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#1 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Hallo alle miteinander, habe mich heute mal bei euch angemeldet weil ich da ein paar probleme mit meinem Moped habe.
Ich habe erst vor 4 Tagen meinen Führerschein bekommen, und habe leider nicht viel ahnung von Motorrädern. Mir gefiehl aber die Gs schon immer und so habe ich mir eine gehohlt. Bj 91 mit knapp 20Tsd auf der Uhr. Nun mein Problem Sie zieht einfach nicht sauber durch bei ca. 5k fähngt sie an zu stottern und geht bis max. 9k habe auch schon einiges bei euch nachgeschlagen aber irgendwie find ich nicht das richtige. Ich vermute mal das sie gedrosselt ist obwohl laut schein offen. habe mal den Vergasser ausgebaut und gesehen das diese Gasanschläge noch drin sind habe aber auch keine Ahnung ob man die so einfach rausnemen kann sieht so aus als währen die fest dran. Sollte ich mir villeicht einfach einen neuen vergaser Kaufen (bei ebay ab € 70 offene Leistung) das ist doch bestimmt günstiger als jetzt alles umbauen zu lassen, ich denke mit reinigung abstimmung und allem was dazugehöhrt kommt das bestimmt teurer oder nicht? Danke im voraus für eure Hilfe. MfG Oliver |
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#2 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 09.06.2006
Ort: 85435 Erding
Alter: 50
Beiträge: 6.739
Baujahr: 1992
Kilometer: 68000
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Willkommen im Forum!
Wenn bei dir feste Anschläge verbaut sind, brauchst du neue Deckel ohne Anschläge und andere Düsen. Wenn du deine Drossel hier im Forum anbietest und dir dafür eine Entdrosselung geben lässt, kriegst du das für lau hin. Die Drosseln sind heiß begehrt. Schrauberaufwand ist das nicht viel, alle Einstellungen kannst du selbst machen und stehen in unseren FAQ. Dabei kannst du dann gleich mal nachgucken, ob in den Vergasern etwas undicht/verdreckt/gebrochen oder sonstwie nicht okay ist (die GS geht auch mit Drossel problemlos bis auf Maximaldrehzahl). Die Vergaser einfach zu tauschen klingt einfach, ist aber wesentlich mehr Aufwand. Außerdem haben sich die Vergaser und deren Einstellungen über die Jahre geändert. Es gibt bisher nur sehr wenig Erfahrung, ob die problemlos austauschbar sind, neue Modelle sind mit den alten auf jeden Fall nicht kompatibel. In welchem Zustand der gebrauchte Vergaser bei dir ankommt und ob der richtig konfiguriert ist, weißt du auch nicht. Ich würde davon abraten. Du weißt, dass die Leistungsänderung abgenommen, umgetragen und der Versicherung gemeldet werden muss?
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m² __________________________________________________ ____ Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen) FAQ - immer einen Blick wert |
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#3 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Danke fur den Tipp,
Umgetragen ist alles auf offene Leistung das ist ja das was mich so wundert, der Vorbesitzer muss jemanden beim Tüv kennen. Das war nämlich so! Wie ish eine GS gesucht habe fand ich die meine im Internet aber Gedrosselt, darauf hin hatte ich dem Verkaufer gesagt ich nehme sie nur ungedrosselt und er meinte kein Thema er würde sie mir noch entdrosseln. Tja da hat er mich ja Schön verarscht. Wie ist das denn mit der Reinigung des Vergasers? Kann ich das selber machen? Problem ist das ich die Schrauben unten (wo die HD drin sind) nicht aufbekomme vermute mal das die noch nie auf wahren. Habe sie schon mit WD 40 eingesprüht bringt aber nichts. Hat jemand noch einen anderen Tipp? Danke im vorraus Oliver |
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#4 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 09.06.2006
Ort: 85435 Erding
Alter: 50
Beiträge: 6.739
Baujahr: 1992
Kilometer: 68000
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Du meinst bestimmt die Schrauben der Schwimmerkammer. Die sind ziemlich weich. Nimm gutes und passgenaues Werkzeug, sonst sind die schnell rund (Ersatz bekommst du in jedem Baumarkt).
Du hast die Vergaser wohl schon ausgebaut? Du hast sie hoffentlich nicht getrennt.
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#5 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Nein ich habe sie nicht getennt bin ja nicht blöd!
Ich wollte nur mal nachsehen welche HD verbaut sind aber wie gesagt bekomme Die schrauben nicht auf wahren vorher schon etwas angedreht und wollte nicht noch mehr kaputt machen. Noch mal wegen dem Reinigen Kann ich das alleine machen also einfach in ein bad einlegen wenn ja welches mittelchen wird empfohlen? MfG Oliver |
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#6 |
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Radargott
Registriert seit: 05.07.2007
Ort: 76571 Gaggenau
Alter: 38
Beiträge: 2.102
Baujahr: 2011
Kilometer: 9XXX
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normalerweise am besten im ultraschallbad!
aber so gehts auch Klebrige Ablagerungen können durch Einlagern in Reinigungsbenzin an- und abgelöst werden. Die Verwendung von anderen Verdünnungsmitteln (Nitro, Terpentin, Petroleum) ist kritisch, da O-Ringe, Lagerbuchsen u. U. nicht resistent gegen sie sind. Nach einer gut bemessenen Einlagerungszeit sind die Teile mit Pinzette und Pinsel zu reinigen. (quelle krad24.de)
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GS500 -> ZXR750R -> RSV4 ARPC |
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#7 |
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Gast
Beiträge: n/a
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was heisst gut bemessene einlagerungszeit?
Über nacht also ca 10Std. oder länger? Sorry für die vielen fragen aber wie schon vorher beschrieben habe da nicht viel ahnung mit. Ps. ich weiss aber schon was ein schraubendreher ist |
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#8 |
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Radargott
Registriert seit: 05.07.2007
Ort: 76571 Gaggenau
Alter: 38
Beiträge: 2.102
Baujahr: 2011
Kilometer: 9XXX
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Will man einen ähnlichen Effekt ohne Ultraschall erzielen, dann muss der Vergaser oft viele Stunden, oder sogar Tage in einer höher konzentrierten Lösung (z.B. 20%) liegen. Man kann sich vorstellen, dass die lange Einwirkung und hohe Lösungsmittelkonzentration trotz schonender Spezialchemie einen negativen Einfluss auf das Material hat.
(quelle motorrad-tuner.com) Nicht nur der Optik wegen sollte der Vergaser sauber gehalten werden. Falls z.B. der Schwimmer oder die Düsen verdreckt sind, kann der Vergaser nicht mehr einwandfrei funktionieren. Gereinigt wird der Vergaser in einer leichten Lauge oder Säure. Dazu muss der Vergaser vollständig zerlegt werden, damit keine Flüssigkeitsreste im Vergaser bleiben und antrocknen könnten. Alternativ kann der Vergaser auch in eine leichte Zitronensäure-Lösung gelegt werden. Zitronensäure gibt es in Pulverform in der Apotheke. Zum Reinigen ist eine alte Zahnbürste recht hilfreich. Man sollte darauf achten, dass die Düsen und andere Messingkleinteile nicht längere Zeit in der Säure liegen. Sonst können diese von der Säure angegriffen werden. Nach der Säuberung muss der Vergaser unbedingt gründlich abgetrocknet werden. Die Düsen und Kanäle im Vergaser sollten möglichst mit Pressluft ausgeblasen werden. Dabei kontrollieren, ob die Kanäle im Vergaser nicht verstopft sind.
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#9 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 09.06.2006
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Über Nacht reicht erstmal. Sollten sich dann nicht alle Verharzungen lösen lassen, wiederholt man das ganze einfach. Je nach Grad der Verschmutzung kann jedoch das Auspinseln und Säubern mit Reinigungsbenzin völlig ausreichen.
Wenn der Vergaser dann sowieso schon offen ist, kontrolliert man noch den Verschleiß und Sitz der Schwimmernadelventile und den Schwimmerstand. Ebenfalls einen Blick wert sind die Düsennadeln (Verschleiß) und deren Clipstellung, Nadelführung im Schieber (Verschleiß) und die Hauptdüse (Verschleiß, Größe).
Achtung: An den Vergaserdeckeln befinden sich die Synchronanschlüsse, unter den Deckeln an dieser Stelle je eine sehr kleine O-Ring-Dichtung. Pass auf, dass diese nicht verloren gehen und beim Zusammenbau richtig in ihrem Sitz liegen.
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