, bin ich der Bastler und will schrauben oder will ich fahren?

Meine läuft übrigens...
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Alt 27.05.2020, 09:54:13   #12
gsmattis
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Dieses Jahr ist es aber, nicht nur bei der GS, sondern auch bei SV und Bandit, ziemlich heftig, wie viele Leute Probleme haben. Meistens der Vergaser.
__________________
Bandit 1200
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weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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Alt 27.05.2020, 11:58:24   #13
Kay73
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Natürlich hat ein Oldtimer seine Macken. Von einem 20-30 Jahre alten Mopped darf man nicht erwarten, daß die Dichtungen alle noch so sind wie bei einer 10jährigen.
Da wird Gummi irgendwann spröde oder hart.
Ebenso werden mit dem Alter Rost Probleme häufiger.
Spröde - Undichtigkeiten, auch Flaschluft.
Hart- Benzinhahn, der nicht mehr so gut öffnet.


Schlecht konstruiert würde ich nicht unbedingt sagen. Es ist halt ein billiges Motorrad gewesen, da war eine Lebensdauer von 20 Jahren und mehr sicher keine Forderung an die Konstrukteure....

@thom:wenn deine läuft, wieso schreibst Du dann, man MUSS anihr SCHRAUBEN????



Vergaserprobleme: der Alkoholscheiss ist halt nichts für Vergaser. Es sei denn, man fährt viel und spült damit ordentlich den Vergaser durch...

Geändert von Kay73 (27.05.2020 um 14:50:09 Uhr)
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Alt 27.05.2020, 15:03:57   #14
SebS
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Ich hab ja aktuell die 3. GS in meinen Fingern , aber außer Verschleißreparaturen und Inspektionsarbeiten war an den 2 ersten nix zu tun auf insgeamt über 70 tkm , und das obwohl die eine davon während einer Laufleistung von über 50 tkm nur einmal ne Inspektion incl Oelwechsel gemacht wurde .
Mit etwas Suchen und Glück kann man auch einen Schnapper für 500 € machen, so wie ich mit meiner aktuellen GS 500 aus 2002 mit 32 tkm auf der Uhr . Nach der Investition von Bremsflüßigkeit , einer Batterie ,einem Spiegel und einem Tag Arbeit läuft sie einwandfrei und kann auch nächsten Monat einem Graukittel vorgestellt werden .
SebS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2020, 20:22:09   #15
a2neuling
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Also wie gesagt, schrauben kann ich
Mit Vergasern und Elektrik kann ich am besten
Auch wenn noch nicht an einer großen gemacht.
Das Motorrad wird bei mir auch ordentlicn gepflegt. Schönwetterfahrten sind das einzige, außer es regnet plötzlich in einer Fahrt.
Sie würde auch überdacht im trockenen Schuppen stehen.
Neu Lackieren kann ich Sachen auch, hauptsache keinen Rahmen, da ich nicht alles zerlegen will
Sind den GS Modelle mit über 50'000 noch kaufbar?
Oder muss ich da mit Lagerdefekten oder ähnlichem rechnen?
Wie sieht es aus, wenn ich auf der Autobahn mal 14
0 oded gar 150 dauerhaft fahren will?
Da kein Ölkühler vorhanden, will ich auch eine Öltemperaturanzeige nachrüsten. Will alles im Blick haben.
Wenn mal was gemacht werden muss, ist es nicht schlimm, das bin ich gewohnt
Als jemand der auch mit der MZ in den Harz fährt und sie da quälen muss um Spaß zu haben, muss ich doch mal hier und da was in der Saison wechseln.



Wie sieht diese GS hier eigentlich aus? Will sie nicht kaufen da ich noch keine Probefahrten (legal) machen kann.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...nt=app_android
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Alt 28.05.2020, 09:35:27   #16
DonArcturus
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Jetzt möchte ich doch auch mal meinen Senf dazugeben (also alle in Deckung)

Der Geschmack ist beim Motorradfahren wie bei ALLEM ganz individuell! Mein Tipp wäre auf jedenfall, möglichst viel unterschiedliches auszuprobieren, also Probe zu fahren. Du wirst dich wundern, was für Bikes dir plötzlich doch noch spaß machen, wo du anfangs dachtest: meh... nicht so spannend..

Zur GS kann ich nur sagen: Das Bike ist ein superrundes Gesamtpaket! Mit der GS lernst du das Hobby Motorrad (und ich hab absichtlich das Wort "Fahren" ausgelassen) in seiner Gesamtheit sehr gut!
Zum Einen ist es ein Motorrad, das sich einfach sehr gut und gutmütig fahren lässt. Mit etwas Anpassung an Fahrwerk und Bremsen ist die GS auch sehr dazu geeignet, sich in die sportliche Fahrweise, also den Grenzbereich, hinein zu tasten (aber bitte mit Vorsicht oder noch besser bei einem Kurs). Wo wir schon dabei sind: Nicht ohne Grund wurden (inzwischen ist sie halt doch recht alt) in vielen Fahrtrainings die GS als Fahrschulbike verwendet.

Als nächstes ist die GS sowohl zum Basteln wie auch bei der Reparatur sehr einfach gestrickt, also auch hier super zum lernen. Und hierbei kommen wir auch gleich zu meinem letzten Punkt:

Bei der GS gibst du nicht zuviel Geld aus! Wenn du mal was bastelst oder reparierst, kostet das nicht gleich die Welt! Fehlentscheidungen sind dann nicht gleich ein riesen Loch im Geldbeutel. Das ist bei modernen Maschinen schon ganz anders, wo z.B. allein eine Bremsscheibe (eine einzelne!!) 200 Taler und mehr kostet! Und dann braucht man dann auch noch 2 davon (meistens)!
__________________
"Ha ha!" - Admiral Nelson
DonArcturus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2020, 12:25:08   #17
der schreiner
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Zitat:
Zitat von DonArcturus Beitrag anzeigen
Jetzt möchte ich doch auch mal meinen Senf dazugeben (also alle in Deckung)

Der Geschmack ist beim Motorradfahren wie bei ALLEM ganz individuell! Mein Tipp wäre auf jedenfall, möglichst viel unterschiedliches auszuprobieren, also Probe zu fahren. Du wirst dich wundern, was für Bikes dir plötzlich doch noch spaß machen, wo du anfangs dachtest: meh... nicht so spannend..

Zur GS kann ich nur sagen: Das Bike ist ein superrundes Gesamtpaket! Mit der GS lernst du das Hobby Motorrad (und ich hab absichtlich das Wort "Fahren" ausgelassen) in seiner Gesamtheit sehr gut!
Zum Einen ist es ein Motorrad, das sich einfach sehr gut und gutmütig fahren lässt. Mit etwas Anpassung an Fahrwerk und Bremsen ist die GS auch sehr dazu geeignet, sich in die sportliche Fahrweise, also den Grenzbereich, hinein zu tasten (aber bitte mit Vorsicht oder noch besser bei einem Kurs). Wo wir schon dabei sind: Nicht ohne Grund wurden (inzwischen ist sie halt doch recht alt) in vielen Fahrtrainings die GS als Fahrschulbike verwendet.

Als nächstes ist die GS sowohl zum Basteln wie auch bei der Reparatur sehr einfach gestrickt, also auch hier super zum lernen. Und hierbei kommen wir auch gleich zu meinem letzten Punkt:

Bei der GS gibst du nicht zuviel Geld aus! Wenn du mal was bastelst oder reparierst, kostet das nicht gleich die Welt! Fehlentscheidungen sind dann nicht gleich ein riesen Loch im Geldbeutel. Das ist bei modernen Maschinen schon ganz anders, wo z.B. allein eine Bremsscheibe (eine einzelne!!) 200 Taler und mehr kostet! Und dann braucht man dann auch noch 2 davon (meistens)!
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Gruß, vom schreiner !

Du hast im Leben 3 Möglichkeiten:
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Alt 29.05.2020, 09:12:49   #18
muh-kuh-chickie
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Möchte auch noch kurz was dazu schreiben!
Ich bin ja totaler Fan von der GS und alles lobenswerte und negative wurde ja bereits geschrieben.

Was noch positiv zu erwähnen ist, die GS ist relativ preisstabil. Also falls Du dich für eine GS so im preislichen Rahmen von ca. 1000 Euro entscheidest, kannst Du eigentlich davon ausgehen, dass Du die auch für den gleichen Preis, bzw mit wenig Verlust auch wieder verkaufen kannst, wenn sie dir nicht mehr gefällt.
__________________
Und weißt Du keinen Rat,nimm Draht
muh-kuh-chickie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2020, 09:50:07   #19
der schreiner
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Mein Sohn fährt die GS auch als Anfangs-Bike. Kann nur sagen, dass es passt und er auch lernt, ohne elektrische Helferlein ein Bike zu bewegen.
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der schreiner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2020, 14:30:10   #20
HWK
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Meine Tochter will ihre 98er GS aus "familiären " Gründen verkaufen. Ca 27tkm, gut gepflegt TÜV bis nä hstes Jahr März (kein Problem), Stahlflex Bremsleitungen, Reifen gut. Farbe schwarz Motor Silber. Vergaser wurde letztes Jahr überholt.
Falls du Interesse hast schicke ich dir mal Bilder zu. Ansonsten kommt sie hier demnächst in den Marktplatz.
Achja, steht in München
Viele Grüße HWK
Zitat:
Zitat von a2neuling Beitrag anzeigen
Also wie gesagt, schrauben kann ich
Mit Vergasern und Elektrik kann ich am besten
Auch wenn noch nicht an einer großen gemacht.
Das Motorrad wird bei mir auch ordentlicn gepflegt. Schönwetterfahrten sind das einzige, außer es regnet plötzlich in einer Fahrt.
Sie würde auch überdacht im trockenen Schuppen stehen.
Neu Lackieren kann ich Sachen auch, hauptsache keinen Rahmen, da ich nicht alles zerlegen will
Sind den GS Modelle mit über 50'000 noch kaufbar?
Oder muss ich da mit Lagerdefekten oder ähnlichem rechnen?
Wie sieht es aus, wenn ich auf der Autobahn mal 14
0 oded gar 150 dauerhaft fahren will?
Da kein Ölkühler vorhanden, will ich auch eine Öltemperaturanzeige nachrüsten. Will alles im Blick haben.
Wenn mal was gemacht werden muss, ist es nicht schlimm, das bin ich gewohnt
Als jemand der auch mit der MZ in den Harz fährt und sie da quälen muss um Spaß zu haben, muss ich doch mal hier und da was in der Saison

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...nt=app_android
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Alt 30.05.2020, 14:38:25   #21
Saugwurmmensch
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Zitat:
Zitat von Thom Beitrag anzeigen
Man braucht sich ja nur hier die ganzen Probleme durchlesen, die meistens alle mit Falschluft oder Vergaser zu tun haben. Wieviele an der Wiederinbetriebnahme scheitern und entnervt aufgeben, weiß man nicht, da sich viele einfach nicht mehr melden.
Alle 20 Jahre mal ein paar Dichtungen wechseln, ist bei quasi allen Mopeds nötig.
Und viel Falschluft kommt erst, wenn an den Vergasern rumgemacht wurde.
Die Probleme beim Saison-Start sind auf falsches Einwintern zurückzuführen.
Mit premium-Sprit und Benzinstabilisator (gibts im Bootszubehör günstiger) volgefüllter Tank und im warmen überwinterter Batterie gibts nach dem laden idR keine Probleme.
__________________
Wer hat noch keinen Organspendeausweis ?

Warning: may contain Verballhornung.
Suzuki - ride the wings of stain !
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Alt 30.05.2020, 20:58:58   #22
Vinz-Georg
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Oder einfach durchfahren, dann gibts auch keine Probleme!
Vinz-Georg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2020, 21:24:03   #23
a2neuling
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Also dass ich mal Dichtungen tauschen muss, nehme ich in Kauf
Wie gesagt, ist nicht mein erstes Bike und nicht mein erstes altes. Klar, Technik wird wohl nur selten vergleichbar sein, aber richtiges Überwintern Batterie laden etc bekomme ich hin.
Die GS habe ich mir ausgesucht weil:
relativ kleines Moped (enge Hofeinfahrt, kleiner Schuppen)
relativ einfache Technik, die ich denke als lernender Mechatroniker und erfahrener Ostschrauber auch verstehen kann
Günstig bei ersatzteilen.



PS:
Leider ist München sehr sehr weit weg. Dafür müsste der Preis schon echt gut sein, damit es durch die Spritkosten nicht zu teuer wird
a2neuling ist offline   Mit Zitat antworten
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