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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.03.2008
Ort: Ruhrgebiet
Alter: 38
Beiträge: 11
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Hallo (:
Ich bin im Forum nicht fündig geworden, was die Lösung meines Problems betrifft. Denn die Beiträge die diese Problematik behandeln, haben Ursachen die schon ausschlossen werden können, weil sie schon alle überprüft wurden :/ Und leider nicht zur Lösung geführt haben (vllt. hab ich auch beim lesen, einen Beitrag übersehen, dann bitte bescheid sagen und den hier löschen). Drum hier nochmal das Problem: Ich starte die Suzi GS 500 E (bj. 96), sie dreht hoch bis auf 4/5000 im Stand. Nach einer etwas längeren Fahrt geht sie, entweder beim runterschalten in einem niedrigeren Gang (bevorzugt 2 Gang für Kurven) oder beim stehen an der Ampel im Leerlauf, aus. Oder aber, wenn sie nicht ausgeht, dreht sie wieder hoch auf 5000. Beim Einstellen des Benzingemisch (fett, mager) hat sich kurzzeitig ne Besserung gezeigt: Sie blieb auf 1500 Drehungen. Aber nach max 2 Mal betätigen des Gashahns (also hochdrehen lassen), pendelt sie sich erst zu niedrig ein 1000 oder geht direkt aus ... Wenn es damit zusammenhängen könnte, dann wäre es toll, wenn jemand die genaue Schraubenumdrehung (2 einhalb umdrehung etc.) verraten könnte, damit sie wieder rund läuft. Der Vergaser wurde schon gereinigt, an dem kann es nicht mehr liegen. Benzin ist drin, die richtig Einstellung (RES, ON etc) hat sie auch. Wodran kann es noch liegen? Hatte jemand auch dieses Problem, und konnte auch die bekannten Ursachen ausschließen? Tausend dank wenn da jemand ne Lösung zu hat (= |
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#2 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Mach mal nen Falschlufttest (Vergaser und Stutzen bei laufendem Motor mit zB Bremsenreiniger besprühen. Wenn sich der Motorlauf verändert, zieht es dort Falschluft).
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#3 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
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Die Leerlaufgemischeinstellung ist baujahrabhängig!
Guckst du in viewtopic.php?f=74&t=22753 da findest du die Einstelldaten auch der Leerlaufgemischschrauben gedrosselt/offen. Es könnte sein, dass an deinem Vergaser eventuell etwas hakt oder so ausgeschlagen ist, dass es manchmal klemmt/verkantet. Würde ich mal alles nachsehen, vom Gasdrehgriff über den Bowdenzug bis zu den Gasschiebern und den Nadeln, einfach alles, was mit dem Vergaser zu tun hat. Parallel dazu kannst du ja mal einen Falschlufttest machen und alle Schläuche und Anschlüsse auf Dichtigkeit prüfen. Die Synchronanschlüsse besonders. Luftfilter passt, sitzt richtig (Pfeil)? Ist der richtige verbaut (kleiner Einlass für gedrosselt/großer Einlass für offen)?
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#4 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.03.2008
Ort: Ruhrgebiet
Alter: 38
Beiträge: 11
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So, also ich hab die Maschine jetzt abgegeben. Wurd auf alles getestet, keine der hier aufgezählten und bekannten Probleme erkennbar (leider, wäre vielleicht günstiger gewesen :/).
Diagnose wurde klar über die Kompressionsmessung! Die Gs läuft nur auf einen Zylinder (9). Der andere Kolben wird nur "mitgezogen". Hat aber eine eigene Leistung von 4. Also scheint er ja nicht ganz hinüber zu sein. Vielleicht sind auch nur die Ventile nicht "richtig" verschlossen. Dass das mit dem Zylinder behoben werden muss, is klar. Aber jetzt mal meine Frage, wäre das denn überhaupt ein Grund dafür, dass die GS im Stand auf 5000 U/ geht oder einfach mal ausgeht, wenn man mt dem 2 Gang in die Kurve geht? |
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#5 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Ich vertraue generell keiner Werkstatt mehr!
Warst du bei den Messungen dabei? Wenn das Ventilspiel nicht kontrolliert wurde, bzw. nicht stimmt und der Motor nicht betriebswarm war, taugt ein Kompressionstest nichts. Ventilspiel kannst du ganz gut selbst kontrollieren (ist nicht übermäßig schwer und in den Motor-FAQ ausgiebig beschrieben). Wenn das Spiel nicht stimmt geht viel Kompression verloren. Wenn das Spiel stimmt, kommst du um eine Revision nicht herum. Allerdings müsste die Kiste dann ohne Ende Öl fressen.
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.01.2008
Ort: Baden
Alter: 57
Beiträge: 3.866
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Wie es um die Kompression deiner Kiste bestellt ist sei mal dahingestellt ( 4 bar ?
das kann ja jede alte Luftpumpe besser )- grundsätzlich würde ich aber swm vorbehaltlos zustimmen, wenn die Werkstatt im Moment nichts besseres zu tun hat , finden die zur Not Fehler wo gar keine sein können. Zur Erinnerung : dem Kollegen Superplus haben sie z.b. nach einer nicht ordentlich gemachten Kopfrevision (Ventile nicht eingeschliffen) erzählt das wäre nicht von belang da die " Trägheit des Gemischs " groß genug wäre , daß ... bla bla blablabla bla ![]() - zweifelsohne gibt es natürlich auch kompetente Werkstätten mit korrekten Mechanikern und fairen Preisen , aber eben nicht alle .. ...aber betreffs des Themas hochdrehen und ausgehen - kann es vllt sein , daß aus irgendeinem Grund der Chokezug festhängt ?
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#7 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.03.2008
Ort: Ruhrgebiet
Alter: 38
Beiträge: 11
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Ja Werkstatt vertrau ich ja auch nu gar nicht, aber was willst tun, wennde nicht grad Mechaniker bist und Freunde / Bekannte wissen auch nicht alles, habn aber auch schon beim grobsten mitgeholfen (ausschließverfahren halt)
Also Cocke hängt / hing nicht. Die Maschine war wirklich soweit top. Aber irgendwo dran musste ja das hochdrehen liegen, also Ventile. Bei der Messung war ich nicht dabei. Aber sie haben ja wirklich nichts andres gefunden, was jetzt die Glaubwürdigkeit der Werkstatt und derer Mechaniker ja nur unterstreicht. Gibt's da nicht noch ne andre Möglichkeit zu testen ob es an den Ventilen liegt, das die eventuell nicht richtig schließen etc.? Weil ich will nicht so wirklich 150 Euro hinblättern fürs gucken und hier und da und dann sagen se "ja ne .. ähm .. daran liegts auch nicht" |
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#8 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
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An der GS kann man prima das Schrauben lernen!
Besorg dir nen Satz Fühlerlehren (0,03-0,1mm, ca 6€), ne Mikrometerschraube (13€) und nen kleinen Drehmomentschlüssel (20€) und schon kannst du das Ventilspiel selbst kontrollieren. (bekommst du alles bei Louis) Mikrometerschraube kann/sollte man immer da haben und der kleine Drehmomentschlüssel bewahrt dich bei empfindlichen Verschraubungen vor teuren Schäden. Hier findest du eine kleine Anleitung zur Ventilspielkontrolle: viewtopic.php?f=73&t=31381 und hier sogar ein ausführliches Video: viewtopic.php?f=73&t=30557 Und die einzuhaltenden Drehmomente findest du hier: viewtopic.php?f=73&t=32915 Nimm dir ein wenig mehr Zeit und arbeite dafür sauber und gründlich. Achja: Flächendichtmasse brauchst du auch noch. Da musst du nicht die teure von Louis nehmen (13€), da tut es auch die günstige von zB A.T.U. Wenn das Spiel dann wie erwartet nicht stimmen sollte, gibt es für knapp 10€ bei Louis ein Spezialwerkzeug mit dem man mit wenig Übung die Shims leicht und allein tauschen kann (neue Shims in der benötigten Stärke bekommst du dann beim Suzukihändler (mit etwas Glück für ganz kleines Geld im Tausch)).
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#9 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
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Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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Dass der Motor so unkontrolliert hoch dreht liegt einfach daran, dass der 2. Zylinder irgendwann mal anspringt und mitläuft.
Wenn beide Zylinder gleich laufen, kann man mit der Drosselklappenanschlagschraube die Leerlaufdrehzahl wieder auf einen normalen Wert zurückdrehen. Ein Wert von 4 (was) bar, vermute ich, ist sehr gering und deutet auf eine größere Undichtigkeit hin. Könnten die Ventile sein, könnten aber auch die Kolbenringe sein, dann wäre aber der Ölverbrauch auch etwas höher. Bevor du jetzt aber den Zylinder herunterreißt, prüfe erst alles andere, was sein kann. Zuerst würde ich tatsächlich das Ventilspiel kontrollieren und einstellen und danach in einer anderen Werkstatt einen Kompressionstest machen lassen. Ist der betreffende Zylinder unter 8 bar, wäre eine Überholung notwendig. Könnten verbrannte Ventile oder defekte Kolbenringe sein. Dass der eine Zylinder nicht mitläuft, kann aber auch andere Ursachen haben: -falsche Vergasereinstellung/Synchronisation -Defekt im Zündsystem -Dreck im Vergaser u.a.
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#10 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.03.2008
Ort: Ruhrgebiet
Alter: 38
Beiträge: 11
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Danke erstmal für die Hilfe!
Werd woanders nochmal Kompression messen lassen und diesmal dabei bleiben. Die kleine Strecke kann ich ja hinfahren, dann ist sie auch schon 'warm'. Die Anleitung ist auch gut. Werkzeug werd ich mir zulegen und Zeit hab ich momentan wirklich viel und werd sie so auch gut nutzen könn! Werd mich melden wenns was neues gibt. Das nächste mal vllt sogar mit der Lösung des kompletten Problems. |
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#11 |
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Public-Relations-Manager
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Kompressionsmessung bringt nur wirklich neue Erkenntnisse, wenn du VORHER das Ventilspiel kontrolliert hast.
Wenn das stimmt und du trotzdem zu wenig Kompression hast, kannst du dich immernoch auf die dann kommenden Arbeiten vorbereiten.
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#12 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 07.01.2007
Ort: Erding
Beiträge: 904
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Bei deinem Problem würde ich einen Kompressionsdrucktest machen lassen. dabei wird die Kerze rausgeschraubt und statt dessen ein Druckluftschlauch angeschlossen. Dann dreht man den Motor so dass beide Ventile geschlossen sind und gibt Druck.
Bläst die Maschine aus dem auspuff ist das auslassventil undicht. Bläst sie aus der LuFi box ist das einlassventil undicht. Bläst sie aus der Kurbelgehäuseentlüftung sind´s die KOlbenringe. Mit sanft hingehauchtem Zigarettenrauch kann man auch kleine Lecks aufspüren. Vorher solte natürlichdas Ventilspiel kontrolliert werden, wie SWM gesagt hat. Obwohl ich nicht glaube, dass das bei 45.000km sich noch so derb verändert hat. Link: http://www.kfz-tech.de/Druckverlust.htm |
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