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#1 |
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Benutzer
Registriert seit: 24.11.2016
Ort: Augsburg
Beiträge: 50
Baujahr: 1991
Kilometer: 55.000
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Hallo zusammen,
ich bin relativ neu hier und habe über die Suchfunktion nichts passendes zu meinem Problem gefunden. Ich würde gerne wissen ob ich meinen Tank in diesem Zustand weiterverwenden kann, oder ob das auf den Fotos Rostbefall ist, welchen ich behandeln muss. Bisher hatte ich keinerlei Probleme mit verstopften Düsen oder Dreck im Sieb vom Tank. Falls ich den Tank so weiterbenutzen kann, wäre meine nächste Frage, wie man am Besten Schmutz aus dem Tank entfernt. Wenn ich meinen Tank schüttel, dann höre ich den Schmutz im Inneren. Der Tank wurde zwecks Pulverbeschichten geleert. Danke vielmals und liebe Grüße Clemens |
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#2 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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Das sieht schon aus wie Rost.
Dreck bekommt man durch Spülen des Tanks heraus. Durch die Form läuft nicht alle Flüssigkeit von selbst aus dem Tank. Man kann sich mit vielen Lappen oder Küchenpapier oder einem Saugheber behelfen. U.U. muss man die Prozedur öfter machen. Rost löst sich sehr gut mit Zitronensäure. Man sollte die Zitronensäure aber entweder heiß einfüllen oder mit einem Tauchsieder auf Temperatur halten, sonst dauert es sehr lange, bis der Rost sich löst. Anschließend gut Spülen und restlos trocknen (Heißluftgebläse oder Fön). Über eine Versiegelung kann man dann nachdenken, wenn der Rost draußen ist.
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 18.07.2016
Ort: Glauchau
Beiträge: 189
Baujahr: 1998
Kilometer: 60.000
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Wenn du den Tank pulvern lassen willst, was ja schon nicht billig ist, würd ich den Tank entrosten. Zitronensäure geht schon, optimal ist Fertan. Beschichten nach dem pulvern, denn gestrahlt wird das gute Stück ja auch. Da erwischte meist auch die Beschichtung im oberen Bereich. Falls du ihn beschichten willst, Tank mit Frischhaltefolie einwickeln, damit du nix versaust...
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#4 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 31.03.2017
Beiträge: 19
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Also ich habe mal einen komplett verrosteten Tank damit sauber bekommen :
https://www.amazon.de/Rostio-Tankent...+tankentroster Der Tank war danach wie neu. |
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#5 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Womit hast du danach versiegelt?
Sonst setzt der frisch entrostete Tank ganz fix wieder Rost an...
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Wer hat noch keinen Organspendeausweis ? Warning: may contain Verballhornung. Suzuki - ride the wings of stain ! |
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#6 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 31.03.2017
Beiträge: 19
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Hab ihn nicht versiegelt. Sollte man aber machen , da geb ich dir recht.
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#7 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.02.2018
Ort: Hannover
Beiträge: 5
Kilometer: 32500
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Es gibt Tank "Restaurationssets"
Zum Entrosten und beschichten. Beschichten sollte dann natürlich nach dem Pulvern passieren. Aber dann hält der Tank ewig. Gruß |
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#8 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 10.08.2017
Ort: Osnabrück
Alter: 38
Beiträge: 140
Baujahr: 1992
Kilometer: 55.000
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Ich wollte meinen Tank die Tage auch entrosten (sieht noch schlimmer aus als deiner) und wollte auch tatsächlich ein Tutorial dazu anfertigen. Ich habe lange überlegt ob ich ihn mechanisch, chemisch oder galvanisch entroste. Alles hat Vor- und Nachteile. Eine Möglichkeit wäre Phosphorsäure. Nach dem entrosten hat man nämlich eine schöne Phosphorschicht als Rostschutz. Ich selbst werde Zitronensäure verwenden. Wichtig ist der passende PH-Wert der Säure (kann man ausrechnen). Gleichzeitig muss man, bevor man den Tank nach dem entrosten leert, die Säure neutralisieren (ich nutze dafür Natriumhydroxid, einfach zum Schluss mit in den Tank kippen). Sonst wird es passieren, dass auch nach dem trocknen der Tank sofort wieder Flugrost ansetzt. Am Ende kann man ihn dann einfach versiegeln oder wieder mit sauberem Kraftstoff befüllen.
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#9 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Wir haben das mal sehr aufwändig mit Phosphorsäure gemacht.
Die "schützende Phosphatschicht" taugt bestenfalls für Zweitakter, sonst würde ich mich nicht darauf verlassen. Wenn man nicht versiegelt, kann man sich den Aufwand auch fast sparen, weil es quasi sofort wieder anfängt zu rosten.
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#10 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 10.08.2017
Ort: Osnabrück
Alter: 38
Beiträge: 140
Baujahr: 1992
Kilometer: 55.000
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Versiegeln ist natürlich cool, aber meiner Meinung nach kein Muss. Bei entsprechender Pflege bleibt der Tank erstmal über Jahre rostfrei. Ab Werk ist doch auch nix versiegelt.
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#11 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 31.08.2015
Ort: Sinsheim
Beiträge: 894
Baujahr: 1993
Kilometer: 105000
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Yep, so seh ich das auch, die wenigsten Tanks sind wohl ab Werk versiegelt.
Ich bin inzwischen wieder halb auf die alte Methode zurück. Grob mechanische entrosten bevor die Phosporsäure reinkommt. Hab keine Lust , dass mir die Pfosphorsäure den Rost unterwandert und u.U. ablöst, das wäre kontraproduktiv |
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