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Tag zusammen
Hat jemand Erfahrung mit dem aufbohren der vertikalen (unten nach oben) Löcher von den Gasschiebern?. Habe das Thema in einem anderen Forum gelesen, von einer Yamaha 850, mit selben Vergasern wie die GS. Hab das mal ausprobiert, muss sagen die reißt Gruß Zweiradfreund. Geändert von Zweiradfreund (05.11.2022 um 14:02:26 Uhr) |
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Dann wird der Schieber viel zu schnell hochgerissen und sie wird und sich verschlucken. Das gibt dann ordentlich Lastwechselreaktionen und beim Abtouren kann es auch zu Störungen kommen. Das ist nun einmal das Wesen eines Gleichdruckvergasers.
Suzuki hat, um genau das zu verhindern, extra in den neueren Modellen das PVLS-System eingebaut, welches ein zu schnelles Hochreissen der Schieber in bestimmten Situationen verhindert. Bei den älteren Modellen sind die bereits vorhandenen Öffnungen ein lange ausgetesteter Kompromiss. Man kann natürlich (im Zuge des Motortunings) auf Flachschiebervergaser, deren Schieber direkt betätigt werden, umbauen. Dann ist man halt selber fürs Verschlucken verantwortlich. |
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verschlucken tut sie sich eigentlich nicht, nur dieser blöde ruck beim Gasgeben wenn man rollt. Liegt aber auch teilweise an einem ausgelutschtem Kupplungskorb. Neuer liegt schon parat.Mir gefällt das sie jetzt spontaner hochdreht. Flachschieber sind schon brutal
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
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Nunja, dieser "Ruck" ist das Verschlucken....die Leistung setzt verzögert, aber dann voll ein.
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Wenn die anderen Gasschieber da sind werde ich ausprobieren ob es besser wird mit nur einem aufgebohrtem Loch, mir gefällt die GS eigentlich so wie sie ist, wollte sie nur etwas spritziger aus Kurven heraus haben. Wenn es etwas bringt dann wäre das eine tolle Sache. Es bringt schon viel wenn die Vergaser penibel synchronisiert sind. Hab die Vergaserdeckel auf einer Glasplatte mit 2000er Schmirgel plan geschliffen. Ebenso die Schieber ganz fein geglättet. Nadeln poliert, Federn auf gleiche länge gebracht, neue Schwimmer eingesetzt. Fährt sich richtig schön.
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#6 |
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Hab die anderen Schieber bekommen und es mit nur einem aufgebohrtem Loch ausprobiert. Scheint mir das ist der beste kompromiss zu sein. Bin begeistert wie sich das ansprechverhalten gebessert hat.
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Eigendlich verwundert mich das etwas. Da ich ein bischen Einblick in die Entwicklungsabteilung von Suzuki hatte, weis ich, das Vergasermodelle in langwierigen Tests mit Mikuni abgestimmt wurden. Dabei wurde (sollte?) das optimale Ansprechverhalten für jeden Last/Drehzahlfall ebenfalls ermittelt. Ich kann mich noch gut an diese Abstimmungsdiagramme für die GSX500/550 E(S) erinnern, deren Doppelvergaser uns alle fast zur Verzweiflung gebracht haben - vor allem die an der GSX500 (sowas würde ich nie wieder verbauen).
Auch die GS500 durchlief diese Prozedur und ein Ändern der Unterdruckzustände an der Membran sollten da normalerweise eher Probleme verursachen. Das hat sich später bei den in den Rennen eingestetzen Maschinen auch bestätigt (da sind deswegen die Mikunis rausgeflogen und Keihin Flachschieber reingekommen) Bist du sicher das noch originale Federn und Nadeln eingebaut sind? |
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HI Harry
Würde auch gerne mal bei solchen Entwicklungsgeschichten dabei sein. Zu meinem Vergaser. Ich hab ja eine 99er, das heißt die wurde gedrosselt ausgeliefert. Ich habe den Vergaser nach Kauf zerlegt und gründlich gereinigt und alles nach der Liste aus dem Wiki bestückt. Nadel ist die 50H9, Feder 105, die habe ich auch wieder auf 105 gezogen weil sie ein bisschen gestaucht war. Nadeldüsen sind die richtigen drin, hab ich überprüft. Die Schieber die drin waren haben unten wo der kleine Nylonring aufliegt eine kleine Nase. Die Nadel steht schräg wenn man sie einsetzt. Die Nylonringe haben an der Stelle wo sie dort aufliegen schon Kerben drin, habe sie so eingesetzt das sie an einer unbeschädigten Stelle aufliegen. Warum die Nadeln schräg stehen müssen weiß ich nicht. Die anderen Schieber die ich aufgebohrt hatte haben die Nase nicht drin. Müssten ein frühes BJ sein. Habe mich an der Anleitung einer 93er orientiert und 120er HD eingesetzt. 115er sollten da rein. Laut Suzuki hat der 93er Vergaser 95mm Federn drin. Die werden aber nur eingesetzt wenn Anschläge drin sind in den Deckeln, korrekt so?. Die Leerlaufdüse ist eine 40er drin, Luftdüse eine 1,3. So wie es im Teilekatalog von Suzuki steht. Für mein BJ(99) Bevor ich sie synchronisiert habe, habe ich die Leerlaufschraube ganz rausgedreht, die Drosselklappen ganz zu, und den Gaszug dann darauf eingestellt. Leerlauf auf 1400 eingestellt zum synchronisieren, danach auf 1150 eingestellt. Gaszug nochmals eingestellt, damit er straff ist. Leerlauf ist Stabil, und sehr kraftvoll. Sie hört sich im Leerlauf nicht so an wie ich in Videos gesehen und gehört habe. Diesen ich sterbe gleich ab Leerlauf. Reagiert sehr spontan aufs Gas, dreht jetzt nach aufbohren schneller hoch. Luftfilter habe ich den grossen ohne Rohr drin. Mit dem Luffi mit Rohr lief sie überhaupt nicht. Total lahm, aber sie hatte durch den kleinen Luffi mehr Drehmoment. Ich fahre aber gerne auf Drehzahl ![]() Auspuff ist ein originaler, ca 4 Monate alter dran. Rest von Motor ist alles unberührt. Kerzen sind etwas zu Dunkel, denke mal ich könnte kleinere HD einsetzen. Habe es im Sommer aber für gut befunden das sie etwas Fetter läuft. Nach Benzin stinkt sie nicht wenn sie läuft. Im moment sind die kleine U- Scheiben noch drin, die werde ich wieder rausnehmen, um zu sehen ob sich was ändert. Leerlaufgemischschraube ist im moment auf 2 1/4 umdrehungen. Konnte mich nicht entscheiden ob 2 oder 2 1/2. Kalt läuft sie ohne Choke bei ca 1000 U/min. keine Leistungslöcher oder sonstiges. Tourt ganz normal ab. Kein Knallen im Auspuff beim Gaswegnehmen. |
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Erfahrener Benutzer
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Interessant! So ganz original ist das nicht mehr und der LuFi spielt eine entscheidende Rolle - er beeinflusst die Venturiströmung (und damit den Unterdruck) so stark, wie kein anderes Bauteil im Ansaugtrakt. Vielleicht deswegen die Verbesserung durch mehr Unterdruck. Zur genauen Untersuchung der Ursache müsste man auf den Prüfstand. Aber wichtig ist, das es für dich passt.
Was mich natürlich jetzt noch interessieren würde: Hast du jetzt den Zustand, der original sein sollte, erreicht, oder ist es darüber hinaus besser geworden? Dazu müsste man die Kiste mit einer Baujahrgleichen im Originalzustand vergleichen. Sollte dir sowas einmal unterkommen, wäre ich gespannt wie du den Vergleich beurteilst. Jedenfalls ein interessantes Thema. Der richtige Vergaserabgleich ist sehr komplex und eine Königsdisziplin. Ohne gute Messvorrichtungen (CO-Tester, Strömungsgeschwindigkeits- und unterdruckmessung, etc.) ist das sehr schwierig das Optimum rauszuholen. Ulf Penner (Motorradtuner) hat dazu einiges gemacht/geschrieben. Ahja, und das alles Andere am Motor natürlich perfekt sein muss, braucht man gar nicht erst zu erwähnen..... |
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Neuer Benutzer
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Danke Harry das du so intensiv an meiner Idee teilnimmst.
Ich würde gerne eine andere GS zum vergleichen fahren, beim freundlichen stehen als welche rum zum verkaufen, sollte mal eine probefahren, oder den kompetenten Suzuki Meister damit fahren lassen. Ich denke sie läuft wie eine gesunde GS halt laufen sollte. Ich muss jetzt weniger am Gasgriff drehen das Leistung kommt. Geht mit Halbgas gut zu beschleunigen. Ich finde das der weg vom Gasgriff sehr lange ist. Wenn es für den Vergaser andere Gaszughalter? an der Drosselklappenwelle gäbe würde ich gerne einen montieren. Habe neulich eine Fireblade SC33 bekommen zum reparieren. Die hat einen kurzen Gasweg, da muss man sich das Handgelenk nicht so verdrehen. Jetzt gefällt sie mir so wie ich mir das Fahren vorstelle. Kannst auch Schaltfaul fahren. Oder kannst jeden Gang ausdrehen, dann musst aber schnell Schalten. 180 lt Tacho geht sie auf der Autobahn. Ich werde sie bestimmt noch lange fahren. Wenn was größeres da ist werde ich sie auf jeden Fall behalten. Ne schöne Bandit Naked würde ich gern holen. Leider sind die nicht so oft zu finden. Und ich möchte sie original haben. Vielleicht kommt was neues von Suzuki mit Reihentwin. Habe Bilder von Prototypen gesehen. Habe in der Fahrschule eine Kawa 650er gehabt. Sowas würde ich nach 10 Metern wieder zurückbringen. Die hat geruckelt wie blöd, Motor war nie gut zu dosieren. Hat vibriert, so das nach ner halben Stunde das Handgelenk taub wurde. Tacho so Tief das du jedesmal nach unten schauen musst um die Geschwindigkeit zu sehen. |
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#11 |
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Stammtisch Hamburg
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In so einem Fall tritt schnell Ernüchterung auf, wenn man vom starken auf das schwache Motorrad umsteigt. Selbst eine 600er zieht ganz anders an, als eine GS, von der 12er will ich gar nicht anfangen.
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#12 |
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Erfahrener Benutzer
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Interessant, stört mich gar nicht das die GS nicht so abgeht wie meine 650er Bandit.
Ich finde die GS macht immer Spaß und das immer im legalen Bereich.
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#13 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Neuer Reihentwin: Ja, gibts zu Hauff für Tests (sogar Turbo-Twin 700ccm), aber igendwie kommen die nicht mehr beim Kunden an (bisher). Gab ja auch GSX500-2Zyl. Prototypen, die nie Hamamtsu verlassen haben. Haben momentan leider die falschen Leute das Sagen bei Suzuki....die könnten aber auf Grund der Zahlen durchaus bald Geschichte sein. Eine 500er-2Zylinder mit 65PS wäre schon eine Ansage. Mal sehen was sich noch tut. Kawa: Das liegt an der elendsmageren Originalabstimmung. Neu MAP drauf und das Ding geht super. Leider muss man das jetzt bald bei fast allen neuen Motorrädern machen, damit das richtig läuft. Die Euro4/5 killt das ziemlich. |
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#14 |
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@ mattis: Ich mag die kleine irgendwie, auch wenn was größeres da wäre würde ich zwischendurch immer wieder mal mit ihr fahren.
Hoffe auch das sich bei Suzuki wieder was bewegt. Honda hat für alle Lebenslagen das passende Zweirad. Die haben auch sehr zuverlässige Technik drin, zu einem fairen Preis. Aber irgendwie mag ich Suzuki ganz gerne. Ich schaue immer den ZAMsChannel an bei Youtube. Der hat fast immer Hondas da zum reparieren. Saucooler Typ. Zurück zum Thema: Ist euch schon aufgefallen das es verschiedene Membranen gibt. Ich hab jetzt 2 Varianten da zum vergleichen. Im Teilekatalog steht bei einer E22 Deutschland, bei der anderen kein Hinweis. Der unterschied ist der obere Kragen , der ist höher bei der E22 Version. Würde hier weitermachen und Bilder und Teilenummern einfügen. Wenn das Wetter mal besser wird würde ich mal die anderen Membranen versuchen, die E22 sind im moment bei meiner verbaut. Hab die bei einem ausgebauten Vergaser mal probemontiert. Schieber geht ganz auf und wieder zu, kein unterschied. Ich hatte das gefühl das die kurzen Membranen die Schieber schneller wieder nach unten drücken. Hat da jemand schon mal die verschiedenen Membranen gefahren?. Die Nase wo unten im Schieber drin ist muss so sein, wird in anderen foren gut erklärt. Die Nylonschiebe muss dann unbedingt unbeschädigt sein. Zur Not kann man die auch umdrehen. Und ich muss unbedingt bei mir die Stahl U-Scheibe rausmachen, die gehört da definitiv nicht rein, macht ne halbe Kerbe aus. Die Nadel steht ja eh höher durch die Nase unten im Schieber. |
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#15 |
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Zum generellen Thema:
Ich habe mindestens 100 Stunden Testerei in GS500E-Vergasern versenkt. Auch mit den Bohrungen habe ich experimentiert, schon allein, weil es ja Schieber mit je einem und mit zwei Löchern gibt. Zusammenfassend kann ich sagen, dass für den normalen Alltagsbetrieb kein Setup so tauglich ist, wie das komplett originale der ersten Baujahre (also mit 120er HD). Alles ori, gescheit synchronisiert, neue Schläuche und auch neuer Benzinhahn. Einzig die oft dargestellten Probleme mit verschiedenen Luftfiltern konnte ich nicht provozieren. Ich gehe davon aus, dass eine empfundene "Mehrleistung" oftmals auf den desolaten Ausgangszustand aller beteiligter Baugruppen zurückzuführen ist. Also wenn jemand sich einer ungepflegten GS500 richtig annimmt, dann macht er ja nicht nur den Gaser frisch. In Summe führen alle erledigten Arbeiten dann zu diesem gefühlten Ergebnis. In meinen Aufzeichnungen habe ich noch andere brauchbare Abstimmungen notiert, zum Beispiel für K&N ohne Innenrohr oder für unsere Sandbahnrenner, die ja ohne ESD gefahren werden. Teils also sehr speziell. Auch lässt sich mit veränderten Abstimmungen der EINE ODER ANDERE DREHZAHLBEREICH bzw. Fahrzustand positiv beeinflussen, allerdings immer ZUM NACHTEIL VON ANDEREN BEREICHEN. Das Gleiche traf auch bei sämtlichen Änderungen an den Bohrungen in den Schiebern sowie bei anderen Membranen und Federlängen auf. Meistens geht der eine erreichte Vorteil zu Lasten von Drehmomentverlauf und damit auch dem Kraftstoffverbrauch. Maßnahmen, die ein spontaneres Hochdrehen ermöglichen, schlagen sich oft negativ auf den Volllastbereich nieder. Wer also fahren und nicht experimentieren will, dem sei ein gut gepflegter Originalzustand dringend ans Herz gelegt. Auch mit Blick auf die, von zahlreichen Demontagen und Montagen gequälten Ansaugstutzen, die dann Ihrerseits wieder Probleme machen. Gruß Ric
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Tja, wer mehr Punch will, braucht mehr Hubraum. Und der ist ja bekanntlich durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Hubraum.
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#17 | |
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Zitat:
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Danke dir Ric für deine Antwort.
Leider hast du vollkommen recht. Wenn du schon etliches ausprobiert hast und es nicht wirklich was bringt,dann kann man von ausgehen das man alles so lassen kann wie es ist. Ich lass die aufgebohrten Schieber mal drin, hab noch originale da, zum wechseln, falls es nötig wäre. Ist ja nur ein Loch um 0,5mm aufgebohrt. Noch eine frage an dich Ric, was bewirken die anderen Membranen die ich da habe, die flacheren? kannst du was dazu sagen? |
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#19 | |
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Zitat:
Ich weiß nur, dass es im Fahrbetrieb keine spürbare Veränderung gab. Vielleicht könnte ein Leistungsprüfstand hier Aufschluss geben. Allerdings.....wen man nichts spürt, wozu die Mühe.. Das "spüren" ist ja gernerell immer etwas eher subjektives. Ich habe in meiner Umgebung gewisse Stellen (Straße mit Anstieg, Beschleunigung aus Ortseingang heraus bis zum Beginn einer Brücke z. Bsp.), die ich mir da als Hilfe nehme. Immer in gleichen Situationen, also rausbeschleunigen im 5. Gang, Stehender Start bis zu einer gewissen Stelle, Durchzug von 80 bis 120 im 6. usw. So kann ich mich auf eine GS500E setzen und sie sofort ein wenig besser einschätzen. Gruß Ric
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#20 |
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Hier mal Bilder von den Membranen
Links die für Deutschland E22 13507-17C02 Rechts die andere ohne Bezeichnung 13507-44B00, oder 44B01. Wie geschrieben, mit beiden geht der Schieber den vollen Weg rauf und runter. Hey Ric, wenn ich mal Zeit habe nächstes Jahr im Sommer ,fahre ich mit der GS zu dir nach Halle, zum testen lassen |
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#21 |
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Wir haben für den Filius eine GS 500 BJ1993 gekauft und ich möchte diese von 25kW auf 45PS entdrosseln.
Den Gasschieberanschlag habe ich demontiert und die Hauptdüse von 135 auf 120 gewechselt. Soweit so gut. Allerdings läuft die GS nun nicht rund und der Schieber flattert und schlägt in bestimmten Zuständen, was natürlich kaum zur Laufkultur beiträgt. Nach einiger Recherche ist mir aufgefallen, dass bei der gedrosselten Version offensichtlich der Schieber 13501-01D10 verbaut ist (1 Loch unten, kein Loch quer) und der ungedrosselte Schieber 13501-01D00 hingegen 2 Löcher unten und ein Loch quer hat. (siehe Teileliste) Könnt Ihr mir weiterhelfen: Ist es korrekt, dass ich andere Schieber benötige oder die jetzigen modifizieren muss? Kann man diese mir einem gewissen handwerklichen Geschick und dem richtigen Werkzeug überhaupt selbst bearbeiten, ohne diese zu ruinieren. Habt Ihr hierzu Erfahrungen gemacht, die Ihr teilen möchtet oder gibt es gar eine Anleitung? Oder hat jemand zufällig noch zwei Schieber 13501-01D00 die er verkaufen könnte/möchte? Geändert von evolution (05.04.2023 um 18:53:41 Uhr) Grund: Zahlendreher in der Artikelnummer. |
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#22 |
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Da steht eigentlich alles drin:
https://forum.gs-500.de/showthread.php?t=10261
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
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#23 |
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Benutzer
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Danke für den Hinweis. Den guten Beitrag habe ich mir bereits durchgelesen. Allerdings konnte ich nichts konkretes zu den Bohrungen finden.
Leider bleibt in dem Beitrag unerwähnt, dass die Teileliste von Suzuki zwei unterschiedliche Schiebertypen für den gedrosselten und ungedrosselten Zustand vorsieht. Deswegen meine Frage. Geändert von evolution (05.04.2023 um 18:53:03 Uhr) |
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#24 |
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Erfahrener Benutzer
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Ja, der Schieber ist zu tauschen.
Da es diese Version mit 25KW damals nur in Deutschland gab, finden sich in den normalen (internationalen) Teilelisten keine Einträge dazu. Ob du die modifizieren kannst hängt a) von deinem handwerklichem Geschick ab b) ob der Rest der Schieber geometrisch exakt (!) gleich ist |
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#25 |
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Ich konnte der Tatsache, warum genau es Schieber mit einem oder zwei Löchern unten gibt, bisher nicht auf den Grund gehen. Mein Sandbahnrenner hat Schieber mit einer unteren Bohrung drin. Setup sonst auf offene Leistung, die liegt auch an. Hängt gut am Gas und hat ordentlich Druck. Der Sandbahnrenner meines Sohnes hat die Schieber mit den zwei Löchern. Kein Unterschied zu merken.
Vielleicht hat ja der Harry hierzu mal noch was in der Leitung. Gruß Ric
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#26 | |
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Zitat:
Obwohl die Schieber gleich aussehen, dürften sie wahrscheinlich nicht exakt(!) gleich sein. Bestimmt sind sie geringfügig unterschiedlich eingelaufen, denn wenn ich die Schieber gegeneinander tausche, läuft der Motor geringfügig anders. Insbesondere ändert sich dann das Flattern/Schlagen der Schieber. Für das Flattern/Schlagen habe ich den rechten Vergaser im Verdacht und kann mir nur vorstellen, dass es in bestimmten Betriebszuständen zu einer Art "Schwingkreis" durch ein falsches Federkraft-/Unterdruckverhältnis kommt. Möglicher Weise ist das auch der Grund warum in anderen Baujahren beim baugleichen Vergaser unterschiedliche Hauptdüsen verbaut wurden. Je nach Setup (unterschiedliche Nadel und/oder Nadelstellung) schlägt der Schieber wenn man in Teil-oder Vollast etwas Gas wegnimmt relativ schnell oder er schwingt beim Wechsel ins Standgas 5-6 Mal mit abnehmender Intensität aus. Bei einem intakten Unterdruckverhältnis (infolge korrekter Löcher) dürfte meiner bescheidenen Meinung nach der Verschleißunterschied zwischen den zwei Schiebern nicht kriegsentscheidend sein. Da ich jedoch weder Kenner noch Spezialist bin, kann ich nur versuchen das Verhalten zu beschreiben, komme jedoch immer mehr zum Schluss, dass meine bisherige Unmöglichkeit der sauberen Einstellung entweder am Schieber oder an meinem Unvermögen liegen müsste. Um eine Anpassung der Schieber zu erwägen, sind mir die Positionen der Löcher nicht bekannt. Bei dem zweiten Loch auf der Unterseite scheint dies symetrisch zum ersten Loch zu sein. Bis auf die unbekannte Lochgröße könnte ich diese wahrscheinlich hinreichend genau bohren. Aber es scheint noch ein durchgehendes Loch lotrecht zur Führungsebene zu geben - hier ist mir weder Position noch Größe bekannt. Weißt Du mehr? Im Idealfall findet sich hier mit etwas Glück ein Paar passende Gasschieber, welches nicht überzogen teuer ist. Das wäre schön. |
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#27 |
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[QUOTE=evolution;619139]Vielen Dank für Deine Antwort!
Für das Flattern/Schlagen habe ich den rechten Vergaser im Verdacht und kann mir nur vorstellen, dass es in bestimmten Betriebszuständen zu einer Art "Schwingkreis" durch ein falsches Federkraft-/Unterdruckverhältnis kommt. Möglicher Weise ist das auch der Grund warum in anderen Baujahren beim baugleichen Vergaser unterschiedliche Hauptdüsen verbaut wurden. /QUOTE] Sind denn die Unterdruckanschlüsse auf den Vergasern (Gummistöpsel) auf beiden Seiten dicht? Fehlt da (z.B. rechts) einer oder ist undicht, könnte ich mir so ein Verhalten auch vorstellen. VG HWK |
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#28 |
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Danke für den Hinweis. Ja, beide sind dicht. Auf beiden Seiten wurden sicherheitshalber die 4mm O-Ringe erneuert. Eine Synchronisierung habe ich ebenfalls durchgeführt. Die Abweichung zur optischen Voreinstellung war minimal.
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#29 |
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Dieses Flattern könnte durchaus mit einer falschen Feder und nicht dazu passendem Schieber zu tun haben. Ist die Feder li und re überhaupt gleich? Aber auch ungleichmäßig eingelaufende Schieber oder falsch montierte Nadeln können ähnlich Probleme verursachen.
@klassikfon: Die beiden Löcher haben rein mit dem aufzubauendem Unterdruck oberhalb des Schiebers zu tun. Je größer der Querschnitt, um so spontaner sollte (!) der Schieber nach oben gehen. Das ist aber immer eine Gratwanderung zwischen Verschlucken und Ansprechzeit. Bei manchen Modellen brauchts die 2 Löcher, da Suzuki da scheinbar andere Federn eingebaut hat. Mittlerweile ist das Ganze schon etwas unübersichtlich geworden, wo jetzt was verbaut ist oder zumindest sein sollte, zumal viele GSen von ihren Vorbesitzern (aber leider auch manchen Werkstätten) einfach "irgendwie" umgebaut wurden. Das Problem ist bis 2004 nur deutschlandspezifisch - in anderen Ländern gabs das damals nicht (möglicherweise auch in CH - muss ich einmal nachschauen, wenn ich Zeit habe). Ich weis nicht einmal ob es neben dem Bj 93 auch noch andere Bj mit dem Schieber-Thema gibt (ausser ab der K4 natürlich) - in meinen Listen steht da nichts. Ab 2004 ist es von Suzuki genau dokumentiert und auch in den internationalen Listen eingetragen. Das Loch in der Wand soll als Drossel dienen - gibts auch nur bei den gerdrosselten Versionen. Es lässt den Schieber nicht ganz aufgehen. |
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#30 | |
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Zitat:
Der Grundgedanke ist mir geläufig, jedoch konnte ich eben keinen spürbaren Veränderungen feststellen. Dazu muss man aber auch immer sagen, dass ich ja jeden Vergaser erstmal reinige, bevor er zum Einsatz kommt. Ich denke, viele Symptome lassen sich auch auf eine Vielzahl von Unzulänglichkeiten zurückführen, zu denen natürlich auch die eine oder andere Verschmutzung zählt. Von Reparatursätzen aus China mal ganz zu schweigen. Die Löcher zur Drosselung sind mir natürlich bekannt. Das gibts ja auch bei anderen Vergasern. Danke für Deine Mühe
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#31 | |||
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Benutzer
Registriert seit: 05.04.2023
Beiträge: 50
Baujahr: 1993
Kilometer: 42.000
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Zitat:
Interessehalber: wie kann eine Nadel falsch montiert sein (bisher dachte ich das wäre selbsterklärend)? Zitat:
Zitat:
So hatte ich mir das in der Theorie auch vorgestellt. Aber wenn ich richtig informiert bin ist es bei den '89er bis '93er Versionen exakt umgekehrt. So hat die ungedrosselte Version (13501-01D10) kein Loch in der Wand und lediglich ein außermittiges Loch im Boden. Die ungedrosselte Schieberversion (13501-01D00) hingegen hat offenbar ein Loch in der Wand und zwei Löcher im Boden. Ich bin verwirrt. |
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#32 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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Es gibt verschiedene Federn. 105 mm ungedrosselt, 95 mm gedrosselt, allerdings ab Bj. 96. Nur wer weiß, was an den Vergasern in der Zeit bereits alles herumgebaut wurde. Die Federn können aber auch an Spannkraft/Länge verlieren. Muss man nachmessen.
Die Vergasernadeln sollten über verschiedene Nuten verfügen. Hier kann man den Nadelclip versetzen: Fetter - Clip Richtung langes Ende, magerer in die andere Richtung. Darüber hinaus gibt es Beilagscheiben mit denen man die Nadelhöhe noch fein abstimmen kann. Außerdem gibt es verschiedene Luftfilter. Manche GSen reagieren sehr sensibel auf den Luftfilter. Das macht auch bei gedrosselt ungedrosselt mitunter einen Unterschied. Steht alles in der PDF in meinem Link. Das ganze Herumgeeiere mit den richtigen Teilen und der richtigen Abstimmung habe ich mir erspart und fahre seit 22 Jahren die auf 25 kW gedrosselte Variante. Für die Landstraße reichen die 25 kW. Den geringen Mehrverbrauch nehme ich in Kauf, dafür habe ich keine Probleme mit dem Vergaserumbau. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, fahre ich ohnehin selten schneller als 120 km/h. In dem Bereich macht der Wind richtig Druck, ich empfinde es als unangenehm. Ich würde versuchen eine komplette, ungedrosselte Vergaserbatterie zu bekommen. Das erspart eventuell die Suche nach unbekannten Teilen und Frust.
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![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
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#33 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
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Die Schieber mit den Löchern in der Wand wurden von Suzuki meines Wissens nach nur in Drosselvarianten eingesetzt (anders machts ja keinen Sinn). Warum das bei euch umgekehrt sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ab der K4 (U-Modelle) ist das genau dokumentiert und da ist es so.
Federn gabs nicht nur in unterschiedlicher Länge, sondern auch unterschiedlicher Federkraft (US-Modelle mit Benzindampfrückführsystem) - die hätten hier aber gar nie auftauchen sollen und lassen sich ausserhalb der USA auch nicht bestellen. Durch diese Grauimporte dürfte mittlerweile aber alles durcheinander sein. Normalerweise kein Beinbruch, da die Federn eh nie gewechselt werden, aber kein Mensch weis, was manche da aus verschiedenen Modellen zusammengebastelt haben. Luftfilter hat einen großen Einfluss, aber das Flattern verursacht er nicht (nur schlechte Gasannahme, Drehzahlloch in der Mitte oder keine gute Höchstleistung). Das Flattern von nur einem Schieber, lässt mich aber in erster Linie an einen falschen Unterdruckanschluss denken (das pulsiert genauso). Prüfe nochmal, ob wirklich alle Vakuum und Entlüftungsschläuche richtig angeschlossen sind (die Enlüftungsschläuche sind frei - also nirgends angeschlossen). |
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#34 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 11.09.2021
Ort: Weil am Rhein
Beiträge: 28
Baujahr: 2000
Kilometer: 23000
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hallo Gemeinde.
Interessant das es hier so Detailreich weitergeht. Ich hab bisher nur gutes zu berichten von den aufgebohrten Schiebern(nur ein Loch von 3 auf 3,5 aufgebohrt. Und den kürzeren Membranen. Ich hab sie mal ohne Luftfilterkasten laufen lassen und hab gesehen das das Flattern weniger geworden ist. Hab auch eine andere Gasgriffhülse von der SV 650 eingebaut. Passt locker unter den Lenkerschalter und man hat einen deutlich kürzeren Gasweg. Jetzt kann man locker ohne umgreifen Vollgas geben. Den kleinen Ruck beim Gasgeben aus dem Leerlauf hab ich fast wegbekommen durch etwas mehr raus der Leerlaufgemischschraube. Inzwischen ca 1000 km so gefahren und ich bin sehr zufrieden und andere Kollegen sagen das sie sehr gut läuft für ne 500er. |
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#35 | |
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Benutzer
Registriert seit: 05.04.2023
Beiträge: 50
Baujahr: 1993
Kilometer: 42.000
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Zitat:
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#36 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 20.08.2010
Ort: Halle (Saale)
Alter: 49
Beiträge: 1.915
Baujahr: 1992
Kilometer: 33.000
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Ich würde sagen, bis zu einem gewissen Punkt ist das einfach konstruktionsbedingt gar nicht anders möglich...
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#37 | ||
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Benutzer
Registriert seit: 05.04.2023
Beiträge: 50
Baujahr: 1993
Kilometer: 42.000
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Zitat:
Zu den Löchern. Die Erweiterung der Bohrung von 3mm auf 3,5mm erhöht den Querschnitt um 36% (günstigere Stömungseffekte unbeachtet). Beim Aufbohren von nur einem Loch erhöht sich der Querschnitt somit um "lediglich" 18%. Das erklärt warum Du mit nur einem aufgebohrten Loch besser zurecht kommst. Die kürzere Membran wirkt aufgund der Geometrie offensichtlich stabilisierend und unterstützt die Federkraft. Ich könnte mir vorstellen, dass sich diese zwei Änderungen im Teillastbereich annähernd ausgleichen und für Dich somit das Optimum darstellt. Zitat:
Zum Testen habe ich mir diverse Größen O-Ringe (von 4,0 x 1,2 bis 4,5 x 1,5) zugelegt. Am besten passt für diesen Fall meiner Meinung nach die Dimension 4,0 x 1,5. Seit dem ich diese O-Ringe verwende habe ich mit undefiniertem, für mich nicht nachvollziehbarem Flattern der Schieber keine Probleme mehr! Auch visuell dichten diese O-Ringe deutlich sicherer ab und es ist selbst dann alles dicht, wenn man den Deckel "nur" moderat festzieht. Und in Verbindung mit fabrikneuen Membrandeckel ist hier nun alles bestens. Geändert von evolution (04.05.2023 um 10:54:10 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler korrigiert. |
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