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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.10.2020
Beiträge: 19
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Hallo an die Community,
Vor kurzer Zeit habe ich meine Suzuki GS 500 F 2004 gekauft. Da sie jetzt mittlerweile angemeldet ist dürfte ich auch schon fahren. Es hat echt Spaß gemacht und mir sind keine unangenehmen Auffälligkeiten aufgefallen. Jetzt wo sie jedoch durch das Wetter bedingt nicht bewegt wurde, habe ich unter dem Motorrad einen Ölfleck entdeckt. Ich bin der Spur gefolgt und letztlich führt sie zum Kabel, was auf der rechten Seite des Motors in das Gehäuse geht (wo Zündung? und Öldruckmesser drinnen sind. Ich meine gelesen zu haben, dass entweder Öldruckschraube oder der Dichtring hinter der Zündung (kurbelwellendichtring?) für das Öl ursächlich sein könnten. Was denkt ihr, wenn ihr die Bilder dazu anschaut? Habe mal die Ölpunkte die mir extrem aufgefallen sind eingekreist. Ich habe auch vergeblich versucht die Zündungsscheibe aufzuschrauben, um auf den Dichtungsring dahinter schauen zu können, aber die war einfach zu fest drauf. Kann und sollte man diese Scheibe überhaupt abmachen? Bezüglich des Öldruckmessers hatte ich auch Problemen. Wollte mit einer Nuss gucken, ob die Schraube eventuell nicht fest genug angezogen ist und deswegen es da leckt, aber ich kam mit der Nuss nicht drauf weil die Scheibe, die ich nicht ab bekommen habe im weg war Beste Grüße Noah |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
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Auf den Bildern ist schwer zu erkennen von wo da was kommt. Im Grunde kanns nur vom Druckschalter oder vom Wellensimering der KW kommen.
Um die Zündplatte zu demontieren, muss zuerst die Geberplatte runter (das "verrostete" Ding in deinem 1. Bild). Dazu muss die kleine Schkantschraube gelöst werden (an der großen Sechskantmutter muss man dazu gegenhalten). Ist normales Rechtsgewinde, wird aber möglicherweise schwer gehen, da meist eingeklebt. Dann kann man die Zündplatte (Kreuzschlitzschrauben ) abschrauben. Da auch diese Schrauben meist eingeklebt sind, sollte man das mit einem Schlagschrauber machen. Dann kommt man zum Simering und sieht ob es da ein Problem hat. Notfalls tauschen (22x44x8 ) - sollte von aussen möglich sein (hab ich auch noch nie gebraucht) Der Öldrucksensor lässt sich mit einem Steckschlüssel aufdrehen. Der Sensor sollte selbstdichtend sein. Wenn das nicht geht, dann eine dünne Kupferscheibe beilegen. Bei den kleinen M6 Motorgehäuseschrauben darf nichts rauskommen - die sollten nicht ölberührend sein (ausser es gibt wo einen Gehäuseriss oder eine der Motorgehäusedichtungen ist gerissen (beider ziemlich unwarscheinlich). Hier kannst du dir die Einzelteile ansehen: https://alpha-sports.com/suzuki_part...q=suzuki-parts Du solltest dir das Suzuki-Servicemanual zulegen. Vorsicht beim Wiederfestschrauben der Geberplatte: Drehmoment einhalten: 17-23Nm Für den Sensor gibts keine Angabe - würde hier aber ca. 10-15Nm nehmen. |
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#3 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.10.2020
Beiträge: 19
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Danke für die Antwort! Das hilft mir wirklich sehr weiter. Gut jetzt zu wissen, welche zwei möglichen Ölquellen in Frage kommen könnten. Ich werde dann mal die Anleitung Schritt für Schritt befolgen und Bescheid geben, ob sich das Problem hat lösen lassen. Jetzt geht's dann erstmal ans Schrauben. Nochmal vielen Dank und beste Grüße!
Noah |
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Kilometer: 1.1mio
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Schau dir zuerst den Sensor an, bevor du alles zerlegst. Der Simering wird nur sehr selten kaputt...
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#5 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.10.2020
Beiträge: 19
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Ja ich habe schon versucht mit einem Schlüssel an den Sensor zu kommen, aber diese Platte war im Weg, sodass ich nicht richtig mit dem Schlüssel an den Sensor gekommen bin, siehe erstes Bild. Oder gibt es da noch einen anderen weg ?
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
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__________________
Duracell ist Scheiße
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Kilometer: 1.1mio
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Meine Grundplatte scheint in dem Bereich geringfügig anders zu sein - ich komme da mit einem dünnwandigen Steckschlüssel ran.
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#8 | |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.10.2020
Beiträge: 19
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#9 |
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Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
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Bitte keinen pneumatischen. Es gibt Handschlagschrauber für wenig Geld.
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
Geändert von gsmattis (06.11.2020 um 10:05:59 Uhr) |
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#10 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.10.2020
Beiträge: 19
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Nein, einer mit Akku oder Luftdruck wäre mir auch zu teuer gewesen. Habe jetzt einen, wo man mit dem Hammer drauf hauen muss für circa 17 €
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#11 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 31.08.2015
Ort: Sinsheim
Beiträge: 894
Baujahr: 1993
Kilometer: 105000
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Sowas hab ich auch, hat immer funktioniert.
Wenn Du den Schalgschrauber ansetzt, dann drehe gleich ein bisschen links an, dann wird der Schlag mit dem Hammer effizienter un ddas "Leerspiel" im Schlagschrauber ist weg. |
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#12 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.10.2020
Beiträge: 19
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#13 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.10.2020
Beiträge: 19
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Habe die Zündplatte jetzt nun endlich ab, bin echt froh
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#14 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
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Lässt sich raushebeln. Simering sollte es im Fachhandel geben, sonst bei Suzuki (teuer).
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#15 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 05.04.2013
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Falls du zum Händler willst/musst, die Teilenummer des Simmerrings ist die 09283-22015
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#16 |
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Benutzer
Registriert seit: 15.08.2020
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Kilometer: 16000
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Statt zu Hebeln kannst du in die Stirnseite 2 bis 3 Blechschrauben reindrehen und an denen den Simmerring rausziehen. Dann werden Welle und Gehäuse geschont.
Das funktioniert sogar bei dem kleinen Simmerring an der Schaltwelle, der aufgrund der Querkraft beim Schalten gerne mal undicht wird. |
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#17 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.10.2020
Beiträge: 19
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Also werde ich das Motoröl drinnen lassen. Der Simmerring ist auch schon bestellt. Ich werde es mit den Schrauben versuchen, hört sich besser an, als den raus zu hebeln... Wird schon schief gehen
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#18 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.10.2020
Beiträge: 19
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Sollte der neue Simmerring eigentlich vor dem Einbau eingeölt werden oder baut man den "trocken" ein ?
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#19 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Kilometer: 1.1mio
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Innen auf jeden Fall damit er gleitet (pass auf das du die feine Lippe nicht zerstörst beim Einbau.
Aussen kannst du auch etwas draufgeben, damit er leichter reingeht. Ich nehme dafür meist sehr dünnes Siliconfett, aber Motoröl tuts auch. |
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#20 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 23.10.2020
Beiträge: 19
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Also habe jetzt den Wellendichtring und einen NM Schraubenschlüssel. Habe jetzt 2 Stunden versucht diesen Ring da raus zu bekommen - keine Chance... habe versucht zu Hebeln und habe 2 Schrauben rein gedreht um den daran raus zu ziehen, aber auch keine Chance. Habe dann versucht mit einer Zange in die Schraublöcher rein und damit raus zu Hebeln, hat aber auch nichts genützt. Bin ein bisschen verzweifelt
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#21 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Vermutlich durch die Dichtmasse des Gehäuse etwas festgefressen - muss aber so rausgehen (afaik haben die da nichts nach 2004 geändert). Benötigt schon etwas Kraft. Hast du kleine Löcher gebohrt und Blechtreiber reingedreht?
Achtung: keine MetallWZ verwenden, wenn du an oder nahe der Dichtflächen werkelst. Vielleicht mit Heissluft etwas anwärmen, aber nicht zuviel, damit die Gehäusedichtmasse nicht undicht wird. |
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