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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 08.07.2012
Ort: Kreis LB
Beiträge: 5
Baujahr: 1993
Kilometer: ~32000
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Baujahr 93, nicht 94, sorry!!!
Hallo Gemeinde und danke für ein so tolles Forum!! Hab mich ein wenig eingelesen und alles sehr nette und kompetente Mitglieder hier. Meine Freundin hat seit kurzem eine Gs500e '93 gedrosselt auf 34PS und rund 32000km und den dazu passenden Schein, also faaaahrreenn (klar). Also los, viel Überland, sie gs ich quad. Erstmal alles gut bis auf die Tatsache das sie nur mit mühe auf max. 100km/h kam. Also mich bisschen wegen der Drosselung eingelesen, evtl. passt da ja was nicht vom Vorgänger, die eine oder andere Schraube an der gs war defintiv schonmal offen etc. Habe die zwei Gasschieberanschläge oben im Vergaserdeckel gefunden lt. Papiere 18mm und dachte passt. Allerdings sind im Deckel selbst auch schwarze Teile eingesteckt. Also nach den Kerben in der Nadel geschaut der clip sitzt jeweil bin der 3. Kerbe (also für ungedrosselt?!) und eine Düse 120 (also auch ungedrosselt), die andere nicht zu erreichen da eine Schraube so pervers fest sitzt das ich diese erstmal gelassen habe, evtl. steht sonst ne Ausbohrung an, das will ich wenn möglich erstmal vermeiden. Den Vergaser der zu öffnen war gereinigt, sonst nichts geändert. Auf den o-ring oben augepasst, die membrane richtig sauber rein, passt. Sie lief ja vor dem allem. Nach zusammenbau will ich se starten, geht nicht, anlasser dreht aber zündet nicht. Kerzen geprüft indem ausbau stecker drauf funken springen, gelblich bis weiss. Mit Startpilot ein wenig (!) in die airbox, sie springt kurz an macht ganz kurz gas usw, dann geht se aus und fertig. Schläuche für Benzin zulauf, reserve und pri geprüft und fand am benzinschlauch zum vergaser n kleinen riss dachte sofort an falschluft, den schlauch ersetzt, gleiches thema. Am Benzinhahn er schlauch für den unterdruck kontrolliert, auch n kleinen riss entdeckt, schlauch ersetzt, keine besserung. Wenn ich beim starten die airbox zuhalte deutlicher unterdruck ist zu spüren und manchmal steht se kurz davor zu zünden bzw tuts auch kurz aber eben ohne komplett anzugehn. Da viel mir dann auch auf das Benzin in die Airbox spritzt. Benzin ist in den jeweiligen Vergaserkammern (schraube kurz auf, Benzin lief jeweils raus) Man man , wer bis hier durchgehalten hat zu lesen, DANKE!! Erstmal, Ideen was das Thema starten angeht und zum zweiten, Ideen was die merkwürdige Drosselung angeht? Ich möchte die Kiste erst wieder zum laufen bekommen, wenn auch nur mit 100km/h (denn sie lief ja) und mich dann nochmal mit dem Drosselthema auseinder setzen. Vielen vielen Dank schon mal im Vorraus fürs lesen und Bemühen! Geändert von msgs500 (08.07.2012 um 14:46:14 Uhr) |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.02.2010
Ort: Sömmerda
Beiträge: 154
Baujahr: 1995
Kilometer: 40000
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alles zum Thema drossel kannste hier durchlesen http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=10261
zum startproblem würde ich erstmal den kopletten vergaser reinigen und es dann nochmal versuchen |
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#3 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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@msgs500 Das hört sich so an, als lief eure Gs nur auf einem Zylinder.
So kann und sollte man nicht fahren, das ist nicht gut für den Motor. Mit Sicherheit stimmt da an den Vergasern etwas nicht. Um eine genaue Inspektion/Reinigen und gegebenenfalls Ersetzen einiger Teile kommt man da nicht umhin. Bei der Gelegenheit baut man auch die richtigen Drosselteile ein. Wenn die Vergaserschrauben nicht aufgehen, liegt das häufig nur an nicht geeignetem Werkzeug. Die Kreuzschlitzschrauben können keine großen Drehmomente übertragen. Manchmal hilft es, wenn man mit einer Zange den Schraubenkopf fasst und dreht. Die Gewinde gehen an den Vergaser eher selten kaputt, die Schraubenköpfe dafür öfter. Mach anschließend bessere Schrauben rein, z.B. normale Schlitz- oder Inbusschrauben. Übertreibs aber nicht mit dem Festziehen, sonst geht doch das Gewinde an den Vergasern kaputt.
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![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
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#4 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 08.07.2012
Ort: Kreis LB
Beiträge: 5
Baujahr: 1993
Kilometer: ~32000
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Hallo Gemeinde,
wollte schnell mal durchgeben das die Gs meiner Holden wieder schnurrt und zieht und fährt und fährt und fährt... Lösung waren folgende Dinge; Vergaser mit der festen Schraube... beidseitig mit ner feinen Feile angeschliffen bis diese ein wenig kantiger war, kleine Wasserpumpenzange und zack war se offen ![]() alle (doch recht weichen) Schrauben haben wir nun durch passende und genau abgelängte Torxschrauben ersetzt. Im Vergaser (der Vergaser der sich nicht öffnen ließ wegen der schrottigen Schraube) war die Schwimmernadel blockiert/schwergängig wegen kleinster Schmutzteilchen, die Löcher für den Leerlauf unter der Drosselklappe waren nicht komplett frei die Schwimmernadeleinstellung (also die Halteklammer) war so dermaßen verbogen das der Abstand bzw. das öffnen/schließen nicht richtig funktionieren konnte, das die Gs 100km/h nicht wirklich überschreiten konnte lag daran das sowohl der "Drosselvergaserdeckel" drin war, als auch die Gasschieberanschläge mit 18mm... also eine gedrosselte Maschine die weiter gedrosselt wurde... ![]() die Nadel bzw der clip steckt jetzt in der richtigen Rille, jetzt sind auch die richtigen 135er Düsen drin, zu guter letzt haben wir die Vegaser synchronisiert und nun is das alles so wie es (wohl) sein sollte... Gs läuft gut, ich hab wieder eine freudig gelaunte Freundin daheim und viel dazu gelernt, was die Gs angeht, hab ich auch. ![]() Yiihaa DANKE EUCH FÜR DIE INFOS UND DIE WERTVOLLEN TIPPS!!! |
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 01.09.2009
Ort: Mainz
Alter: 36
Beiträge: 360
Baujahr: 1992
Kilometer: 42000
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das ist doch schön zu hören. scheinbar haste nicht zum ersten mal an nem vergaser geschraubt
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#6 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 25.06.2012
Beiträge: 19
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Sehr gut! Schön das du auch deine Lösung postest!
Schein ja wirklich von allem etwas gewesen zu sein... |
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
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Noch eine kleine Warnung zu den "weichen" Schrauben:
Mikuni verbaut die nicht von ungefähr! Bitte bedenkt das das Vergasergehäuse aus einer Alu-Legierung besteht, die ebenfalls sehr weich ist. Mit festeren Schrauben lassen sich die Gewinde rasch zerstören - und dann wirds richtig teuer, denn einfach reparieren lässt sich das meist nicht mehr und ein neuer Vergaser (Gehäuse) muss meist her.......habe genug solcher "Leichen" gesehen....... Wer diese Schrauben gegen Inbus, Toax, usw. austauscht sollte also wissen was er tut und entsprechendes Gefühl in den Fingern haben....... |
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#8 | |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 08.07.2012
Ort: Kreis LB
Beiträge: 5
Baujahr: 1993
Kilometer: ~32000
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Zitat:
wenns zum Schluss mit Erfolg gekrönt is, is alles gut
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#9 | |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 08.07.2012
Ort: Kreis LB
Beiträge: 5
Baujahr: 1993
Kilometer: ~32000
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Zitat:
nach fest kommt ab, nach ganz fest, ganz ab |
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#10 |
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Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
Ort: Extertal
Alter: 36
Beiträge: 8.808
Baujahr: 1999
Kilometer: 158000
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Ich kenn den so: Nach fest kommt ab, nach ab kommt neu
__________________
Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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