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#1 |
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Hi!
Zuerst einmal entschuldigt bitte, falls ich hier ein Thema anspreche das schon tausendmal durchgekaut wurde, ich habe jetzt 2 Stunden gegooglet und konnte nicht wirklich eine Lösung für mein Problem finden. Ich habe letztes Jahr meinen Motorradführerschein gemacht, und mir direkt im Anschluss für 700€ eine GS500 zum Schnäppchenpreis (dachte ich jedenfalls) gekauft. Sie hat erst 15.000Km auf der Uhr und ist Baujahr 2000. Die Batterie war hinüber, und nachdem sie mir ein paar mal in der Stadt ausgegangen war und ich sie im flachen anschieben musste bin ich erstmal nicht mehr gefahren. Ich habe sie dann über Winter im Schuppen stehen lassen, und als ich vor ein paar Wochen die neue Batterie eingebaut habe tat sie keinen Mucks. Heute hab ich dann den Kupplungsschalter überbrückt, und jetzt läuft sie wieder wunderbar, allerdings trennt die Kupplung nun nicht mehr. Ich habe natürlich schon an der Einstellschraube gedreht, aber selbst wenn ich die Schraube ganz reindrehe kann ich das Rad kaum drehen bei gezogener Kupplung. Ich habe gelesen, dass je nach Öl das verwendet wurde, die Kupplung bei kaltem Öl etwas klebt, die Kupplung trennt bei mir allerdings überhaupt nicht, und wenn ich nach dem Anlassen in den ersten Gang schalte (bei gezogener Kupplung) würgt der Motor komplett ab. Wenn ich den Kupplungshebel ziehe, kann ich sehen, wie die Einstellschraube am Motor in Richtung Motor gezogen wird, außerdem kann ich ja am Kupplungshebel den Widerstand der Kupplungsfedern spüren, der Zug ist also nicht gerissen. Ich würde mich über jede Hilfe freuen, da ich diesen Sommer wohl leider nicht genug Geld sparen kann um das Motorrad in der Werkstatt reparieren zu lassen. Liebe Grüße und vielen Dank im vorraus, Gasp0de PS: Wir haben einen Idioten in der Nachbarschaft, der einmal auch absichtlich meinen Bremshebel abgebrochen hat (der Bremshebel lag irgendwann einfach auf dem Motorradsitz, er war gebrochen, am Motorrad waren aber keine Spuren von einem Umfaller oder so zu sehen). Ich glaube zwar kaum dass er sonst irgendwas an dem Motorrad gemacht hat, aber ganz ausschließen kann ich es nicht. Er wird aber wohl kaum den Motor geöffnet haben und irgendwas an der Kupplung gemacht. |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
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na wer weis, jemand der nicht zurückschreckt einen Bremshebel abzureisen.
Wird auch keine Scheu davor haben, ihrgend was in den Öleinfüllstutzen zu leeren. |
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
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So wie du das schilderst liegt das Problem im Motor/Getriebe/Kupplung selbst.
An deiner Stelle würde ich den Kupplungsdeckel abschrauben. Da läuft dann zwar ein bisschen Öl raus, aber nen Ölwechsel solltest du sowieso mal wieder machen. Weißt ja nicht wann dein Vorgänger das zum letzten Mal gemacht hat. Also: Ölablassen (kein neues einfüllen!) und dann den Kupplungsdeckel abschrauben. Dann kannste dir die Kupplung anschauen und genauer untersuchen. Alles andere wäre jetzt reine Spekulation. Aber wenn du den Widerstand am Bowdenzug/Hebel fühlst und wie der Ausrückmechanismus funktioniert, dann kanns nur weiter drinen liegen. Sprich: Druckstange und weiter... Vllt hat sich wirklich iwas verklemmt zwischen Motor/Kupplung bzw Kupplung/Getriebe. Wenn du schon ansprichst, dass du so "nette" Nachbarn hast, dann waage ich gar nicht daran zu denken, was icumblood geschrieben hat...
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#4 |
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Registriert seit: 24.05.2015
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Alles klar, dann werde ich wohl nicht drumherumkommen die Kupplung auseinanderzubauen. Der Ölwechsel wurde angeblich kurz vor dem Kauf gemacht, ich habe die GS in einer Werkstatt abgeholt, die haben gesagt sie hätten da 5w40 reingepackt. Die Werkstatt war aber irgendeine kleine freie in einem Kaff, und der Verkäufer schien mit dem Werkstattinhaber auch gut befreundet zu sein. Also Öl ablassen, Kupplung auseinanderbauen (hat jemand eine gute Anleitung dafür? Ich hab eine bei Motorradonline gefunden, allerdings nicht spezifisch für die GS500), und dann mal nach verfärbten, verbogenen, gebrochenen oder anderweitig kaputten Teilen ausschau halten? Ich hatte noch nie eine Motorradkupplung in der Hand. Ein Freund von mir ist Kfz-Meister, der hat allerdings seine Ausbildung bei Porsche gemacht und auch noch nicht viele andere Autos (geschweige denn Motorräder) auseinandergenommen. Ich werd ihn trotzdem mal fragen ob er mir helfen möchte. Welches Öl empfehlt ihr mir nachher reinzutun?
LG, Gasp0de |
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
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Also eig gehört 10w-40 rein! Am besten mineralisches bzw teilsynthetisch. KEIN rein synthetisches!
Eine GS Kupplung hatte ich bis jetzt auch nicht in der Hand. Aber Motorradkupplungen sind i.d.R. alle gleich aufgebaut. (Bis aus Trockenkupplungen von diversen Herstellern... An sich ist die Kupplung aber kein Hexenwerk, immer schön aus die kleinen Teile und Lager achten sowie alle Zahnräder und dann läuft das Wenn du Spaß am Schrauben hast, dann viel Spaß. Meiner Meinung nach lernt man dabei sehr viel wie alles funktioniert, wenn man das alles zum ersten Mal selbst alles auseinander nimmt und einfach nur mal genau hinschaut Wart' erstmal ab bevor du die Kleine auseinander nimmst. Hier im Forum gibt's bestimmt welche die in Bezug auf Kupplungen öfters am Werk sind und dir da evtl. genauer helfen können. Vllt liegt's ja auch an deinem Kupplungsschalter. Hatte ich bei meiner GS nicht. Kenn mich da nicht aus.
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#6 |
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Vor nächstem oder übernächstem Wochenende werde ich eh nicht dazu kommen. Der Kupplungsschalter verhindert nur das Anlassen des Motors bei nicht gezogener Kupplung, so wie der Seitenständerschalter.
LG, Gasp0de |
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#7 |
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Langsam mit dem Abschrauben des Kupplungsdeckels.
Bei der GS kommt es hin und wieder nach langen Standzeiten zu verklebten Kupplungslamellen. Du kannst versuchen den Kupplungshebel ein paar Tage mit einem Gummiring oder Kabelbinder am Lenkergriff zu fixieren, manchmal lösen sich die Lamellen von alleine. Wenn das nicht hilft, lösen die sich normalerweise beim Fahren oder wenn sich der Motor dreht. Also mal auf den Mittelständer stellen und laufen lassen. Das Hinterrad muss sich dabei frei drehen können, einfach mal alle Gänge mit Kupplung durchschalten. Wenn sie dann immer noch nicht frei sind, fahre vorsichtig damit. Aber guck, dass du freie Bahn hast. Guck, dass sie gut anspringt, dann kannst du auch ohne Kupplung mit dem Starter anfahren (vll. etwas mit den Beinen nachhelfen damit sie leichter ins Rollen kommt, ist schon eine Kraftanstrengung für den Starter), oder wenn es geht, steil bergab rollen lassen. Normalerweise lösen sich die Lammellen von alleine. Wenn alles nichts hilft, kannst du die Kupplung immer noch auseinander bauen.
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#8 |
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Dass klingt ja mal nach etwas das Hoffnung macht. Ich wohne an einer wenig befahrenen Straße, dann werd ich morgen wohl mal die Einfahrt runterrollen und die Straße rauf und runterfahren. Mit etwas Glück lösen die sich dann schon. Danke für den Tipp!
LG, Gasp0de |
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#9 |
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Stelle deine Kuplung aber wieder richtig ein. Außen am Hebel 1 cm Leerweg.
http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=23956
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#10 |
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Fällt mir gerade noch ein, da das bei der GS auch häufig passiert.
Die Aufnahme des Nippels in der Kupplungsbetätigung hinter dem Ritzeldeckel reißt gerne. Das ist ein simpler Blechbügel. Das Blech verbiegt sich und der Kupplungshebel hat dann einen zu großen Leerweg. Wenn es keine verklebten Kupplungslamellen waren, kann es auch daran hängen.
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#11 |
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Wie soll er denn im Stand die Gänge durchschalten (wenn der Motor an ist) ?
Dachte sie haut sofort den Stachel rein und geht aus... Weiß jetzt gar nicht mehr wie's genau bei der GS ist, aber kannst ja mal dein Peilstab rausdrehen und dann auf die Lamellen schauen, ob die sich bewegen, wenn du die Kupplung ziehst.
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#12 |
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Du hast null Ahnung, gell.
Guckst du was ich geschrieben habe: Also mal auf den Mittelständer stellen und laufen lassen. Das Hinterrad muss sich dabei frei drehen können, einfach mal alle Gänge mit Kupplung durchschalten. Soll ich für Dich ein Video machen, wie das geht?
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#13 | |
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Zitat:
Bei deinem beschriebenen Defekt (hatte ich auch schon und jetzt ist da ein selbst gebautes dickeres Blech mit ordentlicher Aufnahme drin) hast du keinen Widerstand mehr. Es muss also was anderes sein, warscheinlich doch die klebenden Lamellen? Geändert von geko4711 (28.05.2015 um 16:42:12 Uhr) |
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#14 |
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Na Schalten kann man ja prinzipiell auch ohne Kupplung (geht erstaunlich sanft und sauber wie ich jetzt vor kurzem festgestellt habe, Anleitungen gibts ja genug im Forum). Da könnte man ja mal im aufgebocktem Zustand ein bisschen höher in den Gängen drehen und gucken was passiert...
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#15 | |
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Stammtisch Rhein - Ruhr
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#16 |
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#17 |
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Wenn man die Schraube reindreht, dann trennt die Kupplung erst recht nicht; du musst sie rausdrehen!
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#18 |
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@geko4711 Bei mir ist das Ding in Etappen gerissen. Mein Sohn ist die vorletztes Jahr gefahren und hat die danach abgestellt. Als ich dann wieder fuhr, fiel mir auf, dass er Leerweg viel zu groß war und die Kupplung natürlich nicht richtig getrennt hat. Ich habe angenommen, dass der Sohnemann an der Einstellung herumgespielt hat und hab das wieder richtig eingestellt. Das hielt dann bis letztes Jahr, dann ist es komplett gerissen.
Also, könnte meiner Meinung nach durchaus sein, dass es nur teilweise gerissen ist und die Einstellung deswegen nicht mehr stimmt. Wenn die Einsteller sich bewegen, könnte es sein, dass, wie John geschrieben hat, die Einstellschraube locker ist. Das könnte wiedrum bedeuten, dass die Nippelaufnahme gerissen ist.
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Wenn du das so erlebt hast, ist das natürlich nachvollziehbar - bei mir war es "von Jetzt auf Gleich" beim Fahren (ausgerechnet mit meiner Frau, die selten mal mit fährt)
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@berndy: Mehr als du denkst
Threadersteller: Zitat:
Zitat:
Einzige Variable ist die Zeit, in welchem die GS einfach nur im Leerlauf läuft. Und das wird das Problem kaum beheben... Selbst wenn die Lamellen verklebt wären, würden sie nach diesem Rums (stehendes Getriebe + laufender Motor) freigängig sein. Bin ja dann mal gespannt, was die Lösung des Problems ist.
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Der TE schaltet mit beiden Rädern auf dem Boden in den Ersten Gang und sie würgt ab.
Berndy schlägt vor: Auf den Hauptständer stellen (Hinterrad in der Luft) und Anlassen, Gänge durchschalten. Das "frei drehen" ist darauf bezogen, dass das Hinterrad nicht den Boden berühren darf. Nur klarer?
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Zitat:
![]() Aber ich waage zu bezweifeln, dass das die Lösung ist. Trotzdem danke mattis
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#23 |
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Stammtisch Hamburg
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Supi
![]() Obs funzt wissen wir erst wenn es der TE getestet hat.
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#24 | |
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Zitat:
Wenn das Hinterrad frei in der Luft drehen kann, kann man das Getriebe bei laufendem Motor Gang für Gang durchschalten. Auch wenn die Kupplung nicht trennt. Durch die Bewegung der Kupplungslamellen, Drehen im Öl, unterschiedliche Zentripetal- und Zentrifugalkräfte, Federdruck und Freilauf, kann sich Öl zwischen die Lamellen einarbeiten und sich dadurch die Lamellen lösen. Wichtig ist auch, dass sich die einzelnene Scheiben zueinander bewegen können. Daher auch Kupplung ziehen und loslassen beim Schalten. Das Getriebe bleibt nicht stehen, wenn die Kupplung nicht trennt, da ist ein durchgängiger Kraftschluss. Das merkt man beim Anschieben. Wie willst du jetzt einen "Rums" zwischen stehendem Getriebe und laufendem Motor herbeiführen? Geht nicht. Sobald der Motor läuft, dreht das Getriebe mit. Man könnte die Maschine mit laufendem Motor vom Mittelständer sacken lassen, das birgt nur die Gefahr, dass die GS dann einen Satz nach vorne macht und umkippt. Was noch funtionieren könnte ist, dass man das Hinterrad bei gleichzeitig gezogener Kupplung stark abbremst. Wenn es auf die sanfte Tour nicht geht, geht es vll. damit: http://www.gs-classic.de/tipps/kupp_01.htm
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Ich weiß wie ne Kupplung funktioniert Kollege.
Und um deine Frage zu beantworten: Als er den ersten Gang bei laufenden Motor eingelegt hat und der Motor in der Folge abstarb, muss es dann folglich diesen "Rums" gegeben haben. Logisch auch das die Folge dann der Satz nach Vorne ist. Hat er nur nicht geschrieben...
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Um mal Licht ins Dunkel zu bringen bevor sich hier alle an die Gurgel gehen: Ich habe die GS auf dem Hauptständer gehabt (Hinterrad freidrehend) und dann in den ersten geschaltet (bei gezogener Kupplung). Das hat den Motor abgewürgt. Ich kann das natürlich nochmal bei etwas Gas versuchen, aber ich glaube kaum, dass das sehr gesund fürs Motorrad ist. Apropos gesund, mich hat eine schlimme Grippe erwischt, es dauert also noch ein paar Tage bis ich irgendwas ausprobieren kann. Vielleicht bin ich morgen aber fit genug um den Kupplungshebel mal mit Kabelbinder zu fixieren bis zum Wochenende.
Zu der sich bewegenden Einstellschraube: Ich meine die Schraube unter dem kleinen Deckel auf der Linken Motorseite. Wenn ich den Kupplungshebel ziehe dann bewegt die sich nach innen, nicht nur die Schraube, sondern auch das Teil in dem sie Steckt. Das war aber schon immer so, ist das nicht so gedacht? Vielleicht mache ich morgen ein Foto oder ein Video. LG, Gasp0de |
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Naja, bei etwas Spiel bewegt sich das schon, sollte aber fest sein. Müsste man wahrscheinlich etwas nachstellen.
Das "Abwürgen" dürfte dem Motor nichts machen, kommt ja beim normalen Fahren auch mal vor. Wenn du wieder fit bist, versuch mal das was in dem Link beschrieben wird. Ich würde halt nach und nach alles mal ausprobieren. Entweder die Kupplung löst sich oder eben nicht.
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Zitat:
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Was versteht der TE unter "Abwürgen"?
Hängt das Hinterrad in der Luft, kann es sich ja drehen! Ein "Abwürgen" würde hier nur noch gehen, wenn das Hinterrad festsitzt oder die Getriebeausgangswelle/ Ritzelwelle- durch welchen Defekt auch immer. Ich denke hier immer noch einfach an einen defekten Seitenständerschalter. Gang einlegen- und Zündung ist aus. Zum Starten muß doch die Kupplung gezogen UND der Seitenständer oben sein. Oder irre ich? (Meine hat den Quatsch mit dem Kupplungshebel nicht.) |
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Zum Starten kann der Seitenständer unten bleiben. Erst wenn man einen Gang einlegt, geht der Motor aus.
Wenn man einen Kupplungsschalter hat, muss man zum Starten nur die Kupplung ziehen. Wenn ein Gang eingelegt und der Seitenständer ausgeklappt ist, geht es allerdings dann auch nicht. Ist halt für die ganz doofen gemacht, die den Seitenständer vergessen und einen Gang drin haben. So wie das Gasp0de beschrieben hat, kann ich mir das schon vorstellen. Muss nur der Leerlauf etwas niedrig sein.
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#31 |
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Hast recht. Ist einfach zu naheliegend.
Also meine geht, wenn der Seitenständer ausgeklappt ist oder der Seitenständer wegen Dreck oder Rost nicht mehr ganz hochgeht (hatte ich schon, keine Witze drüber!) aus, wenn ich bei laufendem Motor den Gang einlege. Egal, wie die Kupplung eingestellt ist. Und ich habe keinen Kupplungsschalter. Also nicht an "LILA", die jetzt weiß ist Aber wenn ich bei so einem Problem mit eingelegtem Gang versucht habe zu starten, dann klickte nicht mal das Anlasserrelais. |
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#32 | |
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Zitat:
Das soll auch so sein, ist konstruktiv so vorgesehen
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#33 |
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So berndy, deine Beschreibung zum Gang einlegen während des laufenden Motors hat ja anscheinend sehr viel gebracht.
Ich verstehe nicht warum man sich die Kupplung einfach nicht anguckt. Ist ja wohl nichts schweres dabei den Deckel abzunehmen... (und damit mein ich den linken und rechten...)
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#34 | |
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Zitat:
Ich bin nur der Meinung, man sollte vorher alles andere versucht haben, bevor man sich unnötige Arbeit macht. Muss ja nicht sein, dass die Lamellen verklebt sind, es kann ja auch eine andere Ursache haben, z.B. eine falsch eingestellte Kupplung. Hatten wir ja gerade in dem anderen Thread, wo die Kupplung nicht gegriffen hat. Also wenn der Motor beim Einlegen des Ganges auf dem Hauptständer ausgeht, würde ich mal versuchen mit eingelegtem Gang zu starten, das geht normalerweise. Vorher vll. den Leerlauf etwas höher stellen. Aber ich vermisse irgendwie eine Nachricht von gasp0de. Habe ich da etwas überlesen? Dann noch eins, wenn die Lamellen tatsächlich verklebt sind, wie trennst du die im ausgebauten Zustand, ohne dass die sich verziehen? Würde mich jetzt mal technisch interessieren. Wenn die verzogen sind, und das werden sie sein, wenn sie mit Gewalt auseinandergezogen werden, brauchst du neue. Warum ich nicht gleich dazu rate die Kupplung auszubauen? Ganz einfach, 1. würde ich das selbst auch nicht machen, bevor ich alles andere versucht hätte und 2. kenne ich weder die Fähigkeiten noch die Werkzeugausstattung von gasp0de. Wenn er Ahnung von der Materie hätte, würde er vermutlich nicht fragen sondern machen.
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Hey berndy, das sollte jetzt wirklich nicht böse gemeint sein.
Aber ich - ich betone es: ich - finde die Kupplung auszubauen und nachzuschauen einfacher. Es klang so als hätte der TE schon ein wenig Ahnung von der Technik. Von dem her hätte ich sie gleich auseinander genommen, um mir alles anzuschauen. V.a. weil ein Ölwechsel eh ansteht (egal was der Vorbesitzer sagte - zumind. meine Meinung). Zum Thema: Verklebte Lamellen Ich hatte - gott sei Dank - noch nie verklebte Lamellen. Daher kann ich das nicht beurteilen. Aber wenn du sagst, dass ich sie nicht auseinander bekomme, wenn ich sie auseinander gebaut habe (und evtl. n Öl n Tag einlege), wie soll das dann der Motor schaffen? In dem Fall wären dann neue Lamellen (+ Federn + Stahlscheiben) wahrscheinlich sowieso sinnvoller. Vllt bin ich da zu rapiad... ![]() Aber es ist ja wie die Geschichten bzgl. des Vergasers. Sobald die Mühle sch... läuft, sagt hier auch zu 99% jeder: "bau den Vergaser aus und sieh dort nach". Da wird auch nicht gesagt: "Kipp Zeug XY in den Tank". Bin da eher der Typ der es selbst beheben will und nicht die Arbeit Zeug XY überlassen will, weil ich das Ganze/die Technik etc. verstehen will. Dann weiß ich beim nächsten Mal mir nämlich selbst zu helfen, wenn ich wieder ein Problem hab. Aber kann auch sein, dass nur ich das so sehe. Tut mir Leid, falls du es als Beleidigung o.ä. aufgefasst hast und/oder ich mich vllt zu einer unglücklichen und provozierenden Äußerung hinreißen lassen hab: 'Tschuldige! Trotzdem: hoffentlich wird das Problem gelöst. Egal wie
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Hi, sorry dass ich mich solange nicht gemeldet habe, ich hatte viel um die Ohren. Heute hatte ich endlich Zeit mich noch einmal um die GS zu kümmern, ich habe sie 10 Minuten laufen lassen, und dann mal ausgemacht, in den ersten geschaltet, und kräftig nach vorne geruckt, und siehe da, die Kupplung trennt wieder. Jetzt muss ich morgen mal ne kurze Proberunde drehen um zu schauen ob sonst alles stimmt, und dann gehts ab zum Tüv. Leider ist sind mir eben noch 2 Dinge aufgefallen: Die reifen haben an der seite sehr kleine feine Risse, die sehen sehr spröde aus. Ich kann das nicht einschätzen, kann ich die diesen Sommer noch fahren oder muss ich die sofort wechseln? Ich werde hauptsächlich Stadt fahren und fahre nicht besonders gewagt, dazu bin ich zu schissig
Gasp0de |
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#37 |
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Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
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Kilometer: 158000
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Peilstab auflegen ist richtig, Motor warm oder kalt macht mMn nicht so gravierend was aus. HS ist auch nicht dramatisch, bei ner HHL steht der Bock ja auch mehr nach vorne geneigt.
Hast du das Kupplungsspiel korrekt eingestellt?
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#38 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Freut mich, dass deine Kupplung ohne Zerlegen frei ist.
Zu den Reifen, kleine feine Risse sind nicht bedenklich. Es gibt eine Richtlinie für die Beurteilung von Reifenschäden an Luftreifen, muss ich nur nochmals suchen. Wenn die Risse nicht tief sind, macht das nichts. Auszug aus der Richtlinie für die Beurteilung von Reifenschäden an Luftreifen 3.1. Oberflächige Reifenschäden Oberflächige Reifenschäden an Luftreifen im Laufflächenund Seitenbereich, die ausschließlich das Gummi betreffen und bei denen keine Kordfäden des Festigkeitsträgers Verkehrsblatt-Dokument Nr. B 3619 - Vers. 03/01 RL Beurteilung von Reifenschäden an Luftreifen (C.13) sichtbar sind, können unter Zugrundelegung folgender Abgrenzungskriterien für die Betriebssicherheit des Reifens als unbedenklich eingestuft werden: Kraftradreifen - Geringfügige Riss- oder Schnittverletzungen, die nicht über den gesamten Reifenumfang verlaufen, - Alterungsrisse, die nicht tiefer als 1 mm sind.
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#39 |
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Benutzer
Registriert seit: 24.05.2015
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Kilometer: 17.500
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Es handelt sich wohl um die Alterungsrisse. Der Reifen ist von 43/07, habe eben nochmal nachgesehen. Dann fahre ich ihn wohl diesen Sommer noch, sollte ja dann höchstens ein bisschen hart sein, da ich nicht vorhabe um die Kurven zu fegen sondern hauptsächlich in der Stadt fahren werde hoffentlich nicht so schlimm. Nun habe ich bemerkt, dass wenn ich den Lenker drehe, das Moped gasgibt, ich vermute mal das bedeutet dass der Gaszug zu stramm ist? Das Motorrad hat auch kein Spiel am Gasgriff, sollte da ein Leerweg sein und wenn ja wieviel? Hatte vor morgen zum TÜV zu fahren, wenn dann was dran ist kann ich die Prüfung ja nach dem beheben der Mängel nochmal günstig wiederholen oder? Ist zumindest beim Auto so.
Gasp0de P.S.: An dieser Stelle schonmal 1000 Dank für die Hilfe! Ich hätte nie erwartet, dass sich so schnell so viele Leute hier melden um mir zu helfen. Ich werde gern wieder hier Fragen und falls ich das in Zukunft kann auch helfen. Alle waren sehr freundlich auch wenn ich vielleicht manchmal Anfängerfragen gestellt habe! |
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#40 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.01.2008
Ort: Baden
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Beiträge: 3.866
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das mt dem Gaszug solltest du aber vorher besser noch beheben
kann sein , dass es nicht auffällt aber wenn sich ein paar Kleinigkeiten summieren lässt man dich auf alle Fälle nochmal vorfahren und man sollte bedenken , dass zu den 15€ Nachprüfung halt immer noch alle Kosten zur Fehlerbehebung dazu kommen
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#41 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Pass mit den harten Reifen auf, die rutschen eben sehr schnell, dafür fahren die sich fast nicht mehr ab.
Ja, der Gaszug braucht etwas Spiel. Gefühlsmäßig würde ich sagen so 5 mm sollten reichen. Wenn nicht, gibst du eben mehr. Merkst du ja beim Einschlagen. Beim Motorrad ist es so wie beim Auto, Nachprüfung gegen geringere Gebühr. Ist aber trotzdem besser, wenn alles beim 1. Mal funktioniert und man die Plakette bekommt.
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#42 |
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Benutzer
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Kilometer: 36500
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Hallo , Ich würde Neue Reifen aufziehen lassen , wenn die Reifen Porös sind , kann es gefährlich werden . auch feine Risse gehören dazu , bedenke Bitte Sicherheit geht vor . Mfg Egon
Ps: ich bin mit solch einen Reifen nicht durch den Tüv gekommen , trotzdem der Reifen genug Profil hatte |
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#43 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Das liegt halt im Ermessen des Prüfers.
Deswegen gibt es ja die Richtlinie. Ein 7 Jahre alter Reifen ist noch kein Problem, so schnell härten die auch wieder nicht aus. Wenn es nur kleine Alterungsrisse sind, ist das auch nicht schlimm. Das Alter spielt übrigens bei der Beurteilung nach o.g. Richtlinie überhaupt keine Rolle, es geht einzig um den Zustand. Mein Fiesta ist mit 12 Jahre alten Reifen ohne Probleme durch die HU gekommen. Die haben aber auch noch keine Risse. Probieren würde ich es, wenn es klappt ists gut, wenn nicht, kostets halt Nachgebühr. Sicher sind die Reifen mit Sicherheit auch noch.
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#44 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.01.2008
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das einzige was sicher ist , ist dass es sicherlich Prüfer gibt die das beanstanden
es gibt zwar für Motorräder keine gesetzliche Altersgrenze bzgl der Reifen wie z.B. bei PKW Anhängern mit 100km/h Zulassung ( maximal 6 Jahre ) , aber in der von dir erwähnten Richtlinie sind ja bereits Risse ab 1mm Tiefe relevant und wenn ein übereifriger Prüfer erstmal seinen Fingernagel in solch einen DOT belegbaren Alterungsriss drückt ist der spätestens danach auch mindestens nen mm tief http://www.tuv.com/media/germany/20_...e_Motorrad.pdf
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#45 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Ohne die Reifen in natura zu sehen, kann man das doch gar nicht beurteilen.
Ich würde vorschlagen, wir lassen das den Prüfer entscheiden, der die Reifen vor sich hat. Wenn es dann zu einer Nachprüfung kommt, dann war es eben Pech. Gasp0de hat gefragt und er hat von uns jeweils, wenn auch teilweise konträre, Antworten mit einem Beleg bzw. einer Begründung oder auch ohne erhalten. Entscheiden muss er selbst. Ich würde versuchen den Reifen, sofern er noch fahrbahr ist, aufzubrauchen. Das erscheint mir einfach wirtschaftlicher als aufs gerade Wohl gleich einen neuen montieren zu lassen. Dass der alte Reifen nicht mehr optimal ist, dürfte auch klar sein. Das ist aber auch ein neuer Reifen nur ein paar Kilometer, spätestens nach der 1. Glasscherbe hat der auch einen Schnitt und nach 3 Jahren verliert er einen Teil seiner Haftung. Wenn man es weiß, kann man seine Fahrweise entsprechend anpassen. Nicht zuletzt entscheidet auch immer der Geldbeutel mit.
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#46 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.01.2008
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Zitat:
da hast du selbstverständlich recht Ich hab das auch schon so gemacht - allerdings bin ich vorher mit den Reifen etwas "Offroad" gefahren und hab die Risse mit Dreck zugeschmiert , damit man sie nicht gesehen hat bei meiner Drecksmühle passte das sogar ganz gut ins Gesamterscheinungsbild als ich dann etliche Regenfahrten später endlich zum Reifenhändler gegangen bin , ham die Jungs dort die Hände überm Kopf zusammengeschlagen als sie den Zustand meiner Pneus gesehen haben aber wir wollen hier ja niemand zu Betrügereien anstifften vorallem nicht wenns um die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern geht deshalb : "bitte nicht nachmachen" andererseits bin ich auch mal mit nem 150/60er auf der Originalfelge zum TÜV gefahren und hab ihnen erzählt , dass ich fernab von zu Haus nen kapitalen Reifenschaden hatte und der örtliche Händler nur diese Größe da hatte und ob sie mir den eintragen würden nee darf er nicht , sagte der Prüfer , nachdem er etliche Bücher gewälzt hatte - Felge zu schmal auf die Frage was ich jetzt machen sollte , hat er gemeint , " runterfahrn , Profil ist ja noch gut und HU ist erst in 12 Monaten "
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