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#1 |
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Benutzer
Registriert seit: 06.07.2014
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Beiträge: 98
Baujahr: 1992
Kilometer: ???
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Hi,
bin gerade dabei mir eine Schlauchwaage zum Synchronisieren der Gaser zu basteln. Soweit ist alles klar, bis auf zwei Dinge: 1. Irgendwo habe ich gelesen dass man mit einem T-Stück für Druckausgleich sorgen soll. Wenn ja, wie? 2. Wenn ich einen Tester für 4 Zyl. baue, also alle Schläuche miteinander verbunden, kann ich dann bei einem 2 Zyl. einfach nur zwei Leitungen benutzen, oder muss ich dann z.B. die übrigen beiden verschließen? |
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#2 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Kilometer: 66666
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Druckausgleich?
Die Schlauchwaage funktioniert ja nur dadurch, dass am einen Ende des Schlauchs der eine Zylinder zieht und am anderen Ende der andere. Auf der Seite auf der der Zylinder mehr zieht (Unterdruck erzeugt) steigt die Flüssigkeit hoch. Der Flüssigkeitsstand zeigt den Durckunterschied an. Wenn du den Druck ausgleichst, was willst du denn dann noch an der Schlauchwaage erkennen? Beim Vierfachtester musst du die unbenutzten Schläuche verschließen oder miteinander verbinden, sonst zieht es dir die Flüssigkeit bis in die Vergaser. Was aber nicht schlecht wäre ist eine Dämpfung. Entweder du nimmst zähes Öl, einen großen Durchmesser des Schlauchs oder du benutzt Schlauchklemmen. Andernfalls kann es passieren, dass die Flüssigkeit im Schlauch nur schnell hin und her schwankt. Bei einem Vierfachtester sollte man ein möglichst stabiles Gefäß nehmen. Die normalen Plastikflaschen zieht es zusammen. Besser wäre ein Glas. Es gibt auch die Bauform mit einem Schlauchkreis anstatt einer Flasche und vier T-Stücken. Möglicherweise ist es das was du meintest. Natürlich muss der Vierfachtester, wie auch die Schlauchwaage, absolut dicht sein, sonst zieht es die Flüssigkeit bis in die Vergaser.
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#3 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Das ist meine. Für die GS werden 2 Leitungen verschlossen. Flüssigkeit ist Motoröl. Da braucht man keine Dämpfung mehr. Druckausgleich mit T-Stück soll man bei Uhren machen, um zu testen, ob sie gleich anzeigen.
Geändert von Thom (14.05.2021 um 05:31:36 Uhr) |
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#4 | |
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Benutzer
Registriert seit: 06.07.2014
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Baujahr: 1992
Kilometer: ???
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Zitat:
Danke für die schnelle Info. Also das mit dem Druckausgleich leuchtet ein. ![]() Denke ich probiere es mal mit Schlauchklemmen oder was ähnlichem. Denn einen Schlauch mit innen 6mm habe ich schon. |
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#5 | |
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Benutzer
Registriert seit: 06.07.2014
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Kilometer: ???
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Zitat:
so habe ich mir das auch vorgestellt. was hast Du für einen Durchmesser verbaut? Und wie lang sind die Schläuche? |
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#6 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Kilometer: 66666
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Das Öl ist ja die Dämpfung. Je zäher das Medium, um so träger reagiert es.
Möglicherweise kommst du mit dickerem Öl (Getriebeöl oder ähnlichem) besser klar. Ansonsten werden die Schlauchklemmen (es müsste auch mit Schraubzwingen gehen) die günstigere Variante sein, weil vermutlich bereits vorhanden. Ich will mir auch schon seit Jahren so ein Ding bauen und meine Vergaser mal endlich synchronisieren.
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.01.2008
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warum bastelt ihr Euch da eigentlich immer nen Wolf ?
ein einzelnes Vakuum Manometer (-1bar) gibts bereits für unter 6€ und für die Gs reichen zwei davon + 2x 50cm Schlauch da kann ich echt nicht nachvollziehen warum man sich viele so ein unhandliches Monstrum zusammenzimmern
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#8 |
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Stammtisch Sachsen
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Ich glaube kaum, dass die Teile für unter 10€ eine passable Dämpung haben.
2-3m Schlauch, Klebeband, eine Holzlatte und Öl, was sowieso bei der Inspektion anfällt, funktioniert doch genau so gut. |
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#9 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Kilometer: 66666
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@ Rocky Die Schlauchwaage ist, wenn richtig gebaut, sehr genau, genauer als so zwei Billigmanometer. Eine Skala sagt nichts über die Genauigkeit aus. Außerdem ist die Technik durchschaubar, störungssicher und geht nicht gleich kaputt, wenn es umfällt.
Ich wage auch zu bezweifeln, dass das Anpassen gekaufter Manometer einfacher ist, als so eine Schlauchwaage zu basteln. Die Manometer haben ja meistens nicht die passenden Anschlüsse, man muss das erst besorgen, anpassen, abdichten eventuell auch noch eine passenden Dämpfung bauen usw. Aber jeder wie er will. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum jemand sein Motorrad umbaut. Aber gut, soll er machen, wenn er will.
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#10 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Die Schläuche passen vom Innendurchmesser genau auf die Nippel des Synchronisieranschlusses und haben die Maße 5x7 mm. Ich hatte 25 m bestellt und durch 4 geteilt. Die Länge ist ziemlich lang pro Anschluss habe mich aber noch nicht getraut, sie einzukürzen. Ich habe normales Motoröl drin, da braucht man nicht mehr zusätzlich dämpfen.
Eine Schlauchwaage ist die wesentlich bessere Synchronuhr aus mehreren Gründen. Die Waage zeigt keinen Absolutwert, der ist uninteressant, an, sondern den Unterschied der einzelnen Vergaser zueinander. Und nur das interessiert. Dann haben Messuhren eine Ungenauigkeit, meist 1,5 % vom Messbereichsendwert, billigere schon mal 2,5 %. Macht eine Ungenauigkeit von 15 mbar pro Uhr. Im schlechtesten Fall kann also der Wert bei zwei Uhren 30 mbar differenzieren, obwohl der gleiche Wert angezeigt wird. 30 mbar entsprechen auf der Waage 30 cm! Dann gibt es bei den Uhren noch die Ableseungenauigkeiten, je nach Skala und Zeigerbreite sind da auch locker 10 mbar drin. Also für mich spricht alle für die Schlauchwaage. |
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#11 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Kilometer: 66666
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Ja gut, eine Schlauchlänge von ca. 6 m sollte auch etwas für Beruhigung der Luftsäulen sorgen.
Aus welchem Material sind die Schläuche? PVC? Ich nehme mal an, das sind normale Aquarienschläuche? Ich werde jetzt mal langsam anfangen sowas zu bauen.
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#12 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Ja, sind PVC-Schläche.
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#13 |
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Benutzer
Registriert seit: 06.07.2014
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Kilometer: ???
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So, habe mir gerade was zusammengebastelt. Werde morgen mal testen und wenn alles funzt erweitere ich den Tester evtl. noch für 4 Zyl.
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#14 |
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Erfahrener Benutzer
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Jetzt muß ich ich mal doof fragen, da ich des noch nie gemacht hab, stellt man wärenddessen die Synchro ein, also wärend der Mortor läuft, oder muß man abschalten? man hat ja die Waage nicht immer im Blick,
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#15 |
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Erfahrener Benutzer
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#16 | |
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Zitat:
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#17 |
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Erfahrener Benutzer
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Hab´s selber gefunden
Hier isses |
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#18 |
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Erfahrener Benutzer
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Kilometer: 30000
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Aus Erfahrung kann ich sagen ein Verbindungsstück zwischen den beiden Schlauch Seiten macht sehr viel sinn.
mit einer, zwei (oder auch mehr) Schlauchklemmen beide enden gleichmäßig zuzudrücken hat mir viel schweiß gekostet und das Endprodukt war lang nicht so sauber wie ich mir das gewünscht hätte. Wenn man allerdings ein Verbindungsstück hat kann man das sauber mit einer Klemme regulieren und bekommt so sicher unverfälschte Werte und kann sich die Dämpfung genau einstellen wies passt und nachregulieren. Die zwei T-stücke wäre mir das wert. Vorher hab ich mir auch gedacht es würde ohne super funktionieren.
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#19 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Verstehe ich nicht. Wenn du die Enden (am Vergaser?) mit einem Schlauchstück verbindest, hast du einen Kurzschluss und stellst mit der Klemme nur die Größe des Kurzschlusses ein.
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#20 |
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Erfahrener Benutzer
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Kilometer: 30000
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Genau, über den "Kurzschluss" als Druckausgleich stellst du die Dämpfung ein.
Das sollte nicht am Vergaser sein sondern am oberen Ende des Brettes, damit man die Verbindung mit einer Klemme regulieren kann. Ist das Verbindungsstück durchgängig bleibt das Benzin unterhalb unbeeindruckt von jeglicher Druckdifferenz. Ist das Verbindungsstück ganz zugeklemmt bekommt das Benzin die volle Differenz zu spüren. Dazwischen regelt man halt. Also vermutlich hast du recht man stell die "größe des Kurzschlusses" ein. Wenn sich mit 20% Durchlass die eine Seite hebt ->synchronisationsschraube, auf 15% durchlass eine seite ->SySr, weiter auf 12% und so weiter.
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#21 |
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Das ist ja auch nur eine Art der Dämpfung, die vermutlich bei der Verwendung von Benzin (niedrigviskos) erforderlich ist, weil die Flüssigkeitssäule sonst zu stark schwankt.
Muss man vermutlich ausprobieren und das machen, was einem am meisten zusagt. Wenn es mit Motoröl ohne weitere Dämpfung geht und man die Synchronität der Vergaser gut einstellen kann, warum dann nicht so?
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#22 |
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Erfahrener Benutzer
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Wahrscheinlich aus Angst, dass was in den Vergaser kommt
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#23 |
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Benutzer
Registriert seit: 06.07.2014
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Kilometer: ???
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Ok, kann aber eigentlich nur passieren wenn die Gaser extrem verstellt sind. Denke dass man aufgrund der Schlauchlänger aber schon noch Zeit hat zu reagieren. Wobei es fraglich ist, ob der Motor so verstellt überhaupt rund läuft
![]() Habe es heute leider nicht geschafft zu testen. Wollte das Bike meiner Frau einstellen. Stand jetzt ca. 3 Wochen und es sieht so aus als ob die Schwimmernadelventile hängen oder Schrott sind. Jedenfalls ist sie abgesoffen und übergelaufen. Nur komisch dass zuvor alles lief. Naja, werde ich diese Woche mal ran müssen. |
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#24 |
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Benutzer
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Kilometer: ???
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So, Bike läuft wieder. War ein Nadelventil nicht dicht und die beiden Dichtringe der Nadelsitze defekt.
Also dämpfen musste ich am Tester nix. Funktioniert mit Getriebeöl bestens. Beim Synchronisieren hat mich jedoch gewundert dass das ganze sehr feinfühlig ist. Eine sehr geringe Verstellung der Schraube hat einen unerwartet starken Ausschlag am Tester zur Folge. Denke aber auch nicht dass das sooooo genau sein muss. In anderen Drehzahlbereichen stimmt es eh nimmer. Habe bei ca. 1500-1700 U/min. synchronisiert. |
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#25 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Und diese Genauigkeit bekommst du mit Uhren niemals hin.
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#26 |
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Super-Moderator
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+1
![]() @Testerix Ist eine GS-typische Krankheit mit den Nadelventilen und O-Ringen. Und die Leute suchen und suchen und findens nicht.
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#27 |
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Neuer Benutzer
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Hat jemand die Abmaße für die O-Ringe des SNV zur Hand?
Bei Topham gab es die nicht einzeln, nur mit Ventil. |
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