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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.04.2011
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Nabend alle miteinander,
ich bin zum Glück auf dieses Forum hier gestoßen, da ich leider Problemen mit meiner Gs habe. Sie stand während des Winters in einer Werkhalle um sie gut überwinter zu lassen. Als ich sie am Wochenende wieder zu mir nach Hause holen wollte spring sie zwar direkt an, lief allerdings nur auf einem Zylindern und ging daraufhin auch wieder aus, kurz danach fing es an aus dem Überlauf des Luftfilters Sprit zu tropfen. Erstmal alles abgebunden und die GS zu mir nach Hause verfrachtet, wo ich mit meinem Vater gestern bereits nachgeguckt haben. Mit folgendem Ergebnis: - im Luftfilter stand ca. 1 Liter Sprit drin - die Schwimmernadeln sind frei beweglich, kein hängen oder klemmen - die Schwimmer sind dicht und es ist kein Sprit drin - im Vergaser Deckel sind irgendwelche braunen Schlieren Hat irgendwer eine Ahnung was ihr fehlen könnte? Und ggf. Tipps wo ich neue Dichtungen, Schwimmernadeln, etc. bestellen kann, je nachdem was kaputt ist? Ein Link zu einer vollständigen Reperaturanleiten, am besten PDF, wäre auch gut, notfalls auch nur der Teil zu den Vergasern. Vielen Danke schonmal |
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#2 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
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Baujahr: 1998
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Das wird schon an den Schwimmernadeln gelegen haben (oder am O-Ring vom Schwimmerstiel oder Schwimmernadelventilsitz).
Aber du wirst zusätzlich auch den Benzinhahn auf PRI stehen gelassen haben. Nur dann kann läuft der Sprit in die Schwimmerkammern, ohne, dass der Motor läuft. Das ist insofern gefährlich, dass der Sprit nicht nur in die Airbox, sondern auch in die Brennräume laufen kann. Da sickert er dann an den Kolbenringen vorbei ins Öl und verdünnt das. Mit dem verdünnten Öl ist ein kapitaler Motorschaden oft nicht weit. Also unbedingt das Öl kontrollieren (Ölstand und Geruch) und im Zweifelsfall wechseln. Schwimmernadeln und Dichtungen sind im Vergaserreparaturkit von Louis dabei (17€/Vergaser). Einzeln kosten die Schwimmernadeln ca 6€. Ob die Schwimmernadel schließt und alles dicht ist kannst du über einen dünnen durchsichtigen Schlauch prüfen, den du auf die Schwimmerkammerablässe steckst, nach oben biegst und die Ablassschraube öffnest. Dann den Benzinhahn auf PRI und der Benzinpegel im Schlauch gibt dir den Schwimmerstand. Sollte knapp unterhalb der Schwimmerkammerdichtung liegen. Liegt er drüber schließt das Ventil nicht oder es läuft an einem der beiden o.g. O-Ringen vorbei.
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#3 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.04.2011
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alles klar, danke dir schonmal, werd mir die teile im laufe der woche holen und ma wochenende mit meinem dad nochmal ran.
Hast du vielleicht einen Link zu einer Reperaturanleitung ? |
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#4 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
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Nö. Aber die bekommt man noch im Handel (Amazon, Louis).
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#5 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.04.2011
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so, haben gerade eben sowohl beide schwimmernadeln als auch die schwimmernadelsitze gewechselt. Den Abstand zwischen Schwimmernadel und Schwimmer so eingestellt wie vorher ( 14,6 mm ).
Sprang nach kurzer örgelei auch an und lief soweit ganz gut. Nach dem ausmachen allerdings liefen unmengen Sprit über den Ablassschlauch wieder hinaus!? Luftfilter war auch wieder recht gut gefüllt. Uns gehen langsam die Ideen aus, hat irgendwer noch nen Rat? ggf. wäre ein Link zu einer deutschen Reparaturanleitung auch hilfreich. Danke |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 19.11.2010
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Hast du den Benzinhahn jetzt auf PRI gestellt? (Längeres Ende vom Regler nach oben)
Oder auf ON (Nach unten)? Es dürfte eigentlich kein Benzin nachlaufen wenn der Benzinhahn auf On steht. Der Sprit wird dann nur gezogen wenn der Motor auch dreht. Also unbedingt auf ON stellen |
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#7 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.04.2011
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Wir hatten ihn anfangs auf Pri stehen lassen, was uns dann beim ersten mal auch klar war, dass es daran lag, dass der Sprit lief wie sonst was.
Danach bei den Versuchen stand er auf On oder auf Reserve. Ideen? |
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#8 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 19.11.2010
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Dann prüft mal ob der Benzinhahn nicht defekt ist. Im Benzinhahn ist eine Membran, evtl ist die kaputt. Vielleicht durch das dauerhafte stehen auf PRI.
Und nochmal abwarten was die anderen sagen, soviel Ahnung hab ich nu auch nicht. |
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#9 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.04.2011
Beiträge: 11
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Alles klar, danke dir schonmal
Sonst wer noch Ideen? |
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#10 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 01.04.2010
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Baujahr: 1993
Kilometer: 33333
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Die Membran wird bei der Pri-Stellung umgangen. Also wirklich was kaputt gehen kann dabei eigentlich nichts.
Das ist einfach eine andere Kraftstoffführung. Und ich denke nicht, dass zB. durch die Abwesenheit des Benzins die Membran irgendwie spröde/porös wird. Teste doch einfach mal, ob bei Normal-/Reservestellung Benzin fließt, ohne, dass der Vergaser am Benzinhahn "nuckelt" (also Motor aus). Müsste dann ja direkt aus dem Hahn tropfen/fließen. Gruß
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Mithilfe / Ideen gefragt! Präsentation - Motorradfahrer und Autofahrer: HowTo LINK Mach billiger billiger billiger! Der neue GS-Basar hat off'n! |
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#11 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.04.2011
Beiträge: 11
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Der Hahn steht momentan auf ON und es fließt soweit nichts raus, ist auch nur geflossen als er auf Pri stand
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#12 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Kilometer: 1.1mio
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Ich frage mich ob ihr alle Schläuche am Vergaser/Benzinhahn richtig angeschlossen habt......prüft das nochmal....schaut mir verdächtig nach falsch angeschlossenem Vergaserentlüftungsschlauch an (der ist nirgends angeschlossen sondern muss ins Freie gehen.....)
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#13 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.04.2011
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wenn ichs richtig im kopf hage hängt der frei runter, guck ich morgen aber als erstes mal nach, danke dir schonmal
Sonst noch wer Ideen, oder wird es das sein? |
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#14 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Kilometer: 1.1mio
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Hast du eine Zeichnung/Unterlagen wie welcher Schlauch anzuschließen ist? Es gibt da noch einige andere Schläuche die falsch angeschlossen sein können........
Welches BJ hast du denn überhaupt? |
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#15 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.04.2011
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So, vorab erst einmal Danke für die bisherigen Tipps.
Bj. ist 1990. Haben heute zuallererst den Abstand der Schwimmernadeln noch mal richtig auf die 14,6 mm eingestellt und einen Benzinfilter zwischen Benzinhahn und abgehendem Schlauch zum T-Stück zwischen den Vergasern montiert. Sprang dann auch an, aber ... Sie hat enorme Startschwierigkeiten, die Zündkerzen verrußen ziemlich schnell, sie läuft absolut nicht rund und sie regelt die Drehzahl im Standgas selbst?!?! Hat irgendwer Ideen? Uns gehen sie nämlich langsam aus : / |
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#16 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 14.01.2011
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Ohje, ein Leidensgenosse ...
Ich hab genau den selben Driet im Moment. Mein Möppi hat ein halbes Jahr gestanden, danach fing es an, dass der linke Vergaser Sprit in den Luffikasten gespuckt hat. Die Schwimmernadeln waren leicht korridiert, also hab ich sie bisschen abgeschliffen. Ging ein paar Tage gut, mittlerweile spuckt sie wieder, trotz erneutem Abschleifen beider Nadeln. Ich hab so langsam die Befürchtung, dass es am Benzinhahn liegt. Denn würde ich nicht 2-3 Mal täglich den Bottich unterm Möppi zurück in den Tank kippen oder die Schläuche vom Tank abklemmen, würde mir der gesamte Tankinhalt auslaufen ... LG Trabby |
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#17 |
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Super-Moderator
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Kann nur an den Schwimmernadelventilen oder den Schwimmern selbst liegen.
Wenn das richtig funktioniert, ist der Benzinhahn egal. An den Nadeln sollte man nichts abschleifen. Wenn überhaupt polieren. Die nadeln haben schon ihre Form nicht ohne Grund. Wenn man zu viel abschleift, kippen die und sind dann auch nicht mehr dicht. Ich würde ganz einfach neue Schwimmernadelventile einbauen. Kosten nicht die Welt.
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#18 |
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Neuer Benutzer
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Schon klar, dass man nicht daran rumschleifen soll.
Hab ja bloß mit ultrafeinem Schleifpapier die Korrision abgemacht. Na ja, ich werd mir die Nadelventile eh neu holen.. Mittlerweile hat sich der Sprit einen Weg ins Kurbelgehäuse gebahnt Jetzt kann ich nicht mal mehr fahren ! LG Trabby |
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#19 | |
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Erfahrener Benutzer
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Kilometer: 1.1mio
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Zitat:
Das Standgas kann sie nicht selbst regeln - sieh dir mal genau den Aufnau der Vergaser an. |
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#20 |
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Super-Moderator
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Falschluft kann aber den Eindruck erwecken, sie würde es tun...
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m² __________________________________________________ ____ Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen) FAQ - immer einen Blick wert |
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#21 |
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Erfahrener Benutzer
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Bei Bedarf siehe Signatur.
Gruß Ric
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Vergaser-Ultraschallreinigung für Forenmitglieder: www.vergaseronkel.de Vergaser zerlegen:http://forum.gs-500.de/showthread.ph...458#post424458 |
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#22 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 17.01.2010
Ort: Babenhausen
Beiträge: 12
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Moin moin,
ich habe genau das gleiche Problem mit der Pri Stellung. Habe mir letztens eine GS zugelegt, welche wohl in den vergangenen 1,5 Jahren gerademal 500 Km bewegt wurde. Auf der ON oder RES Stellung ist sie dicht. Stelle ich sie auf Pri und stelle sie über nacht ab, so läuft über den linken Vergaser (durch die Schräge auf dem Seitenständer) Sprit in den Luffi-Kasten rein und wieder durch den Gehäuseentwässerungsschlauch wieder raus. Ich kann mir nicht vorstellen dass es an der Schwimmernadel hängt, würde diese nicht richtig schließen, würde der Vergaser selbst im Betrieb überlaufen und den überschüssigen Sprit über den Vergaserüberlaufschlauch rausdrücken (der, der ins Freie geht). Ich vermute eher dass es an der Standgasdüse hängt und der Sprit hierüber ins Gehäuse gelangt. Interessanter Weise läuft meine Maschine im Stand sehr ruhig und nimmt auch spontan Gas an, wobei sie anfänglich sich immer wieder verschluckte und auch Fehlzündungen verursachte, mittlerweile, nach 100 KM aber immer besser zu laufen scheint. Nichts desto trotz deutet das Verbrennungsbild der Zündkerzen auf einen eher mageren Gemisch hin, bzw. die Kerzen sind recht weis. Für ihre 46 PS geht sie auch nicht sonderlich gut ab bzw. ich habe eher das Gefühl dass sie keine 46 PS hat sondern nur 30. Heute auf der Autobahn z.B., da wollte sie bei 120 Km/h und ca. 6000 RPM kein Gas mehr annehmen und nicht schneller fahren, bei Vollgas stotterte sie nurnoch, bei etwas Gas wegnehmen dann eher ruhiger, was ja für einen extrem mageren Lauf spricht. Die Tankbelüftung habe ich überprüft. Falschluft ebenso. Kann also nurnoch an den CO Schrauben liegen? Zurück zum Thema: Kann es also sein dass bei vielen GS der Vergaser im Stand (wenn der Hahn auf PRI) überläuft? Sollte natürlich nicht sein denke ich. |
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#23 |
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Super-Moderator
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Wenn die Schwimmernadelventile einwandfrei arbeiten, läuft nichts über. Das Benzin muss durch die Schwimmernadelventile, sonst fließt es nicht in die Schwimmerkammern. Das ist der einzige Weg. Sind die Schwimmernadelventile dicht, kann nichts laufen. Allerdings sind die oft eben nicht einwandfrei. Das ist dann auch nicht so, dass die gar nicht funktionieren, es bleibt dann eben nur eine minimale Undichtigkeit.
Auf PRI soll man das Motorrad nicht abstellen. Im Fahrerhandbuch steht ausdrücklich drin, dass man PRI nur zum Fluten der Vergaser nutzen soll. Vermutlich kennt man das Problem, dass hin und wieder die Schwimmernadelventile nicht 100%ig dicht sind. In die Schwimmerkammern gehen so ca. 30 bis 50 ml, wenn es überhaupt so viel ist. Jetzt kann man sich ausmalen, wie lange es dauert, bis die überlaufen, wenn die Schwimmernadelventile nur zu 90 % dicht sind. Während der Fahrt wird so viel Benzin verbraucht, dass da nichts passiert. Beim Stehen läufts dann über. Dann spielt der Zeitfaktor noch eine Rolle. Wenn in einer Stunde nur 100 ml auslaufen, läuft in 10 Stunden 1 Liter aus. Ich würde, da ich ein fauler Mensch bin, so lange es halbwegs funktioniert, einmal Kraftstoffsystemreiniger versuchen. Wenn es dann gar nicht geht, muss man wohl die Schwimmernadelventile tauschen.
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#24 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ...dann müsste Deine Standgasdüse Benzin produzieren. Wie berndy schon geschrieben hat, einen anderen Weg als durch die Schwimmernadelventile gibt es für den Sprit in den Vergaser hinein nicht. Woher sollte er dann kommen? Und warum stellst Du das Motorrad überhaupt mit PRI ab?
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#25 |
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Neuer Benutzer
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Naja, warum habe ich sie auf PRI abgestellt, ganz einfach. Als sie nicht richtig zu laufen schien, und ich im Forum gelesen habe dass der Benzinhahn bzw. die Membran des öfteren Schwierigkeiten gemacht hat und die FUhre somit wenig Sprit bekommen haben soll, wollte ich mal auf Pri Stellung gehen und das ganze testen. Abgesehen davon dass ich so gut wie keine Unterschiede gemerkt habe (was dann wohl für einen intakten Benzinhahn spricht), habe ich natürlich nach dem Abstellen vergessen den Hahn wieder auf ON zu stellen. Am nächsten Tag hat sich das Moped dann natürlich in die Hose gemacht und es war ne Pfütze unterm Moped. Allerdings habe ich noch kein Ölwechsel danach gemacht, mal schaun ob das Öl mit Benzin infiziert wurde, werde ich heute mal prüfen.
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#26 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 17.01.2010
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Inzwischen habe ich das Problem wohl rausgefunden. Es ist nicht die Schwimmernadel gewesen, die den Vergaser in der PRI Stellung zum Überlauf und somit den Luftfilterkasten sowie den Motor zum fluten gebracht hat.
Es waren die Gummiringe der Hülsen, in die die Schwimmernadel reingeführt werden. Diese können ebenfalls vom Vergasergehäuse abgezogen werden und sitzen normalerweise mit einem O-Ring um die Hülse dicht und fest im Vergaser. Als ich den Schwimmer abgenommen habe, viel mir die Hülse sozusagen in die Hand. Das O-Ring war durch die Jahre sozusagen plattgedrückt und hielt nicht mehr dicht. Somit ist der Sprit aussenrum in die Kammer glangt. Ich habe die Ringe beider Vergaser ausgetauscht und einen kompletten Ölwechsel musste ich leider auch machen, weil bereits Sprit in den Motor gelangt war. Dabei hatte ich erst vor 100 Km einen Ölwechsel gemacht Der Motor scheint nun auch ruhiger und spontaner zu laufen. Ebenfalls habe ich den Luftfilter ausgetauscht, obwohl der alte fast wie neu aussah. Aber nachdem ich gelesen habe, dass es wohl bei gedrosselten Modellen unterschiede bei den Luffis gab und der Vorgänger die Maschine entdrosselt hatte, wollte ich auf nummer sicher gehen. Ich werde euch berichten, ob sich das Problem mit der Vergaserüberschwemmung somit behoben wurde. Für all die, die das gleiche Problem haben empfehle ich nicht nur die Schwimmernadel zu überprüfen sondern auch die Hülse, bzw. die Gummidichtung (O Ring) der Hülsen in die die Schwimmernadel eintaucht. |
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#27 |
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Super-Moderator
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Natürlich muss das ganze Schwimmernadelventil geprüft werden, das aus Schwimmer, Schwimmernadel, deren Aufhängung und dem Schwimmernadelsitz besteht.
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#28 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 05.04.2011
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Nabend, vielen Dank nochmal für die ganzen Tipps.
Nach dem Ultraschallbad und dem erneuten einstellen des Abstandes der Schwimmernadeln auf 14,6 mm läuft mein Moped endlich wieder (: Schönen Abend noch, Vengar |
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