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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.06.2009
Ort: Linz
Beiträge: 25
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Hallo,
Hab mir diese Woche eine GS 500 gekauft und bin auch problemlos damit 300km nach Hause gefahren. Jetzt hab ich sie zur Überprüfung gebracht und leider kein positives Gutachten bekommen, weil u.a. an der Unterseite des rechten Motordeckels Öl rauskommt. Die Reperatur - so der Händler - würde sicher 20-30 Euro für die Dichtung und etwa 2 Stunden Arbeit, also nochmal 160 Euro ausmachen - vorausgesetzt (!!) es ist wirklich nur die Dichtung am Ölverlust schuld. Mir kommt das irgendwie zu teuer vor... also meine Frage: Was könnte ausser der Dichtung noch die Ursache für diese Art von Ölverlust sein? Wie aufwändig ist es die Dichtung selber zu tauschen? Meine Idee dazu: 1) Öl ablassen 2) rechten Motordeckel abschrauben 3) alte Dichtung runterkratzen und mit Reiniger saubermachen 4) neue Dichtung rauflegen und mit öl einpinseln 5) Deckel wieder drauf Richtig so? |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
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Ich würde auf jedenfall noch Dichtungsmasse mit draufschmieren dann isses dicht, und wenn der Deckel ab is ma die Dichtflächen ankuggn ob da Beschädigungen zu sehen sind.
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#3 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Nicht pfuschen, richtig machen.
Also nochmal blitzeblank putzen, ne Runde fahren und schauen, wo genau das Öl herkommt. Ein aussagekräftiges Foto machen und hier posten, dann sagen wir dir, welche Dichtung du wie wechseln musst. Die Dichtung holst du dir beim Suzukihändler, bei ATU/Louis/Polo noch ne Tube Dichtmasse und schwuppdiwupp hast du die selbst gewechselt. Wenn du die Maschine (evtl. etwas nach links abschüssig) auf den Seitenständer stellst, brauchst du nichtmal das Öl ablassen. Die Dichtung wird 10-20€ kosten, die Tube Flächendichtmasse ca 7€ (hält lang und braucht man hier und da), und gewechselt haste die auch als Rookie in <<1h. Auf die Plätze, fertig,....
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#4 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.06.2009
Ort: Linz
Beiträge: 25
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Soooo... vielen Dank für eure Ratschläge!
Ich hab gerade eben die besagte Kupplungsdeckeldichtung gewechselt (3.50 € bei Louis) - leider hat das einige Stunden gedauert, weil die alte Dichtung so fest auf dem Deckel geklebt hat, dass ich trotz Dichtungs-Entferner-Spray mit roher Gewalt die Dichtung vom Metall kratzen und schleifen musste. Anschließend hab ich dann auf beide Kontaktflächen dauerelastiche Dichtmasse (Hylomar) aufgetragen, kurz trocknen lassen, dann die neue Papierdichtung dazwischen draufgegeben und den Deckel wieder verschraubt. 3 Liter Öl rein - 2 Minuten bei Standgas mit 1200 U/min laufen lassen und Ölstand kontrolliert... scheint jetzt alles dicht zu sein! Allerdings ein neues Problem: Die eben neu reingemachte Papierdichtung ragt überall mind. 1mm hervor. Zusätzlich hat es überflüssige Dichmasse bei zusammenschrauben herausgedrückt. Letztere kann ich ja einfach wegwischen, aber was mach ich mit der überstehenden Papierdichtung? Ist das normal so? Wie bekomm ich die am einfachsten wieder unsichtbar? Schöne Grüße, Daniel |
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.06.2008
Ort: Berlin
Alter: 53
Beiträge: 4.218
Baujahr: 1990
Kilometer: 106000
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Ich hoffe du hast darauf geachtet das du mit dem Hylomar keinen Ölkanal zusetzt.
Das überstehende Papier kannste einfach mit nem scharfen Messer ( kleines Cutter, Skalpel,...) abschneiden
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Sollte sich jemanden an meinen Posts stören, beziehe ich mich in jedem Fall auf §20 STGB |
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#6 | |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.06.2009
Ort: Linz
Beiträge: 25
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Zitat:
War das nicht sehr schlau? Wenn nein - was kann ich tun? |
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#7 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
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Baujahr: 1998
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Nein, war nicht serh schlau.
Man benutzt nur wirklich wenig Dichtmasse (um eben zu verhindern, dass es Kanäle zusetzt). Und die Dichtmasse dünn auf die Dichtung bringen und nicht auf die Dichtflächen. Dann ist wenigstens halbwegs gewährleistet, dass nur dort Dichtmasse ist, wo auch Dichtung ist. Dichtmasse auf Daumen und Zeigefinger und dann die Dichtung dazwischen durchziehen reicht aus. Ich weiß nicht, woran man (vor dem Motorschaden) merkt, ob du ein Ölkanälchen verstopft ist...
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#8 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.06.2009
Ort: Linz
Beiträge: 25
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Naja - sollte bei einer Verstopfung nicht der Öldruck sinken, sodass die Kontrollleuchte aktiv werden müsste?
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#9 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
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Beiträge: 24.180
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Kommt ein bisschen drauf an, wo die Verstopfung sitzt, wie stark verstopft ist, wieviel Öl drin ist und wie schnell du reagieren kannst.
Ein paar Umdrehungen ohne Öl können die Pleuellager schon beschädigen.
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#10 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.06.2008
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Da die Verstopfung hinter dem Öldruckmesser ist wird den das gar nicht interessieren.
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#11 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.06.2009
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Nana... von Verstopfung will ich hoffentlich noch nicht sprechen - ich weiss ja noch garnicht, ob sich der Hylomar-Wulst auf der Innenseite überhaupt gelöst hat. Wenn ja, dann ist der ja im Kupplungsdeckel. Selbst wenn er dann vom Öl mitgenommen wird, was könnte er verstopfen? Sollte ich also den Deckel wieder runternehmen, und nochmal neues Öl reinmachen?
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#12 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.06.2008
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Es geht nicht darum ob da drinne eine Wulst ist (okay eigentlich auch) aber viel wichtiger ist das auf den Dichtflächen Ölbohrungen ( Ölkanäle ) sind.
An den Stellen sind dann auch in der Papierdichtung Aussparungen. Und die dürfen nicht zu gehen.
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#13 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.06.2009
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Ahh, ok, jetzt versteh ich... Wie würde sich eine solche Verstopfung bemerkbar machen? Oder wird wohl gleich der Motorschaden drankommen... Die Maschine hab ich seither etwa 5 Minuten im Stand laufen lassen - dabei nix ungewöhnliches. Kann ich also davon ausgehen, dass alles in Ordnung ist?
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#14 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.06.2008
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Je nachdem welche Leitung zu ist.
kann gutgehen, muss nicht. Wenn wirds im laufe der Kilometer irgendeine Lagerstelle auffressen.
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#15 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.06.2009
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Ok danke. Ihr habt mich überzeugt, also nochmal runter mit dem Ding.
Spricht irgendwas dagegen, das eben frisch eingefüllte Öl aufzufangen und nochmals zu verwenden? |
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#16 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
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nö, spricht nichts dagegen, sofern du alles vorher schön sauber machst und ein sauberes Auffanggefäß benutzt.
Du könntest auch versuchen die Maschine auf den Seitenständer zu stellen. Mir war so, als würde man dann ölverlustfrei den Kupplungsdeckel abnehmen können.
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#17 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.06.2009
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Seitenständer funktioniert? Toll, ich hoff haltdas klappt wirklich und mir kommt nicht die ganze Soße rausgelaufen... danke!
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#18 |
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Erfahrener Benutzer
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Hab beim letzten mal einfacht den Tank abgebaut und die Gs Komplett auf die Seite gelegt
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#19 |
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Benutzer
Registriert seit: 20.04.2009
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wie sehen eigentlich diese ölkanäle aus? sind die rundlich oder eher länglich??
hat jmd ein bild zufällig ? |
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#20 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.06.2009
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Also wenn du den Kupplungsdeckel wegmachst, und gerade draufschaust dann sind die Ölkanäle runde Känale die in Blickrichtung in den Motor reingehen. Durchmesser dürfte ungefähr bei 7-8mm sein.
Wenn ich am WE den Deckel nochmal runtermache, dann kann ich ein Foto schießen, wennst willst. |
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