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Neuer Benutzer
Registriert seit: 10.11.2016
Ort: Saarland
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Baujahr: 1996
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Hallo liebe GS-Bastler,
ich bin neu im Forum und wende mich an euch, weil ich mir eine GS 500 E (EZ 1996) gekauft habe und direkt bei der ersten größeren Tour nach dem Kauf liegengeblieben bin und mich zur nächsten Werkstatt schleppen lasssen musste. Ich würde euch mal gerne das Problem mit meiner Maschine schildern, da die Werkstatt nichts gefunden hat. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee woran das liegen könnte und was man dagegen unternehmen könnte. Also ich beschreibe einfach mal was mir passiert ist: Ich war ungefähr 30 km auf der Landstraße unterwegs als ich zum ersten Mal gemerkt hab, dass die Maschine gestottert hat, aber dann zunächst nochmal normal weitergefahren ist. Dann hat die Maschine erneut angefangen zu stottern und hat das Gas nur noch sehr unregelmäßig angenommen, also teilweise gar kein Gas mehr angenommen und dann wieder direkt Gas angenommen. Außerdem ist sie dann beim Anfahren einmal ausgegangen, aber danach wieder angesprungen und ich konnte kurz weiter fahren. Danach hat sie dann gar kein Gas mehr angenommen. Wir hatten dann die Vermutung, dass zu wenig Benzin im Tank war und haben nach dem Anhalten auf Reserve geschaltet und zunächst lief sie wieder normal. Nach ungefähr 5 km hat sich das Stottern und das Problem mit dem Gas wiederholt. Als ich dann an der Ampel anhalten musste, konnte ich aber nicht mehr weiterfahren, da mir die Maschine jedes Mal ausgegangen ist, sobald ich die Kupplung kommen lassen wollte. Außerdem hatte ich dann auch teilweise Probleme die Maschine zu starten und nochmal in Neutral zu schalten. Im Leerlauf hat sie auch perfekt Gas angenommen, aber sobald ich den ersten Gang eingelegt habe und die Kupplung kommen lassen wollte ist sie ausgegangen. Danach wussten wir nicht weiter und haben sie nur zur Seite geschoben und den Abschleppdienst gerufen, der uns dann zu einer Werkstatt gebracht hat. In der Werkstatt wurde die Maschine dann ein paar Tage später 5 km probegefahren, aber es konnte nichts Auffälliges an der Maschine beobachtet werden. Außerdem wurde angeblich der Tank ausgebaut und die Benzinleitungen kontrolliert um auszuschließen, dass dort etwas gequetscht oder beschädigt ist. Aber auch danach konnte nichts Ungewöhnliches gefunden werden. Jetzt ist es soweit, dass ich die Maschine nochmal aus der Werkstatt abhole mit der ständigen Angst im Nacken, dass mir die Maschine jeden Moment wieder stehenbleiben könnte. Ich hoffe ich konnte meine Problematik gut schildern und hoffe ihr habt ein Paar Ideen was ich noch kontrollieren könnte um zukünftige Überraschungen ausschließen zu können. Falls ihr noch irgendwelche Rückfragen habt oder Daten braucht um den Sachverhalt besser zu verstehen würde ich mich freuen wenn ihr einfach nachfragt. Liebe Grüße, Tanja |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 09.06.2016
Ort: München
Alter: 31
Beiträge: 336
Baujahr: 1990
Kilometer: 59150
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wenn das Problem auftritt, dann stell den Benzinhahn auf Pri, wenn es das Problem löst dann ist es der Benzinhahn. Der funktioniert per Unterdruck, mit der Zeit wird die Membran hart und es kommt nichtmehr genug Benzin durch, wirkt sich aber erst nach einigen KM aus vorallem unter hoher Last, da dann die Schwimmerkammern in den Vergasern leergenuckelt werden.
Die meisten Werkstätten haben heutzutage keine Ahnung mehr über selbst so weitverbreitete Motorräder wie GS 500 . Wenn Sie es nicht genau wissen kann man sich ja mal informieren bevor man einfach wild drauf los schraubt, das kann ich auch
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.05.2016
Ort: Potsdam
Alter: 44
Beiträge: 745
Baujahr: 1996
Kilometer: 133000
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Wenn du den Benzinhahn auf Pri stellst nicht vergessen wieder zurückzustellen beim Abstellen, sonst könnte Benzin ins Öl laufen. Das führt zu einem Motorschaden.
Ich würde am Seitenständer den Schalter, komm grad nicht auf den Namen, prüfen ob der verdreckt oder der Seitenständer nicht komplett nach oben fährt. Das würde dein im Neutral nimmt sie super Gas an und wenn ich ein Gang einlege geht sie aus erklären. Das kannst du ohne Werkzeug checken Versuch mal zu üben den Benzinhahn während der Fahrt umzustellen da du so auf Reserve, Normal und Pri hin und herwechseln kannst. Das ist sehr hilfreich wenn du grad auf der Autobahn fährst und du von Normal auf Reserve umschalten musst |
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#4 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 10.11.2016
Ort: Saarland
Beiträge: 18
Baujahr: 1996
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Vielen Dank euch beiden für die schnellen Antworten:
@Motorradverrückter: Ja ich denke das werde ich bei der nächsten Tour mal testen und schauen, ob das Problem wieder auftritt und sich dann durch Umstellung auf PRI beheben lässt. Ich habe mal noch ein bisschen weitergelesen und ich denke wirklich, dass das die Ursache für mein Problem sein könnte. Ich werde das beobachten. Ja ich finds auch super schade, da sich die Werkstatt (obwohl Suzuki) scheinbar nicht richtig ausgekannt oder bemüht hat meinen Fehler zu finden. Und ja ich werde mich auf jeden Fall vorher genauer informieren bevor ich einfach wild drauf los schraube. Falls ich es mir nicht zutrauen sollte, kann ich mich ja noch hier in der Ecke umhören, ob sich eventuell ein Schrauber findet, der mir helfen würde. @Vinz-Georg: Ja an das Zurückstellen müsste man dann natürlich denken, aber dann kann ich mir ja im Notfall ne Erinnerungshilfe irgendwo anbringen oder so. Blöde Vergesslichkeit Wir hatten am Anfang auch den Seitenständerschalter im Verdacht, aber ich konnte ja den ersten Gang einlegen und die Maschine ist erst Ausgegangen als die Kupplung gekommen ist und nicht bereits beim Einlegen des ersten Ganges. Ja das mit dem Umstellen des Benzinhahns während der Fahrt habe ich hier schon öfter als guten Tipp gelesen und werde das demnächst auch mal versuchen. Leider hatte ich ja bis auf diese eine Fahrt noch keine Möglichkeit dazu. |
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Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
Ort: Extertal
Alter: 36
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Baujahr: 1999
Kilometer: 158000
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Wenn der Seitenständerschalter defekt ist geht sie sofort beim Gang einlegen aus, nicht erst, wenn sie die Kupplung kommen lässt.
Läuft sie auf beiden Zylindern? Das kannst du durch abziehen eines Steckers herausfinden. Bleibt sie an, ist der Zylinder "tot", geht sie aus, läuft der Zylinder. Dann die Zündkerzen gegeneinander tauschen. Wandert das Problem mit, ist die Kerze defekt. Beide tauschen. Wandert der Fehler nicht mit, weiter mit Kerzenstecker, dann Zündspule tauschen.
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.05.2016
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Alter: 44
Beiträge: 745
Baujahr: 1996
Kilometer: 133000
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@gsmattis
Ja ich war mir nicht ganz sicher von der Beschreibung ob Tanja es so meinte das es erst beim Kupplung kommen passiert. Auf dem Tablet macht soviel schreiben keinen Spaß .Um Rost im Tank auszuschließen kannst du mal mit einer Taschenlampe reinleuchten wenn du da braune Punkte siehst kann es sein das da irgendwelche Düsen im Vergaser verstopft sind. Einfach mal reinleuchten und berichten. Weißt du wann da mal ein Service an der Maschine gemacht wurde? Also Ölwechsel, stand sie lange rum, Ventilspielkontrolle? Wieviel km hat sie runter.? Auf dem Foto sah sie ja sehr gepflegt aus? Fährst du möglicherweise sehr altes Benzin? Noch ne Warnung wegen dem Abziehen der Zündkerzenstecker, da kann man einen ordentlichen Schlag bekommen, Hochspannung!
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#7 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Wenn du in den Tank leuchtest kannst du auch sehen, ob du Wasser im Tank hast ("schwimmt" unterm Sprit am Boden).
Vielleicht sind es ja Zündaussetzer durch zB einen Wackelkontakt Richtung CDI. Vielleicht auch beide Zündgeberspulen gleichzeitig (eher unwahrscheinlich). Das Licht (auch Kockpitbeleuchtung/Kontrolllampen) geht nicht aus, wenn sie abstirbt, oder? Wie sehen denn die Kerzen aus? Vielleicht ist es eine Mischung aus Fehlern. Läuft nur auf einem Topf UND eine Zündspule, Kerze oder Zündgeberspule steigt aus. Aus der Entfernung wirklich schwierig da zu helfen. Ich würde: - kontrollieren ob sie auf beiden Zylindern läuft (jeweils einen Zündkerzenstecker abziehen, geht der Motor aus, läuft der gegenüberliegende Zylinder nicht mit) - In den Tank leuchten -> Rost oder Wasser? (btw: zischt es, wenn du auf der Tour den Tankdeckel öffnest? -> Tankentlüftung zu) - Zündkerzen checken -> Unterschied rechts/links? Schwarz? - Tank abnehmen und den Tankbenzinhahn und die Schläuche checken (http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=16743 ) - Zündkabel kontrollieren -> sitzen die Locker im Kerzenstecker oder an den Spulen? Zündkabel auch mal aus den Steckern drehen und auf Korrosion und oxidierte Litzen achten. Als Meterware kostet Zündkabel nur ein paar Euro, kann man also auch präventiv tauschen. - Zündgeberspulen messen -> diese Pickups sitzen unterm rechten kleinen Motordeckel (der mit dem Suzuki-Logo). Deren Widerstand sollte 250-420 Ohm betragen. Auch mal bei warmem Motor messen. -Schwimmerkammern leeren ->die haben unten eine Ablassschraube (geht seitlich weg). Die Suppe mit einem Trinkhalm in einem Glas auffangen. Dort siehst du dann auch Rost und Wasser falls vorhanden. - alle Steckverbindungen checken-> im Lampentopf und im Heck (unter der Sitzbank und Seitenverkleidung). Stecker trennen, Kontakte anschauen, mit Kontaktspray behandeln und wieder zusammenstecken. Bis hier hin ging das alles ohne viel ab/ausbauen zu müssen, also wirklich simpel. Bis hier hin war bestimmt schon irgendwas auffälliges dabei. Wir sind gespannt, was ^^ Maximale Erfolge!
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#8 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 10.11.2016
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Baujahr: 1996
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Ui vielen Dank für die vielen Lösungsansätze bisher. Ich freu mich, dass ihr mir so ausführlich antwortet.
Mein Plan ist jetzt die Maschine aus der Werkstatt zu holen und mich dann in Ruhe auf Fehlersuche zu begeben. Ihr habt mir ja schon einiges an die Hand gegeben wonach ich mal noch schauen könnte. @Vinz-Georg: Über den Service an der Maschine weiß ich nicht wirklich Bescheid. Was ich weiß ist, dass vor kurzem erst Ölwechsel gemacht wurde und vor 3000km ein neuer Kettensatz verbaut wurde. Und nach seinen Angaben hat die Maschine auch nur maximal 2 Monate abgemeldet da gestanden und wurde vorher noch viel gefahren. Da sie beim Kauf noch vollgetankt war kann ich auch nicht sagen wie alt das Benzin ist, aber mein reinschauen wäre mir jetzt kein Wasser aufgefallen. Eine Angabe wann und ob mal Ventilspielkontrolle gemacht wurde hab ich halt in den alten Rechnung und so nicht gefunden. Also die Gute hat knapp 42.000km runter. @Saugwurmmensch Danke für die vielen Anregungen ich versuche mal alle deine Rückfragen zu beantworten: Also die Kontrollleuchten sind nicht ausgegangen als sie abgestorben ist, da bin ich mir ziemlich sicher. Die Kerzen hab ich noch gar nicht kontrolliert wenn ich ehrlich bin und ich müsste auch mal in den alten Rechnungen nachschauen, ob ich finde wann und ob mal getauscht wurden oder so. Bzgl Tank abnehmen und Schläuche checken: Das hat angeblich die Werkstatt schon gemacht und ihnen wäre nichts Auffälliges aufgefallen und da wäre ich dann mal so naiv das zu glauben, weil viel mehr auch nicht gemacht wurde. Sobald meine Gute nochmal im Stall steht und ich die Zeit dazu hab werde ich mal eure "Checklisten" abarbeiten und berichten was ich so beobachten konnte. Also zuerst mal heute oder morgen zur Werkstatt und hoffen, dass ich ohne Probleme nach Hause komme, werde wohl vorsorglich mal auf PRI fahren. |
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#9 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
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Alter: 42
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Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Kerzen müssen nicht zwingend getauscht werden (schadet aber eigentlich nie...sind eh alle 12000 km dran). Aber ist aufschlussreich die Kerzen zu vergleichen. Wenn zB eine besonders schwarz oder gar nass ist (Vergaser übergelaufen/Zylinder abgesoffen). Dann ist der Fehler meist beim Vergaser zu suchen, wenn die Kerze funkt (Kerze raus, in den Kerzenstecker stecken, dicke (!) Handschuhe anziehen, Kerze mit Kerzenstecker an zB die Kühlrippen halten, den Startknopf drücken und den Funken begutachten.
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Erfahrener Benutzer
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Ist ja eh Winter. Also Vergaser raus und zu mir schicken. Dann kannste die schon mal als Fehlerquelle ausschließen. Schau mal in meine Signatur.
Gruß Ric
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Neuer Benutzer
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@Saugwurmmensch: Ja ich denke als nächstes werde ich mal die Zündkerzen kontrollieren und schauen, ob sich da was offensichtliches zeigt und je nach Aussehen vielleicht einfach wechseln. Schaden kann das ja wie du schon gesagt hast mit Sicherheit nicht.
@klassikfon: Danke für das Angebot. Das werde ich mir überlegen. Ein kleines Status-Update: Ich habe die Maschine gestern aus der Werkstatt abgeholt und vorsichtshalber auf PRI nach Hause gefahren und ich habe nichts ungewöhnliches bemerkt. Ich bin sehr froh, dass sie jetzt wieder bei mir steht, da die Werkstatt auch offensichtlich kein Interesse daran hatte sich meiner Maschine anzunehmen. Ich werde mich jetzt sobald ich Zeit habe an die Fehlersuche begeben und euch weiter auf dem Laufenden halten. Vielleicht fahre ich auch mal wieder eine größere Runde um den Vorschlag von Motorradverrückter zu testen und es eventuell am Benzinhahn hängen könnte. Habe dann gestern Abend doch noch einen neuen Benzinhahn bestellt (50€), den wir dann sobald Zeit ist auch verbauen werden. Habens uns dann auch hier im Forum informiert, dass der Wechsel gar nicht so schwer sein soll. Falls es jedoch noch Fragen geben sollte kann ich ja auf euch zählen!!! Nochmal danke für die vielen Hilfeleistungen und euch noch einen schönen Sonntag. Geändert von Daaanja (14.11.2016 um 14:57:09 Uhr) Grund: Ergänzung |
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#12 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 10.11.2016
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Baujahr: 1996
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Hallo zusammen,
ich wollte euch ein kurzes Status-Update geben, da ihr mir bei meinem Problem so gute Ratschläge gegeben habt. Ich bin gestern Abend endlich dazu gekommen den Benzinhahn zu tauschen und hab vorsichtshalber grad mal die Zündkerzen ausgetauscht. Der Benzinhahn ließ sich wirklich gut tauschen auch wenn man kein Schrauberexperte ist. Hab ihn im Anschluss auch mal zerlegt, weil mich interessiert hat wie die Membran aussieht, aber mir kam die noch ziemlich flexibel vor. Außerdem hab ich dann noch vorsichtshalber die Zündkerzen gewechselt und euch mal ein Bild angehangen damit ihr euch von der Farbe selbst einen Eindruck machen könnt. Nachdem ich dann den Hahn kurz auf Pri gestellt hatte und die Batterie nach der Winterpause wieder eingebaut habe ist die Gute dann auch direkt ohne Probleme beim ersten Mal wieder angesprungen. Da es gestern Abend dann schon ziemlich spät war und ich keine Probefahrt mehr gemacht habe, wird sich erst bald zeigen, ob der Benzinhahn das wirklich Problem war. Noch mal vielen Dank für die gute Hilfestellungen hier im Forum und weiterhin schönes Motorradwetter Liebe Grüße aus dem Saarland, Daaanja |
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#13 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.05.2016
Ort: Potsdam
Alter: 44
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Baujahr: 1996
Kilometer: 133000
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Schön das der Einbau soweit geklappt hat
Das kann mit dem (alten) Benzinhahn, Vergaser und/oder dem Luftfilter zusammenhängen. Ich würde dir raten erstmal ne Probefahrt zu machen und nach 30km mal die Zündkerzen anzuschauen (Achtung heiß!). Also warten bis der Motor abgekühlt ist. Wenn die nicht gräulich-weiß sind läuft sie immernoch zu fett. Kannst ja gerne nochmal ein Foto reinstellen. P.S.: Ab jetzt bitte nicht mehr mit Stellung PRI fahren |
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#14 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 23.08.2015
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Kilometer: 100000
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Diagnose Zündkerzen:
Gemisch zu fett (oder zu oft nur kurz mit choke angelassen und nicht warm laufen lassen während der Reparatur...) Anmerkung nebenbei: Viele vergessen, dass man das Kerzenbild nur nach einer richtigen Fahrt bei Betriebstemperatur ordentlich deuten kann... (ansonsten kommen viele Fehldiagnosen dabei raus) Diagnose Benzinhahn: Der sieht schon etwas versifft aus.... Ich denke, dass es in den Schwimmerkammern ähnlich aussieht wenn da nichts unternommen wurde... Evtl. auch mal die Leitungen tauschen (falls nicht schon passiert)
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Als dein Anwalt rate ich dir, mit Höchstgeschwindigkeit zu fahren. Es wäre ein Wunder, wenn wir ankämen, bevor du dich in ein wildes Tier verwandelst. |
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#15 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
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Baujahr: 1998
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Auf die Kerzen würde ich erstmal nichts geben.
Kontrolle nachdem der neue Hahn verbaut ist wird zeigen, ob du ein Einstellungsproblem hast oder nur der undichte Hahn + undichte Schwimmernadelventile das Gemisch zu fett gemacht haben. Es gibt Benzinleitungen, die sich mit der Zeit "auflösen". Die kleinen Gummipartikel können dann Probleme machen. Du kannst einfach mal die Schwimmerkammern leeren (unten zur Seite weg ist die Ablassschraube, aus dem kleinen Stutzen kommt dann der Sprit aus der kammer) und den Sprit mit Knicktrinkhalm in ein Glas leiten. Dann siehst du ob Partikel dir das Leben schwer machen (Gummibrösel oder Rost). Ein Blick in den Tank schadet auch nie. Einfach mal reinleuchten. Vllt hast du ja (auch) ein Rostproblem. Undichte Schwimmernadelventile sollte man beheben, sind aber meist nicht sooo dramatisch (die Karre säuft ja erst ab, wenn man zB den Hahn auf PRI stellt oder lange im Leerlauf ist). Diese Verschleißteile zu tauschen geht nur mit Vergaserausbau.
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#16 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 10.11.2016
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Baujahr: 1996
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Hallo zusammen,
ich bins mal wieder. Nachdem ich den neuen Benzinhahn verbaut hatte und seitdem auch schon 2 längere Touren ohne Probleme gefahren bin hatte ich gestern erneut Probleme. Vor kurzem hatte ich auch einen Umfaller, aber auch danach bin ich noch ne Tour gefahren und alles schien normal. Ich hab hier schon ein paar Threads gewälzt, aber vielleicht habt ihr noch eine bessere Idee wo das Problem liegen könnte. Gestern wollte ich wieder ne kleine Runde drehen und bin mit gezogenem Choke losgefahren und hab erst nach ca. 3-4 km dran gedacht den rauszunehmen. Als ich den Choke über der Fahrt rausgenommen hab hat die Maschine plötzlich gar kein bis wenig Gas mehr angenommen und die Drehzahl is plötzlich abgefallen. Ich hab dann versucht den Choke nochmal reinzumachen, aber auch das hat nichts mehr geholfen und ich musste zwangsläufig anhalten und sie ist ausgegangen. Ich konnte die MAschine dann auch gar nicht mehr starten, auch nicht mit gezogenem Choke. (Normalerweise springt die Maschine auch ohne Choke gut an, aber ich hatte auch gestern beim Losfahren schon Probleme beim Starten). Die Lösung war dann mal wieder den Benzinhahn auf PRI zu stellen und so bin ich dann auch den Rest der Runde problemlos weitergefahren ohne weitere Zwischenfälle. Vielleicht habt ihr ja eine Idee woran das am ehesten liegen könnte: Wenn man hier so den Fehlerthread durchforstet könnte ja Unterdruckschlauch, Vergaser, Rost und ähnliches daran Schuld sein. Oder kann es sein, dass der Choke zu lange drin war und das daran Schuld war? Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Ideen. Leider ist die Schrauberdichte im Saarland zu gering um mir da jemanden mit ein bisschen Erfahrung dazuzuholen. Vielleicht muss ich dann doch nochmal in den sauren Apfel beißen und die Maschine zur Werkstatt bringen. verzweifelte Grüße aus dem Saarland |
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#17 |
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Super-Moderator
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Kilometer: 66666
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Benzin leer?
Der Benzinhahn am Tank hat zwei Abläufe. Einer ist für PRI und RES, der andere für ON. Fällt der Pegel im Tank unter ein bestimmtes Niveau, läuft über den ON-Ablauf nichts mehr aber über PRI/RES. Die Reservebenzinmenge liegt bei ca. 3,5 - 4 L. Alternativ wäre natürlich noch möglich, dass der Unterdruckschlauch undicht oder abgerutscht ist. Oder Schmutz den Benzinfluss verlegt. Der Pfeil ist auf dem Ablauf für PRI/RES.
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![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
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#18 |
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Stammtisch Hamburg
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Bitte guckt jetzt nicht in den Tank und sag, dass noch genug drin ist. Fahr zur Tanke und mach richtig voll. Danach wieder fahren und gucken, was passiert.
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#19 |
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Neuer Benutzer
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Ok, ja werde ich machen. Das hatte ich jetzt eh als nächstes vor.
Aber tritt das dann auch im Zusammenhang mit dem Choke rausnehmen auf oder war das nur ein Zufall? Und der eventuelle Benzinmangel würde sich dann auch auf das Startverhalten auswirken und ich mehr Choke brauche? Außerdem wollte ich endlich mal die Schwimmerkammern leeren und schauen, ob sich da noch ein Problem ergeben könnte. |
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#20 |
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Erfahrener Benutzer
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Kilometer: 133000
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Um den Choke musst du dir erstmal keine Gedanken machen. Ich tippe mal auf die Vergaser. Lass mal das Benzin aus den Schwimmerkammern ab in ein Behältnis wo du dann nach Dreckpartikeln suchen kannst.
Ich könnte mir gut vorstellen das ein Austausch der Verschleißteile im Vergaser (Nadelventile und Dichtungen) deine Probleme wird lösen können. Möglicherweise ist das Zeug (O-Ringe usw.) ja 20 Jahre verbaut gewesen... |
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#21 |
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Stammtisch Hamburg
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Nun, wenn du zu wenig Sprit hast, ändert auch der Choke nichts daran
Solange Sprit in den Schwimmerkammern ist startet sie, ob Choke gezogen oder nicht ist dabei auch erstmal egal. Erst wenn die Kammern leer sind weil kein oder zu wenig Sprit nachläuft läuft sie ungleichmäßig oder gar nicht mehr.
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#22 |
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Neuer Benutzer
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Okaaaaaay, Schande über mein unerfahrenes Haupt
![]() ![]() ![]() Hab jetzt nach 170 km auf der Anzeige knapp 12 L nachgetankt. Die Gute war dann wohl doch nur leerer als ich angenommen hatte und ist nach der Tankfüllung auch wieder viel besser gelaufen. *schäm* Aber wieder einmal ein großes Danke für eure Hilfestellungen! Zusätzliche habe ich auch noch die Schwimmerkammern entleert und euch ein Bild angehangen, aber da konnte ich keine Verunreinigungen oder Trübungen erkennen. |
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#23 |
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Stammtisch Hamburg
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Sieht gut aus. MHD passt sogar auch noch
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#24 |
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Erfahrener Benutzer
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Dann hätte es ja ausgereicht auf Reserve zu fahren
Sprit sieht in Ordnung aus, da sind bei meiner schon mehr Dreckpartikel in der Schale !
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#25 |
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Neuer Benutzer
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Genau, das hätte dann wohl gereicht, aber nachher ist man immer schlauer. Und in der Sache bin ich wohl ein gebranntes Kind und bin direkt vom Schlimmsten ausgegangen.
Ja ich hatte nach der Tour auch extra drauf geachtet, den Hahn nochmal auf ON zu stellen und mich noch mehrmals kontrolliert. Jetzt darf ich mich nur beim nächsten Mal nicht wundern, wenn die Maschine nicht anspringt, weil die Kammern leer sind. |
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#26 | |
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Neuer Benutzer
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Zitat:
habe ähnliches problem und jetzt im plan, benzinhahn und co zu wechseln. irgendwo hab ich nur grade n denkfehler, wo ich den benzinfilter wechsel, bzw. muss ich den tank ausbauen, um den zu wechseln, bzw. gehts auch ohne? ich hab das ähnliche problem, wenn ich fahre bsp. 140, fängt sie das stottern an und nimmt keing as mehr an, bzw. geht aus wenn ich dnan während dem fahren auf PRI umschalte, läuft sie normal weiter. wenn ich nach 10km zurck dreh, läuft sie als ob ich sie nie umgestellt hätt. |
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#27 |
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Erfahrener Benutzer
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Baujahr: 1994
Kilometer: 36000
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Mal von anfang an.
Das Problem was du beschreibst ist für die GS 500 Typisch. Gerade jetzt ist die GS in einem Alter wo die ersten Alterungsspuren auftreten. Das was du dort als Fehler hast, ist auf den Benzinhahn (Nr 2 auf der Seite der Maschine ON-PRI-RES) zurück zu führen. Der hat eine Membran verbaut welche aushärtet und nicht mehr genug Sprit durchlässt. Da hilft es nur für circa 50Euro von Ebay einen neuen Hahn zu verbauen und du hast ruhe. Einen direkten Benzinfilter hat die GS nicht. Sie hat nur einen Siebeinsatz im ersten Benzinhahn (NR. 1 im Tank ON/OFF) direkt im Tank. Dieser ist nicht vorgesehen regelmäßig gewechselt zu werden. Ich empfehle Dir, den neuen Benzinhahn und bin mir sehr sicher das du danach wieder über die Autobahn bollern kannst. lg Merle
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Meine Moppeds sind jetzt in einem Alter, sie entscheiden selbstständig ob sie mit Dir eine Ausfahrt machen oder nicht. |
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#28 |
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Neuer Benutzer
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merci!
ja ein neuer ist schon bestellt. den andern habe ich mal mitbestellt zur not schick cih ihn weider retour |
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#29 |
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Erfahrener Benutzer
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Baujahr: 1993
Kilometer: 110000
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Manche empfehlen, den Benzinhahn für die jüngeren Baujahre anzubauen. der lässt mehr Sprit durch. Ich habe mich für das alte Modell entschieden. Denn beim neuen ist das Schlauchschema anders und die Positionen des Hahn Reserve / On sind eines Wissens auch anders. Meinen konnte ich problemlos wechseln und den kann ich auch im Halbschlaf während der Fahrt bedienen.
Mit dem neuen Hahn des alten Modells läuft meine super, die Probleme sind komplett weg.
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GS500 - mehr Mopped braucht kein Mensch! |
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#30 |
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Neuer Benutzer
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Baujahr: 1995
Kilometer: 57027
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Moin Leute!
Bei der Maschine meines Vaters wird mit ziemlicher Sicherheit auch der Benzinhahn fällig sein. -BJ 1995 -Vollgetankt -Auf On lief sie zeitweise nicht schneller als 130 -beim Anfahren (noch bevor Kupplung überhaupt kommen lassen bereits beim Gasgeben) einfach aus gegangen -Vollgas kann sie gefühlt nicht (fahre auch andere Motorräder um die 48PS und da geht einiges mehr), aber beim Gasgriff wieder schließen "ruckt" sie immer noch einmal kräftig nach vorn, als ob sie kurzzeitig ein zu mageres Gemisch bekommt oder so -PRI verbessert die Lage ein wenig Ich wollte jetzt einfach mal den Hahn und sämtliche Schläuche tauschen. Tipps für ne Bezugquelle der Schläuche? Grüße! |
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#31 |
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Stammtisch Hamburg
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Ich habe mir diesen Schlauch gekauft, allerdings in 7,5mm. Ist seeeeehr stramm, also besser in 8mm kaufen. Ich müsste aber nochmal gucken, wie viel Platz zwischen den Schläuchen am oberen Benzinhahn ist. Nicht, dass das oben nicht mehr passt.
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#32 | |
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Public-Relations-Manager
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Zitat:
Ich denke die Vergaser sind einfach nur versifft oder die Schwimmernadelventile sind extrem undicht. Schau dir mal die Kerzen an. Kann mir gut vorstellen, dass die pechschwarz und feucht sind.
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#33 |
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Erfahrener Benutzer
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Wenn du nicht unbedingt den Benzinhahn tauschen willst aus Kostengründen würde ich erstmal nur die Schläuche tauschen. Wenn du den 50er eh über hast dann kannst du natürlich gleich mittauschen.
Von dem Symptomen sind die Schläuche verengt, mehr nicht. Wenn du im Unterdruckschlauch beim Abziehen am Vergaser Flüssigkeit (Benzin) findest dann ist der Benzinhahn tatsächlich kaputt und sollte dann auch sofort getauscht werden. |
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#34 |
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Erfahrener Benutzer
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Hatte ne ähnliche Symptomatik wie 110515.
War der Benzinhahn, trotzdem bitte die Tipps von heute erst mal durchprobieren. Vor allem "PRI verbessert die Lage ein wenig" klingt komisch, normalerweise sind die Benzinhahnprobleme auf PRI-Stellung nicht mehr da. Kann sein, wenn die Maschine längere Zeit stand, dass du sowohl Probleme mit dem Benzinhahn/Benzinleitungen, als auch mit dem Vergaser hast. Benzinschlauch gibt es auch einfach im Autozubehörhandel als Meterware (Innendurchmesser angeben). Manche ummantelten sind aber recht dick. Gruß, Wolfgang |
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#35 |
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Neuer Benutzer
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eigentlich stand der Gerät nicht wirklich lange. Aber wenn ihr sofort in Richtung Vergaser / Schläuche denkt, will ich da mal ansetzen.
Mir war einfach nicht bewusst, wie arg es inzwischen ist. Als ich sie zuletzt fuhr (irgendwann letztes Jahr glaub ich) kam mir das zumindest noch gar nicht so übel vor. Zündkerzen erst nach längerer Fahrt begutachten? Sie steht jetzt auf Arbeit vor der Tür. Heute Morgen bin ich damit ca 40km inkl. Autobahn gefahren. Wenn ich nach Feierabend mal schaue, müsste man zumindest ein zu fettes Gemisch erkennen können (schwarz). Wenn sie mal nass waren, sind sie es 8 stunden später wohl nicht mehr |
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#36 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 23.03.2017
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Zündkerzenbild kontrollieren ist keine schlechte Idee, ob
es dir hilft ist aber fraglich. Zum Einen, wie du ja selbst weißt, ist das Bild nur nach ein paar Kilometern Autobahn/Vollgas aussagekräftig und ändert sich wieder, wenn du danach noch durch die Stadt nach Hause fährst. Zum Anderen weißt du dann immer noch nicht, woher ein eventueller Fehler kommt. Prüfe oder tausche mindestens mal die Benzinschläuche, fahr ein Stück auf ON und dann auf PRI, sag uns wie die Kiste läuft, dann sehen wir weiter... |
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#37 |
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Stammtisch Hamburg
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Das Kerzenbild ist immer nur eine Momentaufnahme. Daher ist es im Leerlauf meistens schwarz (weil der recht fett eingestellt ist). Wenn, dann musst du einige Minuten bei gleicher Drehzahl (für den Teillastbereich ca6-7000upm) fahren, Killschalter umlegen und mit gezogener Kupplung anhalten. Da bietet sich die Autobahn und ein Parkplatz bestens an.
Allerdings wirst du vorher erst den Versager saubermachen müssen.
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#38 |
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Public-Relations-Manager
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Wenn die Kiste so schlecht läuft, kannst du dir auch jetzt die Kerzen anschauen.
Bei den Problemen wird das Kerzenbild vermutlich eindeutig sein. Schließlich läuft sie entweder viel zu mager oder viel zu fett. Je nach dem ob sie zu wenig oder zu viel Sprit bekommt.
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#39 |
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Neuer Benutzer
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Ist es dabei übrigens von Interesse, dass die Maschine ursprünglich gedrosselt ausgeliefert wurde und zwischendurch entdrosselt?
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#40 |
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Erfahrener Benutzer
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Naja, wenn du dir die Vergaser von innen anschaust kannst du die Entdrosselung zumindestens auf Richtigkeit prüfen. Hier in der Foren FAQ gibts eine hevorragende Übersicht für das Thema.
Der Luftfilter muss bei der 95er ohne Innenrohr sein, da geh ich aber mal von aus das es bei deiner GS korrekt ist. Da die gedrosselten und offenen den gleichen Luftfilter verwenden. |
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#41 | |
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Public-Relations-Manager
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Zitat:
An deiner Stelle würde ich die Kerzen kontrollieren. (schwarz oder schneeweiß?) Falschluft kann auch immer ein Problem sein (ausgehärtete Dichtringe der Ansaugstutzen zB). Also im Leerlauf mal Ansaugstutzen (motorseitig) und Vergaser tüchtig mit Bremsenreiniger absprühen. Ändert sich die Drehzahl, zieht es dort Falschluft. Dann würde ich mal in den Tank leuchten, ob der vielleicht ein Rostproblem hat, das die Schwimmernadeln blockiert oder den Spritfilter im Tank zusetzt. Dazu kann man auch mal die Schwimmerkammern leeren und die Suppe in einem Glas auffangen. Wasser und Rostpartikel sind dann gut zu sehen. Dann würde ich den Tank abbauen und mir den Luftfilter anschauen wenn der mal richtig nass (überlaufende Schwimmerkammern) geworden ist, lässt der u.U. nichtmehr genug Luft durch. Vielleicht ist der einfach nur verdreckt (soll alle 12000 km neu). Wenn es um die Frage mit/ohne Reduzierrohr geht, solltest du die Fahrgestellnummer checken. Bei gs-500.info gibt es eine Rahmennummertabelle. Es kann immer sein, dass Erstzulassung und Baujahr nicht übereinstimmen. Auf die Fahrgestellnummer beziehen sich auch die Drossel/Entdrosselung-Gutachten. Sieht der Filter gut aus, wird der ausgebaut. Ist es in der Airbox nass? Wie sehen die Vergaser aus? Einigermaßen sauber oder total versifft? Benzinhahn lösen, Airboxschrauben und Schellen lösen, Airbox ausbauen. Gaszug und Chokezug aushängen, Schellen der Ansaugstutzen lösen und du hast die Gaser in der Hand. Denk dran, dass da immer auch ein Schluck Sprit aus den Schläuchen kommt. (falls du die Schwimmerkammern geleert hast, sollte da nichtmehr viel kommen) Auf der Werkbank kann man dann in Ruhe die Vergaser checken (Dichtringe da, Membranen intakt, Schieber leichtgängig, Düsen frei, Schwimmerzunge nicht wild gebogen).
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#42 | |
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Neuer Benutzer
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Zitat:
auf dem Heimweg grad eben genau so gemacht. Was soll ich sagen? Seht selbst: Im warmen Zustand geht sie im Stand nach ca einer Minute einfach aus. Egal, in welcher Stellung sich der Benzinhahn befindet. |
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#43 |
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Super-Moderator
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Überfettet.
Ich würde mal gucken, ob der Choke richtig funktioniert. Wenn es der nicht ist, Schwimmerstand und Schwimmernadelventile checken.
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![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
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#44 |
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Stammtisch Hamburg
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Ist ein originaler Auspuff dran oder was aus dem Zubehör? Versager ist auf Werkseinstellung? Luftfilter ist welcher (Bauform) und von welchem Hersteller?
Wenn du das letzte Mal allerdings irgendwann letztes Jahr gefahren bist, stand sie schon ziemlich lange und genau da ist die GS bzw. besonders das Leerlaufsystem im Versager anfällig. Daher solltest du erstmal bei der Gemischaufbereitung im Versager anfangen und ihn reinigen (Ultraschall reinigen lassen), danach den Stand ob gedrosselt/offen (und wenn offen, obs richtig gemacht wurde, siehe dazu die FAQ/Wiki) prüfen und alles auf Soll bringen, Luftfilter kontrollieren/ersetzen (mit dem originalen von Suzuki hat man idR die wenigsten bis gar keine Probleme), Benzinschläuche (kannst du auch vorher schon machen, kosten ja kaum was und können auch nach der ganzen Zeit mal getauscht werden). Was mir noch einfällt (unabhängig vom Problem): Wann wurden das Ventilspiel das letzte Mal geprüft und der Versager synchronisiert?
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Auspuff und Synchronisation haben damit überhaupt nichts zu tun
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#46 |
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Stammtisch Hamburg
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Fiel mir halt so ein. Viele kleine Dinge können sich auch summieren...
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#47 |
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Naja, Nee...Auspuff wäre wenn dann in die andere Richtung Kerzenbild. Und Synchronisation hat im Fahrbetrieb so gut wie keinen Einfluss.
Sehen eigentlich beide Kerzen so aus, oder ist das nur die linke?
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#48 |
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Das Ding scheint viel zu fett zu laufen (hat Berndy auch schon geschrieben). Entweder ist da überhaupt eine falsche Hauptdüse verbaut, oder die Nadel viel zu hoch eingehängt. Es kann auch noch sein, das der Düsenstock (Oring) undicht ist....
Der Auspuff alleine schafft sowas nicht. Höchstens noch ein komplett falscher oder superverdreckter LuFi. |
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#49 | ||
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Neuer Benutzer
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Zitat:
Zitat:
beide, wollte aber nur ein Bild machen |
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#50 |
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Na dann schau mal nach. Vielleicht hat ja nur wer ein Nest im Luftfilter gebaut
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